DE3619840C2 - Gashahn - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gashahn, insbesondere für
Warmhalteplatten und Kocher, mit einem am Ende einer
axial verschiebbaren Betätigungswelle angeordneten Stell
knopf, einem winklig in bezug auf die Längsachse eines
Hahnteils angeordneten Zündsicherungsventil mit einem
verschiebbaren Bolzen, einem Anschlußstück, einem Gaspfad
vom Anschlußstück durch das Zündsicherungsventil und den
Hahnteil zu einer Brennerleitung sowie einer kinemati
schen Kette zwischen der Betätigungswelle und dem Bolzen.
Bei einem aus der britischen Offenlegungsschrift 20 41 510
bekannten Gashahn liegt eine thermoelektrische Zünd
sicherung unter einem Winkel von 90° unterhalb des Hahn
teils. Die Betätigung erfolgt durch Herabdrücken eines
Betätigungsknopfes für den Gashahn und Drehen desselben.
Dabei wird über eine kinematische Kette in Form eines
Stößels und eines Kipphebels die thermoelektrische Zünd
sicherung betätigt, so daß der Brenner gezündet werden
kann. Gegenüber einem in der deutschen Gebrauchsmuster
schrift 19 29 015 beschriebenen Gashahn, bei dem die
thermoelektrische Zündsicherung koaxial zum Küken des
Gashahns angeordnet ist, wird dadurch bereits ein gerin
gerer Raumbedarf erreicht.
Bei bestimmten Warmhalteplatten und Kochern kann die Ein
baugröße jedoch von entscheidender Bedeutung sein. Wenn
nämlich die Achsen des Betätigungsknopfs senkrecht ver
laufen und in dieser Richtung eine geringe Einbautiefe
vorhanden ist, lassen sich die bekannten Gashähne nicht
verwenden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen
Gashahn mit Zündsicherungsventil in kompakter
Ausgestaltung zu schaffen, so daß der Bauraum in Richtung
der Betätigungswelle des Gashahns möglichst klein ist.
Ausgehend von dieser Aufgabenstellung wird bei einem Gas
hahn der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß vorge
schlagen, daß das Zündsicherungsventil seitlich neben dem
Hahnteil in einem einstückigen Gashahngehäuse angeordnet
ist, wobei dessen Längsachse im wesentlichen senkrecht
zur Längsachse des Hahnteils verläuft, daß die kinemati
sche Kette zum Betätigen des Zündsicherungsventils aus
einem mit der Betätigungswelle des Gashahns verbundenen
und dem Kopf eines parallel zur Achse der Welle und senk
recht zur Achse des Bolzens des Zündsicherungsventils
verschiebbaren Stößels aufwirkenden Anschlagstift sowie
einer im Boden des Gashahngehäuses drehbar gelagerten
Querwelle besteht, die an ihren Enden je eine flache
Zunge trägt, wobei diese Zungen in zueinander senkrechten
Ebenen angeordnet sind und mit den Enden des Stößels bzw.
des Bolzens so zusammenwirken, daß ein Verschieben des
Stößels nach unten ein Drehen der Querwelle und ein Ver
schieben des Bolzens längs der Achse des Zündsicherungs
ventils bewirkt.
Vorzugsweise ist der Bolzen der kinematischen Kette in
einer ersten Kammer des elektromagnetischen Zündsiche
rungsventils so angeordnet, daß sein inneres Ende unter
der Wirkung der Zunge der Querwelle auf sein äußeres Ende
durch eine Öffnung in einer Trennwand in eine zweite,
einen Elektromagneten enthaltende und mit einer Gaszulei
tung verbundene Kammer eindringt und dadurch eine auf dem
Stößel des Elektromagneten befestigte Ventilscheibe von
ihrer Schließstellung auf der Öffnung der Trennwand ent
fernt und die Verbindung zwischen den beiden Kammern her
stellt, wodurch das Gas von der Kammer durch die Kammer
und eine in diese quer zum Bolzen einmündende Leitung in
den Hahnteil zur Brennerzuleitung strömt.
