DE348601C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Speisung von Dampfkesseln - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Speisung von Dampfkesseln

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DE348601C
DE348601C DENDAT348601D DE348601DD DE348601C DE 348601 C DE348601 C DE 348601C DE NDAT348601 D DENDAT348601 D DE NDAT348601D DE 348601D D DE348601D D DE 348601DD DE 348601 C DE348601 C DE 348601C
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steam
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boiler
housing
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DENDAT348601D
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LEONID DUNAJEFF DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/18Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators for varying the speed or delivery pressure of feed pumps
    • F22D5/22Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators for varying the speed or delivery pressure of feed pumps with floats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Speisung von Dampfkesseln. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Speisung von Dampfkesseln unter Benutzung eines in das Speiserohr eingeschalteten Flügelrades. Mit der Erfindung wird eine Speisevorrichtung erstrebt, die beim Sinken des Wasserspiegels im Kessel unter das Normalmaß bei sparsamem Kraftverbrauch ihr schnelles Anlassen und einen schnellen Ausgleich des Wasserverbrauches herbeizuführen gestattet. Zur Erreichung dieses Zieles wird .der die Speisevorrichtung antreibenden Einrichtung, z. B. einer Turbine, der Betriebsdampf nacheinander auf zwei getrennten Wegen zugeführt, und zwar zunächst zur Inbetriebsetzung der Turbine auf dem einen und zum vollen Betriebe der letzteren auf dem anderen Wege.
  • Das besondere Mittel zur Erreichung dieses Zieles besteht gemäß der Erfindung an erster Stelle darin., daß das in das Speiserohr eingeschaltete Flügelrad in einem Gehäuse unter dessen Zerlegung in zwei Räume angeordnet ist, wobei der untere Raum mit den i Dampfkessel durch das Wasserzufuhrrohr und durch ein bis zum normalen Wasserstand in den Kessel hinabreichendes Rohr verbunden ist, dessen oberes Ende in den unteren Gehäuseraum mündet und zu einer seitlichen Gehäuseerweiterung führt, der durch einen Auslaß Dampf für die Antriebsturbine des Flügelrades entnommen wird. Zugleich mündet in die Erweiterung ein zweites Dampfrohr, welches unmittelbar mit dem Kessel verbunden wird, wenn zufolge ,der einleitenden Bewegung des Flügelrades und der daö durch einsetzenden Wasserzufuhr der vordem im Wasserzufuhrrohr enthaltene Dampf niedergeschlagen und durch die hierdurch. bedingte Vakuumbildung und Ansaubgung einer Wassersäule durch das Gewicht des angesaugten Wassers ein Ventil umgestellt wird, das die Einschaltung - des zweiten Dampfrohres veranlaßt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
  • Abb. i zeigt die Gesamtseitenansicht der neuen Speisevorrichtung und Abb. 2 die Vorderansicht eines ihrer Teile; ferner zeigen Abb.3 ihr Gehäuse im Höhenschnitt und Abb.4 bis 6 andere Einzelteile in größerem Maßstab.
  • Oberhalb des zu speisenden Dampfkessels befindet sich ein ein Flügelrad i enthaltendes Gehäuse 2, welches durch das Flügelrad in zwei Räume 3 und 4 geteilt ist. Der Raum 3 steht durch ein Wasser zuführungsrohr und durch ein bis zum normalen Wasserstand in den Dampfkessel reichendes Rohr 6 mit dem Kessel in Verbindung. Der Raum 4 steht mit einem zu einem Speisewasservorratsbehälter führenden Rohr 7 in Verbindung. Das Gehäuse 2 besitzt eine Erweiterung 8, aus der zwischen dem Flügelrad und der Wand der Erweiterung entweichender Dampf entnommen und durch ein Rohr 9 einer in Abb. i und 2 durch Strichelung angedeuteten Turbine zwecks Antriebs des Flügelrades i. zugeführt wird. Mit io ist eine siebartige .Membran bezeichnet.
  • Um das Maß des zwischen Flügelrad und Gehäuserad entweichenden Dampfes in gewünschten Grenzen zu halten, können die Schaufeln in der in Abb.6 angegebenen Weise mit Abdichtungskörpern ausgestattet sein.
  • Das erwähnte Dampfrohr 6 mündet in einen Behälter i i. In ihn mündet auch ein zweites Dampfrohr 12, dessen anderes Ende an die Erweiterung 8 des Gehäuses 2 angeschlossen ist.
