DE829585C - Vorrichtung zur Vermeidung des Entweichens von nicht brennendem Gas, insbesondere fuer Gasherde - Google Patents

Vorrichtung zur Vermeidung des Entweichens von nicht brennendem Gas, insbesondere fuer Gasherde

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DE829585C
DE829585C DEK8188A DEK0008188A DE829585C DE 829585 C DE829585 C DE 829585C DE K8188 A DEK8188 A DE K8188A DE K0008188 A DEK0008188 A DE K0008188A DE 829585 C DE829585 C DE 829585C
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DE
Germany
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gas
tap
shut
plate
gas tap
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DEK8188A
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English (en)
Inventor
Josef Kuehn
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Vermeidung des Entweichens von nicht brennendem Gas, insbesondere für Gasherde Zur Vermeidung des Entweichens von nicht brennendem Gas sind schon die verschiedensten Vorschläge bekanntgeworden. Neben Gasabsperrvorrichtungen mit selbsttätigem Abschluß der Gasleitung, z. B. durch Abnehmen des Kochgeschirres vom Gasherd, sind auch schon beim Aufhören des Gasdrucks oder beim Erlöschen der Flamme in Wirkung tretende Absperrvorrichtungen vorgeschlagen worden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Entweichen von Gas in nicht brennendem Zustand an Zapfstellen beliebiger Art, insbesondere bei Gasherden oder -öfen zu verhindern. Sie bedient sich dabei ebenfalls einer Gasabsperrvorrichtung, die durch den Gasdruck in der Offenstellung gehalten wird und beim Aufhören des Gasdrucks selbsttätig in die den Gashahn schließende Stellung einfällt. Dieser Absperrvorrichtung ordnet die Erfindung in zweckmäßiger Ergänzung noch eine selbsttätige Zündvorrichtung zu, die in Abhängigkeit vom Öffnen des Gashahns in Wirkung tritt und so auch bei einem versehentlichen Öffnen des Gasihahns oder einem Vergessen des Anzündens nach Aufdrehen des Gashahns den Austritt von nicht brennendem Gas und damit jede Gefahr verhindert.
  • Als Gasabsperrvorrichtungen, die selbsttätig bei Gasdruckmangel bzw. mit dem Aufhören des Gasdrucks in Wirkung treten, sind bisher die vom Gasdruck beeinflußten Steuerglieder selbst unmittelbar zur Absperrung des Ventils in Gasleitungen verwendet worden. Die als Membranen oder als Schwebescheiben ausgebildeten Steuerglieder arbeiten dabei in der Weise, daß sich die Membranen bei Druckentlastung dehnen und den Abfluß überdecken bzw. die Schwebescheiben bei Aufhören der durch das Ventil fließenden Gasströmung selbsttätig auf ihren Sitz zurückfallen und dann durch eine besondere Vorrichtung in der Aufsitzstelle verriegelt werden. Solche Absperrvorrichtungen können naturgemäß keine großen Schließkräfte aufbringen und sind daher nicht betriebssicher. Die Membrandichtungen können bei nach einem Druckmangel wieder einsetzendem Gasdruck den Austritt von Gas wieder freigeben, während die SchNvebescheiben wegen ihres geringen Gewichtes eine selbsttätige Verriegelung nicht genügend sicher auslösen.
  • Die Erfindung benutzt demgegenüber die vom Gasdruck beeinflußten Glieder für die Absperrung von Ventilen oder Gashähnen in Gasleitungen lediglich zur Steuerung, während sie die Verstellkräfte von hierzu genügende Kraftwirkung besitzenden Absperrteilen aufbringen lädt. Nach der Erfindung wird dazu mit dem Öffnen des Gashahns ein Absperrteil mit auf Schließen gerichteter Kraftwirkung verstellt und in der eingestellten Lage durch das vom Gasstrom beeinflußte Steuerglied bis zum Aufhören :des Gasdrucks gehalten. An sich könnte das Steuerglied dabei unmittelbar selbst das Verriegelungsglied bilden, etwa in der Weise, daß es mit einer Sperrast in ein schwenkbares Absperrteil eingreift und dessen Rückschwenken für die Dauer seiner eigenen Ausschwenkung verhindert. Zweckmäßig jedoch steuert das aus einem im Gasstrom pendelnd aufgehängten Plättchen bestehende Steuerglied bei seinem Ausschwenken unter dem Gasstrom entweder in der Funktion als Schaltkontakt einen elektrischen Stromkreis, der über einen Magneten oder ein Relais die Sperrvorrichtung für die Dauer des Stromschlusses in ihrer mit dem Öffnen des Gashahns eingestellten Lage hält, oder das Plättchen steuert ein magnetisches oder elektromagnetisches Kraftfeld, das beim Ausschwenken des Plättchens zur Wirkung auf das Absperrteil freigegeben und vom rückschwenkenden Plättchen beim Aufhören des Gasdrucks in seiner Wirkung auf das Absperrteil abgedeckt wird.
