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Einrichtung zum selbsttätigen Regeln des Flüssigkeitsstandes in der Tauehglocke eines Unterwasser- motors.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selbsttätigen Regeln des Flüssigkeitsstandes in der Tauchglocke eines Unterwassermotors durch elektrische Steuerung des Druckmitteleinlassorganes und besteht darin, dass der das Druckmitteleinlassorgan steuernde Strom mittels eines zum Teil in die Flüssigkeit der Tauchglooke eintauchenden und von der Flüssigkeit je nach deren Stand mehr oder weniger überbrückten Widerstandes so verändert wird, dass das Druckmitteleinlassorgan auf einer gewissen Höhe des Flüssigkeitsstandes geöffnet wird.
Diese Einrichtung ermöglicht es, nicht nur den Flüssigkeitsstand unter Vermeidung von in der Tauchglocke angeordneten Schwimmer-oder Kontaktvorrichtungen auf einfache und sichere Weise zu regeln, sondern auch zugleich den genauen Flüssigkeitsstand jederzeit an einem Amperemeter od. dgl. abzulesen.
Zweckmässig wird der Widerstand aus einem auf einem Isolierzylinder angeordneten Draht hergestellt. Der Widerstand lässt sich auch aus zwei oder mehr Leitern von verschiedener Leitfähigkeit oder verschiedenem Querschnitt oder von beiden zusammensetzen, um den von ihm zu beeinflussenden Strom anders als linear mit dem Flüssigkeitsstand variieren zu lassen. Der Widerstand kann auch so geformt sein, dass mehr oder weniger grosse Teile desselben von der Flüssigkeit plötzlich kurzgeschlossen bzw. wieder eingeschaltet werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung teilweise im Schnitt dargestellt. a ist eine zusammen mit ihrem Antriebsmotor b unterhalb des Flüssigkeitsspiegels e in einem Bohrloch d arbeitende Tauchkreiselpumpe, deren Motor zum Schutz gegen die Flüssigkeit in bekannter Weise in einer Tauchglocke e angeordnet ist.
Die Flüssigkeit wird durch den Stutzen t aus dem Bohrloch angesaugt und über die Leitungen g in die Steigleitung h gefördert, von der sie dem Bestimmungort zugeführt wird. m ist ein über Tag angeordneter, durch die Leitung n in die Tauchglocke mündender Druckluftbehälter, o ein den Behälter mit Druckluft speisender Kompressor, p ein durch die Leitungen q vom Netz gespeister Antriebselektromotor des Kompressors, r ein an den Behälter m angeschlossenes Kontaktmanometer bzw. Druckschalter, von dem die Stromzufuhr zum Motor p selbsttätig in der Weise gesteuert wird, dass der Druck im Behälter stets um einen gewissen Betrag höher als der maximal in der Tauchglocke bestehende Druck gehalten wird.
Die Druckluft wird von einem in die Leitung n eingebauten Ventil s in die Tauchglocke eingelassen, welches von einem durch die Leitungen t an eine Stromquelle angeschlossenen und von einem KontaktAmperemeter u gesteuerten Zeitschalter v für eine bestimmte Zeitdauer geöffnet wird, wenn der Wasserstand in der Tauchglocke eine gewisse Höhe erreicht hat.
Zu diesem Zweck ist in der Tauchglocke e ein durch die Leitungen w an eine Stromquelle und an die Klemmen des Kontakt-Amperemeters angeschlossener Widerstand x angeordnet, der je nach dem Stand der Flüssigkeit von dieser mehr oder weniger überbrückt wird und dadt reh den Flüssigkeitsschwankungen entsprechende Stromschwankungen verursacht, die so bemessen sind, dass sie auf einer gewissen Höhe des Flüssigkeitsstandes ein Schliessen des Zeitschaltersjromkreises durch das Kontakt-Amperemeter verursachen.
Auf diese Weise wird nicht nur der Flüssigkeitsstand der Tauchglocke jeweils selbsttätig auf. die normale untere Höhe zurückgebracht, ohne dass hiezu in der Tauchglocke anzuordnende Schwimmer
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oder Kontaktvorrichtungen erforderlich sind, sondern es wird zugleich auch erreicht, dass der genaue Flüssigkeitsstand in der Tauchglocke jederzeit mittels eines normalen elektrischen Messgerätes abgelesen werden kann.
Der Widerstand ist als ein auf einem Hohlzylinder y aus isolierendem Material aufgewickelter Draht aus Konstantaii oder einer Konstantan-Legierung ausgebildet. Natürlich kann auch anderes Widerstandsmaterial zur Verwendung kommen. Der Widerstand lässt sich auch aus zwei oder mehr Leitern von verschiedener Leitfähigkeit oder verschiedenem Querschnitt oder von beiden zusammensetzen, um den von ihm zu beeinflussenden Strom anders als linear mit dem Flüssigkeitsstand variieren zu lassen. Insbesondere kann er so geformt sein, dass mehr oder weniger grosse Teile desselben von der Flüssigkeit plötzlich kurzgeschlossen bzw. wieder eingeschaltet werden.
Die Anordnung könnte natürlich z. B. auch so getroffen sein, dass der Zeitschalter den Kompressormotor selbst ein-und ausschaltet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum selbsttätigen Regeln des Flüssigkeitsstandes in der Tauchglocke eines Unterwassermotors durch elektrische Steuerung des Druckmitteleinlassorganes, dadurch gekennzeichnet, dass der das Druckmitteleinlassorgan steuernde Strom mittels eines zum Teil in die Flüssigkeit der Tauchglocke eintauchenden und von der Flüssigkeit je nach deren Stand mehr oder weniger überbrückten Widerstandes so verändert wird, dass das Druckmitteleinlassorgan bei einer gewissen Höhe des Flüssigkeitsstandes geöffnet wird.