Des weiteren kann der Anschlagstift der kinematischen
Kette von der geschlossenen Stellung des Hahnteils zu
seiner völlig offenen Stellung durch den Stellknopf um
90° zu einer mit dem Stößel übereinstimmenden Stellung
gedreht werden und diesen Stößel durch Niederdrücken des
Stellknopfes zur Öffnung des Zündsicherungsventils nach
unten verschieben, wodurch das von der Kammer durch die
Leitung in eine Bodenkammer des Hahnteils einströmende
Gas durch einen in einem Hahneinsatz durchbohrten Schräg
kanal für einen maximalen Gasstrom bzw. Schrägkanal für
einen minimalen Gasstrom in eine Brennerzuleitung ein
strömt.
Somit ergibt sich ein Gaspfad vom Anschlußstück zum Ein
laß des Zündsicherungsventils, durch dessen Ventilsitz
kammer, die Trennwandöffnung und die Stößelkammer zum
Auslaß des Sicherheitsventils sowie von dort über die Bo
denkammer des Hahnteils durch den Kanal für den maximalen
oder den Kanal für den minimalen Gasstrom im konischen
Einsatz zur Brennerzuleitung.
Der Anschlagstift der kinematischen Kette kann auch die
beiden Endstellungen des Stellknopfes durch Anschlagen
auf die Enden seines Führungsschlitzes im Hahndeckel be
stimmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Gashahns,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gashahn der Fig. 1,
Fig. 3 einen Axialschnitt des Sicherheitsventils des Gashahns
nach Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt in der Ebene der Stellknopfachse
des Gashahns,
Fig. 5 eine weitere perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Gashahns zur Veranschaulichung seiner
kinematischen Verhältnisse und
Fig. 6 schematisch die einzelnen Regelstellungen des Gashahns
nach Fig. 1.
Der dargestellte erfindungsgemäße Gashahn besteht im wesentlichen
aus drei Baugruppen, und zwar dem eigentlichen Gashahn
R, einem Sicherheitsventil S und einem Anschlußstück
SR zum Verbinden des Gashahns mit einer Gasleitung 10 sowie
einer kinematischen Kette zwischen den Baugruppen R und S.
Die Baugruppe R besteht nach Fig. 4 aus einem Hahnkörper 16
mit einer Bodenkammer 11, die nach oben hin eine konische
Erweiterung 11a für einen konischen Einsatz 12 besitzt, der
axial beweglich, jedoch drehfest mit einer Betätigungswelle
13 bis deren Knauf 14 verbunden ist. Zwischen dem konischen
Einsatzstück 12 und dem unteren Wellenende befindet sich
eine Druckfeder 15.
Von der Wandung der konischen Erweiterung 11a führt eine
Brennerzuleitung 21 nach außen und über eine nicht dargestellte
Verschraubung zu einem Brenner (Fig. 6). Der konische
Einsatz 12 weist im unteren Teil eine Ausnehmung auf,
von der ein Schrägkanal 17 mit größerem Querschnitt für den
maximalen Gasstrom und ein Schrägkanal 18 mit geringerem
Querschnitt für den kleinsten Gasstrom abgehen. Dieser Gasstrom
wird mit Hilfe einer Nadel 18a mit einem Schraubgewinde
und einem Schlitzschraubenkopf eingestellt, der über
eine Längsbohrung 19 in der Betätigungswelle 13 zugänglich
ist.
In das untere Ende der Betätigungswelle 13 ist ein Anschlagstift
20 zum Übertragen der Wellendrehung bzw. -verschiebung
eingeschraubt.
Der Brenner wird mit Gas versorgt, wenn einer der beiden
Schrägkanäle 17, 18 des konischen Einsatzes 12 in Verbindung
mit der Brennerzuleitung 21 im Hahnkörper 16 kommt.
Aus den Schemazeichnungen der Fig. 6 ergibt sich, daß in
der Schließstellung keiner der Schrägkanäle 17, 18 mit der
Brennerzuleitung 21 in Verbindung steht, während in der
Offenstellung bei normaler Gasmenge der große Schrägkanal
17 mit der Brennerzuleitung 21 und bei der minimalen Gasmenge
der kleine Schrägkanal mit der Brennerzuleitung 21 verbunden
ist. Dazu gibt es bei der Wellendrehung von beispielsweise
90° aus der Schließstellungg des Gashahns zur
Minimalmengen-Stellung eine Zwischenstellung, in der sich
das freie Ende des Anschlagstifts 20 über dem Kopf 22 eines
Stößels 23 befindet.
