DE577017C - Strahlrohrregler fuer Kraftmaschinen mit elektrischer Verstellung - Google Patents

Strahlrohrregler fuer Kraftmaschinen mit elektrischer Verstellung

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Publication number
DE577017C
DE577017C DES102053D DES0102053D DE577017C DE 577017 C DE577017 C DE 577017C DE S102053 D DES102053 D DE S102053D DE S0102053 D DES0102053 D DE S0102053D DE 577017 C DE577017 C DE 577017C
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DE
Germany
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jet pipe
engines
regulator
electrical adjustment
pipe regulator
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Expired
Application number
DES102053D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Ernst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES102053D priority Critical patent/DE577017C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE577017C publication Critical patent/DE577017C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. JUNI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 577017 KLASSE 60 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1931 ab
Das Parallelarbeiten mehrerer Turbogeneratoren hat die Regeltechnik vor neue Aufgaben gestellt. Man hat vor allem erkannt, daß man die einzelnen Maschinen nicht gleich behandeln darf, sondern daß man ihnen verschiedene Aufgaben zuweisen muß. Die einen Maschinen sollen z. B. eine ganz bestimmte Grundlast fahren, die anderen sollen die Spitzen decken oder die Frequenz halten. Wieder
*° andere Maschinen sollen eine Leistung entsprechend einem vorher aufgestellten Plan abgeben (Fahrplanregelung). Da jedoch alle diese Maschinen parallel arbeiten, so besteht zunächst die Möglichkeit einer gegenseitigen
*5 Beeinflussung. Die Maschinen werden gewissermaßen mehreren Regelgesetzen unterstellt, und es ist die Wahl zu treffen, welches der Regelgesetze die Oberhand gewinnen soll. Besonders kjar liegen hierbei die Verhältnisse
»o bei der Fahrplanregelung, von der auch die Erfindung ausgeht. Die Fahrplanregelung besagt, wie bereits erwähnt, daß die Laständerung der Maschine nach einem vorher bestimmten Gesetz verlaufen soll. Irgendwelche
as Laständerungen, die zu einer Störung des durch den Fahrplan festgelegten Gesetzes führen könnten, müssen also ausgeschaltet werden. Wenn die Maschine daher das Bestreben hat, sich über die Fahrplangröße hinaus zu belasten, so muß ein Regler dieser Belastung entgegenwirken. Im umgekehrten Falle hätte er dafür zu sorgen, daß die Lastverringerung unterbleibt.
Die Einhaltung einer bestimmten Leistung läßt sich durch einen Leistungsregler ermögliehen. Als solcher kann z. B. der bekannte Strahlrohrregler dienen, d. h. ein Regler, bei dem die Stoß wirkung eines ins Freie austretenden Strahles zur Abgabe der Regelimpulse herangezogen wird. Das Strahlrohr wird mit einem Wattmetermotor verbunden, d. h. einem Motor, dessen Moment sich in Abhängigkeit von der Belastung des Turbogenerators ändert, wobei eine Gegenkraft, z. B. die einer Feder, das Gleichgewicht mit *5 diesem Moment herstellt. Steigt das Moment des Wattmetermotors an, so führt das Strahlrohr eine Schwenkbewegung aus, in der Weise, daß die dadurch hervorgerufene Regelwirkung zu einer Verringerung der Leistung und damit zu einem Rückgang des Wattmetermotors führt. Es liegt die Aufgabe vor, diesen aus Wattmetermotor und Strahlrohr bestehenden Regler so auszugestalten, daß er als Fahrplanregler, d. h. nach einem vorher festgelegten Regelgesetz arbeiten kann. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung das Wattmetersystem beweglich gelagert, so daß es entweder von Hand oder selbsttätig nach einem bestimmten Steuergesetz bewegt werden kann. Die Zusatzbewegung überlagert sich dann der Watt-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Heinrich Ernst in Berlin-Neukölln.
meterbewegung und führt auf diese Weise eine Verstellung des Strahlrohres entsprechend dem durchzuführenden Regelgesetz herbei.
Der schematische Aufbau einer derartigen Regeleinrichtung ist in der Fig, I dargestellt, während die Fig. 2 eine Ausführungsforfft des Reglers selbst enthält.
In der Fig. I bezeichnet ι die zu regelnde to Turbine, 2 ihren Generator. Es soll das Einlaßventil 3 einmal von der Leistung des Generators 2 aus beeinflußt werden, wie es die Impulsleitung 4 andeutet, andererseits soll eine Regelung nach einem überlagerten Geis setz möglich sein. Der hierzu- dienende Regler ist schematisch -durch den Teil 5 dargestellt.
Der Strahlrohrregler ist als Regler mit vertikaler Schwenkachse angenommen'. Die ao Druckflüssigkeit wird durch ein festes Rohr 6 zugeführt und gelangt in das Schwenkrohr 7, von dem das eigentliche Strahlrohr 8 ausgeht. Das Rohr 7 ist nach oben abgeschlossen, so daß ein Druckstau entsteht. Dieser dient da- »5 zu, das Gewicht der bewegten Teile auszugleichen und auf diese Weise die Reibung des Strahlrohres zu verringern. Dem Strahlrohr 8 stehen in bekannter Weise Bohrungen 9 und 10 gegenüber, die mit den Servomotorleitungen 11 und 12 kommunizieren. Das Wattmetersystem wird durch eine Spule 13 gebildet, dem eine« Trommel 14 zugeordnet ist. Bei Anstieg des Wattmetermomentes wird das Strahlrohr 8 beispielsweise so aus
geschwenkt, daß der Strahl in die Bohrung 9 35 übertritt, wodurch das Ventil 3 weiter geschlossen wird, so daß die ursprüngliche Last wiederhergestellt wird. Bei einer Verringerung des Wattmetermomentes wird dagegen das Strahlrohr 8 der Bohrung 10 gegenüber- 40 gestellt. Um nun das überlagerte Regelgesetz durchführen zu können, ist das System 13 nicht fest, sondern auf einer Brücke 15 schwenkbar gelagert. Diese Brücke kann entweder durch einen Handhebel 16 oder, wie es 45 schematisch durch die Steuerkurve 17 angedeutet ist, selbsttätig'verstellt werden. Oberhalb dieses Systems ist eine Skala 18 angebracht, über der ein Zeiger 19 spielt. Die Skala ist nach der Leistung geeicht, so daß 50 man an dieser jederzeit den Belastungszustand der Maschine ablesen kann. Soweit eine Rückführung verlangt wird, läßt diese sich in einfacher Weise dadurch schaffen, daß der Teil 20 mit den Bohrungen 9 und 10 nicht 55 fest, sondern drehbar angeordnet ist und bei einem Regelvorgang dem Strahlrohr 8 nachgeführt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Strahlrohrregler für Kraftmaschinen mit elektrischer Verstellung, dadurch gekennzeichnet, daß das die Verstellimpulse auf das Strahlrohr (8) übertragende elekirische System (13) nicht fest, sondern von Hand (16) oder nach einer Steuerkurve (17) verstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES102053D 1931-11-21 1931-11-21 Strahlrohrregler fuer Kraftmaschinen mit elektrischer Verstellung Expired DE577017C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300032B (de) * 1963-07-31 1969-07-24 Ibm Mechanisch-pneumatischer Analog-Digital-Wandler

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