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Gashahn
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gashahn zur Steuerung der Gaszufuhr zu einem Haupt- und einem Zündbrenner, mit einer thermoelektrischen Zündsicherungsvorrichtung, deren Magneteinsatz im Hahnküken untergebracht ist, wobei die an den Elektromagneten des Magneteinsatzes andrückbare An- kerplatte desselben mit einem im Gasweg angeordneten Gasabsperrventilkörper zusammenwirkt und die Wicklung des Elektromagneten mit dem inneren Stromleiter des Thermoelementes über eine seitliche Durchführung im Hahngehäuse hindurch verbunden ist.
Ein derartiger Gashahn ist bekannt (USA-Patentschrift Nr. 2,905, 189), bei welchem der Magneteinsatz der thermoelektrischen-Zündsicherungsvorrichtung im Inneren des Hahnkükens axial beweglich untergebracht ist. Die Ankerplatte des Magneteinsatzes ist an den Elektromagneten andrückbar und beim Nachlassen des Anpressdruckes nimmt die Ankerplatte den nach dem Erregen daran anhaftenden Elektromagneten zusammen mit dem Gehäuse des Magneteinsatzes in axialer Richtung mit. Dabei wird der Gasabsperrventilkörper im gleichen Sinne bewegt, da zwischen diesem und dem Elektromagneten eine feste Verbindung besteht. Auf diese Weise wirkt die Ankerplatte mit dem Gasabsperrventilkörper zusam- men.
Die Wicklung des Elektromagneten ist mit dem inneren Stromleiter des Thermoelementes über eine seitliche Durchführung im Hahngehäuse hindurch verbunden. Daraus ergibt sich, dass bei jeder Bewegung des Gasabsperrventilkörpers das Ende der aus dem Magneteinsatz herausgeführten Wicklung des Elektromagneten auf Biegung beansprucht wird, so dass im Laufe der Zeit ein Bruch dieses Stromleiters kaum zu vermeiden ist. Ferner ist die axiale Beweglichkeit des Magneteinsatzes ungünstig, weil sich beispielsweise durch Ablagerungen an der Aussenwand des Magneteinsatzes oder der Innenwand des Hahnkükens Bewegungshemmungen ergeben können, welche nur nach Auseinandernehmen des Hahnes beseitigt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Gashahn mit einer thermoelektrischen Zündsicherungsvorrichtung zu schaffen, bei welchem die angeführten Unzulänglichkeiten vermieden sind.
Diese Aufgabe wird an einem Gashahn der eingangs angeführten Art gemäss Erfindung dadurch gelöst, dass der Magneteinsatz im Hahnküken ortsfest angebracht und die Wicklung des Elektromagneten mit dem inneren Stromleiter zum Thermoelement Über einen Schleifkontakt verbunden ist, der nur in der Nullstellung des Hahnes offen ist.
Vorzugsweise ist dabei die Anordnung so getroffen, dass der Schleifkontakt aus einer in bekannter Weise zusammen mit dem Hahnküken verdrehbaren Kontaktschleifbrücke und einem an del Innenseite der seitlichen Durchführung im Hahngehäuse hervorstehenden ortsfesten Kontaktkopf besteht. Es könnte gegebenenfalls auch die umgekehrte Anordnung Verwendung finden. Weiterhin ist bei der bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Kontaktschleifbrücke an einem an der Oberseite des Hahnkükens fest eingesetzten Isolierteil befestigt ist. Ferner ist die Ausbildung so gewählt, dass die Kontaktschleifbrücke U-förmigen Querschnitt aufweist, dessen nach dem Isolierteil am Hahnküken gerichteter Schenkel zugleich als Befestigung an diesem Isolierteil ausgebildet ist.
