DE748846C - Messvorrichtung zur Feststellung des Gewichtsinhaltes von groesseren Fluessigkeitsbehaeltern, z.B. Tanks od. dgl. - Google Patents

Messvorrichtung zur Feststellung des Gewichtsinhaltes von groesseren Fluessigkeitsbehaeltern, z.B. Tanks od. dgl.

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DE748846C
DE748846C DES126579D DES0126579D DE748846C DE 748846 C DE748846 C DE 748846C DE S126579 D DES126579 D DE S126579D DE S0126579 D DES0126579 D DE S0126579D DE 748846 C DE748846 C DE 748846C
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Germany
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tube
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switch
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DES126579D
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Dipl-Ing Georg Saruchanoff
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/14Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure
    • G01F23/16Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid
    • G01F23/162Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid by a liquid column

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)

Description

  • Meßvorrichtung zur Feststellung des Gewichtsinhaltes von größeren Flüssigkeitsbehältern, z. B. Tanks od. dgl.
  • Zusatz zum Patent 654 350 Bei - Tanlanlagen ist es. erforderlich, den Quecksilberspiegel des z. B.. entsprechend der Patentschrift 594 331 zur Gewichtsermittlung des Tanlinhaltes dienenden, am Tank auge schlossenen U-Rohres so genau wie nur möglich zur Erzielung der Gleichgewichtslage zwischen der auf das U-Rohr einwirkenden Tankflüssigkeit und Preßluft einzustellen.
  • Ein Einfluß der Temperatur kann bereits zu erheblichen Fehlern führen. Deshalb ist es bereits vorgeschlagen worden, die jeweilige Lage des Quecksilberspiegels clulrch Kontakte und hierdurch betätigte Ventile zu fixieren (vgl. Patentschrift 639 967, Fig. 2).
  • Ferner ist es im Apparatebau bekannt, im Bedarfsfall die einzelnen Ventile elektrisch auszubilden und sie erforderlichenfalls von einer Zentrale aus einzuschalten. Im vorliegenden Fall handelt es sich um die Anwenr dung einer derartigen Schaltung bei einem Inhaltsmesser gemäß dem Patent 654350 mittels eines am Tank angeschlossenen U-Rohres und mit diesem zur Quecksilberzufuhr verbundenen Verdrängers, aus welchem das Ouecksilber mittels Preßluft zum U-Rohr gefördert wird, um beim Eintritt der Nullage selbsttätig abgesperrt zu werden.
  • Durch die elektrische Ausbildung der einzelnen Ventile und ihre Einschaltung von einer Zentrale aus wird eine wesentliche Vereinfachung in der Bedienung des Inhaltsmessers und eine erheblich größere Genauigkeit in der Ermittlung des Gewichtsinhaltes von größeren Flüssigkeitsbehältern, z. B. von Tanks od. dgl., erzielt, als dies mit den bisher bekannten ÄIeßvorrichtungen für solche Behälter möglich war.
  • Die mit der Erfindung vorgeschlagene Verlsserung der Meßvorrichtung gemäß dem Patent 654 350 besteht im wesentlichen darin, daß bei Ausbildung sämtlicher für den Ein- und Auslaß der Tankflüssigkeit und der Preßluft in oder aus dem U-Rohr bzw. dem Verdränger bestimmten Ventile als selbsttätig arbeitende Abschlußorgane für sämtliche Ventile ein gemeinsamer Schalter vorgesehen ist, der nacheinander die Einstellung der Nullage, die Einschaltung des herrschenden Flüssigkeitsdruckes und die Wiederrüclführung in die Nullage mittels der Preßluft selbsttätig bewirkt. Die für größere Flüssigkeitsbehälter, Tanks od. dgl. bestimmte Meßvorrichtung gemäß der Erfindung ist also vollautomatisch und somit vom Auge und der Handhabung der Bedienungsperson rollkommen unabhängig, so daß verschiedene. wenn auch nur wenige zehntel Millimeter voneinander abweichende Nullagen bei einem Meßvorrang, wie sie bei Einstellung der Nulllagen von Hand unvermeidlich sind, aus; geschlossen erscheinen.
