DE364079C - Elektrischer Regler fuer Gasfeuerungen - Google Patents

Elektrischer Regler fuer Gasfeuerungen

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DE364079C
DE364079C DEB99699D DEB0099699D DE364079C DE 364079 C DE364079 C DE 364079C DE B99699 D DEB99699 D DE B99699D DE B0099699 D DEB0099699 D DE B0099699D DE 364079 C DE364079 C DE 364079C
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gas
circuit
pressure
line
contact rod
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DEB99699D
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BERND BUSCHER
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BERND BUSCHER
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/60Devices for simultaneous control of gas and combustion air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Elektrischer Regler für Gasfeuerungen. Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätigen elektrischen Regler für die Gaszufuhr bei Gasfeuerungen, insbesondere von Siemens-Martinöfen. Bekanntlich wird bei diesen ein in Regeneratoren vorgewärmtes Gemisch von Gas und Luft über den Herd des Schmelzofens geleitet. Das Gas wird in Generatoren erzeugt, denen die erforderliche Luft durch eine besondere Luftzufuhrleitung zugeführt wird und gelangt dann durch einen Hauptgaskanal in den Ofen. Infolge der ungleichmäßigen Beschickung der Generatoren und des verschiedenen Gasgehaltes der einzelnen Kohlensorten sowie aus einer Menge anderer Gründe schwankt der Gasdruck über dem Schmelzherde in sehr erheblichem Maße, was nicht nur auf die Produktion einen ungünstigen Einfluß hat, sondern auch Explosionsgefahren und damit verbundene Verluste an Gas bedingt. Weiter können durch Überdrucke in den Leitungen Beschädigungen der Gaserzeugungsanlagen entstehen.
  • Vorrichtungen, welche den Druck in Gasleitungen auf gleicher Höhe erhalten sollen, sind allerdings bekannt. Hier wird durch eine Kontaktstange, welche unter dem Einfluß eines dem Gasdruck ausgesetzten Schwimmers steht, bei Erreichung der oberen bzw. unteren Druckgrenze ein Stromkreis geschlossen und hierdurch ein Reversiermotor in Drehung versetzt, der eine in der Gaszuleitung angeordnete Verschlußklappe öffnet oder schließt, so daß tatsächlich der Gasdruck zwischen Nerschlußklappe und Verbrauchsstelle in gewissen Grenzen gehalten wird. Ohne Einfluß ist dagegen eine derartige Regelvorriehtung auf den Teil der Leitung zwischen Gaserzeugungsanlage und Druckregelklappe, so daß hier nach wie vor Explosionsgefahr besteht und ein nutzloses Entweichen von Gas nicht vermieden werden kann.
  • Es ist ferner - insbesondere für Leitungen von großem Durchmesser - vorgeschlagen worden, entweder mehrere Regelvorrichtungen, beispielsweise Drosselklappen, in Parallelbetrieb zu benutzen oder einen Druckausgleichbehälter in eine von der Hauptleitung abgezweigte kleinere Nebenleitung zu verlegen und auf elektrischem Wege ein zwischen Abgang und Einmündung der Nebenleitung liegendes Absperrglied in der Hauptleitung dadurch zu verstellen, daß, je nach Ventilstellung des kleineren Gasdruckreglers, ein Kontakt geschlossen wird, der den Motor der Drosselklappe in der einen oder anderen Richtung bewegt. Der in, der Nebenleitung liegende kleine Gasdruckregler hat die Aufgabe, kleinere Druokschwan'kungen aufzunehmen, während die großen Gasdruckschwankungen durch die Stellung der Drosselklappe in .der Hauptleitung ausgeglichen werden-. Auch diese Vorrichtungen regeln also den Gasdruck nur von einer bestimmten Stelle der Leitung an und lassen den vor der Regelvorrichtung liegenden Teil derselben unbeeinflußt.
  • Durch die Erfindung wird es nun ermöglicht, den Gasdruck -einmal an der Verbrauchsstelle, beispielsweise über dem Bade eines Schmelzofens, konstant zu erhalten, dann aber auch den Druck in der ganzen Zuleitung von der Gaserzeugungsanlage bis zur Verbrauchsstelle zu regeln. Es geschieht dies durch Kombination von zwei Lam:ellenschaltungen, zwischen welche eine von den Druckschwankungen im Hauptgaskanal beeinflußte Kontaktstange gleitet. Die eine, auf mittlere Grenzen eingestellte Lamellenschaltung dient zum Schließen des Stromkreises eines Reversiermotors, der eine in die Luftzufuhrleitung der -Generatoren eingebaute Regefhlappe öffnet oder schließt und hierdurch die Gaserzeugung steigert oder vermindert. Die zweite auf äußere Grenzen eingestellte Lamellenschaltungdient dagegen zum Schließen des Stromkreises eines zweiten Reversiermotors, der eine in die Hauptgasleitung eingebaute Regelklappe dann in dem einen oder anderen Sinne betätigt, wenn der Druck durch Regelung der Gaserzeugung allein nicht konstant gehalten werden kann. Durch diese Vorrichtung wird also ferner auch die denkbar größte Wirtschaftlichkeit einer Gasanlage erreicht, da ein unnützes Entweichen von Gas durch Regelnder Gaserzeugung vermieden wird.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in seinen wesentlichen Teilen beispielsweise dargestellt: Unter dem Druck der Hauptgasleitung steht eine Kontaktstange a, welche zwischen zwei Lamellenschaltern b und c gleitet Die Lamellenschaltung b dient zur Regelung der Luftzufuhr zu den Generatoren, die Lamellenschaltung c zur direkten Regelung der Gaszufuhr. Die Einzelleitungen e bzw. f der Lamellen sind in Sammelkabeln g und h zusammengefaßt und zu entsprechenden Lamellenscbaltungen i bzw. k geführt, die an bequem erreichbarer Stelle angebracht sind. Auf letzterem sitzen Gleitschieber l, m und o, p, von welchen je eine Leitung zu den Schaltschützen q 'bzw. r führt. Das Einstellen der Gleitschieber erfolgt mittels an den Lamellenschaltern i und k angebrachter Skalen.
