DE499193C - Heizvorrichtung, insbesondere zur Erwaermung der Kuehlfluessigkeit von Kraftwagenmotoren - Google Patents

Heizvorrichtung, insbesondere zur Erwaermung der Kuehlfluessigkeit von Kraftwagenmotoren

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DE499193C
DE499193C DEW81062D DEW0081062D DE499193C DE 499193 C DE499193 C DE 499193C DE W81062 D DEW81062 D DE W81062D DE W0081062 D DEW0081062 D DE W0081062D DE 499193 C DE499193 C DE 499193C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/02Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks
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    • F02N19/10Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks by heating of fluids used in engines by heating of engine coolants

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Description

  • Heizvorrichtung, insbesondere zur Erwärmung der Kühlflüssigkeit von Kraftwagenmotoren Die Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung, insbesondere zur Erw:irm,ung der Kühlflüssigkeit von Kraftwagenmotoren und für ähnliche Zwecke, bei der ein flüssiger Brennstoff in einer Kammer zur Verdunstung oder Vergasung gebracht und dann. in einer zweiten Kammer ohne Flamme mit Hilfe eines Katalysators verbrannt wird. Erfindungsgemäß wird bei einer derartigen Heizvorrichtung die Anordnung so getroffen, @daß die Verbrennungskammer eine von der zu erwärmenden Kühlflüssigkeit durchströmte Leitung umschließt oder von dieser umgeben ist und der in ihr vorgesehene Katalysator isoliert von den durch die zu erhitzende Kühlflüssigkeit bespülten Kamtnerwän.den angeordnet und .mittels eines Schutzkörpers aus porösem, feuerfestem, wärmespeicherndem Stoff überdeckt ist.
  • Auf diese Weise wird vor allem praktisch die ganze Wärme der Verbrennung zur Erwärmung der Kühlflüssigkeit verwertet. Die katalytische Verbrennung findet gewissermaßen in Berührung mit der kalten Kühlmittelleitung oder wenigstens in deren unmittelbaren Nähe statt, so daß Wärmeverluste weitgehend vermieden sind. Die Vereinigung des Katalysators mit :einem @Wärmespeicherkörper erhöht die günstige Wärmewirkung und verhindert gleichzeitig einen allzu freien Luftzutritt zum Katalysator. Ferner wird der ständig zuströmende flüssige Brennstoff dauernd und rasch. zur Verdunstung gebracht, Es ergibt sich so eine baulich einfache und gleichzeitig außerordentlich. betriebssichere Erwärmungsvorrichtung, die mit .geringem Brennstoffverbrauch während langer Zeit in dauernder Benutzung sein kann und bequem und leicht zu bedien 2n ist sowie das geringstmögliche Maß von Wartung verlangt.
  • Die Verbrennungskammer kann mit einer in üblicher Weise in den Kühlflüssigkeitskreislauf zwischen Motor und Kühler eingeschalteten Pumpe zusammengebaut und in einer Erweiterung des Einlasses der Pumpe oder in einem der Pumpengehäuseteile o,_i.er zwischen .den beiden die Lager der Pumpenwelle enthaltenden Gehäuseteilen der Pumpe angeordnet sein, um eine gedrängte Bauform der ganzen Vorrichtung zu erzielen. Ferner kann die durch die Verbrennung in ,der Verbrennungskammer erwärmte Luft zur Erwärmung der Verdunstungskammer dieser durch ein Rohr zugeführt werden. Diese Erwärmung der Verdunstungskammer dureb die Warmluft kann entsprechend der Vermehrun;g oder Verminderung der Brennstoffzufuhr zur Verbrennungskammer von Hand oder selbsttätig durch einen. Thermostaten veränderbar sein. Auch kann ein zur Erwärmung des Katalysators dienender elektrischer Heizwiderstand an seine Stromquelle über einen nach Schließung sich selbsttätig nach bestimmter Zeit wieder öffnenden Zaitschalter angeschlossen sein. Zur Brennstofförderung nach der V erdunstungskamaner kann hei fehlendem Gefälle eine elektromagnetisch getriebene Membranpu.mpeoder eine ähnlich wirkende Vorrichtung vorgesehen sein. Die Verdunstungsflächen sind vorteilhafterweise durch ein mit aufsaugendem Stoff bekleidetes Gestell aus Drahtnetz oder anderem durchbrochenen Baustoff gebildet.