  • Die Meßvorrichtuug gemäß der Erfindung wird vorteilhaft in der Weise ausgebildet, daß der gemeinsame Schalter als Drehschalter mit drei Schaltstellungen ausgebildet ist, die mit den Magnetspulen der Ventile in der erforderlichen Weise elektrisch verbunden sind oder diese Verbindungen unterbrechen.
  • In der Zeichnung ist in Abb. I ein Ausführungsbeispiel der den Gegenstand der Erfindung bildenden Meßvorrichtung in schematischer Weise dargestellt, wobei zwecks größerer Übersichtlichkeit die verschiedenen, durch den Schalter 36 zu öffnenden und schließenden Stromkreise, an svelche die bierbei zu öffnenden oder abzusperrenden Ventile angeschlossen sind, nicht besonders dargestellt worden sind.
  • Die Abb. 2, 3 und 4 veranschaulichen schematisch das Schallsignal 34, die Batterie 35 und den Schalter 36, welche Teile, wie nachstehend beschrieben, mittels der Ane schlüsse 37 in die entsprechenden Stromkreise eingeschaltet sind.
  • Nahe am Boden des Tanks I ist das Rohr 2 angebracht, das mit einem Absperrscb ieber (nicht dargestellt) und Regulierventil 3 versehen ist, um bei geöffnetem Schieber den Übertritt der Tankflüssigkelt zum U-Rohr 6 nach Belieben regulieren zu können. Hinter dem Regulierventil 3 ist zwecks größerer Betriebssicherheit der Meßvorrichtung ein Elektroventil 4 angeordnet, das derart in einen elektrischen Stromkreis eingeschaltet ist, daß die Öffnung des Ventils und der Übertritt der Tankflüssigkeit in das U-Rohr nur durch Einstellung des Schalters 36, also nur während der Messung durch die Bedienungsperson stattfinden kann. Ferner ist in dem Stromkreis des Elektroventils 4 der Kontakt 32 im unteren linken U-Rohr-Schenkel oder der Kontakt 38 im oberen rechten U-Rolr-Schenkel in der Weise eingeschaltet, daß bei Senkung des Quecksilbers unter den Kontakt 32 oder bei Berührung des Kontakts 38 durch das Quecksilber der Stromkreis unterbrechen bzw. abgeschaltet und dadurch das Ventil 4 gesperrt und somit auch der Übertritt des Quecksilbers in die Preßluftleitung 19 verhindert wird. der eventuell durch Unachtsamkeit der Bedienungsperson, z. B. durch plötzliches volles Öffnen des Regulierventils 3, eintreten könnte. Der linke Anschlußstutzen 8 des U-Rohres ist mit einer verschließbaren Öffnung 5 versehen, deren Austrittsmündung die ATullage.7\7-ART des Tankinhaltes darstellt, die auf den rechten U-Rohr-Schenkel übertragen wird und von welcher aus die jeweiligen Flüssigkeitsdrücke des Tanks mit der vorliegenden Meßvorrichtung ermittelt werden. Die Öffnung 5 dient auch gleichzeitig zum Herauslassen etwaiger, im linken U-Rohr-Schenkel in der Tankfiüssigkeit befindlicher Luftbläschen und wird durch das Elektroventil 7 geschlossen und geöffnet. Zur Erreichung größerer Genauigkeit der auf den rechten U-Rohr-Schenkel zu übertragenden Nullage kann der linke U-Rohr-Scllenkel im Durchmesser etwas größer sein. Beide Schenkel sind aus Glas und an einem Kanal Io des Verbindungskörpers 9 angeschlossen, der mit einem Hahn 1 1 zum Füllen und Entleeren des U-Rohres vom Quecksilber zwecks Reinigung beider Teile versehen ist. Der Kanal 10 steht ferner mit dem Quecksilber enthaltenden Verdrängergefäß 15 in Verbindung, die durch den Absperrhahn I2 von Hand hergestellt oder unterbrochen wird.
