AT200078B - Dosiervorrichtung - Google Patents
DosiervorrichtungInfo
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- AT200078B AT200078B AT200078DA AT200078B AT 200078 B AT200078 B AT 200078B AT 200078D A AT200078D A AT 200078DA AT 200078 B AT200078 B AT 200078B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Dosiervorrichtung Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung zum Einführen von in einem Nebenstrom in Lösung ge- brachten festen Stoffen in einen Flüssigkeitshauptstrom, bei welcher der zu einem Lösebehälter führende, regelbar ausgebildete Nebenstromweg vor einer Staueinrichtung im Hauptstromweg abzweigt und hinter dieser wieder in den Hauptstromweg einmündet. Bei'derartigen bekannten Dosiervorrichtungen wird das Dosier- gefäss meist unterhalb der Hauptleitung auf den Boden gesetzt und durch Nebenstromleitungen mit der Hauptleitung verbunden. Zum Abschalten des Dosiergefässes vom Hauptstrom dienen Ventile in der Ne- benstromleitung. Gemäss einem andern Vorschlag befindet sich das Lösegefäss oberhalb des Flüssigkeitshauptstromes, wobei der Teilstrom durch ein Rohr auf verhältnismässig niedrigem Niveau in das Gefäss eintritt und dieses durch ein Standrohr im oberen Teil des Gefässes wieder verlässt. Hiebei ist es nicht zu vermeiden, dass die Lösung der eingebrachten Substanz ungleichmässig erfolgt, weil das Eintrittsrohr mit seinen engen Bohrungen in der zu lösenden Substanz eingebettet ist. Es sind aber auch Dosiervorrichtungen kleiner Ausführung bekannt, die unmittelbar in die Hauptstromleitung eingebaut werden, wobei der gesamte Strom durch die Dosiervorrichtung geleitet wird. Ein Abschalten solcher Dosiervorrichtungen geschieht durch Abschalten des Hauptstromes, also der Hauptleitung. Die Erfindung behebt diesen Nachteil dadurch, dass bei einer Dosiervorrichtung der eingangs geschil- derten Art der Nebenschlussweg in den Oberteil des Löse. behälters einmündet und die Rückleitung zum Hauptstromweg von einem bodennahen Behälterabteil wegführt, das durch eine für Feststoffe praktisch undurchlässige Trennwand von der eigentlichen Lösekammer im Lösebehälter getrennt ist. Zweckmässigerweise wird die Dosiervorrichtung derart ausgebildet, dass das von der eigentlichen Lösekammer getrennte Abteil des Lösebehälters mit einem durch ein Absperrorgan verschliessbaren Überlauf ausgestattet ist. Hiebei können das Absperrorgan des Überlaufes und die vorzugsweise als Schraubventile ausgebildeten Regler in den im Nebenstromweg liegenden Leitungen gegensinnig betätigbar sein. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Die erfindungsgemässe Dosiervorrichtung ist an eine Leitung 1 mit. strömendem Wasser angeschlossen und besteht aus einem Dosiergefäss 2 und dem Ansatz 3 zu diesem Gefäss. Durch eine Staueinrichtung (Blende) 4 im rohrförmigen Teil des Ansatzes 3 wird vom zuströmenden Wasser ein Teilstrom durch den Kanal 5 in die Lösekammer 6 des Dosiergefässes geleitet. Der hier befindliche feste Stoff wird dabei in Lösung gebracht. Die so erhaltene Lösung sammelt sich im Gefäss 2 an, von wo sie durch die Rohrleitung 7 und durch den Kanal 8 in die Hauptleitung 1 gelangt. Die Lösekammer 6 im Dosiergefäss 2 ist durch eine Siebeinlage gebildet, so dass der zu lösende Stoff in fester Form nur in dieser Kammer enthalten ist, wogegen ausserhalb der Lösekammer 6 sich nur Flüssigkeit befindet, u. zw. im allgemeinen eine gesättigte Lösung. Im Ansatz 3 sind zur Absperrung des durch die Kanäle 5 und 8 fliessenden Nebenstromes die Ventile 9 angeordnet. Die Füllung der Lösekammer mit dem meist pulverförmigen festen Stoff erfolgt durch eine mit der Kappe 10 verschliessbare Einfüllöffnung in das Dosiergefäss, wobei die dabei verdrängte Flüssig- keit nach vorheriger Öffnung des Ventils 11 durch das Überlaufrohr 12 entweicht. Nach Beendigung des Füllvorganges wird die Lösekammer bzw. das Dosiergefäss durch die Kappe 10 und das Ventil 11 wieder verschlossen. Nach dem Öffnen der Ventile 9 beginnt ein neuer Dosiervorgang.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Dosiervorrichtung zum Einführen von in einem Nebenstrom in Lösung gebrachten festen Stoffen in einen Flüssigkeitshauptstrom, bei welcher der zu einem Lösebehälter führende, regelbar ausgebildete Ne- benstromweg vor einer Staueinrichtung im Hauptstromweg abzweigt und hinter dieser wieder in den Hauptstromweg einmündet, dadurch gekennzeichnet, dass der Nebenschlussweg (5) in den Oberteil des Lö- sebehäÌters (2) einmündet und die Rückleitung (7, 8) zum Hauptstromweg von einem bodennahen Behäl- terabteil weg führt, das durch eine für Feststoffe praktisch undurchlässige Trennwand von der eigentlichen Lösekammer (6) im Lösebehälter getrennt ist.2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das von der eigentlichen Löse- kammer (6) getrennte Abteil des Lösebehälters (2) mit einem durch ein Absperrorgan (11) verschliessbaren Überlauf (12) ausgestattet ist.3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrorgan (11) des Über- laufes (12) und die vorzugsweise als Schraubventile (9) ausgebildeten Regler in den im Nebenstromweg liegenden Leitungen (5 ; 7, 8) gegensinnig betätigbar verbunden sind.4. Dosiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die im Nebenschlussweg liegen- den Leitungen (5 ; 7, 8) und eine Ableitung des Überlaufes (12) über einen Mehrfachhahn geführt sind, durch den die im Nebenschlussweg liegenden Leitungen (5 ; 7,8) und das Überlaufrohr (11) gegensinnig steuerbar sind.5. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein in die Lösekammer (6) mündender, verschliessbarer Einlass zum Einbringen der zu lösenden Feststoffe vor- gesehen ist, der zweckmässig zugleich mit dem Überlauf (12) öffenbar ist.6. Dosiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass für die Feststoffe über einen Mehrfachhahn geführt ist, durch welchen wahlweise die beiden im Nebenschlussweg liegenden Lei- tungen (5 ; 7, 8) oder der Einlass für die Feststoffe und der Überlauf (12) gleichzeitig miteinander öffenbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200078X | 1955-08-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT200078B true AT200078B (de) | 1958-10-10 |
Family
ID=5759270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT200078D AT200078B (de) | 1955-08-17 | 1956-08-14 | Dosiervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT200078B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4555347A (en) * | 1982-11-15 | 1985-11-26 | Dowd Dennis H O | Iodine disinfection dispenser |
-
1956
- 1956-08-14 AT AT200078D patent/AT200078B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4555347A (en) * | 1982-11-15 | 1985-11-26 | Dowd Dennis H O | Iodine disinfection dispenser |
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