  • Die ,Zeichnung zeigt die neue Heizvorrichtung in mehreren Ausführungsbeispielen. Abb, i veranschaulicht in teilweise geschnittener Seitenansicht eine in die Kühlflüssigkeitsleitung der Brennkraftmaschine eines Kraftwagens oder Flugzeuges eingeschaltete Heizvorrichtung nach der Erfindung. Abb. 2 ist eine ebenfalls teilweise geschnittene Draufsicht zu Abb. i und Abb. 3 eine Vorderansicht. Abb.4 läßt in Draufsicht .eine etwas abgeänderte Ausführungsart der Heizvorrichtung erkennen. Abb. 5 und 6 zeigen im Längs- und Querschnitt eine besondere Ausführungsform der Brennstoffzufuhrleitung der Vorrichtung nach Abb. i bis 3. Eine weitere Einzelheit dieser Vorrichtung ist in Abb.7 im Schnitt dargestellt. Abb.8 gibt schematisch die Schaltung eineT elektrischen Einrichtung zum Anlassen der neuen Heizvorrichtung wieder. Abb. 9 und io zeigen in zwei teilweise geschnittenen Ansichten eine mit der Kühllüssigkeitspumpe eines Kraftwagenmotors zusammengebaute Heizvorrichtung nach der Erfindung. Abb. i i und 12 lassen eine andere Ausführungsform dieses Zusammenbaues von Kühlflüssigkeits= pumpe und Heizvorrichtung in teilweise geschnittener Draufsicht und Seitenansicht erkennen. Abb. 13 und 14 veranschaulichen .die Gesamtanordnung der Heizvorrichtung nach der Erfindung an einem Kraftwagen mitsamt den zugehörigen Steuerteilen.
  • Bei der Anordnung nach Abb. i bis 3 sind auf der Grundplatte i die Vergasungskammer 2 und die den Katalysator enthaltende V erbzennungskammer 3 sowie ein Schwimmergehäuse 4 angeordnet. Der Schwim= irrer 5 des ..Schwimmergehäuses 4 dient zur Einstellung eines Nadel.ventiles 6, das einen am Boden des Schwimmergehäuses im Anschlußstutzen 7 vorgesehenen Brennstoffeinlaß steuert. Der Anschlußstutzen ist in der Art der Abb. 13 und 14 mittels einer Rohrleitung Z- -mit dem Benzinbehälter B des Kraftwagens verbunden, -d-er höher als das Schwimmergehäuse liebt, so daß das Benzin durch sein eigenes Gewicht nach dem Schwimmergehäuse fließt. Das Schwimmergehäuse ist ferner (vgl. Abb. i und 2) durch einen Kanal 8 mit der Verdunstungskammer 2 verbunden, in der ein kreuzförmiges Gestell g aus Metalldtahtnetz vorgesehen ist, welches mit einem saugenden Stoff io reit ,großer Verdunstungsfläche bekleidet ist. Das Benzin wird über die Schwimmerventilvorrichfiung in die Verdunstungs- oder Vergasungskammer 2 an deren unterem Ende eingelassen und unaufhörlich von der Stoffauskleidung io des Drahtnetzes 9 nachgesaugt sowie unter Erwärmung ständig zum Verdunsten gebracht. In die Kammer 2 ist ein oben offenes Rohr i i eingebaut, das unten mit einem, Sieb 14 versehen ist und durch einen Kanal i2 in der Grundplatte i mit dem unter ,der Verbrennungskammer 3 liegenden Hohlraum 13 der Grundplatte i in Verbindung steht. Die obere Öffnung des Rohres 1 i ist an diesem seitlich angebracht, so daß Benzintropfen nicht in das Rohr zurückfallen können.
