DE469787C - Vorrichtung zum gleichmaessigen Befeuchten des Gaserzeugerwinds - Google Patents

Vorrichtung zum gleichmaessigen Befeuchten des Gaserzeugerwinds

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DE469787C
DE469787C DEG65183D DEG0065183D DE469787C DE 469787 C DE469787 C DE 469787C DE G65183 D DEG65183 D DE G65183D DE G0065183 D DEG0065183 D DE G0065183D DE 469787 C DE469787 C DE 469787C
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gas generator
gas
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evaporation container
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DEG65183D
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GAS RES CO
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/72Other features
    • C10J3/80Other features with arrangements for preheating the blast or the water vapour

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gleichmäßigen Befeuchten des Gaserzeugerwinds Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum annähernd gleichmäßigen Befeuchten des Gaserzeugerwinds bei wechselnden Betriebsverhältnissen, bei der der von der Luft durchstrichene Verdampfungsbehälter sowohl durch die Wärme der Gaserzeugerfüllung als auch durch die fühlbare Wärme des abziehenden Gases erhitzt wird.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art liegen die erwähnten beiden Wärmequellen zum Verdampfungsbehälter so, daß ihre Wirkungen stets wesentlich gleichzeitig miteinander zu- und abnehmen.
  • Demgegenüber betrifft die Erfindung eine Einrichtung, bei der beide Wärmequellen in Beziehung zum Verdampfungsbehälter so angeordnet sind, daß Änderungen in der Stärke ihrer Wirkung sich annähernd wechselseitig ausgleiche, indem der Verdampfungsbehälter unterhalb der Feuerzone angeordnet ist und von oben durch den Gaserzeugerinhalt "rwärmt wird, während der Gasabzug unter dem Verdampfungsbehälter liegt.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch Ausführungsbeispiele.
  • Abb. i ist ein Grundriß der Anlage, Abb. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der -\bb. i, Abb. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i, Abb.4 ein Schnitt durch einen Erzeuger mit einer anderen Ausführung des Fußes, Abb. 5 ein um 9o ° gegen Abb. 4. gedrehter Schnitt durch den Fuß des Gaserzeugers nach Abb. 4, Abb. 6 ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Gaserzeugers.
  • Der Gaserzeuger 2o hat einen Metallmantel 21 und einen Grundkörper 22.
  • Der Grundkörper 22 trägt das Brennstoffbett innerhalb des Mantels 21. Er hat in der Mitte eine öffnung 40 mit aufragendem Flansch 41, der sich mindestens so hoch wie der Umfangsflansch 39 erstreckt, wodurch eine Mulde oder Tasche 42 im Grundkörper zwischen den Flanschen gebildet wird. Diese Mulde enthält während des Betriebes eine Schicht von Isolierstoff, und zwar vorteilhaft von dem als Brennstoff dienenden Kohlenstoftgut in fein verteilter Form, also je nachdem Holzkohlenstaub, Koksstaub oder Koksgruß. Gegebenenfalls könnte eine Schicht von Asche oder Sand oder auch jeder andere Isolierstoff verwendet werden. Der Zweck der Isolierschicht ist die Isolierung des Grundkörpers vom Brennstoffbett. Die C)ffnung 40 dient als Windöffnung für den Zutritt der befeuchteten Luft ins Brennstoffbett, um dessen wirksame Zone glühend zu halten, so daß die Gasung eintreten kann. Das durch Einführung von Feuchtigkeit durch Öffnung 4o gebildete Gas wird durch das zentrale Abzugsrohr 5o (Abb. 4) und.' das im Mantel liegende Rohr 51 zum Abzugskanal. 52 geführt, der im Grundkörper 22 liegt und mit dem Abführungsrohr 53 verbunden ist.
  • Handelt es sich um einen Druckgaser, zeugen, so wird der Wind bei 40 eingepreßt. Vorzugsweise wird aber Saugbetrieb verwendet. Der zugehörige Gasmotor ist an die Gaserzeugerkammer angeschlossen und liefert so den nötigen Zug. Beim Ausführungsbeispiel hat der Grundkörper einen zweiten Kanal. oder Kammer 6o über dem Abzugskanal 52. Beide Kanäle sind durch die Trennwand 61, geschieden. Die aus der Gaserzeugerkammer durch Rohr 51 und Abzugskanal 52 ziehenden heißen Gase erhitzen die von ihnen bestrichene Trennwand 61. Diese ist (Abb. 3)- etwas nach einer Seite geneigt und hat eine Tasche oder Vertiefung 62 ganz an der Seite. Hier hinein mündet das Wasserzuführungsrohr 63, dessen anderes Ende an das Wasserzuführungsgefäß 64 anschließt. Dieses ist konisch und zur Aufnahme einer Flasche 65 geeignet, die mit Wasser gefüllt in umgekehrter Lage mit dem offenen Ende im Behälter 64 in einer Höhe befestigt wird, die der gewünschten Wasserhöhe in der Verdampferkammex 6o entspricht. Rohr 63 hat ein Kniestück 66. Die beiden Schenkel des Rohres stehen rechtwinklig zueinander und können gegenseitig bewegt werden, um das Gefäß 64 nebst Flasche 65 und damit auch den Wasserspiegel im Verdampfen 6o zu heben oder zu senken.
