DE19510991A1 - Gasbeheizter Wasserheizer - Google Patents
Gasbeheizter WasserheizerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen gasbeheizten Wasserheizer
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In vielen Fällen ist aber der Einsatz eines kombinierten Was
serbereiters mit einem Wasserheizer für die Bereitung von
Brauchwasser und Heizwasser erwünscht.
Ziel der Erfindung ist es, einen Wasserheizer der eingangs er
wähnten Art vorzuschlagen, der sich für einen Einsatz in einem
kombinierten Wasserheizer zur Bereitung von Brauch- und
Heizwasser eignet.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Wasserheizer der eingangs
erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches
1 erreicht.
Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ist es möglich, zwei Was
servolumina mittels des Brenners zu erwärmen. Auf diese Weise
kann ein erfindungsgemäßer Wasserheizer in einen kombinierten
Wasserbereiter verwandelt werden.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich eine in kon
struktiver Hinsicht sehr einfache Lösung, bei der sich ein kom
pakter Aufbau ergibt.
Durch die Merkmale des Anspruches 3 ergibt sich der Vorteil,
daß der weitere Wärmetauscher gleichzeitig als Speicher verwen
det werden kann, wodurch sich außer einem sehr einfachen Aufbau
auch der Vorteil eines relativ großen Wärmespeichervermögens
ergibt, wodurch häufige Starts des Brenners vermieden werden
können.
Bei einem brennerbeheizten Wasserheizer zur Bereitung von
Brauch- und Heizwasser nach dem Oberbegriff des Anspruches 4
wird meist der Heizwasserspeicher mit Heizmedium versorgt, wo
bei das Brauchwasser über einen im Heizwasserspeicher angeord
neten Wärmetauscher erwärmt wird.
Dabei ergibt sich jedoch das Problem des sehr unterschiedlichen
Leistungsbedarfs für Heizzwecke und für Brauchwasserbereitung,
wobei für letztere ein deutlich höherer Leistungsbedarf gegeben
ist als für Heizzwecke. Dabei vergrößert sich dieser Unter
schied durch die bessere Wärmedämmung bei Häusern und Wohnungen
noch weiter. Dazu kommt noch, daß der Bedarf an Brauchwasser
steigt, aber andererseits die neuen Wärmeschutzverordnungen auf
eine ca. 50%ige Reduzierung der erforderlichen Heizleistungen
zielen. Dies bedingt ein Verhältnis von Heizleistung zur Warm
wasserleistung im Auslegungspunkt der Anlagen von ca. 1 : 6,1,
wobei sich dieses Verhältnis bei mittleren Außentemperaturen
auf 1 : 12,2 vergrößert.
Dabei werden die Grenzen für das gekoppelte System der eingangs
erwähnten Art zur Heizwasser- und Warmwasserbereitung im Durch
flußprinzip erreicht, da ein solcher Regelbereich extreme An
forderungen an die gesamte Technik des Kombi-Umlauf-Wasserhei
zers stellt.
Ziel der Erfindung ist es, einen Wasserbereiter der eingangs
erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem die Beaufschlagung des
Heizwasserspeichers und des Brauchwasserspeichers auf die je
weiligen Verhältnisse abgestimmt werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Wasserheizer der eingangs
erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches
4 erreicht.
Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ergibt sich der Vorteil ei
nes einfachen Aufbaus, da nur ein Brenner erforderlich ist.
Trotzdem kann die Beaufschlagung der beiden Speicher durch ent
sprechende Stellung der Klappen variiert werden.
Eine andere Variante, bei der ebenfalls die Beaufschlagung der
beiden Speicher variiert werden kann, ergibt sich bei einem
Wasserheizer nach dem Oberbegriff des Anspruches 4 durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 5.
Auf diese Weise lassen sich die beiden Teile, von denen jeder
einem der beiden Speicher zugeordnet ist, mehr oder weniger von
den Brenngasen beaufschlagen und damit das den betreffenden
Teil des Primärwärmetauschers durchströmende Wasser mehr oder
weniger erwärmen.
Eine andere Variante, bei der ebenfalls die Beaufschlagung der
beiden Speicher variiert werden kann, ergibt sich bei einem
Wasserheizer nach dem Oberbegriff des Anspruches 4 durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 6.
Durch diese Maßnahme kann das im Primärwärmetauscher erwärmte
Wasser dem einen oder dem anderen Speicher je nach Bedarf zuge
führt werden.
