DE549634C - Druckluftanlage zur selbsttaetigen Auffuellung von Luftreifen - Google Patents

Druckluftanlage zur selbsttaetigen Auffuellung von Luftreifen

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DE549634C
DE549634C DEC39268D DEC0039268D DE549634C DE 549634 C DE549634 C DE 549634C DE C39268 D DEC39268 D DE C39268D DE C0039268 D DEC0039268 D DE C0039268D DE 549634 C DE549634 C DE 549634C
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valve
chamber
compressed air
air system
magnet
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DEC39268D
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CLEAR VISION PUMP Co Ltd
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CLEAR VISION PUMP Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S5/00Servicing, maintaining, repairing, or refitting of vehicles
    • B60S5/04Supplying air for tyre inflation
    • B60S5/043Supplying air for tyre inflation characterised by the inflation control means or the drive of the air pressure system
    • B60S5/046Supplying air for tyre inflation characterised by the inflation control means or the drive of the air pressure system using electrical or electronical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Gegenstand des Patents 44.5 137 ist eine Druckluftanlage zur selbsttätigen Auffüllung von Luftreifen, bei der ein Druckluftkessel von der Förderleitung gewöhnlich durch ein selbsttätig gesteuertes Ventil abgeschlossen ist. Dabei beeinflußt eine Dämpfungsvorrichtung die Übertragung der Bewegung der Steuervorrichtung auf das Leitungs ventil derartig, daß die abwechselnde Öffnung und
ίο Schließung des Leitungsventils verzögert wird, bis in dem mit Druckluft zu füllenden Reifen ein bestimmter Druck vorhanden ist. Es geschieht dies, weil sonst das Leitungsventil eine rasche Flackerbewegung zur ab- wechselnden Freigabe und Absperrung der Leitung ausführen würde. Die Dämpfungseinrichtung und das Leitungsventil sind bei dieser älteren Anordnung voneinander getrennt.
Die Erfindung zeichnet sich nun gegenüber der älteren Anordnung dadurch aus, daß das Leitungsventil mit der Dämpfungsvorrichtung unmittelbar gekuppelt ist, wobei die Dämpfungsvorrichtung bei Erregung eines Magneten die Öffnung des Ventils und bei aberregtem Magneten auch die Schließung des Ventils verzögert. Jener Teil der Förderleitung, welcher von der Dämpfungseinrichtung zur Steuervorrichtung führt, weist nach der vorliegenden Erfindung eine Verengung auf, die den Eintritt und Austritt der Druckluft aus der Druckluftkammer verzögert, um eine in dieser Kammer angeordnete bekannte Schaltvorrichtung zur Überwachung des Stromkreises des Elektromagneten auch mit geringer Verzögerung zu betätigen.
In dem Behälter 1 befindet sich Luft unter einem bedeutend höheren Druck als jener, der im Reifen oder in anderen Behältern herrschen soll. Zwischen diesem Behälter 1 und einer Leitung 2 ist ein Ventilgehäuse eingeschaltet mit einem Ventil 4, das von einer Feder 5 beständig gegen die Schlußstellung hin gedrängt wird. In einer Kammer 6 des Ventilgehäuses 3 befindet sich ein an den Ventilzapfen 7 angeschlossenes mechanisches Verbindungsstück 10, das seinerseits fest bei 11 mit dem ausschwingbar angeordneten Anker eines Elektromagneten 9 verbunden ist. Bei Erregung dieses Magneten wird der Arm 10 so verdreht, daß das Ventil 4 in die Offenstellung entgegen der Kraft der Feder 5 bewegt wird, so daß nunmehr die Luft durch die Leitung 2 austreten kann. · Natürlich muß die vom Magneten herrührende Kraft größer sein als der Druck der Feder 5. Der Arm 10 zwischen dem Anker des Magneten und dem Ventil 4 kann eine kleine tote Bewegung ausführen, ehe er auf das Ventil öffnend eingreift.
In dem Stromkreis des Elektromagneten befindet sich ein Schaltarm 12 mit einem Kontakt daran in Gegenüberstellung mit einem anderen Kontakt 13. Die beiden
Kontakte liegen in einer Kammer 14, in welche die Zuführungsdrähte 15, 16 luftdicht eingesetzt sind. Die Stromquelle ist bei 17 angedeutet.
An die Leitung 2 schließt sich in bekannter Weise der Schlauch 19 an, der zu dem zu füllenden Behälter führt und bei 18 ein Ventil aufweist, das für gewöhnlich geschlossen ist, so daß also die Kammer 14 mit Luft von genügendem Druck gefüllt wird. Durch diesen in der Kammer 14 vorhandenen Luftdruck werden die beiden Kontakte 12, 13 für gewöhnlich voneinander entfernt gehalten, da eine Membran 20 unter Einschaltung eines starren Bügels 22 nach einer bestimmten Richtung drückend auf den Kontaktarm 12 einwirkt. Die Einwirkung erfolgt durch die Schraube 21, welche den Bügel 22 durchsetzt und sich gegen das Ende des Fingers 12 abstützt.
Durch Aufsetzen des Ventils 18 am Ende des Schlauches 19 auf das Ventil am Reifen 23 wird das Ventil 18 geöffnet. Dadurch wird die Kammer 14 sofort entlastet, und die Feder 24 drückt nun die Biegehaut 20 nach einer Richtung hin, in welcher das Widerlager von dem Arm 12 entfernt wird, so daß der federnde Arm 12 nunmehr den Kontakt herstellt. Durch Schluß dieses Kontaktes wird der Magnet 9 erregt. Sein Anker schwingt aus und öffnet nunmehr das Ventil 4, so daß die Luft aus dem Behälter durch die Leitung 2 zum Schlauch 19 und zum Reifen 23 geraten kann. Diese Luft wird aber auch wieder einen Druck in der Kammer 14 erzeugen, so daß die Kontakte 12, 13 getrennt werden. Der Magnet 9 wird dadurch stromlos, und die Feder 5 hat nun das Bestreben, das Ventil 4 wieder auf seinen Sitz zurückzuführen.