  • Die zur Einstellung der Nullage im rechten U-Rohr-Schenkel erforderliche Ouecksilberzufuhr aus dem Verdrängergefäß I5 erfolgt mittels Preßluft, die vom Behälter 20 durch Leitung IS und das elektrisch gesteuerte Einlaßventil I6 zuströmt und das Quecksilber bei offenem Hahn I2 aus dem Verdränger so lange in das U-Rohr ó drückt, bis es die feststehende Elektrode 31 berührt, wodurch, wie später beschrieben wird, im gleichen Augenblick das Ventil I6 gesperrt wird, die Sirgnallampe 33 aufleuchtet und das Schailsignal 34 ertönt, um die Bedienungsperson gleichzeitig auf das sofortige Schließen des Absperrhahnes 12 aufmerksam zu machen. Der Austritt der Preßluft aus dem Verdrängergefäß I5 ins Freie erfolgt durch das Elektroventil 17, das, wenn es demselben Stromkreis wie das Ventil in angehört und letzteres unter Strom geöffnet wird, im Gegensatz hierzu durch den Strom geschlossen gehalten wird.
  • An dem rechten Anschlußstutzen 8 ist die mit dem Behälter 20 verbundene Preßluftleitung 19 angeschlossen, deren anderer Abzweig zum Präzisionsinanometer 28 führt, welches am anderen Ende durch Rohrleitung 29 und Hahn 30 mit dem Luftraum des Tanks I verbunden ist, um einen etwa vorhandenen, auf die Flüssigkeit wirkenden Gasdruck bei der Messung des Flüssigkeitsdruckes am Manometer 28 gleich in Abzug zu bringen. Der Preßluftbehälter 20 wird durch die Han;dpumpe z2 aufgefüllt. und ist zum Anzeigen des erforderlichen Druckes mit einem einfachen Kontrollmanometer 21 ausgerüstet. In der Preßluftleitunig Ig sind das Einlaßventil 23 und Auslaßventil 24 vorgesehen, die ebenfalls elektrisch betätigt werden, wobei z. B. Ventil 23 durch den Strom geöffnet und Ventil 24 geschlossen wird oder umgekehrt, wenn beide Ventile im gleichen Stromkreis liegen. Das Ventil 24 hat den Zweck, die Preßluft aus der Leitung 12 nur allmählich entweichen zu lassen, damit das Quecksilber im rechten U-Rohr-Schenkel nur langsam anisteigt und das Ventil 24 genau im Augenblick der Berührung der Elektrode 3I durch den ansteigenden Quecksilberspiegel infolge des sich hierbei schlie-ßenden; Stromkreises abgesperrt wird. Dieser Stromkreis muß natürlich ein anderer sein als der vorhergehende, durch den das Ventil 24 eblenfalls geschlossen gehalten und das Ventil 23 geöffnet wurde, da ja jetzt auch Ventil 23 geschlossen sein muß, um den Zutritt neuer Preßluft zu verhindern. Das Auslaßventil 24 öffnet sich nach einem mit einer Drosselvorrichtung 26 versehenen Behälter 27, der die Aufgabe hat, die Schwingungen in der während der Messung allmählich entweichenden Luftmasse nach Möglichkeit zu dämpfen oder ganz zu vermeiden, während durch die Drosselung das Entweichen der Preßluft verzögert werden soll, um dadurch ein möglichst ruhiges und langsames Ansteigen des Quecksilbers zu erzielen. An dem Luftbehälter 27 ist noch ein elektrisches Auslaßventil 25 angebracht, das während des Meßvorganges, d. h. während des bis zur Berührung der Elektrode 3I allmählich erfolgenden Austritts der Preßluft durch das Ventil 24 geschlossen bleibt und erst nach Beendigung der Messung geöffnet wird, um eine rasche Entleerung der Preßluft aus der Leitung 19 herbeizuführen.
