DE703474C - Pasteurisierapparat - Google Patents
PasteurisierapparatInfo
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- DE703474C DE703474C DE1939L0097514 DEL0097514D DE703474C DE 703474 C DE703474 C DE 703474C DE 1939L0097514 DE1939L0097514 DE 1939L0097514 DE L0097514 D DEL0097514 D DE L0097514D DE 703474 C DE703474 C DE 703474C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L3/00—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
- A23L3/005—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating using irradiation or electric treatment
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Description
- Pasteurisierapparat Die Erfindung betrifft einen elektrodenbehejizten Pasteunisierapparat und hat eine Verbesserung der Elektrodenanordnung sowie die Fortleitung der zu entkeimenden Flüssigkeit zum Gegenstand.
- In Pasteurisierungsapparaten, wie sie Gegenstand der Erfindung sind, fließt die zu entkeimende Flüssigkeit von unten nach oben durch eine Elektrodenkammer, in der sie beim Durchfließen auf eine bestimmte Temperatur, die beispielsweise bei Milch 70° C ist, erhitzt wird. Es ist dabei von größter Wichtigkeit, daß alle Flüssigkeit gleichmäßig hoch erhitzt wird, insbesondere deshalb, weil verhältnismäßig hohe Temperaturen in Frage kommen und die zur Kühlung der zu entkeimenden Flüssigkeit zur Verfügung stehende Zeit nur kurz ist. Die zu entkeimende Flüssigkeit muß, um eine einwandfreie Entkeimung sicherzustellen, möglichst gleichmäßig durch die Heizkammerhindurchfließen, insbesondere muß ein Schäumen oder ein Durcheinanderwirbeln der Flüssigkeit verhütet werden, und es dürfen sich keine Ablagerungen an den Elektroden bilden können. Ebenso wichtig ist es, daß die Einzelteile des Pasteurisierapparates leicht auseinanderzunehmen sind und gesäubert werden können und aus einem Werkstoff bestehen, der weitgehendst chemisch unangreifbar ist.
- Die Erfindung schafft einen Pasteurisierapparat, der obige Bedingungen weitgehendst erfüllt. Zu diesem Zweck besitzt,der Apparat gemäß der Erfindung eine Heizkammer mit Elektroden aus Kohle oder einem anderen geeigneten Material, die an einer Wechselspannung liegen und dadurch die zu entkeimende Flüssigkeit bei ihrem Durchfluß erhitzen. Die nicht mit -der Flüssigkeit in Berührung kommende Rückseite der Elektroden ist mit Kupferplatten oder mit Platten aus einem ähnlichen geeigneten Werkstoff derart armiert, daß zwischen den Armierungsplatten und der Elektrodenrückseite ein Zwischenraum verbleibt, durch den zwecks Erhaltung einer gleichmäßigen Elektrodentemperatur
eine Kühlflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, fließt. Sowohl der Zufluß als auch der Aus- laß der Elektredenkaminer bestehen aus Hart- glas oder Hartporzellan o._ier einem ähnlichen chemisch nicht angreifbaren WerkstofE, und sämtliche Einzelteile des Apparates sind in unten näher zu teeschreibender Weise in einem Rahmen zusammen- halten. In den Abbildungen ist die Erfindung bei-- spiels«-cise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht der Gesamtapparatur. Abb. 2 einen Längsschnitt durch die er- findungsg@mäß@ Auflieizvorrichtung, Abb.3 eine teilweise geschnittene Seiten- ansicht der erfindungsgemäßen Aufheizvor- vorrichtung. Abb. 4 eine Ansicht des Auslasses der Elektrodenkaninier von unten, Abb. 5 eine Durchsicht durch den Einlaß der Elektrodenkainnier von oben her gesehen, Abb. 6 eine Ansicht des Einlasses der Elek- trodenkannner von unten her gesehen, Abb. ; einen waagerechten Schnitt durch die Elel:trodeiikammer. Abb.8 einen waagerechten Schnitt durch den Einlaß, Abb. o eine schaubildliche Darstellung des Rahmens und Abb. io eine schaubildliche Darstellung ver- schiedener Einzelteile der Elektrodeiilzammcr. Um einen möglichst gleichmäßigen Durch- fluß der zu entkeimen-ieil Flüssigkeit durch den Erhitzer sicherzustellen, ist geiliüß einer Weiterbildung der