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Dampfheizungsanlage.
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der erhitzten Luft durch die genannten Auslässe leiten kann. Eine ähnliche Absperrklappe 13 ist auf einer Welle 14 schwenkbar gelagert und derart in der Einlassleitung 2 angeordnet, dass sie wahlweise die beiden Auslässe 9 und 1 () öffnen oder schliessen kann. Die Welle 12 wird von einem umsteuerbaren
Motor 75 angetrieben und ist mit der Welle 14 durch ein Zahnräderpaar 16 und 17 gekuppelt, so dass
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Bei der in Fig. l dargestellten Lage ist die Absperrklappe 11 so. eingestellt, dass der Auslass 7 geschlossen und der Auslass 8 geöffnet ist, so dass die gesamte erhitzte Luft ins Freie entweicht.
Anderseits ist die
Klappe 13 so eingestellt, dass der Auslass 10 geschlossen und der Auslass 9 geöffnet ist, so dass die gesamte durch Einlassrohr 2 gepresste Luft in die Hauptleitung 3 strömt. Wenn die Klappen 11 und 13 in ihre entgegengesetzten Grenzlagen gedreht sind (so dass Auslass 8 geschlossen und Auslass 10 geöffnet ist), dann wird die gesamte in die Hauptleitung 3 einströmende Luft erhitzt. Es ist nunmehr klar, dass durch
Einstellung der Klappen 77 und 7. 3 in irgendeine Zwischenstellung die Mengenverhältnisse von erhitzter und unerhitzter Luft, die in die Hauptleitung 3 einströmt, entsprechend der erwünschten Temperatur ausgewählt werden können.
Der Heizkörper 6 wird vorzugsweise mit Dampf geheizt, und diese Dampfheizungsanlage umfasst ausser dem Heizkörper 6, den Dampferzeuger 18 und den Wasservorratsbehälter 19, die in einem ge- schlossenen Kreislauf miteinander verbunden sind. Dieser Kreislauf enthält keinerlei Ventile oder andere Steuerorgane zur Regelung des Wasserumlaufes.
Bei 20 ist ein Teil des Auspuffrohres gezeichnet, durch das die Abgase der Verbrennungskraft- maschine ins Freie geführt werden. Dieses Rohr 20 wird bei Betrieb der Maschine sehr hoch erhitzt, normalerweise geht aber diese gesamte Wärme verloren. Der Kessel 18 (vgl. auch Fig. 2) ist so aus- gebildet, dass er um einen Teil des Auspuffrohres 20 dicht anliegt und die Hitze der Auspuffgase zur
Erzeugung des Dampfes ausnutzt.
Der Kessel ist vorzugsweise sattelförmig ausgebildet, so dass er leicht auf das Auspuffrohr aufgesetzt und von diesem wieder abgenommen werden kann, und besteht aus einer inneren U-förmigen Wandung 21, die auf das Auspuffrohr 20 aufgesetzt ist, und einer ähnlich geformten äusseren Wandung 22, die mit der Innenwandung den U-förmigen Kesselraum begrenzt, der aus dem oberen Dampfraum 23 und einem Paar nach unten sich erstreckender Seitenschenkel 24 und 25 besteht, die normalerweise mit Wasser gefüllt sind. Laut Fig. 2 sind die Innen- und Aussen- wandungen 21 und 22 dun'h Stirnwandungen 22'verbunden und die Schenkel 24 und 25 auf der Unter- seite durch einen Boden verschlossen, so dass eine völlig geschlossene Dampferzeugungskammer ent- steht.
Der freie Raum zwischen den unteren Teilen der Schenkel 24 und 25 ist mit einem wärme- isolierenden Stoff 26 ausgefüllt, der auf der abnehmbaren Bodenwand 27 aufruht, die durch Bänder 48 oder andere geeignete Befestigungsmittel festgehalten ist. Zwei Wassereinlassrohre 28 und 29 münden
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angedeutet ist, wobei diese Wasserhöhe durch den entsprechenden Wasserspiegel im Vorratsbehälter 19 bestimmt wird. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, stehen nur die oberen Teile der in den Schenkelräumen 24 und 25 befindlichen Wassermengen in innigem Wärmeaustausch mit dem hocherhitzten Auspuff- rohr 20, und die Hitze an dieser Stelle ist so stark, dass jene vergleichsweise kleinen Wassermengen sehr rasch in Dampf übergeführt werden.
Das kalte Wasser, das in die unteren Teile der Schenkelräume durch die Einlassrohre 28 und 29 eintritt, stellt zunächst infolge der Isolierung 26 in schlechtem Wärmeaustausch zum Heizrohr 20, nähert sich aber allmählich dem Rohr in dem Masse, wie das Wasser in den Schenkelräumen ansteigt, so dass es vorgewärmt wird, bevor es mit dem heissen Auspuffrohr in Berührung gelangt und in Dampf verwandelt wird. Je nach dem Wasserstand kann die in Berührung mit dem Auspuffrohr stehende Wassermenge und die Verdampfungsgesehwindigkeit entsprechend den Erfordernissen geregelt werden. Wie ersichtlich, hat der Dampferzeuger nur ein geringes Fassungvermögen.
Wenn beispielsweise das Auspuffrohr einen Durchmesser von etwa 12 ce aufweist, können
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Dampferzeugers soll zur Erzeugung der gewünschten Dampfmenge gerade genügen und kann beispielsweise etwa AO Cllt betragen. Die eben genannten Zahlen, die nur beispielsweise angeführt sind, sollen
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Wassermenge jeweils in zur Dampfbildung fiihrendem unmittelbaren Wärmeaustausch mit dem Auspuffrohr steht.
Im oberen Teil der Dampfkammer 23 ist eine durchlochte Prallplatte-30 waagerecht angeordnet, deren Zweck darin besteht, zwar den Durchtritt von Dampf zu gestatten, jedoch das Hochsteigen nennenswerter Wassermengen über diese Platte zu verhindern, falls im Kessel ein heftiges Schäumen auftritt. Der Dampf strömt aus der Dampfkammer 23 durch den Auslass. 31 und die Dampfleitung 32 in den Heizkörper.
Nachdem der Dampf im Heizkörper 6 verdichtet worden ist und einen Teil seiner Wärme an die durch Leitung 1 strömende Luft abgegeben hat, fliesst das Kondensat durch die Leitung 33 abwärts in den Vorratsbehälter 19. Dieser ist mit einem nach oben gerichteten Entlüftungsrohr 34 versehen,
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