DE833691C - Kuechenherd in Verbindung mit Warmluftheizung - Google Patents

Kuechenherd in Verbindung mit Warmluftheizung

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DE833691C
DE833691C DEK747A DEK0000747A DE833691C DE 833691 C DE833691 C DE 833691C DE K747 A DEK747 A DE K747A DE K0000747 A DEK0000747 A DE K0000747A DE 833691 C DE833691 C DE 833691C
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DE
Germany
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kitchen stove
air
warm air
air heating
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DEK747A
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DE1616455U (de
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Hans Kohl
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B9/00Stoves, ranges or flue-gas ducts, with additional provisions for heating water 
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B5/00Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Küchenherd in Verbindung mit Warmluftheizung Seit Jahren ist man bestrebt, dem Küchenherd die zusätzliche Funktion der Wohnraumheizung zu übertragen zum Zwecke der Brennstoff- undArbeitsersparnis. Unter anderem sind auch Küchenherdwarmluftheizungen grundsätzlich bekannt. Die Übelstände der bestehenden Konstruktionen sind folgende: i. Die Heizfunktion der Warmluftheizungen ist abhängig von der Steighöhe der Warmluft; diese ist aber bei Etagenheizungen zu ;ering. um ein einwandfreies Funktionieren der Heizung zu gewährleisten; 2. je nach Windanfall kann die Heizung vollständig versagen; 3. die Warmluft wird an den Wärmeaustauschflächen zu hoch erhitzt. Die Folge ist, daß der von der Luft mitgeführte Staub verschwelt. Die so entstandenen Schwelgase gelangen mit dem verbrannten Staub wieder in die Wohnräume und behindern die Atmung. Vorliegende Konstruktion verfolgt den Zweck, alle Vorgänge, wie Kochern, Backen, Braten, Warmwasserbereitung, Badewasserbereitung, Raumheizung und Kühlung, von einer Feuerstelle aus zu erledigen.
  • Die obengenannten Übelstände i und 2 lassen sich durch den Einbau einer Vorrichtung zum Zwecke einer zwangsläufigen Luftbewegung bzw. deren Erzeugung, wie beispielsweise bei der in der Zeichnung dargestellten Konstruktion, durch Lüfteraggregat in Verbindung mit einem Lufterhitzer einwandfrei beseitigen.
  • Das Lüfteraggregat ermöglicht den Einbau eines Filters, welches mit von Wasser überrieselten oder mit C51 benetzten Raschigringen gefüllt ist, so daB die Luft gereinigt, von Gerüchen befreit und befeuchtet in die Wohnräume gelangt. Damit wäre der unter 3 genannte Übelstand behoben. Ein weiterer Vorteil des Lüfteraggregats ist dadurch gegeben, daß man einen Teil der Warmluft für die Verbrennung abzweigt. Hierdurch wird man vom Schornsteinzug weitgehend unabhängig und kann die Rauchgase bis zur Nähe des Taupunktes abkühlen. Die sich daraus ergebenden Brennstoffersparnisse übersteigen die durch das Lüfteraggregat bedingten höheren Betriebskosten. Ferner wird durch das Lüfteraggregat der Einbau eines mit Warmluft durchströmten Wärmeschrankes möglich.
  • Weil in Deutschland die festen Brennstoffe für heiz- und Kochzwecke ihre Bedeutung beibehalten werden, ist auf die Gestaltung des Feuerraumes besonderer `'Wert gelegt worden. Die Grundforderung einer vollständigen und vollkommenen Verbrennung wird von den bestehenden Kleinfeuerungsanlagen nicht oder sehr unvollkommen erfüllt: ain wenigsten von den Küchenherden.
  • Bei den bestehenden Rostlaauarten ist der Rostdurchfall nicht zu vermeiden. Bewegliche Rosten neigen überdies zum Verklemmen, und ihre Lebenslauer ist gering (unvollständige Verbrennung).
  • je nach Höhe der Brennstoffschicht ist der Luftiitxrschuß zu hoch oder zu gering. Die Zuführung der Zweitluft hat nur dann Zweck, wenn sie hoch erwärmt und mit einem entsprechenden Überdruck in den Feuerraum eingeführt wird; andernfalls ist sie schädlich. In der Regel sind die Herdplatten undicht, so daß durch diese Falschluft eindringt, welche die Rauchgase abkühlt und verdünnt. Auch wird durch die relativ große Herdplatte eine vorzeitige Abkühlung der Rauchgase erreicht (unvollkommene Verbrennung).
