DE1404576C - Gasschalter mit einem Zündgas- und einem Hauptgasventil mit thermoelektrischer Zündsicherung - Google Patents

Gasschalter mit einem Zündgas- und einem Hauptgasventil mit thermoelektrischer Zündsicherung

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Publication number
DE1404576C
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DE
Germany
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gas
valve
rotary switch
armature
switch handle
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Georg 5609 Huckeswagen. F23q 21-00 Hein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vaillant GmbH
Original Assignee
Joh Vaillant GmbH and Co
Publication date

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Description

Das Hauptpatent 1 002 259 betrifft einen Gasschalter mit einem handbetätigten, willkürlich zu öffnenden und zu schließenden, aus-Haupt- und Zündgasventil bestehenden Ventilsystem, mit zwei gleichachsig angeordneten Tellerventilen. Von diesen wird nach dem Patent 1 002 259 das eine durch eine Schubstange und das zweite durch einen Mitnehmer gegen den Gasdruck geöffnet. Nach dem Patent 1002 259 ist dazu ein durch einen Drehschaltgriff mittels einer Schrägführung axial verschiebbares, zur Ventilsteuerung dienendes Druckstück vorgesehen.
. Gemäß dem Zusatzpatent 1 262 930 wird ein Ventilsystem nach Patent 1 002 259 mit einer thermoelektrischen Zündsicherung kombiniert, indem der Mitnehmer als eine die Schubstange umgebende, unmittelbar am Druckstück anliegende Schiibhülse ausgebildet ist und zur Betätigung des Schubstiftes eine zusätzliche, den Dichschaltgriff und das Druckstück axial durchsetzende Drucktaste vorgesehen ist, die durch Vermittlung eines ,den Anker einer thermoelektrische!! Zündsicherung tragenden Zwischengliedes die Schubstange in öffnendem Sinne zu verschieben gestattet. Das Zündgasventil übernimmt hierbei gleichzeitig die Funktion eines Zündsicherungsventils. Das im Patent 1 262 930 vorgesehene Ventilsystem gestattet jedoch nicht ein willkürliches Absperren des Zündgasventils. Es müßte dann entweder ein zusätzliches Absperrorgan in derZündgasleitung vorgesehen werden, durch welches man die Zündflamme zum Erlöschen bringen kann, oder es müßte der Stromkreis des Zündsicherungsmagneten durch einen Schalter zu unterbrechen sein, so daß dann der Anker abfällt und das Zündgasventil schließt. Das erfordert zusätzlichen Aufwand und zusätzliche Handgriffe. Es kann auch vorkommen, daß der Anker durch Remanenz des Zündsicheriingsmagneten trotz Unterbrechung des Stromkreises weiter festgehalten und das Zündgas- und Zündsieherungsventil offengehalten wird.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist gemäß der Erfindung in weiterer Ausbildung der in Patent 1 262 930 beschriebenen Erfindung vorgesehen, daß der Anker mittels einer am Drehschaltgriff vorgesehenen Steuerkurve in der Schließstellung des Drehschalt-.grilTcs von dem Zündsicherungsmagneten abreißbar ist. Das kann in der Weise geschehen, daß das Zwischenglied als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen einer Arm den Anker trägt und dessen anderer an der peripheral Steuerkurve des Drehschaltgriffes anliegt.
Das Abreißen des Ankers von Zündsicherungsmagneten ist an sich bekannt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt und im folgenden beschrieben: Es zeigt
Abb. I einen Längsschnitt durch den Gasschalter,
- A b b. 2 einen Längsschnitt nach Linie A-A der Abb. 1, .
Abb. 3 einen Schnitt III-III in Abb. 2 in vergrößertem Maßstab.
Im Gasschaltergeliäuse 1, dem das Gas in Pfeilrichtung zuströmt, sind zwei konzentrisch ■ zueinander liegende Ventilsitze 2 und 3 untergebracht. Der Ventilsitz 2 weist einen größeren Durchmesser auf als der Ventilsitz 3. Von einem zwischen den Ventilsitzen 2-3 gebildeten Ringraum 4 ist eine Zündgasleitung 5 abgezweigt. In Strömungsrichtung gesehen, hinter dem Ventilsitz 3, ist eine zu einem nicht dargestellten Brenner führende Hauptgasleitung 6 angeordnet.
Auf dem Ventilsitz 2 liegt ein topfförmiger Ventilverschlußkörper 7 auf, der sowohl vom Gasdruck als auch von einer sich am Gasschaltergehäuse 1 abstützenden Ventilfeder 8 in Schließrichtung gehalten wird.
Ein weiterer Ventilverschlußkörper 9, der auf dem Ventilsitz 3 aufliegt, ist konzentrisch zu dem Ventilverschlußkörper 7 angeordnet und wird durch eine Ventilfeder 10 ebenfalls in Richtung des Gasdruckes
ίο auf den Ventilsitz 3 gedrückt. Die Ventilfeder 10 ist im Innern des topfförmigen Ventilverschlußkörpers 7 untergebracht und stützt sich gegen ihn ab. Ein Schubstift 11, der durch eine Dichtung 12 auf der anderen Seite aus dem gasgefüllten 'Raum des Gasschalters 1 herausgeführt ist, ist konzentrisch von einer Hülse 1Γ umgeben, die ihrerseits ebenfalls durch eine Dichtung 12' aus dem gasgefüllten Raum des Gasschalters herausgeführt ist. Auf der anderen Seite durchdringt der Schubstift den Ventilverschlußkörper 9 und eine dort eingesetzte Dichtung 13 und endet in einer eine Führung gebenden Sacklochbohrung 14 des topfförmigen Ventilverschlußkörpers 7. Die Schubhülse 1Γ liegt auf der einen Seite an dem Ventilverschlußkörper 9 und auf der anderen Seite mit geringem Spiel an dem Druckstück 15 an, das durch die Federn 16 nach außen gedrückt wird. Das Druckstück 15 ist mit einer Schrägfläche 17 versehen, auf dem ein drehbar gelagertes, mit einem Drehgriff 18 versehenes Schaltglied 19 gleitet.