Nach einer anderen Variante ergibt sich bei einem Wasserheizer
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 4 durch die Merkmale des
Anspruches 7 der Vorteil, daß das Heizwasser in einem geschlos
senen Kreis geführt wird und daher eine Verkalkung des Primär
wärmetauschers durch entsprechende Aufbereitung des Heizwassers
vermieden werden kann.
Nach einer anderen Variante ergibt sich bei einem Wasserheizer
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 4 durch die Merkmale des
Anspruches 8 der Vorteil eines sehr einfachen Aufbaus, wobei
die Erwärmung des Heizwassers über die Thermosiphonwirkung er
folgt. Treibendes Potential der Thermosiphonwirkung beziehungs
weise des Naturumlaufes ist eine Druckdifferenz im zu fördern
den Fluid, die aus einer Dichtedifferenz entsteht, die selbst
aus einer Temperaturdifferenz resultiert, die eine Durchströ
mung bewirkt.
Nach einer anderen Variante ergibt sich bei einem Wasserheizer
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 4 durch die Merkmale des
Anspruches 9 der Vorteil einer sehr einfachen Aufteilung der
den einzelnen Speichern zugeführte Energie.
Durch die Merkmale des Anspruches 10 wird eine Trennung des
Brauchwassers vom Heizungswasser sichergestellt. Dadurch ist es
möglich, eine Heizungsanlage mit einem entsprechend aufbereite
ten Wasser zu füllen, um Korrosionsschäden weitgehend zu ver
meiden.
Durch die Merkmale des Anspruches 11 ergibt sich der Vorteil,
daß das Brauchwasser durch den als Primärwärmetauscher dienen
den weiteren Wärmetauscher unmittelbar erwärmt wird und daher
leicht auf eine Temperatur von zum Beispiel 60°C gebracht wer
den kann, um die Vermehrung von Legionellen zu unterbinden. Da
bei kann das Heizungswasser über den als Sekundärwärmetauscher
ausgebildeten Speicher auf eine ausreichend hohe Vorlauftempe
ratur gebracht werden, die in der Regel weit unter diesem Wert
liegt.
Durch die Merkmale des Anspruches 12 ergibt sich der Vorteil,
daß die Temperatur des in den Primärwärmetauscher einlaufenden
Wassers geregelt werden kann, wodurch eine zu hohe Temperatur
des vom Primärwärmetauscher abströmenden Wassers und damit eine
Verkalkung des Primärwärmetauschers vermieden werden kann.
Bei einem Wasserheizer gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 13
kann durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 13 der
Speicher und damit auch das Heizungswasser über den Primärwär
metauscher erwärmt werden. Dabei kann auch eine Vorrangschal
tung zur Bereitung von Brauchwasser vorgesehen sein, so daß bei
Zapfbeginn die Aufladung des Speichers unterbrochen wird. Au
ßerdem wird es durch Einsatz des Speichers möglich, die Lei
stung des Primärwärmetauschers klein zu halten und trotzdem
durch simultanen Betrieb von Speicher und Primärwärmetauscher
bei der Brauchwasserzapfung sehr hohe Zapfleistungen aus
Brauchwassertemperatur und -durchsatz zu realisieren.
Durch die Merkmale des Anspruches 14 ist es möglich, während
der Stillstandszeit des Brenners Brauchwasser aus dem Speicher
zu entnehmen. Dadurch können Starts des Brenners bei kurzen
Zapfungen von Brauchwasser vermieden werden. Die Aufheizung des
Speichers kann dann beim nachfolgenden Auftreten einer Wärmean
forderung erfolgen.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 bis 10 verschiedene Ausführungsformen erfindungsgemäßer
Wasserspeicher.
Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Fig. gleiche Einzelhei
ten.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 1 ist ein Wasserspeicher
1 vorgesehen, der an seiner Außenseite mit einer Wärmedämmung 2
allseitig versehen ist.
Im Wasserspeicher 1 ist eine Ausnehmung 3 vorgesehen, in der
ein Brenner 4 angeordnet ist, der über eine Gasleitung 5 und
ein Gasventil 6 mit Gas modulierend versorgbar ist.
Von der Ausnehmung 3 führt ein von Innenwänden 7 des Wasser
speichers 1 begrenzter Raum 8 nach oben, wobei die Innenwände 7
mit schräg nach unten gerichteten Lamellen 9 bestückt sind.
Zentral im Raum 8 ist ein Abgasrohr 10 angeordnet, in dessen
oberem Bereich 32 ein weiterer Wärmetauscher 11 angeordnet ist,
der über eine Vorlaufleitung 12 mit einer Heizanlage 13 verbun
den ist, die über eine Rücklaufleitung 14 mit dem Wärmetauscher
11 verbunden ist. Dabei ist in der Vorlaufleitung 12 eine Um
wälzpumpe 15 angeordnet.