  • Bei der vorliegenden Konstruktion wird die "Zweitluft durch seitlich in der Ausmauerung des I' euerraunieeingelassene Kanäle gedrückt und gelangt hoch erhitzt in den Feuerraum, wo sie sich mit den Verbrennungsgasen mischt. Der Querschnitt der Zweitluftkanäle muß auf dem Prüfstand auf ein zweckentsprecliendesMaß festgelegt werden, weil der verwandte Brennstoff immer verschieden sein wird, und eine Regulierung der Zweitluft kann von einem Laien und ohne Rauchgasprüfer nicht vorgenommen werden.
  • Durch zweckentsprechende Umgestaltung des I#etierraumes'kanndieAnlageauchdurch.gasförmige ()der flüssige Brennstoffe beheizt werden.
  • Die Konstruktion der Anlage geht aus den Zeichnungen hervor. Die Abbildungen in den Zeichnungen stellen dar: -Mit). i Vorderansicht der Kiichenherdwarmluftlieizunf; mit Warmwasserboiler.
  • Abh. 2 Grundriß, Ahb. 3 Schnitt A-ß, \b1). 4 Schnitt C-D, ohne Verkleidung. \b1). 5 Schnitt E-F, ohne Verkleidung. :Fachstehend sind die einzelnen Teile des Herdes unter der Nummernbezeichnung der Abbildungen aufgeführt: i Verbrennungskammer, 2 Feuerung, 3 Zweitluftkanäle, 4 Anheiz`kanal, 5 Rauchgaskanal. 6 Lufterhitzer, 7 Regulierklappen für Lufterhitzer, 8 Rauchgaskanal, 9 Backofen, io Wassererhitzer. i i Rauchgaskatial, 12 Kaminanschlüsse, 13 Anheizklappe, 14 Filter, 15 Wasserleitung zur Berieselung des Filters. 16 Wasserabfluß voin Filter, 17 Warmluftkanal, 18 Kaltluftkanal, id Leitung für brentiungsluft, 20 Drosselklappe für Verbrennungsluft, 21 Lüftergehäuse, 2 2 Antriebsmotor, 23 Wärmeschrank, 24 Kanäle für Verbrennungsluft, 25 Kaltwasserzuleitung für Wassererhitzer io, 26 Gaszuleitung für Gasbrenner. 27 Drosselklappe für Warmluft, 28 Schciellkochplatte, 29 Kochplatte, 3o Kochplatte, 31 M'arinwasserboiler, 32 Dreiweghahn, 33 Bedienungsgriff für Drosselklappe 20. 34 Bedienungsgriff für Anheizklappe 13 und Rauchgasklappe 36, 35 Bedienungsgriff für Regulierklappen 7 und 41, 36 Raucligasklappe, 37 Kocher der Absorptionskältemaschine, 38 1_eitung zum Ab- sorber, 39 Steigrohr. 4o I)ainpfleitung zum Kondensator, 41 Regulierklappe für Kodier, 42 Schauglas.
  • Die in der @'erlirennungskaminer i und dem Feuerraum 2 erzeugten Verbrennungsgase gehen ini Normalbetrieb durch Kanal 5 über Lufterhitzer 6 unter Backofen 9 durch Wassererhitzer 10 zuni Kaminanschluß 12. Soll das Wasser iin Warmwasserboiler schnell erhitzt werden, dann wird die Rauchgasklappe 36 hochgestellt. Die Gase strömen jetzt durch die geöffnete Anheizklappe 13 über den M'assererhitzer, entgegen clei- Pfeilrichtung durch den Rauchgaskanal i i zum Kaminanschluß 12. Die Temperaturregelung ini Warinwasserhoiler 31 erfolgt durch die RauchgasklalTe 36. Durch Hochstellen derselben im \ormallietriel> werden die Rauchgase, dein Weg de: geringsten Widerstandes folgend, nicht mehr durch den Wassererhitzer io, sondern gleich durch den Rauchgaskanal i i zum Kaminanschluß 12 dringen. I)ie vier Vorgänge, wie Anheizen, schnelle Warniwasserhereitung, Normalbetrieb und Regulierung der \\"arinwasserteinperatur werden in der eben aufgeführten Reihenfolge von dein Bedienungsgriff 34 gesteuert. Die Verbrennung wird durch das Schauglas 42 überwacht. Beim Backbetrieb kann die Unterhitze des Backofens 9 durch Betätigung der Regulierklappen reguliert werden.
  • Die verbrauchte Ziniinerluft wird durch (las Filter 14 und den Kaltluftkanal 18 sowie über den Antriebsmotor 22 angesaugt und durch den Lufterhitzer 6 in den Kanal 17 gedrückt. Über die Drosselklappe 27 gelangt die M'armluft alsdann in die zu beheizenden Räume.
  • Dadurch, daß die Absaugstelle der Zimmerluft sich in der Küche befindet. hat letztere einen geringen Unterdruck. Die Folge ist, daß die Küchendünste nicht in die anderen Räume dringen können.
  • Die Temperatur der Warmluft wird, bei konstanter Warmluftinenge, durch Mengenregelung der den Lufterhitzer umspülenden Rauchgase geregelt. Zur Verhinderung der Taupunkthildung erfolgt die Mengenregelung der Rauchgase stufenweise durch die Regelklappen 7.
  • Ein Teil der Warmluft wird von der Warmluftleitung 17 abgezweigt und gelangt durch die Leitttng ich in den \\';irme@c'hrttnk. \-oii dort aus strnnit sie durch die Kanäle 24 in die Verbrennungskammer. Die Temperatur im Wärmeschrank beträgt im Normalbetrieb etwa 5o° C. Für spezielle Bedarfsfälle kann durch Abriegelung der Drosselklappe 27 die Temperatur bis auf etwa i5o° C erhöht werden.