In dem Drehgriff 18 ist axial zum Schubstift 11 verschiebbar, jedoch gegenüber dem Drehgriff unverdrehbar, ein Druckknopf 18' gelagert, der durch eine sich am Druckstück 15 abstützende Feder 18" in Endlage gehalten wird. Das dem Druckstück 15 zugekehrte freie Ende der Schubhülse 11' ist auf einem Teil seiner Länge beidseitig bei 20/20' geschlitzt (Abb. 2). Durch diesen Schlitz ragt ein bei 21 am Gehäuse 1 drehbarer Winkelhebel 22 hindurch, der durch einen Schlitz 23 aus dem Gehäuse 1 herausragt. An seinem einen Ende 24 ist dieser mit einem Schubstift 25 eines Magnetankers 26 gelenkig verbunden. Der Schubstift 25 ist in einem Magnetgehäuse 27 verschiebbar gelagert und trägt eine Ankerplatte 26. Diese liegt innerhalb des Magnetgehäuses 27 einem Magneten 28 gegenüber, der über Leitungen 29 durch das von der Zündflamme beheizte, hier nicht dargestellte Thermoelement erregt wird. Das Magnetgehäuse 27 ist mit dem Gasschaltergehäuse 1 fest verbunden.
Das andere Ende des Winkelhebels ragt in einen Schlitz 30 des Gehäuses 1 und liegt an einer peripheren Steuerkurve 31 (A b b. 3) des Drehschaltgriffes 19 an. Beim Eindrücken des Druckknopfes 18' schiebt sich der Schaft 18'" durch eine passende öffnung 15' im Boden des Drtickstückes 15 bei Überwinden der Rückholfeder 18" hindurch und durchfährt das geschlitzte Ende der Schubhülse. Das Schaftende des Druckknopfes stößt gegen den Hebel 22, der ausweichend sich um einen Schwenkpunkt 21 bewegt und dabei den Schubstift 11 verschiebt. Dadurch wird . der Ventilverschlußkörper 7 von seinem Sitz 2 abgehoben, so daß Gas über Kanal 5 zum Zündbrenner gelangt.
Mit dem Ausschwenken des Hebels 22 wird gleichzeitig über Stift 25 der Anker 26 an den Magneten 28 angelegt. Nach Entzünden des Ziindbrcnners wird der Magnet durch thermoelektrischen Strom erregt und hält über die Ankerplatte 26, den Hebel 22 und
den Schubstift 11 den Ventilverschlußkörper 7 entgegen der Kraft der Feder 8 in Offenstellung.
Nach Loslassen des Druckknopfes 18' geht dieser durch die Kraft der Feder 18" zurück und verläßt dabei die l'rofilöffnung 15' im Druckstück 15.
Beim Drehen des Schaltgliedes 19 werden das Druckstück 15 und zugleich die Schubhülse 11' axial verschoben. Dadurch stößt die Schubhülse 11' den Vent'lverschlußkörper 9 auf, so daß nun das Gas über Kanal 6 auch zum Hauptbrenner gelangen kann Erlischt aus einem Grund zufällig der Zündbrenn^r, dann wird der Magnet stromlos, gibt den Anker frei, und die Feder 8, die das Ventil 9 schließt, schwenkt über Schubstift 11 den Hebel 22 in seine Ausgangslage zurück. Damit ist der Durchgang des Gases gesperrt.
Um mit dem Druckknopf 18' über den Schubstift 11 das Zündgas- und Magnetventil wieder betätigen zu können, ist es notwendig, vorher den Drehgriff 18 mit Schaltulied 19 in Schließstellung zurückzudrehen.
Beim Eindrehen des Drehschaltgriffes in die Schließstellung wird der Hebel 22 durch die Steuerkurve 3L entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenkt und dadurch der Anker von dem Magneten abgerissen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gasschalter mit einem handbetätigten, willkürlich zu öffnenden und zu schließenden, aus Haupt- und Zündgasventil bestehenden Ventilsystem, mit zwei gleichachsig angeordneten Tellerventilen, von denen das eine durch eine Schubstange und das zweite nach einem bestimmten Hub durch einen Mitnehmer gegen den Gasdruck geöffnet wird in Verbindung mit einem im Gehäuse unverdrehbar geführten, durch einen Drehschaltgriff mittels einer Schrägführung axial verschiebbaren Druckstück zur Ventilsteuerung, bei dem der Mitnehmer als eine die Schubstange umgebende, unmittelbar am Druckstück anliegende Schubhülse ausgebildet ist und bei dem zur Betätigung des Schubstiftes eine zusätzliche, den Drehschaltgriff und das Druckstück axial durchsetzende Drucktaste vorgesehen ist, die durch Vermittlung eines den Anker einer thermoelektrischen Zündsicherung tragenden Zwischengliedes die Schubstange im öffnenden Sinne zu verschieben gestattet, nach Zusatzpatent 1 262 930. dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (26) mittels einer am Drehschaltgriff (18) vorgesehenen Steuerkurve (31) in der Schließstellung des Drehschaltgriffes von dem Zündsicherungsmagneten (28) abreißbar ist.
2. Gasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied als Winkelhebel (22) ausgebildet ist, dessen einer Arm den Anker (26) trägt und dessen anderer an der peripheren Steuerkurve (31) des Drehschaltgriffes (18) anliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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