DE576314C - Vorrichtung zum Beheizen von Absorptionskaeltemaschinen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Beh6izen von Absorptionsicältemaschinen Es ist bereits. eine Vorrichtung zum Beheizen des Kochers einer Absorptionskältemasehine mit flüssigem Brennstoff bekannt, bei welcher die Brenngase den Kocher nicht unmittelbar berühren, sondern ihre Wärme an die zur Heizung des Kochers dienende Heizluft abgeben. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die Kammer für die Brenngase und die Kammer für die Heizluft ineinendergeschachtelt. Infolgedessen ist die Heizluftkammer schwer zugänglich, falls eine Reparatur notwendig sein sollte. Ferner ist die Heizluitkanuner im wesentlichen abgeschlossen. Infolgedessen ist eine genügende Zirkulation der Heizluft in der Heizluftkammer nicht zu erwarten. Um diese Nachteile zu beseitigen, ist die Lufterwärmungskammer bei der 'neuen Heizvorrichtung räumlich getrennt vor der Heizkammer des Kochers vor dieser angeordnet. Sie ist infolgedessen leichter zugänglich und kann auch nachträglich noch an einem vorhandenen Kocher angebracht werden. Die Lufterwärmungskammer ist mit einer unteren Eintrittsöffnung für den ständigen Zutritt frischer Heizluft versehen und mit den Heizräumen des Kochers verbunden. Die eintretende Frischluft erwärmt sich an der innerhalb der Lufterwärmungskammer liegenden, von den Brenngasen durchströmten Heizvorrichtung und strömt dann ständig durch den Kocher. Es ist also für eitre lebhafte Zirkulation der Heizluft gesorgt.
• Ferner ist bereits ein Absorptionskälteapparat beschrieben worden, in welchem die Heizlüft in einer Vorkammer erhitzt wird. Durch diese Vorkammer führt das Abzugsrohr eines Raumheizofens, Zentralkessels o. dgl. Die Vorkammer muß also dort angeordnet sein, wo sich ein Abzugsrohr des betreffenden Ofens befindet, und deshalb mit dem Kühlapparat durch entsprechend lange Leitungen verbunden sein. Die Heizluft zirkuliert dabei aus der Vorkammer durch den Kühlapparat zur Vorkammer zurück. Wie die unbedingt erforderliche Rückkühlung des Absorbers hierbei stattfinden kann, ist nicht ersichtlich. Raumheizöfen u. dgl. sind nur im Winter im Betrieb, während Kühlschränke im wesentlichen im Sommer Verwendung finden. Um die bekannte Anordnung zu verwenden, müßte man also einen Raumheizofen auch im Sommer betreiben oder einett besonderen Ofen für den Betrieb des Kühlapparates anschaffen und in Betrieb halten, was die Koste. der Gesamteinrichtung erheblich verteuern würde.
• Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß eine an sich bekannte, mit Wärmeaustauschvorrichtung versehene.Lufterwärmungsvorkammer unmittelbar vor dem Kocherabsorber angeordnet ist, die mit dem Kocherabsorber durch eine oder mehrere Leitungen verbunden und mit einer unteren Eintrittsöffnung versehen ist, durch welche ständig Frischluft eintritt. Es findet also keine Luftzirkulation statt, sondern es wird ständig Frischluft durch den Kocherabsorber getrieben, und zwar bei der Heizperiode erhitzte und bei der Kühlperiode kalte Frischluft. Dabei ist die Regelung der erforderlichen Wärme sehr bequem, was bei der vorbeschriebenen Einrichtung nicht der Fall ist.
• Die Erfindung. ist in der Zeichnung dargestellt. Brennstoffbehälter und Vergaser sind zu der an sich bekannten Form einer Lötlampen vereinigt und unmittelbar unter die Vorkammer h gesetzt. Die Flamme schlägt nicht direkt in den Raum der Vorkammer hinein, `sondern in eine in diese eingebaute Wärmeaustauschvorrichtung 1. Seitlich der Austauschvorrichtung 1 dringt 'von unten frische Luft in die Kammer h, die sich an der Austauschvorrichtung erhitzt und danach mittels der Rohrei und k zur Heizung des Kocherabsorbers d dient.
• Bei dieser Einrichtung können die Abgase der Flammen in das Abzugsrohr m geleitet werden, mittels dessen die Heizluft durch den Kocher abgesaugt wird.
• Die für eine Heizperiode erforderliche Wärmemenge wird -eingestellt, indem entweder das Absperrventil am Behälter nach einer bestimmten Zeit von Hand geschlossen wird oder indem der Behälter ein dieser Wärmemenge entsprechendes Fassungsvermögen erhält oder durch an sich bekannte automatische Absperrvorrichtungen. Nach Abschaltung der Heizvorrichtung strömt kalte Frischluft durch die Kammer k und die Leitungen! und k zum Kocherabsorber und von dort in das Abzugsrohr m.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Beheizen von Absorptionskältemaschinen mit unter Druck vergastem, flüssigem Brennstoff, bei welcher die Brenngase ihre -Wärme an die zür Heizung des Kocherabsorbers dienende Heizluft abgeben, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte, mit Wärmeaustauschvorrichtung (1) versehene, unmittelbar vor dem Kocherabsorber angeordnete Lufterwärmungskammer (h.) mit dem Kocherabsorber durch eine oder mehrere Leitungen (i, k) verbunden und mit einer unteren Eintrittsöffnung versehen ist; durch welche ständig Frischluft eintritt, welche in der Kochperiode beheizt wird und die Beheizung des. Kocherabsorbers bewirkt, während sie nach Ausschaltung der Heizung in der Kühlperiode zur Kühlung des Kocherabsorbers dient. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Brennabgase in das Abzugsrohr für die Heizluft geführt werden.