DE563903C - Apparat zur Herstellung von Luftgas - Google Patents

Apparat zur Herstellung von Luftgas

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DE563903C
DE563903C DEW85941D DEW0085941D DE563903C DE 563903 C DE563903 C DE 563903C DE W85941 D DEW85941 D DE W85941D DE W0085941 D DEW0085941 D DE W0085941D DE 563903 C DE563903 C DE 563903C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J1/00Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

  • Apparat zur Herstellung von Luftgas Die Erfindung betrifft einen Apparat zur Herstellung von Luftgas, bei welchem durch einen Ventilator geförderte Luft aus einem beweglichen, mit der Mündung in den Brennstoff eintauchenden und durch den Auftrieb während des Betriebes stets in gleioher Eintauchtiefe gehaltenen Luftzuführungsrohr austritt. Bei solchen Apparaten besteht die Gefahr, daß Brennstoff ins Luftzuführungsrohr zurücksteigt, sobald der den Ventilator antreibende Motor außer Gang gesetzt wird, insbesondere wenn der Apparat Gas in einen Gasbehälter liefert. Bei bekannten Apparaten der genannten Art werden Ventilatoren verwendet, welche bei Stillstand keine Luft durchlassen, oder es ist ein hydraulisches Ventil in den Förderluftweg eingeschaltet. Die erste Maßnahme führt zu Ventilatoren von sehr großen Abmessungen und schlechtem Wirkungsgrad, die zweite verschlechtert ebenfalls den Wirkungsgrad des Apparates und ist insofern unsicher, als die Flüssigkeit im Ventil der Verdunstung und dem Verspritzen ausgesetzt ist und sich so weit verflüchtigen kann, bis die Wirksamkeit des Ventils lahmgelegt ist.
  • Erfindungsgemäß ist nun der Luftgasapparat mit einem Ventil versehen, das in geöffnetem Zustand das Innere des Luftzuführungsrohres mit dem Gasraum über dem Brennstoff verbindet und das sich öffnet, sobald der Brennstoff im Luftzuführungsrohr ansteigt, sei es durch einen Schwimmer, der vom steigenden Brennstoff emporgehoben wird und auf das Ventil einwirkt, sei es durch das Sinken des Luftzuführungsrohres infolge Abnahme des Auftriebes bei Abstellen des Ventilators, wobei das Ventil gegen einen Anschlag stößt und sich öffnet. Sobald das Ventil offen ist, kann sich der Druckunterschied zwischen Luftzuführungsrohr und Gasraum ausgleichen; ein weiteres Zurücksteigen des Brennstoffes im Luftzuführungsrohr ist also auf eine einfachere und wirksamere Weise als bei bekannten Apparaten vermieden. Das Luftzuführungsrohr kann dabei vorteilhaft nach Form und Gewicht so bemessen werden, daß es niedersinkt, sobald bei abgestellter Luftzufuhr Brennstoff in ihm aufsteigt, und daß das Ventil gegen einen Anschlag stößt und sich ötlnet. Es kann aber auch in einer Kammer am Luftzuführungsrohr ein Schwimmer angeordnet werden, der von dem im Luftzuführungsrohr aufsteigenden Brennstoff gehoben wird und das Ventil öffnet. Diese letztere Anordnung ist besonders für Tauchrohre ohne Glocke geeignet.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Die Abb. i und 2 sind Vertikalschnitte der ersten bzw. zweiten Ausführungsform. Abb. 3 zeigt eine Einzelheit im Schnitt.
  • Im Apparat nach Abb. i ist i eine Kammer, die als Vorratsbehälter für den Brennstoff dient und immer bis zu einer gewissen Höhe mit Brennstoff angefüllt sein soll. Ein durch einen Elektromotor 3 angetriebener Ventilator 2 steht mit dem Raum i durch das Luftzuführungsrohr 4 in Verbindung. Dieses Rohr endigt in einem beweglichen, glockenförmigen Aufsatz 5, welcher verschiebbar ist und an seinem unteren Ende einen Schwimmer 6 besitzt. Zweck dieses Schwimmers ist, die bewegliche Glocke 5 immer ungefähr in gleicher Eintauchtiefe zu halten, während der Ventilator in Betrieb ist. Ein elektrischer Heizwiderstand 7 im Innern der Kammer i nahe am Boden ermöglicht es, den Brennstoff fortwährend auf gleicher Temperatur zu halten.
  • Der vom Ventilator erzeugte Luftstrom wird durch das Rohr 4 'in die bewegliche Glocke 5 geführt, die er senkrecht emportreibt, indem er den Schwimmer darin unterstützt, sich in der gewünschten Tauchtiefe zu halten. Von hier wird die Luft durch die Öffnung 5' in den Brennstoff getrieben und erzeugt in diesem durch das Aufsprudeln eine starke Verdampfung. Das Gas wird im oberen Teil des Raumes i aufgefangen und durch das Rohr 8 mit dem Hahn 9 abgeleitet.