  • Der Hohlraum, 13 in der Grundplatte i ist mit einer .gelochten Platte 15 überdeckt, deren Löcher äußerst klein sind, um ein etwaiges Durchschlagen von Flammen zu verhindern. Über der Lochplatte 15 ist ein mit einem katalytisch wirkenden Stoff umkleidetes oder daraus bestehendes Netz oder Gitter 16 angeordnet, das durch ,einen Zwischenring in geringem Abstand über der Lochplatte 15 gehalten wird. Über der Katalysatorschicht 16 ist außerdem noch ein Gitter oder Netz 17 angebracht, das als Unterlabe für eine ziemlich. dicke Schutzschicht 18 aus feuerfestem und wärmtespeicherndem Stoff, wie z. B. Kiesel.gur, Asbest, -dient. In dieser Schicht 18 kann ein elektrischer Heizwiderstand i9 eingebettet. sein, der in bekannter Weise zur Erwärmung des Katalysators auf die zur Einleitung .der Verbnennung erforderliche Temperatur dient, wenn die Heizvorrichtung in Betrieb gesetzt werden soll. Sobald die Vorrichtung im Gange ist, strömen die in der Verdunstungsk ammer a entwickelten Gase oder Dämpfe durch das Rohr i i in den Raum 13 und steii..gen von hier durch ,die Lochplatte 15 aufwärts, so daß sie in Berührung mit dem Katalysator 16 kommen. Die Verbrennung findet unter Entwicklung einer hohen Temperatur statt, da die poröse und wärmespeichernde Schicht 18 den Luftzutritt zum Katalysator ungefähr auf die zur Verbrennung .gerade notwendige Menge begrenzt und die ,erzeugte Wärme bindet, bis die Temperatur eine absehbare Höhe erreicht, bei der die Wärme mit dem besten Wirkungsgrad auf die zu erwärmende Kühlflüssigkeit übertragen wird. Die Kühlflüssigkeit durchströmt (vgl. Abb. i und 3) mehrere die Kammer 3 durchsetzende Rohre 2o, deren Enden in den Seitenwänden der Kammer 3 gehalten sind, von .denen die Stutzen 21 ausgehen. Mit Hilfe der Stutzen 2i wird die ganze Vorrichtung gemäß Abb. 13 und 14 an die Küh,lmitbe'lleitung C zwischen dem Motor M und dem: Kühler K angeschlossen, so daß das Kühlmittel durch die Erwärmung in Umlauf gehalten wird. Die Verbrennungskammer 3 kann, wenn gewünscht, ganz oder teilweise mit einer Füllung aus einem die Wärmeübertragung auf .die Rohre 2o beschleunigend'en und steigernden Stoff gefüllt werden.
  • Zur Einführung der zur Verbrennung erforderlichen Luft ist die Kammer 3 gemäß Abb. 3 unten mit einer oder mehreren Luftöffnun-en 22 versehen, während sie oben Luftaü trittsöffnungen 23 aufweist, die in ein die Kammer mit Zwischenraum umgebendes Gehäuse 24 münden, das zur äußeren Wärmeisolierung der Kammer 3 dient. Für den Auslaß der warmen Luft besitzt das Gehäuse 24 unten an der Seite eine oder mehrere Üffnungen 25, während es auf der anderen Seite unten mit .einem bis unter die Vergasungskammer 2 reichenden Ablaßrohr 26 verbunden ist, das mit einer Anzahl Löcher versehen ist und zur Erwärmung der Vergasungskammer dient. Diese Erwärmung wird zweckmäßig derart geregelt, daß die Verdunstung .in der Kammer 2 nicht größer wird, als zur Unterhaltung der Verbrennung mit der jeweils gewünschten Heizstärke notwendig ist. Die Heizwirkung kann durch Einstellung der Brennstoffzufuhr zur Verbrennungskammer entweder von Hand oder selbsttätig, z. B. durch. Thermostate, so gesteuert werden, daß eine konstante Temperatur bei dem zu erwärmenden Kählmittel aufrechterhalten wird. Gemäß Abb. a geschieht diese Einstellung der Brennstoffzufuhr durch ein von Hand oder durch einen Thermostaten verstellbar gesteuertes Regelventil 27 im Kanal 12, mit dem ein zweites Regelventil 28 gekuppelt ist, das im Ableitungsrohr 26 für die Warmluft vorgesehen ist, so daß ,die Warmlu.ftströtn:ung durch dieses Rohr undidamit die Erwärmung der Vergasungskammer 2 sich entsprechend der Vergrößerung oder Verringeung der Brennstoffzufuhr verändert. Wie Abb. 7 im einzelnen zeigt, sind die Regelventile 27 und 28 mittels einer Stange 29 derart @miteinander verschiebbar verbunden, daß sie unabhängig voneinander durch die Federn. 3o und 3.1 auf ihre Sitze .gepreßt werden können. Gemäß Abb. 13 und 14 -ist die Spindel 32 des Ventils 27 mit einem auf der Gerätetafel 33 des Kraftwagens angeordneten Handgriff 34 beispielsweise durch eine Spindel 35 verbunden, die mit der Spindel 32 und dem Handgriff 34 mittels eines Kugelgelenkes 36 gekuppelt ist.