Dabei ist vorgesehen, dass der radial nach aussen gerichtete Schenkel der Kontaktschleifbrücke sich in bekannter Weise über einen Winkelbereich von etwa 1200 erstreckt. Ausserdem ist die Anordnung noch so getroffen, dass der Kontaktkopf durch einen in die seitliche Durchführung im Hahngehäuse eingesetz-
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ten Isolierteil gehalten ist und die Spitze des Kontaktkopfes, welche an der Innenfläche des Hahngehäuses übersteht, den radial nach aussen gerichteten Schenkel der Kontaktschleifbrücke berührt.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Gashahnes ergibt sich der Vorteil, dass im Stromkreis zwischen dem Thermoelement und der Wicklung des Elektromagneten ein Unterbrecher geschaffen ist, wodurch der Gashahn beim Drehen in seine Nullstellung sowohl die Zufuhr des Haupt- als auch des Zündgases schlagartig dicht abschliesst. Dabei ist als Unterbrecher kein gesondertes Bauelement, sondern der Schleifkontakt vorgesehen, der die Verbindung zwischen der Wicklung des Elektromagneten und dem inneren Stromleiter zum Thermoelement bildet. Wesentlich ist auch, dass der Gashahn mit einer bedeutend geringeren Baulänge hergestellt werden kann, wobei die Grösse des Hauptventilraumes nicht begrenzt ist. Die erfindungsgemässe Ausbildung eines Gashahnes ermöglicht darüber hinaus eine Typenverringerung, wodurch eine billigere Herstellung möglich ist.
Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand der Zeichnung in einem Ausfihrungsbeispielnähererläu- tert.
Fig. 1 stellt einen Quer- und einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäss ausgebildeten Gashahn in dessen Nullstellung dar. Fig. 2 ist ein entsprechender Quer- und ein teilweise und schematisch dargestellter Längsschnitt des Gashahnes gemäss Fig. 1 in dessen Zündstellung. Fig. 3 zeigt ähnliche Schnitte des Gashahnes wie die gemäss Fig. 2, jedoch in Offenstellung desselben. Fig. 4 sind ähnliche Schnitte durch den Gashahn wie die gemäss Fig. 3, jedoch in Geschlossenstellung des Gasabsperrventilkörpers nach Verlöschen der Flammen. Fig. 5 zeigt den in Fig. 1 umkreisten Teil des Längsschnittes in Offenstellung des Gashahnes.
Gemäss Fig. l besteht ein an sich bekannter Gashahn, welcher mit einer thermoelektrischen Zündsiche-
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versehenist, aus einemHahngehäuse 10, welches einerseits einenhalbdesHahngehäuses 10 istzwischeridemgaseintrittstutzen 11 und demGasaustrittstutzen 12 ein Ventilsitz 13 gebildet, welchem ein A bsperrventilkörper 14 zugeordnetist. Der Absperrventilkörper 14
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gegen die Wirkung einer Druckfeder 15 in axialer Richtung beweglich und wird dabei mittels einer au d erEnde des Hahngehäuses 10 einschraubbaren Verschlussplatte 18 geführt.
Um das Absperrventil lierum erstreckt sich zwischen der Innenseite der Verschlussplatte 18 und der gegenüberliegenden, den Ventilsitz 13 umgebenden Ringfläche ein zylindrisches Sieb 19 oder ein anderes geeignetes Gasfilter. Der Gasweg zwischen dem durch den Ventilsitz 13 und den Absperrventilkörper 14 gebildeten Gasabsperrventil und dem Gasaustrittstutzen 12 wird durch ein im Inneren des Hahngehäuses 10 verdrehbar angebrachtes Hahnküken 20 beherrscht, welches eine radial gerichtete Bohrung 201 aufweist, deren Durchmesser etwa der lichten Weite des Gasaustrittstutzens 12 entspricht. Das Hahnküken 20 ist durch eine Druckfeder 21 belastet, welche um den Hals 202 des Hahnkükens 20 herum zwischen einer Schulter an der Aussenseite des Hahnkükens 20 und dem Innenende einer Kulisse 22 eingespannt ist.
Die Kulisse 22 ist in axialer Richtung zum Hals 202 des Hahnkükens beweglich und beide Teile weisen Mitnehmer 23 bzw. 24 auf, welche die gemeinsame Drehbewegung der Kulisse 22 und des Hahnkükens 20 sicherstellen. Um den Hals 202 des Hahnkükens 20 und die Kulisse 22 herum ist als Fortsetzung des Hahngehäuses 10 eine Gehäusekapsel 25 angeordnet, welche an ihrem äusseren Ende eine dem Aussendurchmesser des äusseren Teiles 221 der Kulisse 22 entsprechende Durchbohrung aufweist. Durch diese reicht der äussere Teil 221 der Kulisse 22 hindurch, welche noch einen nach aussen vorstehenden Hals 222 aufweist, an dessen Ende ein Bedienungshandgriff 26 befestigt ist. Die Längsbeweglichkeit sowie die Drehbeweglichkeit der Kulisse 22 ist durch Ansätze 223 am inneren Teil der Kulisse 22 und durch Nasen 251 an der Innenwandung der Gehäusekapsel 25 beschränkt.