Im Bereich 30 des dem Brenner 4 nahen Endes des einen poly
gonen, vorzugsweise rechteckigen Querschnitt aufweisenden Ab
gasrohres 10 sind an zwei zueinander parallel verlaufenden Kan
ten des Abgasrohres 10 Klappen 18 schwenkbar gehalten.
Mit diesen Klappen kann der Querschnitt eines zwischen dem Ab
gasrohr 10 und den Innenwänden 7 verbleibenden Raumes 8 bezie
hungsweise des Abgasrohres 10 variiert werden.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 1 ist das Innere 33 des
Wasserspeichers 1 mit einem Kaltwasseranschluß 16 und einer
Zapfleitung 17 verbunden, wobei der Kaltwasseranschluß bis in
den unteren Bereich 34 des Wasserspeichers 1 geführt ist und
die Zapfleitung 17 vom obersten Bereich 35 des Wasserspeichers
1 wegführt. Dabei wird das Brauchwasser im Inneren 33 des Was
serspeichers 1 direkt durch die Brenngase des Brenners 4 über
die Wandung 7 erwärmt, wobei die Klappen 18 in diesem Fall den
Querschnitt des Abgasrohres 10 vermindern oder verschließen.
Die Brenngase strömen in diesem Fall durch den Raum 8, wobei
der Wärmeübergang zum Inneren des Wasserspeichers 1 durch die
Lamellen 9 verbessert wird.
An einer Steuer- und Regeleinheit 37 ist über eine Leitung 47
ein Motor 48 der Umwälzpumpe 15, über eine Leitung 41 ein im
unteren Bereich 34 des Wasserspeichers 1 angeordneter Tempera
turfühler 40, über eine Leitung 45 ein die Klappen 18 betäti
gender Motor 44, über eine Leitung 39 ein Antrieb 38 des Gas
ventiles 6 und über eine Leitung 43 ein im oberen Bereich 35
des Wasserspeichers 1 angeordneter Temperaturfühler 42 ange
schlossen.
Bei Vorliegen einer Wärmeanforderung an die Heizungsanlage 13
wird der Raum 8 durch die Klappen 18 verschlossen, so daß die
Brenngase durch das Abgasrohr 10 strömen und den Wärmetauscher
11 beaufschlagen, um Heizwasser zu erwärmen und die Heizungsan
lage 13 mit Energie zu versorgen. Ein gewisser geringer Wärme
übergang in das Innere 33 des Wasserspeichers 1 erfolgt über
die Ausnehmung 3.
Bei einer Zapfung kann vorerst das im Wasserspeicher 1 befind
liche aufgeheizte Wasser verwendet werden, so daß der Brenner 4
erst nach Absinken der Temperatur im Inneren 33 des Wasserspei
chers 1 gestartet werden muß, wodurch sich eine sehr erhebliche
Verringerung der Schaltspiele des Brenners ergibt.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 2 ist das Innere 33 des
Wasserspeichers 1 von Heizwasser erfüllt, wobei der Wasserspei
cher 1 über die Vorlaufleitung 12 mit einem Bypassventil 19
verbunden ist, das über eine Verbindungsleitung 20 mit der Um
wälzpumpe 15 verbunden ist, die ihrerseits über eine Anschluß
leitung 21 mit der Heizungsanlage 13 verbunden ist. Von dieser
führt die Rücklaufleitung 14 zurück zum Wasserspeicher 1, wobei
die Rücklaufleitung 14 im unteren Bereich 34 des Wasserspei
chers 1 in diesen einmündet und die Vorlaufleitung 12 vom obe
ren Bereich 35 des Wasserspeichers 1 wegführt. Die an dem
Bypassventil 19 angeschlossene Bypassleitung 22 ist weiter mit
der Rücklaufleitung 14 verbunden.
Bei dieser Ausführungsform wird bei einer Zapfung der Brenner 4
gestartet und der Querschnitt des Abgasrohres 10 von den Klap
pen 18 freigegeben.
Bei fehlender Zapfung kann der Energiebedarf der Heizung für
eine längere Zeitspanne durch den Wasserspeicher 1 gedeckt wer
den. Auch dabei ergibt sich eine entsprechende Verringerung der
Zahl der Schaltspiele des Brenners 4.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 ist ein Brenner 4, der
über ein Gasventil 104 mit Gas versorgbar ist, in einem Flamm
rohr 102 angeordnet, das von einem Brauchwasserspeicher 1 umge
ben ist. Der Außenmantel des Brauchwasserspeichers 1 ist mit
einer Schicht 105 aus einem schlecht wärmeleitenden Material
versehen.