  • Das Plättchen wird vorzugsweise am übergang einer Druckkammer, in die das Gas vom Gashahn aus strömt, zu der in das Zuleitungsrohr des Gasbrenners mündenden Düse angeordnet. Bildet das Plättchen den Schaltkontakt, so kann es mit einem Kontaktarm oberhalb seiner Scharnierachse versehen sein, der zweckmäßig federnd gelagerte Anschlußkontakte miteinander verbindet, oder das Plättchen kann selbst mit seinem ausschwenkenden Plattenteil einen Schaltarm bilden, der beim Ausschwingen des Plättchens einen in Art einer Schraubenfeder in der Düse untergebrachten Leitungsdraht als Kontakt für den Stromkreis des Magneten oder Relais schließt.
  • In Hinblick auf die für einen guten Kontaktschluß verhältnismiißig geringe Verstellkraft des Plättc,liens wird es zur Vermeidung daraus herrührender Anfälligkeiten durchweg vorteilhafter sein, das Plättchen die Wirkung eines magnetischen oder elektromagnetischen Kraftfeldes steuern zu lassen. Das Kraftfeld kann beispielsweise durch einen Permanentmagneten, der bekanntlich in den
    neueren Entwicklungsformen das ioooofache seines
    Eigengewichtes anzuziehen vermag, oder durch
    einen mit dem Öffnen des Gashahns ein- und bei
    seinem Schließen abgeschalteten Elektromagneten
    erzeugt sein. Der das Kraftfeld des Magneten ab-
    deckende Teil des Plättchen: wird als dünne Blatt-
    scheihe ausgebildet, die aus einem gut isolierenden
    Werkstoff, vorzugsweise einem Kunstbarzpreßstoff,
    besteht. Diese vornehmlich kreisförmig gehaltene
    Blattscheibe wird darin so angeordnet, daß sie sich
    beim Schwenken des Plättchens in einem bestehen-
    den schmalen Luftspalt zwisclleil dem -Magneten
    und dem davor gestellten Absperrteil aus seiner
    Abdeck- in die Freigabelage der Kraftfeldv-irkung
    bewegen kann.
    Als Absperrteil von ausreichender Schließkraft
    lädt sich ein einfacher gewiclitsl>elasteter Hebel
    verwenden, der mit -der Achse des Gashahns fest
    verbunden ist. Der Hebel ist auf der Achse vor-
    zugsweise so anzuordnen, claß er in der öffnungs-
    und Schließstellung des Gashahns ein auf Schließen
    gerichtetes Drehmoment ausübt. Lädt sich der
    Gashahn z. B. durch eine Drehung von 9o° von der
    Zu- in die Aufstellung überführen, so kann man
    den Hebel so anordnen, claß er dabei von einer
    unter 45° abwärts gerichteten in eine unter 45°
    aufwärts gerichtete Stellung scliwenlct. Um den
    Hebel über diesen Bereich in Zwischenstellungen
    durch einen Magneten, Relais oder ein magneti-
    sches Kraftfeld verriegeln oder halten zu können,
    erhält er einen kreisförmigen Rastbogen oder etwa
    eine v iertelkreisförmige kastenplatte. Gegebenen-
    falls kann der Hebel selbst als Bedienungshandhabe
    für den Gashahn benutzt werden.
    Um beim Aufdrehen des Gashahns das aus-
    strömende Gas selbsttätig zu zünden und so ein l?iit-
    weichen von nicht brennendem Gas auch in Fällen
    von Unachtsamkeit mit Sicherheit zit verhindern,
    empfiehlt es sich, neben der Gasabsperrvorrichtung
    eine selbsttätige Zündvorriclitting vorzusehen, die
    in Abhängigkeit vom Öffnen des Gashahns in Wir-
    kung tritt. Insbesondere eiguct sich hierzu eine
    Heizdrahtspule, die durch einen lturzzeitsclialter
    unter Strom gesetzt wird, desstii Schaltknopf durch
    den Schalthebel des Gashaliiis oder durch den als
    gewichtsbelasteter Sperrhebel ausgebildeten Ab-
    sperrteil zu Beginn des CSttneus des Gashahns be-
    tätigt wird. Der Schalthebel ist zweckmäßig so
    ausgebildet, daß er nur im Schwenksinn des
    Öffnens des Gashahns auf den Schaltknopf des Zeit-
    schalters einwirkt, dagegen bei der Rückstellung
    leer darüber wegstreicht.
    Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand
    der Beschreibung zweier in der Zeichnung dar-
    gestellter schematischer 2lusführungsbeispiele einer
    Vorrichtung zur Vermeidung des Entweicliens von
    nicht brennendem Gas bei Gasherden ersichtlich.
    Es zeigt
    Fig. i die Gesamtvorrichtung der ersten Atis-
    führungsform in einer Ansicht von der Seite,
    Fig. 2 in einer Ansicht von vorn und
    Fig. 3 eine Einzelheit in abge:inderter 1,or;ii,
    während
    Fig. 4 die zweite Ausführungsform in einer Ansicht von der Seite veranschaulicht.
  • Der Gashahn 1 ist im Beispiel nach Fig. i bis 3 über die Achse 2 mit Hilfe des Einstellknopfes 3 in üblicher Weise in verschiedene Öffnungsstellungen einstellbar. Auf der Achse 2 sitzen fest mit ihr verbunden eine Stange 4 mit einem Belastungsgewicht 5, etwa aus einem mit Blei gefüllten Kugelende bestehend, sowie ein Schaltarm 6. Der letztere läuft am freien Ende in ein einseitig ausschwenkbares Klinkenstück 7 aus, in dessen Scliw-enkllereicli der Schaltknopf 8 eines an sich bekannten elektrischen Zeitschalters liegt. Der Knopf 8 besitzt eine schräg ansteigende Kopffläche, so daß er durch die Keilschubwirkung des mit dem Klinkenstück 7 dagegen stoßenden Schaltfingers einwärts geschoben wird und hierdurch einen Stromkreis schließt, der sich nach io bis 15 Sekunden wieder selbsttätig ausschaltet. An diesen Stromkreis ist ein Zünddraht g angeschlossen, der in einer Röhre aus Porzellan o. dgl. gehalten ist. Diese Röhre ist nach dem Gasbrenner i i zu offen und liegt in solchem Abstand von diesem, daß das aus dein Trichter des Brenners i i strömende Gas durch die Hitze angesaugt und sicher entzündet wird.
  • Über dein Gashahn i ist eine Gasaufnahmekammer 12 angeordnet, aus der das Gas in üblicher Weise über eine Düse 13 in die Rohrleitung 14 des Brenners i i strömt. Die Düse 13 ist durcli ein scharnierartig aufgehängtes Metallplättchen 15, beispielsweise aus 1<tlllfer oder :Messing, gegen die 1<aininer 12 hin allgedeckt. Durch den Gasdruck in der Kammer 12 bzw. den Strömungsdruck des aus der Kammer 12 in die Düse 13 fließenden Gases wird das Metallplättchen 15 ausgeschwenkt und kommt dabei in Kontakt mit einer*Spirale 16 eines Leitungsdrahtes. Durch diesen Kontakt wind ein Stromkreis geschlossen, der einen Elektromagneten oder ein Relais 17 unter Strom setzt. Dieses Relais steuert den Sperrstift 18, der bei stromlosem Relais von einer Feder i9 außerhalb ihm zugeordneter Rastausnehmungen 20 im Hebel 4 bzw. eines mit ihm verbundenen Rastenbogens 4a gehalten wird. Die Rastausnehniungen 20 sind zweckmäßig so ausgebildet, daß nur eine bedingte Sperre gebildet ist, die es gestattet, den Gashabn ohne vorherige Rückstellung des Sperrhebels 18, d. h. ohne voi-liergeliende Nusschaltung des Relaisstromkreises zu schließen. Hierzu können die Rastausnehmungen, wie dargestellt, aus Kugelkalotten 20 und die Spitze des Sperrstiftes 18 aus einer entspreolienden Kugelwölbung bestehen. An Stelle der Spule bzw. des Relais 17 mit dein Sperrstift i8 kann natürlich auch ein Elektromagnet vorgesehen sein, dessen Polenden bündig mit der ihm zugelegenen Fläche des Rastbogens 4a stehen und diesen hei eingeschaltetem Magneten in -der jeweiligen Stellung halten.
  • In Fig.3 ist eine abgeänderte Kontaktgabe für den vom Sc'haltplättc ren 15 gesteuerten Relaisstromkreis dargestellt. Das Plättchen, dessen Blattteil liier etwa aus Kunstharzstoff bestehen kann, besitzt oberhalb seiner Schwenkachse einen metallenen Lappen i5a, .der beim Ausschwenken des Plättchens zweckmäßig federnd gelagerte Kontaktpole 21 miteinander verbindet.