Auf diese Weise müssen zum Erreichen der Anzündstellung bzw. der Vollstellung des Gashahnes bestimmte Stellungen der Ansätze 223 und der Nasen 251 zueinander eingehalten werden..
Der Gashahn ist mit einer thermoelektrischen Zündsicherungsvorrichtung versehen, deren Magneteinsatz im Inneren des Hahnkükens 20 untergebracht ist, wobei die an den Elektromagneten des Magneteinsatzes andrückbare Ankerplatte desselben mit dem im Gasweg angeordneten Gasabsperrventilkörper 14 zusammenwirkt, und wobei die Wicklung des Elektromagneten mit dem inneren Stromleiter des Thermoelementes über eine seitliche Durchführung 101 im Hahngehäuse 10 hindurch verbunden ist.
Gemäss Erfindung ist der Magneteinsatz im Inneren des Hahnkükens 20 ortsfest angebracht. Zu diesem Zweck weist das Hahnküken 20 einen Innenraum 203 auf, in welchem der allgemein mit
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27 bezeichnete Magneteinsatz mit seinem Gehäuse 271 fest eingesetzt ist. Im Inneren des Gehäuses 271 bzw. des Innenraumes 203 des Hahnkükens 20 ist in an sich bekannter Weise ein Elektromagnet 28'mit einer Wicklung 281 und eine Ankerplatte 29 untergebracht.
Die Ankerplatte 29 ist pen- delnd an einem Ventilstössel 30 gelagert, dessen innerer Teil 301 gasdicht durch den Elektromagneten 28 und den Boden des Gehäuses 271 des Magneteinsatzes 27 hindurchgeführt ist und in der Nähe der nach dem Ventilsitz 13 gerichteten Innenseite des Absperrventilkörpers 14 endet, wogegen der äussere Teil 302 des Ventilstössels 30 durch den Hals 202 des Hahnkükens 20 gasdicht hindurchgeführt ist und sich im Inneren des äusseren Teiles 221 der Kulisse 22 bis an den Hals 222 der Kulisse 22 erstreckt.
Nahe dieses äusseren Endes des Ventilstössels 30 ist auf demselben eine Druckplatte 303 aufgesetzt, welche bei axialer Bewegung der Kulisse 22 an einer zwischen deren äusserem Teil 221 und deren Hals 222 gebildeten Innenfläche 224 zur Anlage kommt und die Axialbewegung der Kulisse 22 auf den Ventilstössel 30 überträgt, so dass dieser ebenfalls in axialer Richtung bewegt wird. Auf dem äusseren Teil 302 des Ventilstössels 30 ist ausserdem nahe seiner Durchführung durch den Hals 202 des Hahnkükens 20 ein Anschlag 304 befestigt, welcher die Axialbewegung des Stössels 30 begrenzt. Die Wicklung 281 des Elektromagneten 28 ist mit dem inneren Stromleiter des nicht dargestellten Thermoelements verbunden. Von letzterem ist nur das Anschlussen- de 31 am Hahngehäuse 10 sichtbar.
Die Wicklung 281 des Elektromagneten 28 ist mit dem inneren Stromleiter 311 zum Thermoelement über einen mit 32 bezeichneten Schleifkontakt verbunden, der nur in der Nullstellung des Hahnes offen ist. Diese Hahnstellung ist. in Fig. 1 dargestellt und insbesondere aus der Querschnittsdarstellung ersichtlich. Der Schleifkontakt 32 besteht aus einer zusammen mit dem Hahnküken 20 verdrehbaren Kontaktschleifbrücke 33 und einem Kontaktkopf 312, welcher das Ende des inneren Stromleiters 311 des Thermoelementes bildet. Der Kontaktkopf 312 ist in einer seitlichen Durchführung 101 im Hahngehäuse 10 ortsfest untergebracht. Die Kontaktschleifbrücke 33 ist an einem an der Oberseite des Hahnkükens 20 fest eingesetzten Isolierteil 34 befestigt.