  • Am oberen Teil der Glocke 5 ist ein Ventil io vorgesehen, welches mit einem als Anschlag dienenden Kreuzring i i im Innern des Rohres 4 zusammenwirkt. Der Bolzen dieses Ventils kommt nur dann mit dem Kreuzring in Berührung, wenn z. B. durch Abstellen des Ventilators die Karburierluft ausbleibt und die Glocke 5 ganz niedersinkt. Dadurch öffnet sich das Ventil io. Sobald das Ventil offen ist, ist das Innere der Kammer mit dem Außenraum durch das Rohr 4 verbunden, so daß sich der Druckunterschied zwischen Kammer und Rohr ausgleichen kann und ein Zurücksteigen der Flüssigkeit in das Luftzuführungsrohr vermieden wird Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist das Luftzuführungsrohr18 bei 12 drehbar am oberen Teil der Brennstoffkammer befestigt und trägt an seinem Ende den Schwimmer 13. Dieses Rohr ist mit einer Druckausgleichvorrichtung versehen, welche sich aus einem Schwimmer 15 und einem von diesem, betätigten Ventil 14 in der Kammer 16 zusammensetzt, welche durch die Öffnungen 17 mit dem Rohr 18 in Verbindung steht. Entsteht Überdruck in der Kammer i, wenn der Betrieb des Ventilators unterbrochen wird, so steigt die Flüssigkeit im Rohr 18, bis sie den Schwimmer 15 erreicht. Dieser öffnet nun das Ventil 14, und das in die Kammer 16 eintretende Gas ermöglicht nun durch seinen Eintritt in das Luftzuführungsrohr durch das obere Loch 17, daß die Flüssigkeit abfällt, und das Ventil 14 schließt sich dann automatisch. Dank dem Schwimmer 13 bleibt das Rohrende immer in gleicher Höhe unter dem Flüssigkeitsspiegel und unabhängig von dessen Stand eingetaucht.
  • Die Heizung des Widerstandes 7 wird durch einen thermischen Schalter (s. Abb. 3) gesteuert, welcher in einem in die Brennstoffkammer i eintauchenden Gehäuse 2o eingeschlossen ist. Die eine Klemme 21 des Schalters wird mit dem Widerstand 7 verbunden,. die andere, 22, mit der Stromquelle. Die Schaltvorrichtung besteht aus einem fest am Gehäuse montierten, mit der Klemme 2i verbundenen Kontaktstück 23 und einem mit der Klemme 22 durch eine bewegliche Verbindung 25 elektrisch verbundenen Kontaktstück 24 am Ende zweier üblicher, wärmeempfindlicher Metallstreifen 26 und 27, deren Ausdehnungskoeffizienten stark verschieden sind. Übersteigt die Temperatur in der Kammer i die gesetzte Grenze, so verlängert sich der Streifen 26 mit dem größeren Ausdehnungskoeffizienten gegenüber dem Streifen 27 so stark, daß sich das Kontaktstück 24 vom Kontaktstück 23 entfernt und so den Stromkreis unterbricht.
  • Sobald die Temperatur normal geworden ist, hat sich der Streifen 26 wieder zusammengezogen und stellt so neuerdings den Kontakt zwischen den Teilen 23 und 24 her.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRACHE. i. Apparat zur Herstellung von Luftgas, bei welchem durch einen Ventilator geförderte Luft aus einem beweglichen, mit der Mündung in den Brennstoff eintauchenden und durch den Auftrieb während des Betriebes in gleicher Eintauchtiefe gehaltenen Luftzuführungsrohr austritt, gekennzeichnet durch ein bei steigendem Brennstoff im Luftzuführungsrohr sich öffnendes Ventil, das das Luftzuführungsrohr mit dem Gasraum über dem Brennstoff verbindet.
  2. 2.. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftzuführungsrohr (5) nach Form und Gewicht so bemessen ist, daß es niedersinkt, sobald bei abgestellter Luftzufuhr Brennstoff in ihm aufsteigt, und daß das Ventil (io) gegen einen Anschlag (ii) stößt und sich öffnet.
  3. 3. Apparat nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in einer Kammer (16) am Luftzuführungsrohr angeordneten Schwimmer (15), der von dem im Luftzuführungsrohr (18) aufsteigenden Brennstoff gehoben wird und das Ventil (14) öffnet.
DEW85941D 1930-05-12 1931-05-12 Apparat zur Herstellung von Luftgas Expired DE563903C (de)

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DEW85941D Expired DE563903C (de) 1930-05-12 1931-05-12 Apparat zur Herstellung von Luftgas

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