  • Die Signallampe 33 ist derart eingeschaltet, daß sie bei jeder Berührung der im rechten U-Rohr-Schenkel ansteigenden Quecksilberkuppe mit der Elektrodenspitze 3I, also beim Eintritt jeder Nullage. durch den hierbei geschlossenen Stromkreis aufleuchtet und bei Unterbtechung dieses Stromkreises durch Trennung des sinkenden Quecksilbers von der Elektrode erlischt. In dem gleichen Stromkreis ist das Schallsignal 34 eingeschaltet, das auch in der Weise angeschlossen sein kann, daß es während der Nulleinstellung bei offenem Absperrhahn 12 so lange ertönt, bis die Nullage eintritt und der Hahn geschlossen und dadurch der Stromkreis unterbrochen wird. Der Absperrhahn 12 ist. zu diesem Zweck mit einem Kontakt 13 versehen, der bei offenem Hahn den Kontakt 14 des Strom-Irreises der Signallampe 33 und des Schallsignals 34 berührt und ihn bei geschlossenem Hahn unterbricht.
  • Die Stromzuführung für die verschiedenen Stromkreise erfolgt durch eine Batterie 35, während durch die Einstellung des Schalters 36 auf die verschiedenen Punkte, z. B. a, b, c, die zur selbsttätigen, Einstellung der Nullagen für den Nullspiegel N-N und den vollen Flüssigkeitsdruck erforderlichen Stromkreise eini oder ausgeschaltet werden. Die Anschlußstellen sämtlicher Elektroventile 4, 7, I6, I7, 23, 24, 25, der Signallampe 33, des Schallsignals 34, der Batterie 35, des Schalters36 und aller sonstigen, mit den Stromkreisen zu verbindenden Teile der Meßvorrichtung sind mit 37 bezeichnet. Um die Funkenbildung an den Kontaktstellen zu vermeiden, kann leime entsprechende Anzahl von Kondensatoren in das elektrische Netz eingeschaltet werden.
  • Die Arbeitsweise der Meßvorrichtung gemäß der Erfindung geht nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels des Schalters 36 wie folgt vor sich: I. Schaltung Stellung des Schalters 36 auf Kontakt a.
  • Die Ventile 4, 7 und I6 werden geöffnet und Ventil 17 geschlossen, während die Ventile 24 und 25, die diesem Stromkreis nicht angeschlossen sind, im stromlosen Zustand ebenfalls offen sind. Ventil 3 ist vorher ein wenig und Hahn 12 ganz von Hand geöffnet, wobei das Quecksilber im rechten U-Rohr-Schenkel 6 unterhalb der Elektrode 31 steht.
  • Bei dieser Stellung des. Schalters 36 tritt im linken U-Rohr-S chenkel die Tankflüs sigkeit zu und läuft bei Öffnung 5 über, wobei auch eventuell Luftbläschen aus dein linken U-Rohr-Schenkel entweichen, Ventil 3 wird nun ge schlossen, und die Preßluft tritt vom Behälter 20 durch Ventil 16 in den Verdränger 15 ein und drückt das Ouecksilber aus diesem so lange in beide Schenkel des U-Rohres, bis es im rechten U-Rohr-Schenkel 6 die Elektrode 3I berührt. Vor dieser Berührung verläuft der Stromkreis bei Stellung des Schalters 36 auf Kontakt a wie folgt: , 7, I6, I7, 35, a, 4.