  • Das bei dem Erfindungsgegenstand erzielte hohe Wärme- bzw. Temperaturgefälle gestattet den Einbau eines Warmwasserboilers von genügender Größe (5o 1) für die vorgesehene vielseitige Versorgung mit M'armwasser. Die Beheizung des Wassers erfolgt durch den Wassererhitzer io. Dieser ist an der Wasserleitung angeschlossen, während er mit dem Warmwasserboiler durch eine Steige- und Falleitung verbunden ist. Vom Dreiweghahn aus k5nnen Badezimmer und Spülbecken mit `Farmwasser versorgt werden.
  • Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, besteht zwischen dem Herd und der äußeren Verkleidung ein Hohlraum, wodurch eine wirksame Isolierung gegehen ist. Eine zusätzliche Isolierung entsteht durch Abschirmung der äußeren Verkleidung durch einen Reflektionsstoff, wie Aluminiumfolie. Statt der bisher gebräuchlichen Verkleidung aus emailliertem Blech ist eine solche aus Preß- oder Kunststoff vorgesehen, mit Ausnahme der oberen Abdeckplatte. Preß- oder Kunststoff hat eine schlechtere Wärmeleitfähigkeit als emailliertes Blech und verleiht dem Herd ein gefälliges und den Gegebenheiten des Raumes angepaßtes Aussehen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Küchenherd in Verbindung mit Warmluftheizung, dadurch gekennzeichnet, daß der Küchenherd mit einer Vorrichtung zum Zwecke einer zwangsläufigen Luftbewegung und deren Erzeugung, wie beispielsweise durch Lüfteraggregat in Verbindung mit einem Lufterhitzer, versehen ist.
  2. 2. Küchenherd in Verbindung mit Warmluftheizung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Küchenherd mit einer Filtervorrichtung zum Entstauben, Befeuchten und Reinigen der Luft ausgerüstet ist.
  3. 3. Küchenherd in Verbindung mit Warmluftheizung gemäß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Küchenherd mit einer hohlraumschaffenden Verkleidung versehen ist, welche auf der Innenseite eine Reflektionsschic'ht, wie Aluminiumfolie, trägt, um eine unerwünschte Wärmeabgabe nach außen zu verhindern.
  4. 4. Küchenherd in Verbindung mit Warmluftheizung gemäß Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Küchenherd einen von Warmluft durchströmten Wärmeschrank enthält.
  5. 5. Küchenherd in Verbindung mit Warmluftheizung gemäß Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerraum mit innerhalb der feuerfestenAuskleidung verlaufendenZweitluftkanälen versehen ist, durch die die Zweitluft mit geringem 'Leberdruck und hoch erhitzt in den Feuerraum hineingedrückt wird.
  6. 6. Küchenherd in Verbindung mit Warmluftheizung@gemäß Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Herd mit einem Warmwasserboiler versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 486 567.
DEK747A 1949-11-29 1949-11-29 Kuechenherd in Verbindung mit Warmluftheizung Expired DE833691C (de)

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DEK747A DE833691C (de) 1949-11-29 1949-11-29 Kuechenherd in Verbindung mit Warmluftheizung

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DEK747A DE833691C (de) 1949-11-29 1949-11-29 Kuechenherd in Verbindung mit Warmluftheizung

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DE833691C true DE833691C (de) 1952-03-10

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DEK747A Expired DE833691C (de) 1949-11-29 1949-11-29 Kuechenherd in Verbindung mit Warmluftheizung

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DE (1) DE833691C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1048003B (de) * 1956-01-27 1958-12-31 Rudolf Huebner Kuechenherd mit eingebautem Heizkessel
EP0111585A1 (de) * 1982-12-22 1984-06-27 Wamsler-Herd-Und Ofen Gmbh Heizungsherd

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE486567C (de) * 1929-11-21 Hermann Frank Dipl Ing Verfahren zur Raumheizung durch Schachtoefen

Patent Citations (1)

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DE486567C (de) * 1929-11-21 Hermann Frank Dipl Ing Verfahren zur Raumheizung durch Schachtoefen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1048003B (de) * 1956-01-27 1958-12-31 Rudolf Huebner Kuechenherd mit eingebautem Heizkessel
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