DE678776C - Getreidenetzvorrichtung - Google Patents

Getreidenetzvorrichtung

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DE678776C
DE678776C DEG98070D DEG0098070D DE678776C DE 678776 C DE678776 C DE 678776C DE G98070 D DEG98070 D DE G98070D DE G0098070 D DEG0098070 D DE G0098070D DE 678776 C DE678776 C DE 678776C
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DE
Germany
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rocker
contact
grain
net device
inflow
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Expired
Application number
DEG98070D
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English (en)
Inventor
Alfons Gunz
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/04Wet treatment, e.g. washing, wetting, softening

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  • Level Indicators Using A Float (AREA)

Description

  • Getreidenetzvorriehtung Die Erfindung betrifft eine Getreidenetzvorrichtung mit einem Flüssigkeitsmeßbehälter und elektromagnetisch gesteuerten Sperrorganen für die Flüssigkeitsleitungen zu und von diesem Behälter. Einrichtungen dieser Art sind bekannt, jedoch verhältnismäßig umständlich und schwer ansprechend, weil bei diesen die elektrische Einrichtung lediglich zur Einleitung eines mechanischen Vorganges oder doch nur zur Ausführung der einen Umschaltbewegung herangezogen wird, während der für die Wiedererreichung der Ausgangslage erforderliche weitere Umschaltvorgang auf mechanischem Wege erfolgt. Wegen des Erfordernisses einer ständigen Instandhaltung außer den bereits geschilderten Nachteilen vermochten sich die vorgeschlagenen Einrichtungen eine nennenswerte Anwendung in der Praxis nicht zu sichern.
  • Gemäß der Erfindung wird hier durch besondere Anordnung an sich bekannter Kontaktwippen Abhilfe geschaffen, indem eine durch die Getreidewaage o. dgl. beeinflußte Kontaktwippe mit je einem auf das Zuflußorgan und einem auf das Abflußsperrorgan für die Flüssigkeitszu- bzw. -ableitung einwirkenden elektrischen Leitungssystem wechselweise je nach ihrer Stellung zusammenwirkt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung durch Darstellung des Schaltschemas veranschaulicht.
  • Bei Belastung .der Getreidewaage o. dgl. wird der mit (dieser unmittelbar oder mittelbar verbundene Hebel 14, an welchem ein Stromschlußkontakt q. ,angebracht ist, nach abwärts in der Richtung des Pfeiles 15 bewegt; der Stromschlußkontakt ¢ ist nach dem System einer Kontaktwippe ausgebildet, und zwar mit zwei hintereinandergeschalteten Quecksilberkontaktröhren 16, 17, von denen die eine, 17, an einem Ende 18 verlängert ist, um einen Stromschluß lediglich in einer Schwenkrichtung zu ermöglichen. Der Stromschlußkontakt ¢ ist mit den Klemmen i, mit einer weiteren von einem im Gehäuse 8 des Flüssigkeitsbehälters befindlichen Schwimmer 9 beeinflußten Kontaktwippe io und einem Relais 5 in Reihe geschaltet; parallel zum Stromschlußkontakt 4 ist hingegen ein ebenfalls als Wippe vorteilhaft mit verlängertem Röhrenende 22 ausgebildeter Hilfskontakt 6 angeordnet, welcher somit seinerseits mit den Teilen 1, 5 und i o ebenfalls in Reihe geschaltet ist. Das Relais 5 wirkt auf einen Hebel 13 ein, ,auf welchem die mit den Leitungsanschlüssen i g, 2o und 21 ausgestattete Kontaktwippe 2 sitzt, von welcher zwei elektrische Leitungssysteme ausgehen; eines davon weist ein Relais 7 auf, welches das Zufl'ußsperrorgan i i beeinflußt, das in die zum Flüssigkeitsmeßbehälter 8 führende Flüssigkeitszuleitungsrohre .eingeschaltet ist; das andere elektrische Leitungssystem enthält das Relais 3, welches das Flüssigkeitsabflußsperrorgan 12 beeinflußt, das in dem vom Flüssigkeitsmeßbehälter 8 zur Getreidetransportschnecke o. dgl. führende Flüssigkeitsleitungsrohr eingebaut ist. Die Wippen 2 und 6 sind auf dem gleichen Hebel 13 angeordnet.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wird die Getreidewaage belastet, so wird der Hebel 14 und mit diesem der Stromschlußkontakt 4 in der Richtung des Pfeiles 15 nach abwärts bewegt und hierdurch ein Stromschluß bewirkt. Dieser würde bei -Vorhandensein nur der oberen Röhre 16 so lange erhalten bleiben, als der Ausschlag des Waagebalkens 14 anhält, und naturgemäß auch die Schwankungen desselben mitmachen müssen; zur Vermeidung. dieses Nachteiles ist die zweite Röhre 17 vorgesehen, in deren verlängertes Ende 18 beim Herabschwenken der Röhre das Quecksilber, nachdem es einen Augenblick lang als Kontaktbrücke gewirkt hat, einfließt und den Stromweg somit neuerdings unterbricht. Während der Dauer des Stromschlusses fließt ein Strom von den Klemmen i über den Stromschlußkontakt 4 und die Wippe io zum Relais 5, wodurch dieses den Hebel 13 nach aufwärts zieht. Die Kontaktwippe 2 gelangt hierdurch gleichzeitig in. jene Stellung, in welcher die Leitungsanschlüsse i g und 2o vom Quecksilber überbrückt werden, wodurch das Relais 7, das in einem Leitungssystem mit den Klemmen i !und den Anschlüssen i g und 20 liegt, betätigt