Der Sicherheitsteil S des erfindungsgemäßen Gashahns besteht
nach Fig. 3 aus einem Gehäuse 24, bei dem es sich um
den Hahnkörper 16 handelt, mit einer Stößelkammer 25 und
einer Ventilkammer 26. Zwischen den Kammern 25, 26
befindet sich eine Trennwand 27 mit einem Durchlaß, während
in der Kammer 25 ein Elektromagnet 28 zum Betätigen
des Stößels 29 einer Ventilscheibe oder -kappe 30 mit einer
Dichtung angeordnet ist. Eine Schließfeder 31 hält die
Ventilscheibe 30 in der Schließstellung bzw. auf der Öffnung
der Trennwand 27.
In die Stößelkammer 25 mündet eine Leitung 32 vom Anschlußstück
SR, während eine Leitung 33 von der Stößelkammer 26
zur Bodenkammer 11 der Baugruppe R führt.
Beim Ausschalten des Elektromagneten 28 drückt die Schließfeder
31 die Ventilscheibe 30 auf die Trennwandöffnung und
sperrt die beiden Kammern 25, 26 gegeneinander ab.
Da der Elektromagnet nur aufgrund eines von der Gasflamme
erzeugten Thermostroms erregt wird, kommt es ohne eine
solche Flamme nicht zu einem Gasstrom zwischen den beiden
Kammern 25, 26. Zum Zünden der Flamme ist hingegen ein
Eingriff von außen erforderlich, um die Ventilscheibe 30
von der Trennwandöffnung abzuheben. Dies geschieht mit Hilfe
eines sich durch das Gehäuse 24 erstreckenden, in die
Trennwandöffnung eingreifenden und dort auf die Ventilplatte
30 treffenden Bolzens 34. Auf diese Weise wird beim
Eindrücken des Bolzens 34 die Ventilscheibe 30 von der
Trennwand 27 wegbewegt und demgemäß die Verbindung zwischen
den beiden Kammern 25, 26 hergestellt und dadurch die beiden
Leitungen 32, 33 miteinander verbunden. Die Ventilscheibe
30 wird mittels des Bolzens 34 gegen die Kraft der
Schließfeder 31 so lange im Abstand von der Trennwand 27
gehalten, bis der von der Gasflamme erzeugte Thermostrom
zum Erregen des Elektromagneten 28 ausreicht. Alsdann hält
der Elektromagnet 28 den Venilstößel 29 fest und den
Durchlaß zwischen den beiden Kammern 25, 26 für den normalen
Gasstrom zum Brenner offen. Der Bolzen 34 kehrt dann
unter dem Einfluß einer Rückstellfeder 35 in seine Ruhestellung
zurück. Beim Erlöschen der Brennerflamme entfällt der
Thermostrom zum Erregen des Elektromagneten 28 und schließt
das Sicherheitsventil, da die Schließfeder 31 die Ventilscheibe
30 auf die Trennwandöffnung drückt.
Wichtig ist, daß die Haltekraft des Elektromagneten 28 größer
als die Kraft der Schließfeder 31 ist, da der Elektromagnet
andernfalls die Federkraft beim Offenhalten des Sicherheitsventils
nicht zu überwinden vermag.
Des weiteren ist es von wesentlicher Bedeutung, daß die
Stößelkammer 25 in der Schließstellung des Ventils unter
Leitungsdruck steht und dieser in derselben Richtung auf
die Ventilscheibe 30 wirkt wie deren Schließfeder 31 und
demgemäß dazu beiträgt, die Ventilscheibe in ihrer Schließstellung
zu halten. Demgemäß erleichtert der Leitungsdruck
das Schließen und Geschlossenhalten des Ventils. Dabei ist
es sowohl im Hinblick auf die Sicherheit als auch bezüglich
der Ventildichtungen von besonderem Vorteil, daß alle Dichtungen
stromabwärts von der Trennwand 27 nur dann unter dem
Einfluß des Leitungsdrucks stehen, wenn der Gashahn geöffnet
ist und die Flamme brennt.