  • Wenn die katalytische Verbrennung eingeleitet werden soll, werden die Regelventile 27 und 28 durch den Handgriff 34 geöffnet, und gleichzeitig wird ein gegebenenfalls damit verbundener, in Abb. 8 -ersichtlicher Zeitschalter 37 eingeschaltet, der ebenfalls auf der Gerätetafel 33 angeordnet sein kann und zur Einschaltung der elektrischen Heizwiderstände ig und einer Prüflampe iga in den Stromkreis .der Batterie 38 des Kraftwagens dient. Nach der Einschaltung bleibt der Zeitschalter während einer gewissen Zeit, z. B. während einiger Minuten, geschlossen, während welcher Zeit der Katalysator auf die zur Verbrennung erforderliche Temperatur kommt. Wenn der Verbrennungsvorgang auf diese Weise ausgelöst äst, öffnet sich der Zeitschalter 37 selbsttätig wieder, so daß die Belastung der Batterie 38 aufhört, während sich die Verbrennung von selbst ohne die geringste Aufsicht fortsetzt, bis die Brennstoffzufuhr wiederum mit dem Handgriff 34 abgeschlossen wird oder der Brennstoffvorrat im Brennstoffbehälter zu Ende geht. Da der Brennstoffiverbrauch der katalytischen Heizvorrichtung äußerst gering ist, so stellt der Inhalt des üblichen Benzinbehälters B von Kraftwagen, ,wie er in Abb. 13 und 14 vorgesehen ist, einen praktisch sich nicht erschöpfenden Brennstoffvorrat dar, der sogar monatelang ausreichen kann. Auf diese Weise wird es möglich, mühelos und beinahe kostenfrei die Erfrierung der Kühlflüssigkeit in der kalten Jahreszeit während praktisch unbegrenzter Zeit zu verhindern, so daß die sonst erforderliche Heizung der Kraftwagenhalle überflüssig wird und man auch im Winter den Wagen im Freien stehenlassen kann, ohne Einfrieren der Kühlflüssigkeit oder Anlaßschwierigkeiten des Motors befürchten zu müssen.
  • Wenn der Brennstoffbehälter tiefer als die Verdunstungskammer liegt, kann die Brennstofzttfuhr zu dieser Kammer durch das in Abb. 5 und 6 dargestellte Dochtrohr 7a erfolgen, das den Brennstoffbehälter mit dem Stutzen 7b ,der Vorrichtung nach Abb. 4 verbindet, der nach der Verdunstungskammer 2 führt. Durch die Mitte dieses Dochtrohres geht ein gelochtes Rohr 7c, das vom DochtstOff 7d .umgeben ist und dessen Saugwirkung erleichtert. Der Docht 7d steht .mit dem die Verdunstungsfläche vergrößernden, saugen--den Stoff in der Verdunstungskammer 2 in Verbindung. Um, Aden Brennstoff einer höher als der Brennstoffbehälter liegenden Verdunstungskammer zuzuleiten, kann man auch eine kleine elektromagnetisch getriebene Ilembranpumpe oder eine ähnliche Vorrichtung verwenden, die den flüssigen Brennstoff zum Schwimmergehäuse fördert. Der Stromverbrauch bei einer solchen Pumpe ist so unbedeutend, daß @d'iese ohne weiteres an die Batterie des Kraftwagens angeschlossen -,verden kann. In den meisten Kraftwagen wird eine Kreiselpumpe 39 (vgl. Abb. 13 und 14) verwendet, um während der Fahrt das Kühlmittel über den Motor M und :den Kühler K in Umlauf zu halten. Bei der AusfühTungsfor.mi .der Erfindung gemäß Abb. 9 und io ist die katalytische Heizvorrichtung mit dieser Pumpe 39 zusammengebaut. Der Einlaß zur Pumpe ist hier mit einer zylindrischen Erweiterung 4o versehen, in der die Verbrennungskammer 3 gleichachsig angeordnet ist. In der Mitte der Kammer 3 liegt ein gelochtes