wird, -,vas ein öffnen des Flüssigkeitssperrorgans i i zur Folge hat; gleichzeitig ist infolge Unterbrechung zwischen den Anschlüssen 20 und 21 der Kontaktwippe 2 das andere, das Relais 3 enthaltende elektrische Leitungssystem stromlos und somit das Organ 12 in Sperrstellung. Daher ist der Flüssigkeitszufluß zum Flüssigkeitsmeßbehälter 8 geöffnet, der Abfluß von diesem zur Getreideschnecke dagegen gesperrt. Da. ,der Stromschlußkontakt 4entweder beim Aufhören der Gewichtswirkung auf die Waage oder infolge :der Röhre 17 schon nach ganz kürzer Zeit den Stromfluß unterbricht, ist zur Vermeidung eines sofortigen Herabsinkens des Hebels i 3 in die Ausgangslage der Hilfskontakt 6 vorgesehen, welcher, infolge seiner Parallelschaltung mit Stromschlußkontakt 4, die Stromleitung in dem Augenblick übernimmt, in dem der Hebel 13 durch das Relais 5 nur einmal ,angezogen wurde; -das Relais 5 bleibt somit unter Strom, dex' Hebel 13 damit angehoben und das Organ i i, bei gleichzeitiger Sperrung von 12, geöffnet. Der im Behälter 8 steigende Flüssigkeitsspiegel hebt nun den Schwimmer g an, welcher über ein Gestänge mit der Wippe i o verbunden ist, die bei einer z. B. durch Einstellung des Gestänges vorbestimmbaren Elüssigkeitsspiegelhöhe in eine stromunterbrechende Lage verschwenkt wird; hierdurch wird nun auch das Relais 5 stromlos, was .eine Stromlosigkeit des Relais 7 und ein Schließen des Organs i i zur Folge hat. Der Hebel 13 fällt mit der Kontaktwippe 2 und dem Hilfskontakt 6 in die in der Zeichnung dargestellte Lage; der Kontakt 6 ist unwirksam; die Anschlüsse 2o und 21 sind überbrückt, das Relais 3 wird unter Strom gesetzt, das Sperrorgan 12 geöffnet. Die vorbestimmte Flüssigkeitsmenge strömt aus dem Behälter 8 dem Getreidestrom zu. Mit dem Sinken des Flüssigkeitsspiegels fällt der Schwimmer, der Kontakt i o wird in die Schließlage verschwenkt, wodurch die Einrichtung zur Entgegennahme eines neuen Meßimpulses bereitsteht.
  • Die beschriebene erfindungsgemäße Einrichtung hat den Vorteil, daß die nach dem Getreidegewicht eingestellte prozentuale Flüssigkeitsmenge auch dann gewährleistet ist, wenn die Intensität des Getreidestromes zeitlich schwankt. Jedwede Ableitung überschüssiger Flüssigkeit erübrigt sich. Rein mechanisch wirkende Teile sind in denkbar größtem Ausmaß erspart.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Getreidenetzvorrichtung mit einem Flüssigkeitsmeßbehälter und elektromagnetisch gesteuerten Sperrorganen für die Flüssigkeitsleitungen, gekennzeichnet durch eine von der Getreidewaage o. dgl. beeinflußte Kontaktwippe (2), die wechselweise den Stromkreis in einem auf das Zuflußsperrorgan (i i) oder in einem auf das Abflußsperrorgan (12) einwirkenden elek- . trischen Leitungssystem je nach ihrer Stellung schließt.
  2. 2. Getreidenetzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stromkreise für die Zu- und Abflußorgane beeinflussende Kontaktwippe (2) unter dem Einfluß eines von der Getreidewaage gesteuerten, ebenfalls als Wippe ausgebildeten Stromschlußkontaktes (4) und eines Relais (5) steht.
  3. 3. Getreidenetzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Umschaltvorrichtung, die in bekannter Weise ,abhängig von einem in dem als Schwimmervorrichtung ausgebildeten Flüssigkeitsmeßbehälter angeordneten Schwimmer (9) den Wasserzufluß zum Meßbehälter steuert, ebenfalls als Wippe (i o) ausgebildet ist und mit dem Stromschlußkontakt (4) sowie mit dem Relais (5) in Reihe geschaltet ist, das auf die die Zu- und Abflußorgane steuernde Kontaktwippe (2) einwirkt.
  4. 4. Getreidenetzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Stromschlußkontakt (¢) ein ebenfalls als Wippe ausgebildeter Hilfskontakt (6) parallel geschaltet ist, um ,auch dann, wenn nur Momentimpulse auf den Stromschlußkontakt (4) .einwirken, das mit ihm und der vom Schwimmer beeinflußten Wippe (io) in Reihe geschaltete Relais (5) bis zur Umschaltung der Wippe (io) durch den Schwimmer (9) unter Strom zu `halten.
  5. 5. Getreidenetzvorrichtung flach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, d,aß der Hilfskontakt (6) und die Kontaktwippe (2) für den die Zu- und Abflußorgane steuernden Stromkreis auf dem gleichen Wipphebel (13) angeordnet sind, wobei der Hilfskontakt (6) in der einen die öffnung des Zuflußorgans bewirkenden Endstellung des Hebels (13) geschlossen, in der anderen dagegen geöffnet ist.
  6. 6. Getreidenetzvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Hilfskontaktes (6) als Wippe mit einseitiger Verlängerung (22) ihrer Röhre.
DEG98070D 1937-06-04 1938-06-17 Getreidenetzvorrichtung Expired DE678776C (de)

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DE (1) DE678776C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE868247C (de) * 1951-02-16 1953-02-23 Miag Vertriebs Gmbh Vorrichtung zur Zufuehrung von Fluessigkeit zu Schuettguetern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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