  • Im Behälter i i enthaltener Dampf kann für gewöhnlich nicht in das Rohr 12 gelangen, tveil ein voni Dampfdruck entlastetes Ventil 13 durch Wirkung einer Feder 16 den Ventilkörper nach oben drängt und dadurch .den Abschluß bewirkt. Auf den oberen Ventilteller des Ventilkörpers drückt ein bei 18 drehbar aufgehängter einarmiger Hebel 15 und durch ihn das Gewicht eines oben offenen, am Boden mit einigen feinen Durchtrittsöffnungen 17 versehenen Behälters 14. Abb. 5 zeigt .das Ventilgehäuse für sich.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Sobald der Wasserspiegel im Kessel unter das Normalmaß sinkt, steigt Dampf in das Rohr 6 und gelängt in den Raum 3. Ein Teil davon entweicht nach der Kammer 8 und geht durch das Rohr 9 in die Turbine, die eine Drehung des Flügelrades i herbeiführt. Bei dieser Drehung gelangt der zwischen den Schaufeln befindliche Dampf in den Raum 4. Der Dampf wird hier niedergeschlagen, und das Wasser tritt aus dem Raum 4 in den Raum 3 und durch das Fallrohr 5 in den Kessel. Sobald der normale Wasserstand erreicht ist, hört der Dampfzufluß auf, und die Turbine bleibt stehen.
  • Flach Abschluß des unteren Endes des Rohres 6 tritt Wasser in dieses Rohr und füllt den Topf 14, sich über dessen oberen Rand ergießend, an. Die Ursache hierfür liegt darin, daß das Wasser im Rohr 5 sinkt -und .durch das eintretende Niederschlagen des im Raum 3 verbliebenen Dampfes dort ein Vakuum gebildet ist. Der Auftrieb, den der Topf 14 durch das aufsteigende Wasser erhält, entlastet den Hebel, so daß noch immer die Feder 16 den Ventilschluß und die Absperrung des Rohres 12 aufrechterhält. Wenn aber alsbald der Wasserspiegel wieder sinkt, was schneller erfolgt, als das Wasser aus den Öffnungen 17 ausfließen kann, so kommt das Gewicht des eine gewisse Wassermenge enthaltenden Topfes 14 auf die Feder 16 zur Wirkung, so daß diese zusammengedrückt und das Ventil 13 geöffnet wird.
  • Jetzt erfolgt eine Speisung des Flügelrades unmittelbar aus dem Kessel. Das dauert so lange, bis der Topf 14 nicht mehr die nötige Schwere hat, um das Ventil 13 geöffnet zu halten. Ist er so weit entleert, dann erfolgt wieder Schließung des Ventils 13 und Speisang der Turbine durch das Rohr 6, bis dessen unterer Abschluß durch das Wasser herbeigeführt ist.
  • Die neue Einrichtung bildet hiernach ein Mittel, um die Turbine schnell anzulassen und den Wasserverlust schnell auszugleichen, ohne einen allzu großen Dampfverbrauch zu verursachen. Die Speiseeinrichtung kommt selbsttätig in Gang und arbeitet, ohne einer weiteren Beaufsichtigung zu bedürfen.
  • Da bei üblichem Dampfdruck das Gewicht des Dampfes um etwa Zoomal kleiner als das Gewicht der gleichen Wassermenge ist und für die vollständige Mischkondensation auf i kg Dampf nur etwa 3o bis 4o kg Kühlwasser gerechnet wenden, so wird im Gehäuse 2 auf der Wasserseite zufolge des Niederschlagens des Dampfes ein Vakuum entstehen, so daß -das Speisewasser aus einem unten liegenden Vorratbehälter bis zum Flügelrade steigen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur selbsttätigen Speisung von Dampfkesseln unter Benutzung eines in das Speiserohr eingeschalteten Flügelrades, dadurch gekennzeichnet, daß .das Flügelrad (i) in einem Gehäuse@(2) unter dessen Zerlegung in zwei Räume (3 und 4.) angeordnet ist, wobei der untere Raum mit dem Dampfkessel durch das Wasserzufuhrrohr (5) - und .durch ein bis zum normalen Wasserstand in .den Kessel hinabreichen,des Rohr (6) verbunden ist, dessen oberes Ende in den unteren Gehäuseraum mündet und zu einer seitlichen Gehäuseerweiterung (8) führt, der durch einen Auslaß (9) der Dampf für die Antr iebsturbine des Flügelrades entnommen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zum Durchlaß des Dampfes für die Antriebsturbine des Flügelrades zur Erweiterung (8) ein Spalt zwischen Flügelrad und Gehäusewand vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Erweiterung (8) ein zusätzliches Dampfrohr (i2) einmündet, welches zugleich mit dem Hauptdampfrohr (6) an einen Behälter (i i) angeschlossen ist, der unten das bis zum normalen Wasserstand im Kessel reichende Rohr (6) trägt und 'einen im Boden mit einigen feinen Durchträttsöffnungen (i7) versehenen Topf (i4) enthält, der an einem die Öffnung und Absperrung .des zusätzlichen Dampfrohres (i2) regelnden Hebel (i5) aufgehängt ist. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Öffnung und Absperrung des zusätzlichen Dampfrohres (i2) durch den Hebel (i5) ein normalerweise vom Dampf entlastetes Ventil (i3) derart angeordnet ist, daß das unter der Wirkung einer Feder (i6) stehende Ventil für gewöhnlich die Absperrung des zusätzlichen Dampfrohres bewirkt, bis der an dem Hebel (i5) hängende Topf (i4)_ infolge Anfülhing mit Wasser die Wirkung der Feder überwindet.
DENDAT348601D Vorrichtung zur selbsttaetigen Speisung von Dampfkesseln Expired DE348601C (de)

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