Wie sich aus den Darstellungen der Fig. 1, 2 und 5 ergibt,
besitzt das Anschlußstück SR zwei einander gegenüberliegende
Lagerschalen 36, 37 zum Verbinden mit der Gaszuleitung
10. Die in die Ventilsitzkammer 25 mündende Leitung 32 geht
in ein Mundstück 32a über.
Das Gas strömt somit von der Zuleitung 10 über das Mundstück
32a und die Leitung 32 in die Ventilsitzkammer 25 und
von dort durch die Trennwandöffnung in die Stößelkammer 26,
von der es durch die Leitung 33 in die Bodenkammer 11 im
Hahnkörper 16 und in einen der Schrägkanäle 17, 18 des
konischen Einsatzes 12 sowie schließlich über die Brennerzuleitung
21 in eine Brennerleitung 38 gelangt.
Von wesentlicher Bedeutung ist die kinematische Verknüpfung
der einzelnen Hahnteile, die es erlaubt, das Sicherheitsventil
beim Zünden des Brenners durch ein Drücken des
Zündknopfes zu betätigen.
Wie bereits erwähnt, ist die den Stellknopf 14 tragende
Betätigungswelle 13 axial verschiebbar sowie gelagert während
der konische Einsatz 12 drehbar, jedoch verschiebefest
gelagert ist. Demgemäß läßt sich der konische Einsatz 12
mit Hilfe der Betätigungswelle 13 drehen und gleichzeitig
die Betätigungswelle axial bzw. längs in bezug auf den
konischen Einsatz verschieben. Der in die Betätigungswelle
13 eingeschraubte Anschlagstift 20 verläuft radial in bezug
auf die Welle; er bestimmt die beiden Endstellungen für die
Stellknopfdrehung und trifft dabei auf die Enden eines
Führungsschlitzes im Hahndeckel. In einer Zwischenstellung
liegt der Anschlagstift 20 über dem Kopf 22 des Stößels 23.
Außer dem Anschlagstift 20 und dem Stößelkopf 22 gehört zu
der kinematischen Kette für das manuelle Betätigen bzw.
Öffnen des Sicherheitsventils eine Stößelzunge 39 (Fig. 5)
am Ende einer drehbar im unteren Teil des Hahnkörpers 16
gelagerten, an ihrem anderen Ende mit einer Bolzenzunge 41
fest verbundenen Querwelle 40. Die Zunge 39 wirkt mit dem
unteren Ende des Stößels 23 und die Zunge 41 mit dem
außenliegenden Ende des Bolzens 34 zusammen.
Ausgehend von seiner Schließstellung mit dem Anschlagstift
20 am Schlitzende wird beim Zünden der Brennerflamme der
Knopf 14 in die dem maximalen Gasstrom entsprechende Zwischenstellung
gedreht und dabei der Anschlagstift 20 auf
den Knopf 22 des Stößels 23 gebracht. Alsdann wird der Knopf
14 nach einwärts gedrückt und demzufolge der Stößel 23 abwärts
bewegt. Dabei trifft das Stößelende auf die Zunge 39
und dreht auf diese Weise die Querwelle 40 mit der anderen
Zunge 41. Diese Zunge drückt beim Verschwenken den Bolzen
34 entgegen der Kraft seiner Rückstellfeder 35 nach einwärts
gegen die Ventilscheibe 30. Demgemäß öffnet das Sicherheitsventil
bzw. entfernt sich die Ventilscheibe 30 von
der Trennwand 27, so daß jetzt Gas zu dem Brenner strömt.
Sobald der Elektromagnet 28 eingeschaltet ist, kann der
Druck von dem Knopf 14 genommen werden und der Knopf in die
gewünschte Betriebsstellung gedreht werden, während sich
die kinematische Kette unter dem Einfluß der Rückstellfeder
35 in ihre Ausgangslage zurückbewegt.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Gashahns besteht
in dessen kompakter Bauweise, die einen Einbau anstelle
eines anderen Gashahns ohne Sicherheitsventil erlaubt.
Auf diese Weise lassen sich Kochgeräte unterschiedlich mit
oder ohne Sicherheitsventil ausrüsten, ohne daß hierfür
besondere Einbauteile oder andere Hilfsmaßnahmen erforderlich
sind.