  • Zwecks guter Gasung sollte der Feuchtigkeitsgehalt des Windes wesentlich gleichgehalten werden. Dies erlaubt die beschriebene Einrichtung. Indem die heißen Gase durch Kanal 52 abziehen, die Wand 61 erhitzen und dadurch das Wasser im Verdampfer heizen, wird Dampf entwickelt, der durch die durch Öffnung 7o ankommende Luft aufgenommen wird, indem sie über die Oberfläche des Wassers im Verdampfer 6o hinstreicht, worauf sie durch Öffnung 71 in den Aschkasten und aufwärts ins Brennstoffbett strömt. Offenbar strömt mehr Gas durch Öffnung 52 bei stärkerer Belastung, so daß auch mehr Wärme - auf das Wasser im Verdampfer übertragen wird. Gleichzeitig ist aber auch bei schwerer Belastung mehr Luft nötig, so daß das Mischungsverhältnis von Luft und Dampf bei allen Belastungen annähernd gleichzubleiben strebt Außerdem ist der Wasserspiegel im Verdampfer teilweise von der Belastung des Erzeugers abhängig, da bei starker Belastung stärkere Saugwirkung im Verdampfer herrscht. Somit wird mit steigender oder sinkender Belastung der Wasserspiegel im Verdampfer steigen oder fallen, um einen größeren oder kleineren Teil der Schrägwand 61 zu bedecken und so der Luft eine größere oder kleinere Wasser-: oberfläche auszusetzen.
  • Vorzugsweise sind mehrere Prallplatten72 so angeordnet, daß die durch den Verdampfer streichende Luft mit dem Wasser länger in Berührung erhalten wird und reichlich Gelegenheit zur Wasseraufnahme erhält.
  • Bei der Ausführung nach Abb.4 und wird, um eine geeignete Feuchtigkeitsmenge mit der Luft einzuführen, eine Wasserschicht im Kanal 232 aufrechterhalten. Die durch den Kanal 232 strömenden heißen Gase erhitzen die Trennwand 2I5 und die . damit zusammenhängenden Grundkörperteile, die ihrerseits das Wasser im Kanal 232 heizen: Der dadurch entwickelte Dämpf wird von der ankommenden Luft beim Durchströmen nach der Gaserzeugerkammer aufgenommen. Eine richtige Wasserzufuhr wird in der vorher beschriebenen Art gewährleistet.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 6 ähnelt hinsichtlich der Sättigung der nach Abb. z, 2 und 3. Der Grundkörper hat um den Aschkasten herum eine Wand 32o, die diesen Teil des Grundkörpers unterteilt. In den unteren Kanal 32z- mündet das Rohr 322, durch das die heißen Gase abwärts, um dann aufwärts zum Entnahmerohr 53" zu strömen. Die obere Kammer 325 dient als Verdampfer oder Sättigen. Sie ist an eine Wasserzuführung 326 angeschlossen. Luft, die in diesen Kanal durch die Öffnung 327 der Seitenwand tritt, strömt dann über die Wasseroberfläche im Sättigen, nimmt Feuchtigkeit auf und fließt durch Öffnung 328 in den Aschkasten unter den Rost.
  • Dank der beschriebenen Einrichtungen erhält der Sättigen oder Verdampfer Wärme sowohl durch Leitung von der wirksamen Zone des Brennstoffbettes durch die Isolierschicht hindurch wie auch von dem abziehenden heißen Gase. Dadurch wird die Erwärmung des Wassers: im Sättigen im Betriebe annähernd gleichgehalten. Wenn. nämlich die Aschenschicht im Betriebe wächst, wodurch die Wärmeleitung aus dem Brennstoffbett in den Sättigen gemindert wird, so wird gleichzeitig auch die Dicke der Schicht wirksamen Brennstoffes zwischen dem Grundkörper und dem zentralen Abzugsrohr 50 gemindert, so daß das abziehende Gas den Erzeuger mit etwas höherer Temperatur verlä.ßt. Ist andererseits die Asche gerade entfernt worden, so daß der glühende Brennstoff vom Sättigen durch eine dünne Isolierschicht geschieden wird und eine entsprechend starke Wärmeleitung in den Sättigen stattfindet, so ist gleichzeitig die Dicke der Brennstoffschicht zwischen dein Rost und dein Gasabzug groß. so daß die abziehenden Gase kühler sind. Mithin erhält man eine annähernd gleichf8rmige Sättigung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum gleichmäßigen Befeuchten des Gaserzeugerwinds bei wechselndenBetriebsverhältnissen, bei der der von der Luft durchstrichene Verdampfungsbehälter sowohl durch die Wärme der Gaserzeugerfüllung als auch durch die fühlbare Wärme des abziehenden Gases erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beide Wärmequellen auf verschiedene Seiten des Verdampfungsbe.hälters (73) einwirken, der, unterhalb der Feuerzone angeordnet, von oben durch den Gaserzeugerinhalt, von unten aber durch den Gasabzug (5z) erwärmt wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Verdampfungsbehälter (73) von dem Gasabzug (5:2) trennende Wand (6i) schwach geneigt ist, so daß bei steigendem Unterdruck im Gaserzeuger das Wasser steigt und einen größeren Teil der Trennwand (6i) bedeckt.
DEG65183D 1921-11-17 1922-11-15 Vorrichtung zum gleichmaessigen Befeuchten des Gaserzeugerwinds Expired DE469787C (de)

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