DE608924C - Muenzkassierer fuer die Lieferung von stroemenden Medien, wie Gas, Wasser u. dgl. - Google Patents

Muenzkassierer fuer die Lieferung von stroemenden Medien, wie Gas, Wasser u. dgl.

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Publication number
DE608924C
DE608924C DES105328D DES0105328D DE608924C DE 608924 C DE608924 C DE 608924C DE S105328 D DES105328 D DE S105328D DE S0105328 D DES0105328 D DE S0105328D DE 608924 C DE608924 C DE 608924C
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DE
Germany
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valve
coin
cashier
motor
delivery
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Expired
Application number
DES105328D
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English (en)
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/12Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity in which metering is on a time basis

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electrically Driven Valve-Operating Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Münzkassierer für die Lieferung von strömenden Medien, ζ. Β. Gas, Wasser u. dgl. Derartige Münzkassierer arbeiten in der Weise, daß sie nach dem Einwurf einer S Münze es dem Abnehmer gestatten, die Lieferung, z. B. durch öffnen des Gashahnes, einzuleiten. Nach Ablauf einer gewissen'Zeit oder= nach dem Verbrauch einer gewissen Menge des strömenden Mediums wird die Lieferung selbsttätig unterbrochen und kann erst durch Neueinzahlung einer Münze wieder eingeleitet werden.
Der Münzkassierer kann auch in der Weise arbeiten, daß die Abschaltung sowohl abhängig von der Zeit als auch abhängig vom Verbrauch ist.
Bei einem bekannten Gasselbstverkäufer steuert der Verbrauchsmesser mittels eines Kontaktgebers die elektromagnetische Hemmvorrich-
ao tung des Uhrwerks. Das Uhrwerk steuert ein auch von der Münzschleuse betätigtes Organ, das über eine mit einer Anzeigevorrichtung versehene Steuervorrichtung das Gasventil betätigt, und zwar werden diese Steuerorgane von der Uhr in dem einen Sinne, von der Münzschleuse im entgegengesetzten Sinne betätigt. Dieser bekannte Selbstverkäufer ist in seinem Aufbau umständlich. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Selbstverkäufers besteht darin, daß das Uhrwerk in bestimmten Zeitabständen aufgezogen werden muß. Wird das Aufziehen versehentlich unterlassen, so kann der Verbraucher auch dann noch Gas entnehmen, wenn der Münzvorrat aufgebraucht ist. Dieser Mangel ist hauptsächlich dadurch begründet, daß das als Hilfsmotor dienende Uhrwerk zwischen dem Verbrauchsmesser und dem Kassiergetriebe eingeschaltet ist, die Wirkungsweise des Kassiergetriebes also unmittelbar vom richtigen Arbeiten des Uhrwerks abhängt. Es trifft jedoch bei diesem bekannten Selbstverkäufer schon zu, daß der Verbrauchsmesser von der bei der Öffnung und Schließung des Ventils zu leistenden Arbeit durch das Uhrwerk entlastet ist.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, unter Beibehaltung der Entlastung des Messers die Mängel des vorstehend beschriebenen Selbstverkäufers zu vermeiden.
Erfindungsgemäß ist zur Betätigung des Ventils ein elektrischer Kleinmotor vorgesehen und wird von der Vorgabewelle eines mit einer Einschleusvorrichtung sowie mit einem Rückstellantrieb versehenen Kassierwerks gesteuert.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die Einschaltung des Hilfsmotors zwischen Messer und Kassierwerk vermieden wird, daß für den Münzkassierer die üblichen Kassierwerke verwendet werden können, daß ein Aufziehen des Hilfsmotors fortfällt und der Kassiermechanismus in seiner Arbeitsweise nicht vom Hilfsmotor abhängig ist.
Durch die vorliegende Erfindung wird also die Fabrikation von Münzkassierern für strö-
mende Medien wesentlich durch den einfachen Aufbau des Selbstverkäufers verbilligt. Ferner kann man auf bequeme Weise die Schließgeschwindigkeit des Ventils regeln, so daß in bekannter Weise der Abnehmer in die Lage versetzt werden kann, eine neue Münze einzuzahlen, noch bevor die Lieferung ganz unterbrochen ist.
Die Kontakte am Auslöseorgan des Münzkassierers werden zweckmäßig in der Weise angeordnet, daß sich die Kontakte schließen und den Kleinmotor zwecks Betätigung des Ventils einschalten, wenn die Lieferung unterbrochen werden soll. Man kann dabei die Schaltung so treffen, daß der Münzkassierer von zwei Kontakten bei der Einleitung der Lieferung den einen, bei der ,Unterbrechung der Lieferung den anderen schließt, die so an den Motor angeschlossen sind, daß er in der einen oder anderen Richtung umläuft, je nachdem welcher Kontakt geschlossen worden ist. Der Motor ist bei dieser Schaltung mit Endausschaltern versehen, durch die er nach Erreichung der Endstellung derart ausgeschaltet wird, daß er nur durch den anderen Kontakt des Münzkassierers in umgekehrter Richtung wieder in Gang gesetzt werden kann.