ErünIung der-Einlaß der Elektrodenkaminer so ausgebildet, daß die durclifließcnde Flüssigkeit gezwungen ist, in einer spiralförmigen Balin rlen Erhitzer zti durchfließen. i Die zu entkeimende Flüssigkeit fließt voll einem Behälter id aus durch die Pumpe 15 zuerst durch die Rohrschlaue 16, dann durch den Erhitzer 17, durch die Rohrschlange i8, tritt an dein Brauselzopf rg aus und rieselt von dort aus innerhalb des Behälters 21 über die Kühlschlangen.2o nach tunen in einen nicht dargestellten Auffangebehälter. Die Temperatur der Flüssigkeit wird in irgend- einer bekannten Weise durch Regelung des Heizstromes oder durch Regelung der Durch- flußinenge o. dgl. überwacht. Der erfindungsgemäß ausgebildete Erhitzer besteht aus einer Wirbelkammer 22, einem Einflußstut:@elz 23. aus der Elektrodenkammer 24 und aus dein Auslaufstutzen 25. Die Teile 22, 23 und 25 sind vorzugsweise aus Hart- porzellap oder Hartglas oder einem anderen chemisch nicht angreifbaren Werkstof; her- gestellt, der leicht zu reinigen ist. Das Innere 26 der Wirbelkammer 22 ist an ihrem oberen Ende im Ouerschnitt zvlindrisch ausgebildet, während der Boden sphärisch ausgebildet ist und als Sammelraum für etwaige in der zu entkeimenden Flüssigkeit vorhandene Verunreinigungen dient. Der Zu- flUß 27 zu der Wirbelkammer ist so angeord- net, daß die zu entkeimende Flüssigkeit tan- gential einströmt und dadurch gezwungen ist, in einer Schraubenbahn den Erhitzer zu durchfließen. Die Elektrodenkaninier 24 besitzt Kohle- elektroden 28 bzw. Flektroden aus einem ähnlichen geeigneten Werkstoff, die einander gegenüberliegend angeordnet sind und in beidseitigem Abstand durch zwei Isolier- platten _:9, vorzugsweise durch zwei Glas- platten, gehalten werden. Die Stromzufüh- rung zu den Elektroden erfolgt über die Klemmen 30, die mit Kupferplatten 31 ver- bunden sind, die an der Rückseite der Elek- troclen angeordnet sind. Diese Kupferplatten sind bei 31' derart abgesetzt, daß zwischen ihnen und den Elektroden 28 ein Zwischen- raum 32 verbleibt, durch den eine Kühlflüssig- keit, beispielsweise Wasser, strömt, die eine gleichmäßige Elektrodentemperatur sicher- stellt. Die Außenflächen der Kupferarmie- rungsplatten 31 sind durch Isolierplatten 33 und 34 abgedeckt. Die Kühlflüssigkeit tritt bei 35 in die Kammer 36 und durch Öff- nungen 3; in den Zwischenraum 32, von wo aus sie an deren Unterkante längs der Außen- fläche des `Teiles 23 nach unten in einen ring- förmigen Sammelbehälter 38 fließt, der mit einem Durchfluß icg versehen ist, durch den die Kühlflüssigkeit abfließt. Die Einzelteile der Elektrodenanordnung sind durch Abdeck- platten 4o und Schraubenbolzen 41 zusain- niengelialten. Zwischen der Wirbelkammer 22 und der Elektrodenkammer 24 ist ein Zwi- schenglied 23 angeordnet, das der entsprechen- den Umlenkung der tangential einströmenden zu entkeimenden Flüssigkeit dient. Das Zwi- schenstück 23 ist mit einem Durchfluß 42 ver- sehen, der sich nach oben zu gleichmäßig ver- jüngt und an seinem Ende kreisförmigen Querschnitt besitzt zwecks Anpassung an die Oberkante der Wirbelkammer 26, während das obere Ende des Durchflusses 42 rechteckig zwecks Anpassung an den Durchflußquer- schnitt der Ilektrodenkammer ausgebildet ist. i Durch die gleichmäßige Verjüngung des Leit- stückes 23 wird die schraubenförmige Durch- flußrichtung der zu entkeimenden Flüssigkeit weitgehend gefördert. Der Auslaß 25 ist mit einer Bohrung 43 versehen, die gegenüber der i Elektroclenkammer verringerten Durchfluß- querschnitt aufweist, der im Querschnitt , kreisförmig ist. An der Wandung des Aus- laßstutzens kann eine Hilfselektrode 44 an- geordnet sein, die in bekannter Weise zur i Überwachung der Temperatur der zu ent- keimenden Flüssigkeit dient. - Die Platten 46 und 47 sind mit ,geschlitzten Ansätzen 65 und 66 versehen, die zur Befestigung des Erhitzers beispielsweise an der Wand dienen.