Zu diesem Zweck weist die Kontaktschleifbrücke 33 einen U-förmigen Querschnitt auf, dessen nach dem Isolierteil 34 am Hahnküken 20 gerichteter Schenkel 331 zugleich als Befestigung am Isolierteil 34 ausgebildet ist, wobei die Enden des Schenkels 331 Ansätze 341 am Isolierteil 34 krallenartig umfassen. Der radial nach aussen gerichtete Schenkel 332 der Kontaktschleifbrücke 33 erstreckt sich über einen Winkelbereich von etwa 1200 konzentrisch zur Achse des Hahnkükens. Das Ende der Wicklung 281 des Elektromagneten 28 ist isoliert durch die Wandung des Hahnkükens 20 hindurchgeführt und mit dem'. Steg 333 der Kontaktschleifbrücke 33 elektrisch leitend verbunden. Fig. 5 zeigt diese Verbindung der Wicklung 281 des Elektromagneten 28 mit der Kontaktschleifbrücke 33.
Der Kontaktkopf 312 ist durch einen in die seitliche Durchführung 101 im Hahngehäuse 10 eingesetzten Isolierteil 35 und eine diesen gegen eine Schulter der Durchführung drückende Einsatzschraube 36 gehalten und die Spitze des Kontaktkopfes 3n welche an der Innenumfangfläche des Hahngehäuses übersteht, berührt den radial nach aussen gerichteten Schenkel 332 der Kontaktschleifbrücke 33. Gemäss Fig. 1 ist im Hahngehäuse 10 noch ein Zündgaskanal 37 angebracht, an welchem eine nicht dargestellte Zündgasleitung zu einem ebenfalls nicht dargestellten Zündbrenner angeschlossen ist, dessen Zündflamme zur Beheizung des nicht dargestellten Thermoelementes dient.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäss ausgebildeten Gashahnes ist folgende : - In Fig. 1 ist die Nullstellung des Gashahnes dargestellt. In dieser ist der Gasdurchgang zwischen dem Gaseintrittstutzen 11 und. dem Gasaustrittstutzen 12 zunächst durch den Absperrventilkörper 14 versperrt, welcher durch die Druckfeder 15 auf den Ventilsitz 13 aufgedrückt ist. Ausserdem verdeckt die volle Wandung des Hahnkükens 20 die anschliessende Öffnung des Gasaustrittstutzens 12.
Das Hahnküken 20 wird durch die Druckfeder 21 in seinen Sitz gedrückt, anderseits drückt die gleiche Druckfeder 21 gegen das Innenende der Kulisse 22, so dass diese mit einem Ansatz an der Innenseite des Bodens der Gehäusekapsel 25 fest anliegt. In der Nullstellung des Gashahnes ist die Ankerplatte 29 nicht in Anlage am Elektromagneten 28, ebenso besteht zwischen der Kontaktschleifbrücke 33 und dem Kontaktkopf 312 keine Berührung. Wenn mit Hilfe des Gashahns die Gaszufuhr zu dem vom Gashahn beherrschten Haupt-und Zündbrenner freigegeben werden soll, muss'dieser zunächst in die Zündflammenbrennstellung gebracht werden.
Zu diesem Zweck wird durch Eindrücken des Bedienungshandgriffes 26 die Kulisse 22 nach innen verschoben, wodurch auch der Ventilstössel 30 und die Ankerplatte 29 mitgenommen werde n, so dass die letztere an den Elektromagneten 28 angedrückt wird. Dabei wird auch der Absperrventilkörper 14 vom Ventilsitz 13 abgehoben, so dass Gas aus dem Gaseintrittstutzen 11 in den Innenraum 203 des Hahnkükens 20 und in den Zündgas-
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kanal 37 eintreten kann. Durch gleichzeitiges Drehen des Bedienungshandgriffes 26 in dessen ein- gedrückter Stellung um einen geringen, durch. die Ansätze 223 und die Nasen 251 bestimmten Win- kelbereich wird infolge der Mitnehmer 23 und 24 auch das Hahnküken 20 verdreht, so dass die Kontaktschleifbrücke 33 mit einem Ende ihres Schenkels 332 an dem Kontaktkopf 312 zur Anlage kommt.
Nach dem Entzünden der Zündflamme am Zündbrennerbeheizt dieser das Thermoelement, so dass der Thermostrom über den inneren Stromleiter 311, den Kontaktkopf 312 und die Kontaktschleifbrücke 33 zur Wicklung 281 des Elektromagneten 28 fliesst, wodurch dieser zum Erregen gebracht wird und die von Hand angedrückte Ankerplatte 29 festhält, so dass der Absperrventilkörper 14 seine Offenstellung beibehält. Die entsprechende Stellung ist in Fig. 2 dargestellt, aus welcher auch zu ersehen ist, dass die volle Wandung des Hahnkükens 20 den Gasweg nach dem Gasaustrittstutzen 12 und damit nach dem Hauptbrenner noch versperrt hält.