Rohr 44 das in Verbindung mit der Verdunstungskammer :2 steht, die im wesentlichen ähnlich wie bei der Anordnung nach Abb. i bis 3 .gebaut ist. Das Rohr 4 1 ist von einem Drahtnetz 42 umgeben, das mit einem katalytisch wirksamen Stoff, wie Platin,-schwamm,versehen ist. Im Raum zwischen dem Katalysator42 und der Innenseite der Kammer 3 ist eine Packung 43 -aus porösem oder faserigem, feuerfestem, wärmespeichern-.dern Stoff, wie- Kieselgur oder Asbest, angebracht, in die mehrere gelochte Rohre 44 eingebettet sind, deren untere Enden offen sind und durch welche die zur Verbrennung notwendige Luft in die Verbrennungskammer 3 eintritt. In der Packung 43 sind außerdem die elektrischen Heizdrähte eingebettet, die zur Einleitung des Verbrennungsvorganges dienen. Die Verbrennungskammer 3 ist auf der Außenseite mit Rippen 45 zwecks besserer Wärmeübertragung' auf das die Verbrennungskammer umspülende Kühlmittel versehen, das durch die Erweiterung '4o der Pumpe 39 zufließt. Die etwa erforderliche Erwärmung der V erdunstungskamm@er 2 kann z. B. durch -Anschluß des durch die Verbrennung erhitzten Warmlu.ftrohres an ein unter der Verdunstungskammer angeordnetes Ablaßrohr -für die warme Luft erfolgen. Die Regelung der Brennstoffzufuhr von der Verclunstungskammer zur Verbrennungskammer kann auf ähnliche Weise wie bei der Anordnung nach Abb. i bis 3 durch Regelventile in der Art der Abb. 7 und eine Steuerung nach Abb. 13 und 14 erfolgen.
  • Wie Abb. i i und i2 zeigen, kann die Verbrennungskammer 3 auch in der Form eines Zwischenstückes zwisohen den Pumpengehäuseteilen 46 und 47 angeordnet sein. Quer durch dieses Zwischenstück geht ein Rohr 48, durch das die Pumpenwelle 59 hindurchgeführt ist und das ein zweites Rohr 49 mit Abstand umgibt. Durch dien Zwischenraum zwischen den Rohren 48, 49 fließt das Kühlmittel vom Pu.mpeneinlaß! 5o zum Pumpenrad. In geringem Abstand von der Innenfläche der zylindrischen Kammer 3 ist eine gelochte Wand 51 vorgesehen, auf deren innerer Seite der Katalysator 52 angebracht ist. Zwischen dem Katalysator und dem Rohr 49 liegt eine Füllung 53 aus porösem, feauerfestem Stoff, in die mehrere .gelochte Rohre 54 für die Zuführung der für .die Verbrennung erforderlichen Luft eingebettet sind, von denen wenigstens einige mit ihren unteren Enden mit der Außenluft verbunden sind und die alle am oberen Ende nach einer gemeinsamen Kammer 55 ausmünden. Von der Kammer 55 kann ein Warmluftrohr ausgeh-en, .das unter der Verdunstungskammer ausmündet oder sonstwie zur Erwärmung dieser Kammer benutzt ist. Die aus der Verdunstungskammer austretenden Brennstoffgase treten in den außerhalb der Lochwand 51 liegendien Ringraum der Kammer 3 ein und kommen dann durch die Löcher der Wandung 51 in Berührung mit dem Katalysator 52, wodurch: ,die Verbrennung zustande kommt. Das Rohr 49 ist sowohl auf der Innenseite wie .auf der Außenseite mit Rippen zwecks besserer Wärmeübertragung auf das Kühtmittel versehen. Der Zusammenbau der katalytischen Heizvorrichtung mit der Küblmittelpumpe kann natürlich auch in anderer Weise geschehen, indem z. B. die Kammer, in welcher die katalytische Verbrennung stattfindet, unmittelbar in einem der Pumpengehäuseteile untergebracht wird..
