DE383943C - Einrichtung zur Beheizung von Metallbloecken mittels des elektrischen Lichtbogens - Google Patents

Einrichtung zur Beheizung von Metallbloecken mittels des elektrischen Lichtbogens

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DE383943C
DE383943C DEE29021D DEE0029021D DE383943C DE 383943 C DE383943 C DE 383943C DE E29021 D DEE29021 D DE E29021D DE E0029021 D DEE0029021 D DE E0029021D DE 383943 C DE383943 C DE 383943C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D27/00Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
    • B22D27/02Use of electric or magnetic effects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Discharge Heating (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Beheizung von 1Hetallblöcken mittels des elektrischen Lichtbogens. Die vorliegendeErfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Lichtbögen an den Einrichtungen zur elektrischen Beheizung von flüssigen Metallblöcken gemäß Patent 36110q., Zusatz zum Patent 332253, KI 31 c. In dein Zusatzpatent 36110q., K1. 31 c, ist eine Einrichtung zum leichteren Einstellen der Lichtbögen von Hand geschützt. Die jetzt vorliegende Erfindung bezweckt die Bedienung der Beheizungsanlage auf das geringste Maß herabzusetzen und eine selbsttätige Einstellung der Lichtbögen in Abhängigkeit von der Stärke des elektrischen Stromes zu schaffen.
  • Die Einrichtung besteht aus einem allseitig geschlossenen Druckzylinder Z, in welchem sich ein zylindrischer Kolben K hin und her bewegen kann; die Bewegung des Kolbens wird durch Zahnstange und Ritzel, Hebel o. dgl. auf eine Trommel T übertragen. Auf der-Trommel ist das Aufhängeseil der Kohlenelektrode E aufgewickelt. Die Stromzuleitung zur Elektrode ist über eine elektrisch betätigte Umsteuerung A für den Druckzylinder geführt, welche bewirkt, daß bei Überschreiten der eingestellten Stromstärke der Kolben des Druckzylinders die Elektrode hebt und bei Unterschreiten der Stromstärke die Elektrode senkt.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine schematische Darstellung der Einrichtung angegeben.
  • Die Elektrode E hängt isoliert mit Tragseil an der Trommel T, die Trommel T wird durch das im Gehäuse des Druckzylinders Z gelagerte Ritzel durch den mit Zahnstange versehenen Kolben K gedreht. Die Bewegung des Kolbens K wird durch irgendein Druckmittel, z. B. Luft oder Flüssigkeit, bewirkt. Die Steuerung des Druckmittels erfolgt in der Steuervorrichtung A durch den Steuerzylinder St vermittels des Kolbens k.. Je nach der Stellung des Kolbens k, strömt das Druckmittel, z. B. Druckwasser, aus dem Wasserleitungsnetz bei a in den Steuerzylinder St und durch die Rohrleitung C in den Druckzylinder Z und drückt den Kolben K nach unten. Auf der anderen Seite des Kolbens K kann das Druckmittel frei durch die Rohrleitung b, den Steuerzylinder St durch die Rohrleitung d austreten.
  • Die Umsteuerung des Steuerkolbens k. wird bewirkt durch den elektrischen Strom, welcher durch die Elektrode E fließt. Die Stromzuführung wird zu diesem Zweck etwa über eine Spule S mit beweglichem Eisenkern F geführt : dieser ist mit dem Steuerkolben k. verbunden. Steigt die Stromstärke, so wird der Eisenkern F in die Spule S hineingezogen und hiermit der Kolben k,. gehoben. Der Steuerkolben k., ist als Doppelkolben ausgeführt, um eine vollständige Entlastung von dem Druck des Druckmittels zu erzielen. Die vollständige Entlastung ist nötig, um eine größere Empfindlichkeit der Steuerung zu erreichen. Durch die Bewegung des Steuerkolbens k, wird die Zuleitung a des Druckmittels jetzt mit der Rohrleitung b in Verbindung gebracht und die Rohrleitung c finit dein freien Ablauf d. Das Druckmittel tritt also nunmehr in umgekehrter Richtung durch b in den Druckzylinder Z. Der Kolben bewegt sich unter dem Druck des durch b eintretenden Druckmittels in entgegengesetzter Richtung und hebt die Elektrode E.
  • Durch das Ahiieben der Elektrode E wird der Lichtbogen zwischen Elektrode und dem Metallbad verlängert, die Stromstärke des Lichtbogens sinkt, worauf der Kern F durch den regelbaren Druck der Feder i aus der Spule S herausgedrückt wird. Die Vinsteuerung erfolgt darauf wieder durch den Steuerkolben k, usf.
  • Um nun die Bewegungen des beweglichen Kernes F und des. Steuerkolbens k. nicht zu ruckweise erfolgen zu lassen, ist der Steu.2rkolben mit einem dritten Kolben g verbunden. Der dritte Kolben g hat nur den Zweck, die Bewegungen des Steuerkolbens zu dämpfen. Zu diesem Zweck ist der untere Teil h des Steuerzylinders St als Dämpfungszylinder ausgebildet. Der Kolben g bewegt sich schließend in dem Zylinder h. Ist der Steuerzylinder, wie in der Abbildung angegeben, in einem Gefäß eingebaut, in dem sich das austretende Druckmittel ansammeln kann, so rlaß es den ganzen Steuerzylinder umgibt, so ist auch der Dämpfungszylinder mit dem Druckmittel, also z. B. mit Luft angefüllt. Bewegt sich der Steuerdämpfungskolben g nach unten, so muß das in dem Zylinder h eingeschlossene Druckmittel durch den Kolben g hinausgedrückt werden. Die Geschwindigkeit des Verdrängens des Inhalts des Dämpfungszylinders ist aber abhängig von der Größe der Äusflußöffnung o, die Größe der Ausflußöffnung und hiermit der Grad der Dämpfung kann durch die Stellschraube e beliebig verändert werden.
  • Bei Anheben des Steuerkolbens muß natürlich der Dämpfungskolben g umgekehrt durch die Ausflußöffnung o das Druckmittel oder Luft in dem Dämpfungszylinder ansaugen.
  • Die Verbindung der Elektrode E mit dein Druckzylinder kann natürlich auch in anderer Weise als durch .Tragseil und Trommel geschehen, wie etwa durch einen Zahnstangenantrieb.

Claims (1)

  1. PATENT-A\ spRUcH: Einrichtung zur Beheizung von flüssigen Metallblöcken mittels des elektrischen Lichtbogens gemäß Patent 3611o4, K1. 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Elektroden (E) zwecks Aufrechterhaltung der Lichtbögen selbsttätig in Abhängigkeit von der Stromstärke erfolgt, und zwar dadurch, daß eine durch die Stromstärke beeinflußte Einrichtung (A) unmittelbar ein Druckmittel (Gas oder Flüssigkeit) in seinen Wegen umlenkt, wodurch ein mit dem Antriebsmittel (T) der Regelungseinrichtung gekuppelter Kolben (K) die Elektroden (E) hebt oder senkt.
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