DE644532C - Elektrodendampfheizelement zum Beheizen von Zimmern, Herden, Heisswasserbereitern u. dgl. - Google Patents

Description

• Elektrodendampfheizelement zum Beheizen von Zimmern, Herden, Heißwasserbereitern u. d'gl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Elektrodendampfheizelement zum Beheizen von Zimmern, Herden, Heißwasserbereitern u. 4-l., bei welchen Elektro,denbehälter und Dampfbehälter aus einem Teil .oder aus zwei miteinander luftdicht verbundenen Teilen besteht. Bei diesen Heizelementen wird die Stromzufuhr selbsttätig durch das. zu verdampfende Medium geregelt. Hierbei wird das einwandfreie Arbeiten des Heizelementes leicht dadurch gestört, daß durch Absplitterung von Metallteilchen oder Oxydstückchen von den Wandungen des Elementes der Stromfluß bzw. die Stromaufnahme so wesentlich gesteigert wird, daß die in die Stromzuführungsleitung vorgesehene Sicherung anspricht und den Stromfluß unterbricht. Dieses Übel kann .erst durch Säubern des Verdampfungsgutes behoben werden. Nach kurzer Betriebszeit jedoch tritt derselbe Übelstand wieder in Erscheinung, so. daß die bekannten Elektrodendampfheizelemente sich für den Dauerbetrieb ohne Störung nicht eignen.
• Erfindungsgemäß wird nun dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß die Elektroden als zwei ineinandergreifende, mit der zu verdampfenden Flüssigkeit gefüllte Becher ausgebildet sind, von denen der innere, mit Durchtrittsöffnungen für die Flüssigkeit versehene Becher mit einem Filter versehen :oder als Filter ausgebildet ist, und daß die lichte Weite des über den Elektroden angeordneten Dampfraumes geringer ist als die lichte Weite der den Filter aufnehmenden Elektrode. Auf diese Weise wird die zu verdampfende Flüssigkeit dauernd innerhalb des inneren Elektrodenkörpers von Beimengungen gereinigt.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen Abb. i ein Elektrodendampfheizelement in Rohrform im Längsschnitt, Abb. 2 ein solches in Rohrschleifenform in Ansicht, Abb. 3 das Heizelement in einem Radiator, Abb. q. dasselbe in einem Küchenherd und Abb. 5 in einem Warmwasserbehälter eingebaut.
• Das in Abb. i dargestellte Elektrodenheizeliement besteht aus den beiden Elektrodenbechern 1¢ und 17 sowie dem Dampfbehälter 13. Die Elektrode 17 ist durch die Mutter 23 im Elektrodenbehälter befestigt. Zwischen beiden Elektroden befindet sich die Isolierplatte 21. 24 ist die Verbindungsleitung zwischen Stromquelle und Elektrodenbecher 1q.. Der innere Elektrodenbecher 17 ist siebartig mit Löchern 20 versehen, und der Durchmesser des, Bechers ist oben im Lichten größer als der Durchmesser des Dampfraumes 13. Die zu verdampfende Flüssigkeit wird in dem Elektrodenbehälter 14 eingefüllt und dieser mit dem Behälter 13 luftdicht verschlossen. Beim Einschalten des elektrischen Stromes verdampft die im Beh,älter 14 vorhandene Flüssigkeit und steigt als Dampf, ähnlich den Linien 18, in den

  Dampfrahm t 5, gibt an die Wandungen 13

  desselben Wärme ab und läuft an denselben

  als Kondcttsat t9 herunter und fällt in die

  innere Elektrode 17. Evtl. mit dem Korden-.:

  sat kommende Verunreinigungen (Splittei

  oder Oxydstückchen) «erden in der innerer!

  Elektrode zufolge deren siebartiger Ausbil=`

  dung zurückgehalten, während das gereinigte

  Kondensat durch die Löcher 20 strömt und

  kreisend einer neuen Verdampfung unter-

  liegt so lange, bis die den h:lektrodendampf-

  behälter 31 (Abb. 5) umspülende Flüssigkeit

  die gleiche Temperatur wie der in derselben

  sehende Dampf hat. Die Kondensatbildung

  hört dann auf, und der Strom wird unter-

  brochen, weil keine zu verdampfende Flüs-

  sigkeit mehr vorhanden ist. Tropft dagegen

  nach einiger Zeit wieder Kondensat in die

  Elektrode, beginnt selbsttätig auch die Ver-

  dampfung von neuem. Ein mit röhrenförmig

  gestaltetem Dampfraum 27 versehener Elek-

  trodenheizkörper ist in Abb. 2 dargestellt. 26

  ist der Elektrodenbehälter und 25 die Strom-

  zuf ührl eitung.

  In Abb. 3 ist i ein Heizradiator mit Elek-

  trodenbehälter 2 und der Stromzuführlei-

  tung 3', in Abb. 4 ist q., 7 ein Küchenherd mit

  der Elektrodenanordnung 5 und der Stromzuführung 6, und in Abb. 5 ist 30 ein Warmwasserbereiter mit dem Wasserreservoir 28, der Elektrodenheizvorrichtung 31, 32 und der S,-tromzuführung 33. 29 sind die Zu- und Ablaufleitungen für das Gebrauchswasser.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrodendampfheizelement zum Beheizen von Zimmern, Herden, Heißwasserbereitern u. dgl., bei welchem Elektrodenbehälter und Dampfbehälter aus einem Teil oder aus zwei miteinander luftdicht verbundenen Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daB die Elektroden als zwei ineinandergreifende, mit der zu verdampfenden Flüssigkeit gefüllte Becher (r4, 17) ausgebildet sind, von denen der innere, mit Durchtrittsöffnungen (20) für die Flüssigkeit versehene Becher mit einem Filter versehen oder als Filter ausgebildet ist, und daB die lichte Weite des über den Elektroden angeordneten Dampfraumes (15) geringer ist als die lichte Weite der den Filter aufnehmenden Elektrode.