Der'Bedienungshandgriff 26 kann nach dem Erregen des Elektromagneten 28 in seine nicht mehr eingedrückte, also äussere Grundstellung zurückgelassen werden, so dass die Kulisse 22 ihre Anlagestellung an der Innenseite des Bodens der Gehäusekapsel 25 wieder einnimmt. Aus dieser Stellung ist es nunmehr möglich. mit Hilfe des Bedienungshandgriffes 26 durch Verdrehen desselben das Hahnküken 20 in die Offenstellung zu bringen, in welcher der Gasweg zum Hauptbrenner freigegeben wird. Fig. 3 zeigt diese Offenstellung des Gashahnes, in welcher die Bohrung 201 des Hahnkükens 20 mit dem Gasaustrittstutzen 12 fluchtet, wobei auch die Kontaktschleifbrücke 33 eine Mittelstellung zum Kontaktkopf 312 einnimmt.
Durch weiteres Verdrehen des Bedienungshandgriffes 26 und damit des Hahnkükens 20 ist auch die Kleinstellung des Hahnes erreichbar, in welcher das Hahnküken 20 und die Kontaktschleifbrücke 33
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in welchem die Bohrung 201 des Hahnkükens 20 den Gasaustrittstutzen 12 nur teilweise freigibt und somit nur eine Teilmenge des Gases zum Hauptbrenner gelangt, wobei die Kontaktschleifbrücke 33 mit ihrem in Fig. 2 mit 334 bezeichneten Ende in Anlage am Kontaktkopf 312 ist.
Wenn nach dem Entzünden der Zündflamme oder dem durch diese erfolgten Entzünden der Brennerflamme aus irgendeinem Grunde ein Erlöschen der Brennerflammen eintritt, hört die Beheizung des Thermoelementes auf, so dass der Elektromagnet 28 nicht mehr durch Thermostrom erregt wird und dieser die Ankerplatte 29 nicht mehr festhalten kann, wobei die den Absperrventilkörper 14 beaufschlagende Druckeder 15 dazu beiträgt, dass die Ankerplatte 29 vom Elektromagneten 28 abgelöst wird. Eine entsprechende Stellung der Teile des Gashahnes ist in Fig. 4 dargestellt, u. zw. ist dabei die Ankerplatte 29 vom Elektromagneten 28 abgelöst und der Absperrventilkörper 14 auf den Ventilsitz 13 aufgedrückt, so dass trotz der Offenstellung des Hahnkükens 20 durch den Gasaustrittstutzen 12 kein Gas nach dem Hauptbrenner gelangen kann.
Ebenso ist auch ein Durchtreten von Gas durch den Zündgaskanal 37 in dieser Stellung nicht mehr möglich. Der Gashahn muss erst wieder in die in Fig. 1 dargestellte Nullstellung und in die in Fig. 2 gezeigte Zündstellung gebracht werden, ehe das Entzünden in der vorher beschriebenen Weise wiederholt werden kann.
Die vorstehende Beschreibung und die Zeichnung lassen erkennen, dass eine Anpassung der Einzelteile an verschiedene Grössen von Gashähnen in äquivalenter Weise möglich ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gashahn zur Steuerung der Gaszufuhr zu einem Haupt- und einem Zündbrenner, mit einer thermoelektrischen Zündsicherungsvorrichtung, deren Magneteinsatz im Hahnküken untergebracht ist, wobei die an den Elektromagneten des Magneteinsatzes andrückbare Ankerplatte desselben mit einem im Gasweg angeordneten Gasabsperrventilkörper zusammenwirkt und die Wicklung des Elektromagneten mit dem inneren Stromleiter des Thermoelements über eine seitliche Durchführung im Hahngehäuse hindurch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet3insatz (27) im Hahnküken (20) ortsfest angebracht und die Wicklung (281) des Elektromagneten (28) mit dem inneren Stromleiter (311) zum Thermoelement über einen Schleifkontakt (32) verbunden ist, der nur in der Nullstellung des Hahnes offen ist.