DE501035C

DE501035C - Selbsttaetige Waage mit einer von der Waagenbewegung abhaengigen Netzvorrichtung fuer Schuettgut, insbesondere Getreide

Info

Publication number: DE501035C
Application number: DEA58358D
Authority: DE
Original assignee: FRIEDRICH AMME
Current assignee: FRIEDRICH AMME
Priority date: 1929-07-06
Filing date: 1929-07-06
Publication date: 1930-06-27

Description

Selbsttätige Waage mit einer von der Waagenbewegung abhängigen Netzvorrichtung für Schüttgut, insbesondere Getreide Es ist eine selbsttätige Waage mit einer von der Bewegung des Wiegebehälters abhängigen Netzvorrichtung für Getreide bekannt,. die eine in eine Druckwasserleitung eingebaute Wasserabsperrvorrichtung elektromagnetisch öffnet und nach einer bestimmten Zeit wieder schließt. DieMenge des jeweils zum Netzen des Getreides zu verwendenden Wassers ist hierbei abhängig von dem in der Wasserzuleitung herrschenden Druck. Da der Druck in einer Druckwasserleitung häufig Schwankungen unterworfen ist, so ist die abzuteilende Wassermenge nicht konstant.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß am Ende der Druckwasserleitung vor der im Auslaß angeordneten Absperrvorrichtung, die von der Waagenausschüttung gesteuert wird, eine eine bestimmte Menge Flüssigkeit aufnehmende Meßvorrichtung angeordnet ist.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Von einer selbsttätigen Waage a bekannter Art gelangt das aus je einer Ausschüttung stammende Getreide durch den Rumpf b in die Misch- und Förderschnecke c, die es in den Silo d führt. Im Rumpfe b ist ein elektrischer Kontakt e angebracht, der geschlossen wird, wenn die Waage umkippt und ihr Behälter a sich gegen ihn legt, wie es die gestrichelten Linien zeigen. Es kommt dann in den Leitungen fein Strom zustande, der den Elektromagneten g erregt. Dieser legt einen Hahn h in der aus dem Flüssigkeitsbehälter i kommenden Leitung k derart in die gezeichnete Lage um, daß der Ablauf geöffnet wird, während ein in der Zuflußleitung l befindlicher Hahn m entweder geschlossen ist oder durch den Elektromagneten g mit geschlossen wird.
Ist die Ausschüttung der Waage vollzogen, so kippt der Behälter a in bekannter Weise wieder auf, der Kontakte wird geöffnet, der Magnet g verliert seinen Strom, und ein Gewicht st legt die Hähne h und m zurück, ersteren in die Schließlage, letzteren in die Offenlage. Der Behälter i füllt sich jetzt aus dem Rohre l mit Flüssigkeit.
Ist der vorgesehene Füllungsgrad erreicht, so schließt sich ein mit dem im Behälter angeordneten Schwimmers verbundener, in der Leitung t liegender Kontakt o, und durch einen zweiten Elektromagneten p wird in dem dargestellten Beispiel ein zweiter in der Zuleitung L angeordneter Hahn q geschlossen, so daß der Zulauf durch die Leitung Z aufhört. Wird dann bei der nächsten Ausschüttung in der beschriebenen Weise der Hahn m beim Öffnen des Hahnes h geschlossen und beginnt die Flüssigkeit im Behälter -i zu sinken, so öffnet sich der Kontakt o, der Elektromagnet p verliert seinen Strom; und ein Gegengewicht Y öffnet dien Hahn q, so daß beim Schließen des Hahnes h durch das Gewicht 7a und Öffnen des Hahnes m wieder Flüssigkeit in den Behälter i einströmen kann.
An Stelle der Gewichte 7a und r können natürlich auch Federn oder andere Spannwerke verwendet werden.
Der Kontakt o oder der Schwimmers ist verstellbar, so daß der Grad der Füllung des Behälters i., am besten anhand einer Skala, und damit der Prozentsatz der dem Getreide zuzuführenden Flüssigkeit bestimmt werdien kann.
Das Auslaufrohr k mündet in einen mit einem Ablaufhahn zs versehenen Behälter v, der zum Ausgleich des Zulaufes zur Mischschnecke C und zur Regelumg seiner Auslaudschnelligkeit des Wassers dient. Mit w ist ein f.Tberlaufrohr bezeichnet. Der Auslaufrumpf b der Waage ist gleichfalls mit einem Regelungsschieber x versehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Waage mit einer von der Waagenbewegung abhängigen Netzvorrichtung für Schüttgut, insbesondere Getreide, die eine in eine Druckwasserleitung eingebaute Wasserabsperrvorrichtung elektromagnetisch öffnet und nach einer bestimmten Zeit wieder schließt, dadurch gekennzeichnet, daß vor der von der Waagenbewegung gesteuerten, im Auslaß (k) angeordneten Absperrvorrichtung (la) in der Druckwasserleitung (l) eine eine bestimmte Menge Flüssigkeit aufnehmende Meßvorrichtung (i) angeordnet ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Auslaß (k) angeordnete Absperrvorrichtung (h) mit der im Einlaß zu der Meßvorrichtung (i) vorgesehenen Wasserabsperrvorrichtung (m) der Druckwasserleitung (Z) derart verbunden ist, daß beim Öffnen der einen Absperrvorrichtung die andere geschlossen wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Meßbehälter eine Überwachungsvorrichtung (v) verbunden ist, durch die der Zulauf zum Meßbehälter aus der Leitung (l) abgesperrt wird, sobald die Flüssigkeit im Meßbehälter den Höchststand erreicht hat. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnetdurcheinenSchwimmer (s), einen mit diesem, verbundenen, in einem Stromkreis angeordneten Kontakt (o) und einen im gleichen Stromkreis befindlichen Elektromagneten (p), durch den eine weitere außer der durch die Waagenbewegung gesteuerten Absperrvorrichtung (m) in der Druckwasserleitung (l) vorgesehene Absperrvorrichtung (q) gesteuert wird. Vorrichtung nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Kontaktes (o) oder die des Schwimmers (s) in bezug auf die Behälterfüllung verstellbar ist.