  • Während bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel das vom Gasstrom verstellte Plättchen 15 den Schließ- und Öffnungsschalter für den Stromkreis des Magneten oder Relais 17 bildet, ist es in dem Beispiel nach Fig. 4 dieser Funktion enthoben, was in bezug auf die schwachen Andruckkräfte und den damit leicht gefährdeten guten Kontaktübergang besonders vorteilhaft sein kann.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel bildet die Stange 4 die Einstellhandhabe des Gashahns i. Sie ist dazu mit einem oberhalb des Belastungsgewichts 5 vorstehenden Griffknopf 5a versehen, der in dem Schlitz eines kreisbogenförmig um die Achse 2 des Gashahns gekrümmten Bleches 23 geführt ist. An dem Knopf 5a läßt sich die Absperrvorrichtung 4, 5 in verschiedene Öffnungsstellungen des Gashahns einstellen. In diesen Stellungen steht der Rastbogen 40 mit kreisförmigen Verbreiterungen 2o der Stirnfläche eines Permanent- oder eines mit dem Öffnen des Gashahns unter Strom gesetzten Elektromagneten 17 gegenüber. Die Ein-und Ausschaltung dieses Stromkreises für den Elektromagneten steuert zweckmäßig der Hebel 4, der mit Beginn seiner Verstellung einen entsprechenden Schalter einrückt und bei seiner Rückstellung in die Schließlage des Halins wieder ausrückt. In einfachster Weise kann dazu vom Gewicht 5 ein Schaltknopf 24 betätigt werden, der unter der Entlastung vom Gewicht 5 durch eine Feder 25 in die Kontaktlage eingerückt und von dem in die Schließlage des Hahns i zurückfallenden Hebel 4 ausgerückt wird. Der Hebel 4 schaltet gleichzeitig auch den Kurzzeitschalter 8 für den Stromkreis des Glühdrahtes 9 und ist dazu über seine Verbindungsstelle mit der Achse 2 des Gashahns hinaus ' zu einem Schaltfinger 6 verlängert: Die hier als Kipphebel ausgebildete Schalteinrichtung trägt wieder eine federnd ausschwenkbare Klinke 7, die ein wirkungsloses Rückschwenken des Hebels 4 in ähnlicher Weise wie im ersten Ausführungsbeispiel gestattet.
  • Das am Ausgang der Düse i3 gelagerte Plättchen 15 trägt oberhalb seiner Schwenkachse ein kreisförmiges Blattstück 18 aus nicht leitendem Werkstoff, z. B. aus Kunstharz. Die dünne Blattscheibe i8 liegt bei geschlossenem, die Düse 13 abdeckendem Plättehen 15 .dem Permanent- oder Elektromagneten gegenüber und gibt bei ihrem Ausschwenken unter dem Gasstrom die Kraftwirkung des Magneten auf den ihm beim Öffnen des Gashahns mit den Verbreiterungen 20 in geringem Abstand gegenüberstehenden Absperrteil 4a frei. Der Abstand ist nur so groß gehalten, daß sich die Abdeckscheibe 18 in dem Luftspalt frei bewegen kann. Um die Rückstellung .des Plättchens in die Null- bzw. Düsenabdecklage zu sichern, ist zur Vermeidung eines Massenausgleichs um die Schwenkachse das Plättchen 15 schwerer als das Abdeckblatt 18 gehalten und außerdem das letztere vorzugsweise so angeordnet, daß es in der Schließlage des Plättchens 15 lotrecht über dessen Schwenkachse oder noch etwas darüber ,im Sinne einer dem Plättchen 15 gleichsinnigen Drehmomentwirkung liegt.
  • Die Stärke der Magnetwirkung des Permanent-oder Elektromagneten 17 ist so zu bemessen, daß das Absperrteil 4, 4°, 5 in der eingestellten Ottnungslage sicher gehalten wird, sich jedoch mit der Hand noch leicht gegen diese Wirkung aus der Halb- in die Vollöffnungstellung des Gashahns bzw. umgekehrt verstellen läßt.
