DE469607C - Abhitzekessel zur gleichzeitigen Gewinnung von Hoch- und Niederdruckdampf, insbesondere aus der Abwaerme von Wassergas-, Doppelgas- und Starkgasanlagen - Google Patents

Abhitzekessel zur gleichzeitigen Gewinnung von Hoch- und Niederdruckdampf, insbesondere aus der Abwaerme von Wassergas-, Doppelgas- und Starkgasanlagen

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DE469607C
DE469607C DEM97901D DEM0097901D DE469607C DE 469607 C DE469607 C DE 469607C DE M97901 D DEM97901 D DE M97901D DE M0097901 D DEM0097901 D DE M0097901D DE 469607 C DE469607 C DE 469607C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
    • F22B1/18Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being a hot gas, e.g. waste gas such as exhaust gas of internal-combustion engines

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Description

  • Abhitzekessel zur gleichzeitigen Gewinnung von Hoch- und Niederdruckdampf, insbesondere aus der Abwärme von Wassergas-, Doppelgas- und Starkgasanlagen Die Erfindung betrifft einen Abhitzekessel, insbesondere zur Ausnutzung der bei der Erzeugung von Wassergas-, Doppelgas- und Starkgasanlagen anfallenden Abwärme. Diese Anlagen «erden bekanntlich derart betrieben. daß wechselweise der Hefßblasezeit eine Gasezeit folgt. Es sind nun zur Ausnutzung der Abwärme bei solchen Anlagen bereits Abhitzekessel bekannt geworden, bei welchen die während der Dauer des Blasens anfallende Abwärtnemenge in Metallkörpern aufgespeichert wird, die in einem im Kesselinnern liegenden Hohlraum untergebracht sind und die zur Dampferzeugung die aufgenommene Wärme durch die Kesselwandung an das den Hohlraum urischließende Kesselwasser abgeben. Ferner sind auch Dampferzeuger für Gasanlagen der gekennzeichneten Art nicht mehr neu, bei welchen über den in einem Füllschacht befindlichen, wärmespeichernden Körpern Spritzdüsen angebracht sind. Bei diesen Dampferzeugern wird gleichfalls der Füllstoff während der Blasezeit geheizt und die gespeicherte Wärmemenge zur Erzeugung des während der Gasezeit für die Anlagen benötigten Dampfes niederer Spannung durch Bespritzen der schmiedeeisernen Füllkörper benutzt. Die Erfindung bringt nun die Vereinigung dieser bekannten Einrichtungen zur Verwertung der Abwärme von Gaserzeugrungsanlagen und besteht darin, daß in dem die Metallkörper aufnehmenden Hohlraum des Abhitzekessels bekannter Bauart Spritzdüsen angebracht sind. Es soll hierdurch die Erzeugung zweier Dampfsorten ermöglicht werden, nämlich von hochgespannten Dampf aus dem im Kessel befindlichen Wasser unter i-`bertragung der Füllkörperwärme durch die Kesselwandung und von niedergespanntem, für die Gaserzeugung benötigt-em Dampf durch unmittelbare Berieselung der glühenden Füllkörper. Es soll noch bemerkt werden, daß Einrichtungen der gekennzeichneten Art zur Erzeugung von Dampf verschiedener Spannung gleichfalls nicht mehr neu sind, doch handelt es sich hierbei um Einrichtungen zur Kokskühlung, während sich das Schutzbegehren lediglich auf Abhitzekessel richtet, die mit den angegebenen Gäserzeugungsanlagen zusammenarbeiten. Außerdem besteht bei diesen bekannten Einrichtungen der Nachteil, daß der gewonnene Dampf niederer Spannung infolge der Berieselung des Koks mit Gasen gemischt ist.
  • .Nach der Erfindung ist der Abhitzekessel weiterhin derart gestaltet, daß der Wassermantelraum mit nach innen geneigten Kanälen versehen ist, welche in den die Metallkörper enthaltenden Raum münden und derart angeordnet sind, daß in diesem Innenbehälter ein Wassersammelraum für das beim Bespritzen der Füllkörper nicht verdampfende Wasser entsteht. Dieses Wasser wird durch ein von der tiefsten Stelle des Wassersammelraumes abgehendes, in einem Siphon ausmündendes Rohr abgeführt. Als wärmespeichernde Körper verwendet man am besten eiserne Kugeln, Raschigringe aus Eisen oder sonstige kurz bemessene, eiserne Füllkörper. Der Wassermantel selbst kann in bekannter Weise entweder an einem darübergelagerten Quersiederdampfsammler angeschlossen oder auch als Teil eines nach- oder gleichgeschalteten Kessels ausgebildet sein. Der Erfindungsgegenstand ist in den Abbildungen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Schnitt durch' den 'Abhitzekessel, Abb. a und 3 die verschiedenartige Schaltung des an den Wassermantelraum angeschlossenen Kessels.