Dabei sind zwischen dem Brauchwasserspeicher 1 und einem diesen
umgebenden Heizwasserspeicher 11 von Brenngasen des Brenners 4
durchströmbare Rohre 6 über den Umfang des Brauchwasserspei
chers 1 gleichmäßig verteilt angeordnet. Dabei ist der Heizwas
serspeicher 11 an seiner Außenseite mit einer Schicht 105 aus
einem schlecht wärmedämmenden Material versehen.
Dabei sind das Flammrohr 102 und die Rohre 106 an ihren oberen
Enden mit Klappen 107, 108 wahlweise mehr oder weniger ver
schließbar. Dadurch kann die Durchströmung des Flammrohres 102
und der Rohre 106 mit Brenngasen je nach Bedarf aufgeteilt wer
den. Dadurch kann die Beaufschlagung des Brauchwasserspeichers
1 und des Heizwasserspeichers 11 variiert werden. Dadurch kann
bei einer Wärmeanforderung durch die Heizungsanlage 109 der
Heizwasserspeicher 11 entsprechend mehr mit Brenngasen beauf
schlagt und dadurch das Heizwasser entsprechend erwärmt werden.
Dabei ist es lediglich notwendig, die Klappe 107 im wesentli
chen zu schließen und die Klappen 108 zu öffnen. Andererseits
kann zur Aufheizung des Brauchwassers die Klappe 107 geöffnet
und die Klappen 108 geschlossen werden. Dabei kann mit einer
üblichen Vorrangschaltung bei einer Zapfung eine entsprechende
Änderung der Stellung der Klappen 107, 108 vorgenommen werden.
Dabei ist es aber auch möglich, bei stillstehendem Brenner 4
den Bedarf an Brauchwasser bei kurzzeitigen Zapfungen aus dem
Inhalt des Brauchwasserspeichers 1 zu decken.
Die Rohre 106 sind im an die Wand des Heizwasserspeichers 11
angrenzenden Bereich mit schräg nach unten gerichteten Rippen
111 versehen, die den Wärmeübergang von den Brenngasen zum
Heizwasser verbessern, wobei diese Wandbereiche des Heizwasser
speichers 11 und die Rippen 111 aus einem gut wärmeleitenden
Material hergestellt sind.
Die Heizungsanlage 109 ist in üblicher Weise aufgebaut und
weist eine an den Heizwasserspeicher 11 angeschlossene Vorlauf
leitung 12 auf, in der ein Bypassventil 113 angeordnet ist, an
dem eine zu einer an den Heizwasserspeicher 11 angeschlossene
Rücklaufleitung 14 führende Bypassleitung 117 angeschlossen
ist. Weiter ist in der Vorlaufleitung 12 eine Umwälzpumpe 15
angeordnet, die einer Heizkörperanlage 13 vorgeschaltet ist.
Der Brauchwasserspeicher 1 ist mit einem Kaltwasseranschluß 118
versehen, der in den unteren Bereich des Brauchwasserspeichers
1 reicht, wogegen die Zapfleitung 119 vom obersten Bereich des
Brauchwasserspeichers 1 wegführt.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 4 ist ein Brauchwasser
speicher 124 vorgesehen, der vom Heizwasserspeicher 110 umgeben
ist, wobei die beiden Speicher 110, 124 gegeneinander durch
eine Schicht 105 aus einem schlecht wärmedämmenden Material
voneinander und auch gegen die Umgebung isoliert sind.
Dabei ist ein zweigeteilter Primärwärmetauscher 120 vorgesehen,
dessen einer Teil 121 über eine im Bereich der Oberseite des
Brauchwasserspeichers 124 mündende Vorlaufleitung 123 und eine
mit einer Umwälzpumpe 125 versehene Rücklaufleitung 126 mit dem
Brauchwasserspeicher 124 verbunden, wobei die Rücklaufleitung
126 vom unteren Bereich des Brauchwasserspeichers 124 aus weg
führt.
Der zweite Teil 122 des Primärwärmetauschers 120 ist über eine
Vorlaufleitung 127 mit dem Heizwasserspeicher 110, von dessen
oberem Bereich eine mit einer Umwälzpumpe 128 versehene Rück
laufleitung 129 wegführt, die an den Teil 122 des Primärwärme
tauschers 120 angeschlossen ist. Dabei mündet die Vorlauflei
tung 127 in den unteren Bereich des Inneren des Heizwasserspei
chers 110.