  • Wie Abb. 13 und 14 zeigen, kann die mit den Durchflußrohren für das Kühlmittel versehene Verbrennungskammer 3, wenn die Verbrennung während der Fahrt des Kraftwagens oder des Flugzeuges nicht im Betrieb ist, als Wärm:eaustauscher dienen, um durch das warme Kühlmittel die Luft zu erwärmen, welche zur Heizung des Wagens in das Innere desselben .geleitet wird. Zü diesem. Zwecke ist an der Kammer ein Trichter 56 angebracht, der zum: Auffangen der Luft unmittelbar .hinter dem gebräuchlichen Ventilator, 57 ;angeordnet ist; so daß ein Teil des nach hinten ;gerichteten Luftstromes vom Trichter aufgenommen und der Kammer 3 zugeleitet wird, um nach Erwärmung durch .die Rohre 58 in das Fahrzeug oder Flugzeug geleitet zu werden und dieses zu heizen. Ferner kann die große Verdunstungsfläche in der Vergasungskammer statt durch Verwendung von aufsaugendem Stoff beispielsweise auch durch eine Brausenvorrichtung oder auch: durch Benutzung eines nicht absorbierenden Füllstoffes erreicht werden, auf den sich der flüssige Brennstoff in sehr dünnen Schichten ausbreiten kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heizvorrichtung, insbesondere zur Erwärmung der Kühlflüssigkeit von Kraftwagenmotoren und für ähnliche Zwecke, bei der ein flüssiger Brennstoff in einer Kammer zur Verdunstung oder Vergasung gebracht und dann in einer zweiten Kammer ohne Flamme mit Hilfe eines Katalysators verbrannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskammer (3) eine von der zu erwärmenden Kühlflüssigkeit durchströmte Leitung (2o, 49) umschließt oder von dieser (4o) umgeben ist und der in ihr vorgesehene Katalysator (16, 42, 52) isoliert von den .durch die zu erhitzende Kühlflüssigkeit bespülten Kammenwänden angeordnet und mittels eines Schutzkörpers (18, 43, 53) aus porösem, feuerfestem, wärmespeicherndem Stoff überdeckt ist (Abb. i bis 3, 9 bis 12 und 13, 14).
  2. 2. Heizvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskammer (3) mit einer in üblicher Weise in den Kü@h.lmittel.kreislauf zwischen Motor (M) und Kühler (K) eing ieschalteten Pumpe (3g) zusammengebaut ist (Abb. 9 bis 12).
  3. 3. Heizvorrichtung nach Anspruch i und' 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskammer (3) in einer Trweiterung (4o) d'es Einlasses der Pampe (39) oder in einem der P.umpengehäuseteil@e oder zwischen den beiden die Lager der Pumpenwelle (5g) enthaltenden Gehäuseteilen (46, 47) der Pumpe angeordnet ist.
  4. 4. Heizvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere von der zu erwärmenden Kühlflüssigkeit durchflossene Rohre (2o) mit ihren Enden in einander .gegenüberliegenden Wänden der Verbrennungskammer (3) ,gelagert sind und in Stutzen, (21) zur Einschaltung .in die Kreislaufleitung (C) der Kühlflüssigkeit ausmünden (Abb. i bis 3).
  5. 5. Heizvorrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Rohr (26) die durch die Verbrennung in der Verbrennungskammer (3) erwärmte Luft der Verdünstungskanm.mer (2) zwecks deren Erwärmung zugeführt wird (Abb. i bis 3).
