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Heizvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung
der Heizvorrichtung nach Patent 499 193 und besteht darin, daß die Vergasungskammer
für den Brennstoff innerhalb der Verbrennungskammer angeordnet ist. Durch diese
Anordnung wird die Heizvorrichtung sehr vereinfacht unter gleichzeitiger Erleichterung
ihres Einbaus.
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Die Vereinfachung der Einrichtung liegt einerseits in einer Verkleinerung
der äußeren Abmessungen und andererseits darin, daß sowohl für die Vergasung als
auch für die Einleitung der Verbrennung ein gemeinsames Heizorgan verwendbar ist.
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Die Ausbildung der Vergasungs- und Verbrennungskammer zu einem einheitlichen
Gebilde ermöglicht es, die ganze Heizvorrichtung leicht abnehmbar und drehbar auf
dem Sockel zu befestigen, so daß die verschiedenen Zufluß- und Abflußleitungen leicht
angeschlossen werden können.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, nahe oberhalb
des Verbrennungskörpers den Querschnitt der Verbrennungskammer durch Lamellen zu
unterteilen. Die Anordnung der Lamellen bedingt ihrerseits eine wesentliche Verringerung
der Ausmaße der Heizvorrichtung und außerdem eine sehr wirksame Ausnutzung der Heizgase.
Die Lamellen, welche im Abzug der Heizgase liegen, nehmen die Wärme der Heizgase
rasch auf und leiten sie an das zu erwärmende Kühlmittel weiter, während sie gleichzeitig
durch ihre starke Erwärmung die Niederschlagung von Kondensat und das Abtropfen
des Kondensats auf den Brennkörper verhindern.
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Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand einiger
in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert; es zeigt Abb.
i die Vorrichtung gemäß der Erfindung in Ansicht und teilweise im Schnitt, Abb.
a die Vorrichtung nach Abb. i in Ansicht von oben und teilweise im Schnitt, Abb.
3 und q. Einzelheiten der Vorrichtung, Abb. 5 eine Ansicht und teilweisen Schnitt
der gegenüber Abb. i um 9o° verdrehten Vorrichtung, Abb. 6 eine der Abb. i entsprechende
Ansicht der Vorrichtung in anderer Ausführungsform, Abb.7 eine selbsttätige Anzündvorrichtung.
Die
Vorrichtung besteht gemäß den Abb. i bis j aus einem zylindrischen Außenmantel r,
der mit einem Innenmantel 2 einen Raum 3 bildet, der mittels der Gewindestutzen
q. und 5 in die Leitung für das zu erwärmende Kühlmittel eingeschaltet wird, so
daß das Kühlmittel durch den Raum 3 fließt. Der äußere Mantel i ist drehbar und
abnehmbar auf einem Bodenstück 6 angeordnet, welches mit Konsolen 7 für die Befestigung
der Vorrichtung mittels Schrauben o. dgl. versehen ist. Dank der drehbaren Lagerung
des Außenmantels i wird der Einbau der Vorrichtung erleichtert. In der Mitte des
Bodenstücks 6 ist ein nach oben gerichteter Stutzen 8 angebracht, der durch einen
Brennstoffkanal 9, in dem ein gegebenenfalls durch einen Thermostat o. dgl. gesteuertes
Regelventil io angeordnet ist, mit einem Schwimmergehäuse i i in Verbindung steht,
welches zweckmäßig in einem Stücke mit dem Bodenteil 6 ausgeführt ist. Der Stutzen
8 ist nach oben durch das Rohr 12 verlängert, in dessen oberem Ende eine kalibrierte
Düse 13 eingeschraubt ist. Auf dem Stutzen 8 ist außerdem eine das Rohr 12 mit Abstand
umschließende Hülse i¢ festgeschraubt. Diese Hülse ist nach oben durch ein Rohr
15 verlängert, welches an seinem oberen Ende mittels eines Schraubenpfropfens 16
abgeschlossen ist. Durch die Hülse 14 wird der Rosthalter 17 (Abb. q.) mit daraufliegendem
Rostgitter i8 auf dem Stutzen 8 festgespannt. Das Rostgitter 18 trägt einen porösen,
luftdurchlässigen Körper i 9 aus feuerfestem Stoff, in welchem ein Gasverteiler
2o (Abb. 3) eingebettet ist, dessen durchlochte Rohre mit der Vergasungskammer zwischen
den Rohren i2 und 15 in Verbindung stehen. Außen um die Hülse 1q. herum liegt ein
im Körper ig eingebetteter elektrischer Heizwiderstand 21 (Abb. 7), der an eine
Stromquelle über einen Regelschalter angeschlossen ist. Dieser Schalter besteht
aus einem zugeschmolzenen Glasrohre 22 o. dgl. mit eingeschmolzenen Kontakten, das
teils mit leitender Flüssigkeit (Quecksilber), teils mit nichtleitender Flüssigkeit
(z. B. Transformatoröl) gefüllt ist. Der Regelschalter 23 (Abb. 5) ist derart im
Raum 3 angebracht, daß er der Temperatur des Kühlmittels ausgesetzt ist. Wenn nun
die Temperatur einen bestimmten Wert unterschreitet oder überschreitet, wird der
Heizwiderstand selbsttätig durch den Schalter ein- und ausgeschaltet. Die zum Heizwiderstand
führenden Leitungen liegen in dem Schutzrohre 2q..
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Über dem Verbrennungskörper ig sind zwischen dem Innenmantel :2 und
der Haube 26 eine große Anzahl von zu einem Ringe zusammengestellten Blechlamellen
25 angebracht.
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Das Anzünden der Vorrichtung geschieht durch Einschalten des Heizwiderstandes
21. Die dadurch in der Vergasungskammer entstehenden Gase dringen durch die Düse
13 und weiter durch den Gasverteiler 2o in den Körper ig und verbrennen im Innern
dieses Körpers oder auf dessen Oberfläche. Der Körper ig ist so angeordnet und ausgebildet,
daß genügend Luft auf seiner Außenseite und durch seine Poren einströmen kann. Dadurch
ist eine rasche und vollständige Verbrennung unter Entwicklung hoher Temperaturen
gewährleistet. Die Verbrennungsgase strömen durch die Lamellen 25 und geben ihren
Wärmeinhalt an diese ab, bevor sie durch die oben angeordneten Öffnungen 27 austreten.
Die Lamellen leiten die aufgenommene Wärme rasch an das durch den Raum 3 strömende
Kühlmittel ab; ihre Temperatur bleibt aber so hoch, daß sich kein Kondensat niederschlägt
und eine Störung des Brenners i9 vermieden wird.
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Die Ausführungsform gemäß der Abb.6 unterscheidet sich von der bisher
beschriebenen nur hinsichtlich der für die Vergasung des Brennstoffes angewandten
Mittel. Der Brennstoff wird hierbei vom Kanal 9 in den Bodenteil 6 durch drei Rohre
28 in den Vergasungsraum 29 geleitet, wobei in geringem Abstand über den Mündungen
der Rohre ein Metallgewebe 3o angebracht ist, welches den Brennstoff zerteilt. Die
Gase strömen vom Raum 29 durch kalibrierte Düsenöffnungen 31 zum Gasverteiler
2o.