An der dem Brenner 4 zugekehrten Seite des Primärwärmetauschers
120 ist zwischen den beiden Teilen 121, 122 eine schwenkbar ge
haltene Klappe 130, die mit einem nicht dargestellten Antrieb
versehen ist.
Mit dieser Klappe 130 ist es möglich, die Brenngase des Bren
ners 4 auf einen der beiden Teile 121, 122 des Primärwärmetau
schers 120 zu lenken oder die Beaufschlagung der beiden Teile
121, 122 in einem beliebigen Verhältnis aufzuteilen.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 4 strömt das aufgeheizte
Brauchwasser direkt in das Innere des Brauchwasserspeichers 124
ein, der mit einem Kaltwasseranschluß 118 und einer Zapfleitung
119 versehen ist. Desgleichen strömt das aufgeheizte Heizwasser
direkt in den Heizwasserspeicher 110 ein.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 5 ist ein einteiliger
Primärwärmetauscher 131 vorgesehen, der über eine Vorlauflei
tung 132 mit einem Drei-Wege-Ventil 133 verbunden ist, dessen
beide übrigen Anschlüsse mit einer Rohrschlange 134, die zur
indirekten Beheizung des Brauchwasserspeichers 124 dient und
dem Inneren des Heizwasserspeichers 110, verbunden sind. Die
Rohrschlange 134 und das Innere des Heizwasserspeichers 110
sind weiter mit einer Rücklaufleitung 135 verbunden, in der
eine Umwälzpumpe 136 angeordnet ist und die zum Primärwärmetau
scher 131 führt.
Bei dieser Ausführungsform kann das erwärmte Heizungswasser,
das entsprechend aufbereitet, insbesondere weitgehend enthärtet
sein kann, je nach Bedarf zur indirekten Aufheizung des Brauch
wassers oder zur Versorgung der Heizungsanlage 109 verwendet
werden. Dabei ist es aufgrund des gespeicherten Brauchwassers
und des ebenfalls gespeicherten Heizwassers möglich, daß
Zapfungen von Brauchwasser in geringerem Ausmaß allein aus dem
Brauchwasserspeicher 124 gedeckt werden können, ohne daß es da
bei zu einem Start des Brenners 4 kommt.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 6 ist das Drei-Wege-Ven
til 133 mit dem Heizwasserspeicher 10 und einem Primärkreis 138
eines Sekundärwärmetauschers 137 verbunden ist, wobei der Pri
märkreis 138 über eine Leitung 139 mit der Rücklaufleitung 135
verbunden ist, wobei die Verbindungsstelle vor der Umwälzpumpe
136 liegt, so daß das Heizwasser über den Weg Primärwärmetau
scher 131, Vorlaufleitung 132, Drei-Wege-Ventil 133, Primär
kreis 138, Leitung 139, Rücklaufleitung 135, Primärwärmetau
scher 131 gefördert werden kann.
Der Sekundärkreis 140 des Sekundärwärmetauschers 137 ist einer
seits über eine Vorlaufleitung 141 mit dem Inneren des Brauch
wasserspeichers 124 und andererseits mit diesem über eine Rück
laufleitung 142 verbunden, in der eine Umwälzpumpe 143 angeord
net ist.
Auch bei dieser Ausführungsform erfolgt eine indirekte Aufhei
zung des Brauchwassers, wobei der Primärwärmetauscher 131 le
diglich vom vorzugsweise aufbereiteten Heizwasser durchströmt
ist. Die Aufteilung des Heizungswasserstromes erfolgt durch das
Drei-Wege-Ventil 133 und kann je nach den Gegebenheiten und Er
fordernissen variiert werden.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 7 ist der Brauchwasser
speicher 124 napfartig in den Heizwasserspeicher 110 inte
griert, wobei sich der Heizwasserspeicher 110 auch unterhalb
des Bodens des Brauchwasserspeichers 124 erstreckt. Dabei ist
auch der Boden des Brauchwasserspeichers 124 mit einer Schicht
105 aus einem schlecht wärmeleitenden Material versehen.
Dabei ist der Brauchwasserspeicher 124 von gekrümmten Rohren
144 aus gut wärmeleitendem Material durchsetzt, wobei die Rohre
144 den Boden des Brauchwasserspeichers 124 und dessen Mantel
im oberen Bereich des Brauchwasserspeichers 124 durchsetzen.