  6. 6. Heizvorrichtung nach Anspruch, i, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der die Brennstoffgase von der Verdunstungs- nach der Verbrennungskammer führenden Leitung (12) ein Abschlußorgan (27) vorgesehen ist, -das entweder von Hand oder selbsttätig durch einen Thermostat einstellbar ist (Abb. i bis 3)-7. Heizvorrichtung nach Anspruch i und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußorgan (27) mechanisch mit einem im Ableitungsrohr (26) für die Warmluft vorgesehenen Abschlußorgan (28) derart verbunden ist, daß die Erwärmung ,der Verdunstungskammer (2) durch die Warmluft sich entsprechend der Vermehrung oder Verringerung .der Brennstoffgaszufuhr zur Verbrennungskammer (3) ändert (Abb. i bis 3 und 7). B. Heizvorrichtung nach Anspruch i und 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, @daß der am Katalysator im wärmespeichernden Körper (18) angeordnete elektrische Heizwiderstand (ig) zur Erwärmung des Katalysators auf die zur Verbrennung erforderliche Temperatur an eine bei Kraftvagen durch die vorhandene Akkumulatorenbatterie gebildete Stromquelle (38) über einen Zeitschalter (37) angeschlossen ist, der nach Schließung selbsttätig nach Ablauf einer bestimmten Zeit wieder geöffnet wird und mit einem an der Schalttafel (33) des Kraftwagens vorgesehenen, zur Einstellung des Ventils (27) in der Brennstoffgaszuleitung (12) dienenden Handgriff (34) verbunden oder in dessen Nähe angebracht ist (Abb. 8 und 13. 1.4). g. Heizvorrichtung nach Anspruch i und 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdunstungskammer (2) über ein durch einen Schwimmer gesteuertes Ventil (6) an .den üblichen Brennstoffhehälter (B) für den Motor des Kraftwagens angeschlossen und bei fehlendem Gefälle zwischen diesem Behälter (B) und ,dem Schwimmergehäuse (5) eine elektromagnetisch getriebene Membranpumpe oder eine ähnlich wirkende Vorrichtung zur Brennstofförderung nach der Verdunstungskammer (2) vorgesehen ist (A.bb. i, 13 und 14). io. Heizvorrichtung nach Anspruch i und' d. bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdunstungsflächen in der Verd-unstungskaminer (-2) durch ein Gestell (g) aus Drahtnetz oder anderem durchbrochenen Baustoff gebildet sind, das mit einem- aufsaugenden :Stoff (io) bekleidet ist, an dem ein das Zuleitungsrohr (7a) vom Benzinbehälter (B) zur Verdunstungskammer (2) füllender Docht (7a) angeschlossen sein kann (Abb. i bis 3 und 5, 6). ii. Heizvorrichtung nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Erweiterung (40) des Pumpeneinlasses' eingebaute Verbrennungskammer (3) ein mittleres gelochtes Rohr (41) enthält, das an die V erdunstungskammer (2) angeschlossen und von einem mit katalytisch wirkenden Stoff ausgekleideten Drahtnetz (42) sowie einem den Zwischenraum zwischen dem Drahtnetz (42) und der Innenwandung der Verbrennungskammer (3) ausfüllenden, porösen, wärmespeichernden Körper (d.3) umgeben ist, in den gelochte, nach außen offene Rohre (4.4) für die Zuleitung der erforderlichen Verbrennungsluft eingebettet sind (Abb.9 und io). 1a. Heizvorrichtung nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung der zylindrisch geformten Verbrennungskammer (3) mit Abstand eine gelochte Wand (5 i) umgibt und der Zwischenraum zwischen diesen beiden Wänden (3, 51) an die Verdunstungskammer (z) angeschlossen, ist, während der katalytisch wirkende Stoff (52) .auf @d@er Innenseite der gelochten Wand (5i) angebracht ist und der Zwischenraum, zwischen dieser Wand (5 i) und einem von ihr mit Abstand umschlossenen, zwischen dem Kü lmitteleinlaß (5o) und dem Förderrad (39) der Pumpe eingeschalteten Rohr (q.9) mit einem porösen, wärmespeichernden Körper (53) ausgefüllt ist, durch den mehrere gelochte Luftzuführungsrohre (54) hindurchgehen (Abb. i r und i2).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975062C (de) * 1953-01-01 1961-07-27 Wilhelm Baier K G Heizungs- und Belueftungsanlage fuer Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE975062C (de) * 1953-01-01 1961-07-27 Wilhelm Baier K G Heizungs- und Belueftungsanlage fuer Kraftfahrzeuge

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