Des weiteren erlaubt es die kinematische Kette, den Gashahn
auf der rechten oder linken Seite des Kochgeräts einzubauen
und die Abstände, Höhen und Winkel den Gegebenheiten entsprechend
zu wählen.
Claims (4)
1. Gashahn, insbesondere für Warmhalteplatten und Ko
cher, mit einem am Ende einer axial verschiebbaren
Betätigungswelle angeordneten Stellknopf, einem wink
lig in bezug auf die Längsachse eines Hahnteils ange
ordneten Zündsicherungsventil mit einem verschiebba
ren Bolzen, einem Anschlußstück, einem Gaspfad vom
Anschlußstück durch das Zündsicherungsventil und den
Hahnteil zu einer Brennerleitung sowie einer kinema
tischen Kette zwischen der Betätigungswelle und dem
Bolzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündsiche
rungsventil (S) seitlich neben dem Hahnteil (R) in
einem einstückigen Gashahngehäuse (Hahnkörper 16, Ge
häuse 24 des Zündsicherungsventils S) angeordnet ist,
wobei dessen Längsachse im wesentlichen senkrecht zur
Längsachse des Hahnteils (R) verläuft, daß die kine
matische Kette zur Betätigung des Zündsicherungsven
tils (S) aus einem mit der Betätigungswelle (13) des
Gashahns verbundenen und dem Kopf (22) eines parallel
zur Achse der Welle (13) und senkrecht zur Achse des
Bolzens (34) des Zündsicherungsventils (S) verschieb
baren Stößels (23) aufwirkenden Anschlagstift (20)
sowie einer im Boden des Gashahngehäuses drehbar ge
lagerten Querwelle (40) besteht, die an ihren Enden
je eine flache Zunge (39 bzw. 41) trägt, wobei diese
Zungen in zueinander senkrechten Ebenen angeordnet
sind und mit den Enden des Stößels (23) bzw. des Bol
zens (34) so zusammenwirken, daß eine Verschiebung
des Stößels (23) nach unten eine Drehung der Quer
welle (40) und eine Verschiebung des Bolzens (34)
längs der Achse des Zündsicherungsventils (S) be
wirkt.
2. Gashahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bolzen (34) der kinematischen Kette in einer er
sten Kammer (26) des elektromagnetischen Zündsiche
rungsventils (S) so angeordnet ist, daß sein inneres
Ende unter der Wirkung der Zunge (41) der Querwelle
(40) auf sein äußeres Ende durch eine Öffnung in ei
ner Trennwand (27) in eine zweite, einen Elektroma
gnet (28) enthaltende und mit einer Gaszuleitung (32)
verbundene Kammer (25) eindringt und dadurch eine auf
dem Stößel (29) des Elektromagnets (28) befestigte
Ventilscheibe (30) von ihrer Schließstellung auf der
Öffnung der Trennwand (27) entfernt und die Verbin
dung zwischen den beiden Kammern (25 und 26) her
stellt, wodurch das Gas von der Kammer (25) durch die
Kammer (26) und eine in diese quer zum Bolzen (34)
einmündende Leitung (33) in den Hahnteil (1) zur
Brennerzuleitung (21) zuströmt.
3. Gashahn nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlagstift (20) der kinemati
schen Kette von der geschlossenen Stellung des Hahn
teils zu seiner vollkommen offenen Stellung durch den
Stellknopf (14) um 90° zu einer mit dem Stößel (23)
übereinstimmenden Stellung gedreht wird und diesen
Stößel (23) durch Niederdrücken des Stellknopfes (14)
zur Öffnung des Zündsicherungsventils (S) nach unten
verschiebt, wodurch das von der Kammer (25) durch die
Leitung (33) in eine Bodenkammer (11) des Hahnteils
einströmende Gas durch einen in einem an sich bekann
ten Hahneinsatz (12) durchbohrten Schrägkanal (17)
für einen maximalen Gasstrom bzw. Schrägkanal (18)
für einen minimalen Gasstrom in eine Brennerzuleitung
(21, 38) einströmt.
4. Gashahn nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlagstift (20) der kinemati
schen Kette auch die beiden Endstellungen des Stell
knopfes (14) durch Anschlagen auf die Enden seines
Führungsschlitzes im Hahndeckel bestimmt.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F16K 17/04 |
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D2 | Grant after examination | ||
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