Dabei mündet die Vorlaufleitung 123 im oberen Bereich des
Brauchwasserspeichers 124, und die Rücklaufleitung 135 geht vom
unteren Bereich des Brauchwasserspeichers 124 weg und enthält
eine Umwälzpumpe 136.
Bei dieser Ausführungsform wird lediglich das Innere des
Brauchwasserspeichers 124 erwärmt, wobei es zu einem Kreislauf
des Brauchwassers über die Rücklaufleitung 135, den Primärwär
metauscher 131 und die Vorlaufleitung 123 zurück zum Brauchwas
sertauscher 124, der mit einem Kaltwasseranschluß 118 und einer
Zapfleitung 119 versehen ist.
Die Erwärmung des Heizwassers, das vom Brauchwasser vollständig
getrennt ist, erfolgt lediglich durch die Erwärmung des in den
Rohren 144 befindlichen Heizwassers im Bereich des Brauchwas
serwärmetauschers 124. Dadurch kommt es aufgrund der Thermo
siphonwirkung zu einer Umwälzung des Heizwassers, wodurch sich
letztlich das gesamte Heizwasser erwärmt wird.
Bei dieser Ausführungsform ist ebenfalls eine Deckung einer
entsprechenden geringen Zapfung durch den Inhalt des Brauchwas
serspeichers 124 bei stillstehendem Brenner 4 möglich. Bei län
gerer Zapfung von Brauchwasser oder bei einer Wärmeanforderung
von Seiten der Heizungsanlage 109 kommt es zu einem Start des
Brenners 4, wodurch es auf die oben beschriebene Weise zu einer
Erwärmung des Brauchwassers und des Heizwassers kommt.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 8 ist die Vorlaufleitung
132, in der sich auch ein Drei-Wege-Ventil 133 befindet, mit
einer Rohrschlange 145 verbunden, die sich im Heizwasserspei
cher 110 befindet. Diese Rohrschlange 145 ist mit der Rücklauf
leitung 135 verbunden, die weiter mit dem unteren Bereich des
Brauchwasserspeichers 124 verbunden ist.
Das Drei-Wege-Ventil 133 ist weiter mit dem Brauchwasserspei
cher 124 verbunden, wobei die entsprechende Leitung 146 in den
oberen Bereich des Brauchwasserspeichers 124 mündet. Dabei
weist der Brauchwasserspeicher 124 einen Kaltwasseranschluß 118
und eine Zapfleitung 119 auf.
Es kommt daher bei dieser Ausführungsform ausschließlich zu ei
ner Erwärmung des Brauchwassers. Das Heizwasser wird dabei in
direkt über die Rohrschlange 145 erwärmt. Die Aufteilung des im
Primärwärmetauscher 131 erwärmten Brauchwassers erfolgt je nach
den jeweiligen Erfordernissen über das Drei-Wege-Ventil 133,
mit dem entweder die Rohrschlange 145 zur Erwärmung des
Heizwassers mit erwärmtem Brauchwasser beaufschlagt wird oder
das erwärmte Brauchwasser über den Brauchwasserspeicher geführt
wird, um dessen Inhalt zu erwärmen.
Bei den Wasserheizern nach den Fig. 9 und 10 ist ein Abgasrohr
201, in dem ein Brenner 4 angeordnet ist, von einem ringförmi
gen Speicher 203 umgeben. Dabei ist der Brenner 4 über ein Gas
ventil 217 mit Gas versorgbar.
Eine Wand 231 des Abgasrohres 201 ist mit den Wärmeübergang
verbessernden, schräg nach unten zum Brenner 4 gerichteten Rip
pen 222 versehen. Weiter ist ein rohrförmiger Einsatz 204 zen
tral im Abgasrohr 201 angeordnet, in dessen oberem, dem Brenner
4 fernen Bereich 232 ein Primärwärmetauscher 11 angeordnet ist.
Der Speicher 203, der mit einer Wärmedämmschicht 2 versehen
ist, ist auch als Sekundärwärmetauscher ausgebildet und weist
eine Rohrschlange 207 auf, die bei der Ausführungsform nach der
Fig. 9 mit einem Kaltwasseranschluß 208 verbunden ist. Gemäß
der Fig. 9 ist die Rohrschlange 207 mit dem Primärwärmetauscher
11 verbunden, der abströmseitig mit einer Zapfleitung 209 ver
bunden ist.