  • Der Abhitzekessel besteht aus einem während der Gasedauer als Überhitzer dienenden Teil B aus Schamottegitterw erk und einem darübergelagerten, mit Kanälen H versehenen Behälter T, der einen zur Aufnahm7e der eisernen Füllkörper dienenden Innenbehälter K besitzt. In diesen Raum K sind von oben her Spritzdüsen Q eingeführt. Außerdem. ist der Raum K über ein Ventil L mit der Gasabzugsleitung verbunden. Beim Blasen treten die Abgase bei A (Abb. i) in den Überhitzer B ein, während gleichzeitig von C her durch Ringkanal D mit Öffnung F Luft einströmt, um die latente Wärme des in den Abgasen vorhandenen Kohlenoxyds unter Verbrennung in Kohlensäure in fühl- und nutzbare Wärme umzuwandeln. Ein Teil der gesamten fühlbaren Wärme wird nun in bekannter Weise im Gitterwerk des Überhitzers B gespeichert, während die Abgase mit der übrigen` fühlbaren Wärme durch den mit Schamotte ausgekleideten Ringraum G in Richtung der Pfeile durch die reichlich angeordneten, schräg nach unten liegenden Rohrstutzen H in das Innere des Behälters T zu dem die eisernen Füllkörper enthaltenden Raum K gelangen. Hierdurch werden diese Füllkörper auf hohe Temperatur erhitzt und gleichzeitig wird im Behälter T Hochdruckdampf durch Übertragung von Wärme an den Wassermantel I gebildet. Die Abgase verlassen bei geöffnetem Ventil L den Füllkörperraum K, um entweder ins Freie durch eine Esse zu entweichen oder aber zur völligen Ausnutzung der Wärme vorher noch in bekannter Weise durch einen nachgeschalteten Abhitzekessel bekannter Bauart zu gelangen.
  • Am Ende des Blasens wird das Ventil L geschlossen und zur Einleitung des Gaseprozesses über eine Wasseruhr gemessenes Wasser durch die Spritzdüsen Q auf die hoch erhitzten Eisenfüllkörper in Hohlraum K gespritzt. An den Füllkörpern verdampft das Wasser und gelangt bei abgeriegelter Windzuführung durch die Kanäle H und G in einer den Pfeilen entgegengesetzten Richtung zum Überhitzer B und von dort durch Öffnungen F und D über den Kanal C nach dem Generator zur Gaserzeugung. Am Innenbehälter K ist an der tiefstliegenden Stelle ein Rohr R angebracht, welches das am Ende der Gasung sich unten im Füllkörperraume K ansammelnde Wasser nach dem Siphon S abführt. An der Behälterinnenwandung etwa abrieselndes Wasser kann wegen der Schräglage der Stutzen H nicht nach außen an das Schamottematerial gelangen, sondern muß sich ebenfalls ifn unteren Teil des Innenbehälters 1( sammeln und über das Rohr 12 nach dem Siphon S abfließen. Durch das aus dem Siphon S ablaufende Wasser wird das Ende der Gasung angezeigt. Am besten verbindet man den Siphon S mit einer Rufeinrichtung, die nach Abfließen einer bestimmten Wassermenge ein Licht- oder Lautzeichen gibt und so das Ende der Gasung dem Bedienungsmann der Anlage anzeigt, worauf dieser den Abhitzekanal auf Blasen unter Öffnen des Ventils L umstellt und den Vorgang des Aufheizens von Wärmespeicherstoff und der mittelbaren Dampferzeugung im Behälter T mit über Leitungen:M, N angeschlossenen Quersiederdampfsammler (Abb. 3) oder nach- bzw. beigeschaltetem Abhitzedampfkessel (Abb. a) wiederholt.
  • Der Abhitzekessel kann auch ohne vorgeschalteten Dampfüberhitzer B Verwendung finden, oder es können Abhitzekessel und Überhitzer nebeneinandergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Metallkörpern gefüllter Abhitzekessel, insbesondere zur Ausnutzung der Abwärme von Wassergas-, Doppelgas- und Starkgasanlagen, bei welchem die während der Dauer des Blasens in den Metallkörpern gespeicherte Wärme zwecks Erzeugung hochgespannten Dampfes an einen die Metallkörper umschließenden Wasserbehälter abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Lieferung niedergespannten Dampfes während der Dauer der Gaserzeugung im Abzugsschacht vom Füllraum (K) Spritzdüsen (Q) zur Berieselung der Metallkörper angeordnet sind. z. Abhitzekessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter (T) mit nach innen geneigten, in ,den Füllraum (,K) mündenden Kanälen (H) versehen ist, die derart angeordnet sind, daß im Innenbehälter -(K) ein Wassersammelraum vorhanden ist. 3. Abhitzekessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wassersammelraum vom Behälter (K) ein Abführungsrohr (R, S) angeordnet ist.
DEM97901D 1927-01-18 1927-01-18 Abhitzekessel zur gleichzeitigen Gewinnung von Hoch- und Niederdruckdampf, insbesondere aus der Abwaerme von Wassergas-, Doppelgas- und Starkgasanlagen Expired DE469607C (de)

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