  • Der Arm 4° selbst kann aus einem nicht leitenden Stoff und nur die Verbreiterungen 2o aus einem leitenden Stoff, gegebenenfalls aus einem magnetischen Stoff von entgegengesetzter Polarität zum Magneten 17 hergestellt sein.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung für das eine oder andere Beispiel ist folgende: Beim Aufdrehen des Gashahns i schaltet der Arm 6 bzw. im Beispiel nach Fig.4 der Absperrhebel 4 mit dem Schaltfinger 6 über den Kurzzeitschalter 8 einen Stromkreis ein, der den Glühdraht 9 erhitzt. Gleichzeitig mit dem öffnen des Gashahns tritt aus der Gasleitung 22 Gas in die Druckkammer 12 und fließt unter Ausschwenken des Plättchens 15 über die Düse 13 dem Brenner i i zu, wo es durch den Glühdraht 9 gezündet wird. Das Metallplättchen 15 schließt :im Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 3 bei seinem Ausschwenken für die Dauer des Gasstroms eine Stromleitung zum Relais 17, das den mit dem Sperrstift 18 ausgestatteten Kern anzieht und dabei über den Sperrstift den mit dem Öffnen des Gashahns in die Öffnungsstellung geschwenkten gewichtsbelasteten Sperrteil 4 verriegelt.
  • Beim Beispiel nach Fig. 4 wird für den Fall der Verwendung eines Elektromagneten 17 als Halteglied für den Absperrteil 4, 4°, 5 mit dessen Anheben aus der Schließstellung des Gashahns über den Schalter 24 der Elektromagnet unter Strom gesetzt und hält den Absperrteil in der eingestellten Öffnungslage.
  • Beim Aufhören des Gasstroms fällt das Plättchen 15 in die Schließlage zurück. Damit ist im ersten Ausführungsbeispiel der Stromkreis des Relais 17 unterbrochen, so daß die Feder i9 .den Sperrstift 18 aus der Rast 20 des Sperrhebels 4 zurückstellt, im zweiten Fall das Magnetfeld von der Einwirkung auf den Sperrhebel 4 abschirmt, ,der nunmehr unter der Wirkung seines Belastungsgewichts 5 zurückfällt und den Gashahn i selbsttätig absperrt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Vermeidung des Entweichens von nicht brennendem Gas unter Verwendung einer selbsttätigen Gasabsperrvorrichtung mit einem vom Gasstrom beeinflußten Steuerglied für die =11)s1>:rruiig des Ventils oder Gashahns in Gasleitungen, insbesondere für Gasherde oder -öfen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dein Öffnen des Gashahns (i) ein Absperrteil (4) mit auf Schließen gerichteter Kraftwirkung (5) verstellt und in der Einstelllage durch Halteglieder festgehalten wird, deren Wirkung durch das vom Gasstrom beeinflußte Steuerglied (15) bei Aufhören des Gasdruckes zwangsläufig unterbrochen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Gasdruck beeinflußte Steuerglied aus einem im Gasstrom zwischen dem Hahn (i) und der Zuleitung zum Brenner (i i) pendelnd aufgehängten Plättchen (15) besteht, dessen Ausschwenken unter dem Gas@druc'k einen elektrischen Stromkreis steuert, der über einen Magneten oder ein Relais (17) den Absperrteil (4, 5) für die Dauerdes Stromschlusses in der mit dem Öffnen des Gashahns (i) eingestellten Lage hält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch das unter dem Gasdruck ausschwingende Plättchen (15) ein auf Haltendes Absperrteils (4, 5) in der öffnungsstellung des Gashahns (i) wirksames magnetisches oder elektromagnetisches Kraftfeld (17) freigegeben und in Abhängigkeit vom Rückschwingen des Plättchens (15) beim Aufhören des Gasdrucks in seiner Wirkung auf das Absperrglied (4, 5) abgedeckt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas vom Gashahn (i) in eine Aufnahmekammer (12) strömt, aus der es über eine Düse (13) in das Zuleitungsrohr (14) des Brenners (i i) fließt und am Ausgang der Düse (13) das als Steuerglied dienende Plättchen (i5) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das auf Schließen wirksame Absperrteil (4) aus einer mit der Achse (2) des Gashahns fest verbundenen, am freien Ende mit einem Gewicht (5) belasteten Stange (4) besteht, die für die Verriegelung in den verschiedenen Öffnungsstellungen des Gashahns einen kreisförmigen Rastenhogen (4°) mit den Haltegliedern (17, 18) entsprechenden Gegengliedern (20) trägt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, gegebenenfalls bis Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Vereinigung mit einer in Abhängigkeit vom Öffnen des Gashahns selbsttätig wirkenden Gaszündvorrichtung aus einem beim Öffnen des Gashahns zwangsläufig gesteuerten Kurzzeitschalter (8) für den Stromkreis einer im Bereich des Brenners (i i) liegenden Zünddrahtspule (9).
DEK8188A 1950-11-28 1950-11-28 Vorrichtung zur Vermeidung des Entweichens von nicht brennendem Gas, insbesondere fuer Gasherde Expired DE829585C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2812920A (en) * 1954-08-05 1957-11-12 Albert J Granberg Bulk plant dispensing system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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