  • Sobald die Elel;trodEe 3I berührt wird, was somit bei offenem Überlauf 5 genau dem Nullspiegel N-N im Tank entspricht, wird folgender Stromkreis selbsttätig geschlossen: I2, I3 I4, 34, 35, I7, 33, 31, I2, wobei das Venteil 16, da nicht mehr im Stromkreis liegend, gesperrt wird und Ventil I7 wie vorher unter Strom gesperrt bleibt, die Lampe 33 aufleuchtet und das Schallsignal 34 ertönt, so daß der Hahn 12 abzusperren ist, um den Rückfluß aus dem U-Rohr in das Verdrängergefäß während der Messung und dadurch bedingte Falschmessungen zu verhindern. Ebenso ist das Ventil 7 abgeschaltet und damit der Abfluß aus Öffnung 5 gesperrt. Erforderlichenfalls kann das Schailsignal 34 schon in dem vorerwähnten Stromkreis für die Stellung des Schalters 36 auf Kontakts mit eingeschaltet sein, um das Schallsignal für die ganze Dauer des Nulleinstelivorganges eine zuschalten und es erst bei Absperrung des Hahns 12 mit dem Verlöschen des Lichtsignals 33 auszuschalten.
  • 2. Schaltung Der Schalter 36 wird nunmehr auf Kontakt b eingestellt, wodurch die Ventile 4, 23 und I7 geöffnet und die Ventile 24 und 25 geschlossen werden. Das Ventil 17, welches unter Strom ebenso wie die Ventile 24 und 2j geschlossen ist, ist deshalb geöffnet, weil es jetzt stromlos ist, während die Ventile 4 und 23 unter Strom geöffnet sind und das Ventil 7, weil jetzt stromlos, geschlossen ist.
  • Durch das Ventil 17 entweicht die Preßluft aus dem Verdrängergefäß I5 ins Freie und durch das Ventil 23 gelangt sie einerseits zum rechten U-Rohr-Schenkel 6 und an dererseits zum Präzisionsmanometer 28. Ferner wird das Ventil 3 von Hand ganz geöffnet, ebenso auch das Ventil 30. Durch Ventil 30 und Leitung 29 wird ein etwa über der Flüssigkeit im Tank I vorhandener Gasdruck auf der anderen Seite des Präzisionsmanometers 28 zur Einwirkung gebracht, so daß dieses lediglich den Flüssiglceitsdruck im Tank anzeigt. Der Strom verläuft bei dieser Schaltunb wie folgt: 4,35, b, 23,24, 25, 4.
  • Das Quecksilber steht hierbei im U-Rohr einerseits unter dem vollen Druck der Tankflüssigkeit und andererseits unter dem Druck der Preßluft, die so lange in den rechten U-Rohr-Schenkel eingelassen wird, bis sich das Quecksilber etwas unter die Elektrode 3I gesenkt hat, wobei im Augenblick der Trenilung des Quecksilbers von der Elektrode 31 auch die Signallampe 33 erlischt.
  • 3. Schaltung Der Schalter 36 wird auf Punkt c eingestellt, wodurch das Ventil 23 vom Stromkreis abgeschaltet und das Ventil somit geschlossen wird, während sich das Ventil 24, weil ohne Strom, öffnet und die Preßluft aus der Leitung Ig durch das Ventil 24, Behälter 27 und Drosselvorrichtung 26 langsam zu entweichen beginnt, wodurch die Quecksilbersäule i in rechten U-Rohr-Schenkel allmählich ansteigt, bis ihre Kuppe die Elektrode 3I wieder berührt. In diesem Augenblick wird auch der Stromkreis für das Ventil 24 geschlossen und damit der weitere Austritt von Preßluft aus dem rechten U-Rohr-Schenkel und Leitung 19 abgesperrt und gleichzeitig die Signallampe 33 zum Aufleuchten gebracht.
  • Der Stromkreis verläuft dann wie folgt: 31, 33, 24, 35, 9, 31. Die Quecksilbersäule wird nunmehr genau in der gleichen, vorher eingestellten Nullage, die der Nullage N-N des Tanks entspricht, einerseits durch den vollen Flüssigkeitsdruck im Tank und andererseits durch den Preßluftdruck im Gleichgewicht gehalten, so daß der vom Präzisionsmanometer 28 angezeigte Druck genau dem vollen Flüssigkeitsdruck entspricht. Aus diesem Druck wird dann in üblicher Weise durch Multiplikation mit dem Tankquerschnitt der Gewichtsinhalt des Tanks ohne weiteres ermittelt.