  • Wird beispielsweise der Gleitschieber l auf 40, der Gleitschieber na auf 15 eingestellt, so wird die Kontaktstange a den Erregerstromkreis über a, 40 I, Kabel g, 40 II, Gleitschieber l schließen, sobald sie die Lamelle 4o erreicht. Hierdurch wird der Magnet s erregt und zieht die Kontaktfeder t an, die dann ihrerseits vermittels der beiden Leitschienen u die Verbindung mit den Anschlußklemmen v herstellt und mittels der Leitschienen w den Motorstromkreis schließt. Der Motor x steht in geeigneter Weise mit einem in die Luftzufuhrleitung der Generatoren eingebauten Absperrschieber in Verbindung und bewegt denselben in Schließstellung vor, wodurch die Luftzufuhr und dadurch die Gaserzeugung so lange vermindert wird, bis die Kontaktstange a die Lamelle 40 wieder verläßt, da in diesem Augenblick der Motor x infolge Unterbrechung des Erreger- und Motorstromkreises zum Stillstand. gelangt. Sinkt dagegen der Gasdruck in der Hauptgasleitung so weit, daß die Kontaktstange a die Lamelle 15 berührt, so wird ein Erregerstromkreis über a, I5 I, Kabel g, I5 II, Gleitschieber m geschlossen und der Magnet y erregt. Es wird dann genau wie vorher ein Motorstromkreis geschlossen, das Ankerfeld des Motors x hingegen umgekehrt, so daß dieser entgegengesetzten Drehsinn erhält und den Schieber in die Offenstellung zurückbewegt, d. h. die Gaserzeugung wird infolge stärkerer Luftzufuhr gesteigert.
  • Da nun der Fall eintreten kann, daß der Gasdruck durch Regelung der Luftzufuhr nicht konstant gehalten werden kann, so ist die zweite Lamellenschaltung c in der vorbeschriebenen Weise mit einem Motor z vereinigt, welcher ein zwischen der Hauptgasleitung und einem Gasbehälter angeordnetes Ventil o. dgl. betätigt. Bei der zugehörigen Lamellenschaltung k werden die Gleitschieber o und p ewas über die Maximal- bzw. Minimalstellung der Lamellenschaltung i eingestellt, in der Zeichnung beispielsweise auf 45 und Io der Skala, so daß die betreffenden Stromkreise entsprechend später geschlossen werden. Steigt der Druck in der Hauptgasleitung, also trotz völlig abgesperrter Luftzufuhr, so wird, sobald die Kontaktstange a die Lamelle 45 der Lamellenschaltung c erreicht, das Gasventil geöffnet werden und eine Druckminderung durch Ausgleich zwischen Gasleitung und Gasbehälter eintreten. Bei eintretendem Unterdruck in der Gasleitung wird dagegen das (Gas aus dem Behälter in die Leitung zurückströmen und endlich, falls die Kontaktstange a die Lamelle 5 der Lamellenschaltung c erreichen sollte, das Gasventil geschlossen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrischer Regler für Gasfeuerungen, bei welchem durch eine vom Gasdruck beeinflußte Kontaktstange bei Über- oder Unterdruck der Stromkreis eines Reversiermotors geschlossen. und ein Absperrglied in: der einen oder .anderen Richtung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, d,aß die Kontaktstange (a) zwischen zwei Lamellenschaltungen (b, c) gleitend angeordnet ist, von welchen- die eine, auf mittlere Druckgrenzen einzustellende Schaltanlage zum Schließen des Stromkreises eines Reversiermotors (x) dient, der .ein in die Luftzufuhrleitung der Generatoren eingebautes Absperrglied beeinflußt, während' die zweite auf äußere Grenzen einzustellende Schaltung zum Schließen des Stromkreises eines zweiten Reversiermotors (z) dient, der für den Fall, daß ,durch Regeln der Gaserzeugung der Druck nicht gleichbleibend gehalten werden kann, auf ein in die Hauptgasleitung eingebautes Absperrglied wirkt.
DEB99699D Elektrischer Regler fuer Gasfeuerungen Expired DE364079C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035844B (de) * 1954-08-12 1958-08-07 Siemens Ag Anordnung zur Sicherung des Betriebes von Gas- oder OElfeuerungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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