Eine einfachere Ausführungsform erhält man, wenn man Kleinmotoren, z. B. Synchron- oder Asynchronkleinmotoren oder Ferrarismotoren, verwendet, die so bemessen sind, daß sie sich nicht unzulässig erwärmen, wenn sie nach erfolgter Ventilbetätigung gehemmt werden und weiterhin eingeschaltet bleiben. Dann kann man auf besondere Endausschalter verzichten. Bei der Verwendung derartiger Motoren kann man auch mit einem einzigen Kontakt am Münzkassierer auskommen, wenn man mit Hilfe des Motors das Ventil entgegen der Kraft einer Feder oder eines Gewichtes schließt oder öffnet. Die Feder muß so bemessen sein, daß sie nach der Abschaltung des Motors das Ventil in seine Ausgangslage zurückstellt. Wenn man die Schaltung so trifft, daß für die Unterbrechung der Lieferung ein Kontakt geschlossen werden muß und der Kleinmotor dann das Ventil entgegen der Kraft einer Feder schließt, so wird der Vorteil erreicht, daß das Ausbleiben der Netzspannung die Gas- oder Wasser-So Lieferung nicht unterbricht. Demgegenüber ist der Nachteil sehr gering, daß die Gas- oder Wasserlieferung nach der Abschaltung durch den Münzkassierer wieder einsetzt, wenn durch irgendwelche Zufälle die Netzspannung wegbleibt; sie wird aber selbsttätig wieder unterbrochen, sobald die Spannung wiederkehrt.
Um die unbefugte Entnahme von Gas oder
Wasser oder Dampf o. dgl. durch Abschalten der Spannung zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Stromzuleitung zuni Verstelhnotor an einer Stelle anzuschließen, die der Abnehmer nicht spannungslos machen kann. Der Anschluß muß also vor den dem Stromabnehmer zugänglichen Schaltern oder Sicherungen erfolgen.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
ι ist das Münzwerk mit dem Handgriff 2, 3 der den Verbrauch überwachende Zähler. Das Münzwerk 1 treibt beim Durchschleusen einer Münze das Sonnenrad 4 des Differenzialgetriebes in dem durch Pfeil angedeuteten Sinn an, der Zähler 3 treibt das andere Sonnenrad 5 bei Entnahme des Verbrauchsmittels im entgegengesetzten, ebenfalls durch einen Pfeil an- 7S gedeuteten Sinn an. Die Kreuzwelle 6, die das Planetenrad 7 trägt, ist mit dem Schaltarm 8 verbunden, der mit dem Schalter 9 für den Kleinmotor 10 zusammenarbeitet. Der Läufer des Motors treibt über das Zahnrad 11 das Segment 12 an, das die Feder 13 gegen den Anschlag 14 zu drängen sucht, und kann es bis zum Anschlag 15 bewegen. Mit dem Segment 12 ist der Hahn 16 der Verbrauchsmittelleitung 17 verbunden. Die Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise: Der Schaltarm 8 sei durch Einwerfen von Münzen in das Münzwerk 1 unter Drehung in dem durch Pfeil angedeuteten Sinn in die gezeichnete Stellung gebracht worden. Wird nun das Verbrauchsmittel entnommen, so treibt der Zähler 3 über die Teile 5, 6 und 7 den Arm 8 im entgegengesetzten Sinne an. Sobald der eingeworfene Münzvorrat verbraucht ist, schließt der Arm 8 den Schalter 9 und schaltet dadurch den Kleinmotor 10 ein. Dieser Motor treibt unter Spannung der Feder 13 das Segment 12 in dem durch Pfeil angedeuteten Sinn an, bis es auf den Anschlag 15 trifft. Dabei wird der Hahn 16 geschlossen.
Wird nun durch das Einwerfen neuer Münzen der Schalthebel 8 wieder von dem Schalter 9 entfernt, der Motor 10 also ausgeschaltet, so bringt die Feder 13 das Segment 12 wieder bis zum Anschlag 14 zurück und öffnet dadurch den Hahn 16.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Münzkassierer für die Lieferung von strömenden Medien, wie Gas, Wasser 0. dgl., bei dem zwecks Entlastung des den Ventilschluß überwachenden Laufwerks (Verbrauchsmesser oder Zeitwerk) eine von diesem elektrisch gesteuerte Antriebsvorrichtung für das Ventil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Ventils (16) ein elektrischer Kleinmotor (10) verwendet ist und daß dieser durch ein von der Vorgabewelle eines mit Einschleusvorrichtung (1, 2) sowie Rückstellantrieb (3) versehenen Kassierwerks angetriebenes Organ (8) gesteuert ist.
  2. 2. Münzkassierer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf das zu steuernde Ventil (16) o. dgl. in der einen Richtung die Antriebskraft des Kleinmotors (io), in der entgegengesetzten Richtung eine Gegenkraft, Feder (13), Gewicht o. dgl., einwirkt, böi solcher Abgleichung der beiden Kräfte, daß bei eingeschaltetem Motor (10) dessen Antriebskraft überwiegt, und daß der Motor (1.0) so bemessen ist, daß er bei seiner Hemmung nach erfolgter Betätigung des Ventils (16) trotz seiner weiterbestehenden Einschaltung sich nicht unzulässig erwärmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES105328D 1932-07-08 1932-07-08 Muenzkassierer fuer die Lieferung von stroemenden Medien, wie Gas, Wasser u. dgl. Expired DE608924C (de)

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DE (1) DE608924C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2674361A (en) * 1945-11-19 1954-04-06 Moore James Ballard Coin controlled dispensing pump

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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