  • Die mit der Erfindung vorgeschlagene Meßvorrichtung für den Inhalt von Tanks oder anderen größeren Flüssigkeitsbehältern erschöpft sich natürlich nicht in dem vorstehend beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel, sondern erstreckt sich auch auf alle anderen Ausführungen, bei denen die am U-Rohr vorgesehene Nulleinstellvorrichtung sowohl für die Nullebene N-N des Tanks als auch für dessen vollen Flüssigkeitsdruck in selbsttätiger Weie eingestellt wird, was z. B. mittels eines einzigen Schalters 36 wie nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel, gegebenenfalls aber auch in anderer Weise durchgeführt werden kann. Ebenso ist es nicht notwendig, daß die Elektroventile nur gerade in der Weise wie beschrieben in den einzelnen Stromkreisen wirken. Sie können erforderlichenfalls auch anders gebildeten Stromkreisen angeschlossen werden und dann in entgegengesetztem Sinn arbeiten, z. B. in den Fällen, wo sie jetzt unter Strom geöffnet und ohne Strom geschlossen oder unter Strom geschlossen und ohne Strom geöffnet sind, in umgehehrter Weise funktionieren. Ferner können für den Schalter 36 statt der direi Sbellungena, b, c mehrere Stellungen und dementsprechend auch mehrere eventuell kleinere Stromkreise vorgesehen sein, durch deren aufeinanderfolgende Einschaltung die selbsttätige Einstellung der Nulleinsbellvor; richtung auf den Null spiegel N-N des Tanks und dessen vollen Flüssigkeitsdruck im Sinn der Erfindung erreicht wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Meßvorrichtung zur Feststellung des Gewichtsinhaltes von größeren Flüssigkeitsbehältern, z. B. Tanks od. dgl., nach Patent 654 350 mittels eines am Tank angeschlossenen U-Rohres und mit diesem zur Qnecksilberzufuhr verbundenen Verdrängers, aus welchem das Quecksilber mittels Preßluft zum U-Rohr gefördert wird, um beim Eintritt der Nullage im U-Rohr selbsttätig abgesperrt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung sämtlicher für den Ein- und Auslaß der Tankflüssigkeit und der Preßluft in oder aus dem U-Rohr bzw. dem Verduränger bestimmten Ventile als selbsttätig arbeitende Abschlußorgane für sämtliche Ventile ein gemeinsamer Schalter (36) vorgesehen ist, der nacheinander die Einstellung der Nullage, die Einschaltung des herrschenden Flüssigkeitsdruckes und die Wiederrückführung in die Nullage mittels der Preßluft selbsttätig bewirkt.
  2. 2. Ausführung der Meßvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Schalter (36) als Drehschalter mit drei Schaltstellungen ausgebildet ist, die mit den Magnetspulen der Ventile in der erforderlichen Weise elektrisch verbunden sind oder diese Verbindungen unterbrechen.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgendeDruckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 594 331, 639 967; britische Patentschrift Nr. 437 706.
DES126579D 1937-03-25 1937-03-25 Messvorrichtung zur Feststellung des Gewichtsinhaltes von groesseren Fluessigkeitsbehaeltern, z.B. Tanks od. dgl. Expired DE748846C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE594331C (de) * 1931-01-01 1934-03-15 Nikita Saruchanoff Dipl Ing Vorrichtung zur Ermittlung des Gewichtsinhalts von Fluessigkeitsbehaeltern
GB437706A (en) * 1935-03-14 1935-11-04 Nikita Saruchanoff Improvements in or relating to apparatus for ascertaining the weight of the fluid contents of tanks or reservoirs especially overground tanks
DE639967C (de) * 1935-02-28 1936-12-19 Nikita Saruchanoff Dipl Ing Vorrichtung zur Ermittlung des Gewichtsinhalts von Fluessigkeitsbehaeltern, insbesondere oberirdischen Tanks

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