- Der Erhitzer gemäß der Erfindung stellt nicht nur ein einwandfreies Durchströmen der zu entkeimenden Flüssigkeit ohne Auftreten von Wirbelungen sicher, sondern durch den zweckmäßigen Aufbau sind alle Teile leicht auswechselbar und 'zu reinigen. Durch die schraubenlinfenartige Durchflußbahn der zu entkeimenden Flüssigkeit wird außerdem erreicht, daß die durchströmende Flüssigkeit selbst das Innere des Erhitzers weitgehendst sauber hält,' d. h. ein Ansetzen von Rückständen der durchströmenden Flüssigkeit innerhalb der Erhitzerwände wird vermieden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrodenbeheizte Pasteurisiervorrichtung, dadurch .gekennzeichnet, ,daß sie aus vier gleichachsigen und von der zu entkeimenden Flüssigkeit aufwärts zu durchströmenden Kammern besteht, von denen :die unterste (22) einen kreisförmigen Querschnitt und einen tangential dazu angeordneten Eintrittskanal (27) für die Flüssigkeit besitzt, -die zweite (23) einen nach oben allmählich kleiner werdenden Querschnitt hat, die dritte (24) von Querschnitt die Heizelektroden (28) enthält und die vierte (25) eine plötzliche :uerschnittsverringerung gegenüber :dein- Heizkammerquersohnitt aufweist.
- 2. Pasteurisiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer (23) der Querschnitt allmählich vom kreisförmigen (26) der Kammer (22) zum rechteckigen (4.2) der Heizkamtner (2q.) übergeht, in der Heizkammer (2q.) :der rechteckige Querschnitt (q2) unverändert bleibt und in der. Kammer (25) der rechteckige Querschnitt (.i2) rasch in den kreisförmigen, wesentlich kleineren Ouerschnitt (43) übergeht.
- 3. Pasteurisiervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (22, 23 und 25) aus einem keramischen, chemisch nicht angreifbaren Stoff, wie Hartglas, Hartporzel:lan u. dgl.,bestehen, q..
- Pasteurisiervorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Kammer (22) einen Sumpf für Ablagerungen aus der zu entkeimenden Flüssigkeit besitzt.
- 5. Pasteurisiere orrichtung nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkammer (24) aus zwei Elektroden (28), z, B. Kohleelektroden, und zwei Isolierstoffstücken, z. B. Glasplatten (29), :besteht, welche die Elektroden in Abstand halten, und daß die Elektroden (28) von außen von einer Kühlflüssigkeit umspült sind, die in einen Spalt (32) zwischen Elektroden (28) und Kupferplatten (3i) strömt, welche Klemmen (30) für die Stromanschlüsse besitzen, und von einem Isolierstoffmantel (33, 34) umgeben sind.
- 6. Pasteurisiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Elektrodenkühlflüssigkeit am oberen Ende der Heizkammer (24) eintritt, an den Elektroden (28) und an der Außenseite der Kammer Q23) abwärts fließt und in einen Trog (38) gelangt.
- 7. Pasteurisierv orrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der obersten Kammer (25) _ eine Hilfselektrode (44) für die Temperaturüberwachung der zu entkeimenden Flüssigkeit vorgesehen ist. B. Pasteurisiervorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, d.aß die vier Kammern (22, 23, 24., 25) durch .ein Gerüst zusammengehalten und getragen werden, das im wesentlichen aus zwei Platten (46, 47) und sie verbindenden Bolzen (48) besteht, wobei die untere Platte (d.7) zugleich den Trog (38) bildet und die beiden Platten Tragösen (65, 66) zum Befestigen der Vorrichtung an der Wand besitzen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US703474XA | 1938-03-22 | 1938-03-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703474C true DE703474C (de) | 1941-03-10 |
Family
ID=22094744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939L0097514 Expired DE703474C (de) | 1938-03-22 | 1939-03-23 | Pasteurisierapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE703474C (de) |
-
1939
- 1939-03-23 DE DE1939L0097514 patent/DE703474C/de not_active Expired
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