Eine Heizanlage 210 ist mit einer Vorlauf- und einer Rücklauf
leitung 12, 14 an den Speicher 203 angeschlossen, wobei in der
Vorlaufleitung 12 ein Mehr-Wege-Ventil 213 angeordnet ist, an
dem eine Bypassleitung 214 zum Speicher 203 angeschlossen ist.
Weiter ist eine Umwälzpumpe 15 in der Rück- oder Vorlaufleitung
12 eingeschaltet, die zu einer Heizkörperanlage 13 führt.
Zur Verteilung der Brenngase des Brenners 4 sind im unteren Be
reich des Einsatzes 204 Klappen 218 schwenkbar gehalten. Mit
diesen Klappen 218 kann der zutrittsquerschnitt für die Brenn
gase in das Innere des Einsatzes 204 und des diesen umgebenden
Ringraumes 219 variiert werden, wodurch auch die Zufuhr von
Wärme zum Primärwärmetauscher 11 und zum Speicher 203 gesteuert
werden kann, die Brenngase verlassen den Wasserheizer 201 über
einen Abgasstutzen 233.
Bei dieser Ausführungsform strömt das Brauchwasser bei einer
Zapfung über die Rohrschlange 207, in der es vorgewärmt wird,
zum Primärwärmetauscher 11. Die Erwärmung des Speicherinhalts
erfolgt direkt durch die Brenngase des Brenners 4, die den Raum
219 durchströmen. Dadurch wird auch das Heizwasser erwärmt.
Während der Zapfung werden die Klappen 218 durch eine Steuer
einrichtung 238 in eine Stellung gebracht, in der der Hauptteil
der Brenngase durch das Innere des Einsatzes 204 strömen und
den Primärwärmetauscher 11 beaufschlagen und so das Brauchwas
ser erwärmen.
Zur Steuerung des Wasserheizers ist eine Steuereinrichtung 238
vorgesehen, die mit einem Brauchwasser-Soll-Wert-Geber 239 über
eine Leitung 240 verbunden ist. Weiter ist die Steuereinrich
tung 238 über eine Leitung 241 mit einer Spule 242 des Gasven
tiles 217, über eine Leitung 244 mit einem Brauchwasser-Ist-
Wert-Fühler 243, über eine Leitung 248 mit einem Motor 249 des
Drei-Wege-Ventiles 213, über eine Leitung 250 mit einem Motor
251 der Umwälzpumpe 15 der Heizung, über eine Leitung 253 mit
einem Heizungsvorlauf-Ist-Wert-Fühler 252, über eine Leitung
255 mit einem Außentemperaturfühler 254 und über eine Leitung
245 mit einer Steuerung der Klappen 218 verbunden.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 10 ist die Rohrschlange
207 mit der Vorlauf- und der Rücklaufleitung 12, 14 der Hei
zungsanlage 210 verbunden, wobei der Kaltwasseranschluß 208 mit
dem Speicher 203 verbunden ist. Weiter ist der Kaltwasseran
schluß 208 über eine Leitung 220 mit einem Mischventil 221 ver
bunden, dessen zweiter Anschluß mit einer Leitung 234 und des
sen dritter Anschluß über eine weitere Leitung 235 mit dem obe
ren Bereich 236 des Speichers 203 verbunden ist. Die Leitung
234 verbindet das Mischventil 221 mit dem Primärwärmetauscher
11, die Leitung 235 den heißesten Teil des Speichers 203 mit
dem Primärwärmetauscher 11.
Durch entsprechende Beaufschlagung des Speichers 203 wird das
in diesem befindliche Brauchwasser erwärmt, wobei eine Tempera
tur von 60°C erreicht werden kann. Das Heizungswasser wird da
bei beim Durchströmen der Rohrschlange 207 indirekt erwärmt.
Beim Zapfen von Brauchwasser während des Stillstands des Bren
ners 4 strömt Kaltwasser über eine Leitung 237 unten in den
Speicher 203 ein, und das warme Brauchwasser strömt über das
Mischventil 221 und den Primärwärmetauscher 11 zur Zapfleitung
209. Auf diese Weise ist es möglich, die Zahl der Brennerstarts
entsprechend zu reduzieren, da eben nicht bei jeder Zapfung der
Brenner 4 gestartet werden muß.
Bei einer Zapfung während des Betriebs des Brenners 4 kann je
nach der anstehenden Wärmeanforderung der Heizungsanlage 210
der Brenngasstrom mehr über das Innere des Einsatzes 204 ge
führt und der Primärwärmetauscher 11 entsprechend stärker be
aufschlagt werden. Dabei kann über das Mischventil 221 mehr
oder weniger kaltes Wasser über die Leitung 220 dem Primärwär
metauscher 11 zugeführt werden, so daß nur wenig erwärmtes
Brauchwasser dem Speicher 203 entnommen wird.