Diese Rückführbewegung des Ventils wird jedoch verzögert. In Verbindung mit dem Ventilzapfen 7 und jenem Zwischenstück, auf welches der Arm 10 eingreift, befindet sich ein anderer Zapfen /', der sich in einen Bremstopf 29 hinein erstreckt. Der Bremstopf enthält die Flüssigkeit 30, beispielsweise Öl, und die Stange 7' ist an einen Kolben 25 im Innern des Topfes 29 angeschlossen. Dieser Kolben hat mehrere Durchbohrungen, welche jedoch für gewöhnlich auf der Unterseite des Kolbens durch eine Platte 26 abgedeckt werden. Diese Platte wird gegen die Unterseite des Kolbens 25 durch eine Feder 27 gedrückt, die sich auf die Mutter 28 am Ende der Stange 7' abstützt.
Die Bremsflüssigkeit 30 kann natürlich nur
langsam am Rand des Kolbens 25 herum von der einen Seite zur anderen entweichen, wenn der Kolben durch die Feder 5 nach unten gedrückt wird. Andererseits wird die Scheibe 26 etwas von der Unterseite des Kolbens 25 abgehoben werden, wenn das Ventil 4 hochgeht, so daß also die Öffnungsbewegung des Ventils viel rascher stattfinden kann als die Schließbewegung.
Während dieser langsamen Schließbewegung des Ventils 4 fließt also Luft aus der Kammer 14 zum Reifen 23, und dadurch wird die Luft allmählich in der Kammer 14 unter geringeren Druck geraten, vorausgesetzt natürlich, daß auch der Reifen 23 noch nicht genügend Druckluft enthält. Durch diese Verringerung des Luftdrucks in der Kammer 14 wird wieder die Biegehaut 20 unter dem Einfluß der Feder 24 die Schließung des Kontaktes 12, 13 besorgen, und der Elektromagnet 9 führt dadurch wieder die Öffnung des Ventils 4 herbei.
Die in der Leitung 2 vorhandene Druckluft mag nun so groß sein, daß die Entweichung der Luft aus der Kammer 14 bedeutend verzögert wird, wodurch auch selbstverständlich eine Verzögerung in der öffnung des Ventils 4 eintreten würde, d. h. die Bewegung des Ventils gegen die Offenlage hin würde vielleicht erst einsetzen, nachdem das Ventil 4 gänzlich auf seine Schlußlage gekommen wäre. In die zur Kammer 14 führende Leitung 32 ist deshalb bei 31 eine Drosselstelle eingeschaltet, durch welche der Eintritt der Luft von höherem Druck aus der Röhre 2 verzögert wird, so daß eine Öffnung der Kontakte 12, 13 nicht etwa stattfindet, noch ehe das Ventil 4 auf seine Offenlage gebracht worden ist.
Die abwechselnde Öffnung und Schließbewegung des Ventils 4, ohne daß dabei notwendigerweise das Ventil jedesmal auf seine wirkliche Schlußlage gerät, wird fortgesetzt, bis der Reifen 23 genügend gefüllt ist, und dann bleibt das Ventil 4 geschlossen.
Zur Regelung der Luftmenge, die in den Reifen einzuführen ist, dient die Feder 24, die durch das Handrad 33 verstellt werden kann. Die Nabe dieses Handrades verschraubt sich dabei mit Bezug auf den Stutzen 34 der Kammer 14, und sie verändert dabei die Stellung des äußeren Widerlagers der Feder 24. Ein Zeiger 35 auf dem Handrad 33 spielt über einer Skala 36, damit so der Benutzer wahlweise den Druck für den Reifen bestimmen kann.
Sollte am Ende des Schlauches 19 nicht ein selbstschließendes Ventil 18 vorhanden sein, so werden die Kontakte 12, 13 immer geschlossen werden, wenn der Schlauch nicht in Benutzung ist. Es würde dadurch die Erregung des Elektromagneten 9 herbeigeführt werden, und um dies zu verhindern, ist in den Stromkreis bei 37 ein Schalter eingelegt, der bei Benutzung der Vorrichtung erst geschlos-
sen werden muß. In der Kammer 14 befindet sich bei 38 Öl, um die Funkenziehung zwischen den Kontakten 12, 13 hintanzuhalten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Druckluftanlage zur selbsttätigen Auffüllung von Luftreifen nach Patent 445 !37< dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (4) unmittelbar mit einer Dämpfungsvorrichtung (7', 25, 29) gekuppelt ist, welche bei Erregung des Magneten (9) die öffnung des Ventils (4) und bei aberregtem Magneten (9) auch die Schließung des Ventils verzögert.
  2. 2. Druckluftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil (32) der Förderleitung (2), welche zur Druckluftkammer (14) der Steuervorrichtung (20) führt, eine Verengung (31) aufweist, welche den Eintritt der Druckluft in die Kammer (14) sowie ihren Austritt aus der Kammer verzögert, so daß die in der Kammer (14) in bekannter Weise angeordnete Schaltvorrichtung (12, 13) zur Überwachung des Stromkreises des Elektromagneten (9) mit einer geringen Verzögerung beeinflußt wird, wenn die Druckverhältnisse im Innern der Kammer (14) stetig geworden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC39268D 1927-01-23 1927-01-23 Druckluftanlage zur selbsttaetigen Auffuellung von Luftreifen Expired DE549634C (de)

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