Da bei dieser Ausführungsform ein relativ großer Brauchwasser
vorrat im Speicher 203 vorhanden ist, kann die Zapfung von
Brauchwasser bei außer Betrieb befindlichem Brenner 4 ohne ei
nen Start des Brenners 4 erfolgen. Erst wenn die Temperatur des
Brauchwassers im Speicher 203 unter einen bestimmten Wert abge
sunken ist, wird der Brenner 4 gestartet und bleibt in Betrieb,
bis eine vorgegebene obere Temperatur erreicht ist. Dadurch
wird eine entsprechend geringe Zahl von Brennerstarts erreicht
und damit der Schadstoffausstoß minimiert.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 11 wird der Speicher 203
ausschließlich über den Primärwärmetauscher 11 erwärmt und ist
von ihm separiert. Dabei ergibt sich eine Strömung vom Primär
wärmetauscher 11 über ein Umschaltventil 230, eine Leitung 229,
den Speicher 203, eine Leitung 226, die Umlaufpumpe 227 und ein
Umschaltventil 225 zurück zum Primärwärmetauscher 11. Die Vor-
und Rücklaufleitungen 12, 14 der Heizungsanlage 210 sind an die
Rohrschlange 207 angeschlossen.
Der Kaltwasseranschluß 208 ist über ein Verteilventil 223 und
die Leitung 237 mit dem unteren Bereich 256 des Inneren des
Speichers 203 verbunden, das einen Kreis des als Sekundärwärme
tauscher dienenden Speichers 203 bildet, wobei die an dieses
Verteilventil 223 angeschlossene Leitung 220 über zwei weitere
Ventile 224, 225 zum Primärwärmetauscher 11 führt, wobei 225
ein Umschalt- und 224 ein Mischventil ist.
Im unteren Bereich 256 des Speichers 203 ist eine Leitung 226
angeschlossen, die über eine Umlaufpumpe 227 mit dem Umschalt
ventil 225 verbunden ist. Das mit einem im oberen Bereich 236
des Speichers 203 angeordneten Anschluß 257 verbundene Um
schaltventil 221 ist über eine Leitung 228 mit dem Mischventil
224 und der Zapfleitung 209 über die Leitung 228, das Mischven
til 221 und die Leitung 259 verbunden. Dadurch ist eine Zapfung
ohne Betrieb des Brenners 4 möglich. Dabei öffnet das Verteil
ventil 223 in Richtung zum Speicher 203 und das Mischventil 221
in Richtung vom Speicher 203 zur Zapfleitung 209 über eine Lei
tung 259, so daß das Brauchwasser unten in den Speicher 203
einströmt und oben über das Mischventil 221 das erwärmte
Brauchwasser abströmt.
Weiter ist ein im oberen Bereich 236 des Speichers 203 angeord
neter Anschluß 260 über eine Leitung 229 mit einem Umschaltven
til 230 verbunden, das weiter eine Verbindung des abströmseiti
gen Anschlusses des Primärwärmetauschers 11 mit der Zapfleitung
209 ermöglicht.
Bei dieser Ausführungsform wird das Brauchwasser im Speicher
203 über die Leitung 226, die Umlaufpumpe 227, das Umschaltven
til 225, den Primärwärmetauscher 11, der vom Brenner 4 beauf
schlagt ist, das Umschaltventil 230 und die Leitung 229 zum
Speicher 203 zurückgeführt und so erwärmt. Dabei wird gleich
zeitig auch das die Rohrschlange 207 durchströmende Heizwasser
erwärmt.
Eine Zapfung ist bei in Betrieb befindlichem Brenner 4 auch
über die Leitung 220 und die Ventile 224 und 225, den Primär
wärmetauscher 11 und das Umschaltventil 230 zur Zapfleitung 209
möglich. Dabei kann auch erwärmtes Brauchwasser über das Um
schaltventil 221, die Leitung 228 und das Mischventil 224 dem
in den Primärwärmetauscher 11 einströmenden Kaltwasser zuge
mischt werden, um größere Zapfdurchsätze oder höhere Zapftempe
raturen zu ermöglichen. Der Durchfluß ergibt sich dabei auf
grund des Öffnens der Zapfleitung 209.
Auch bei dieser Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, daß
eine Zapfung nicht zwangsläufig zu einem Start des Brenners 4
führen muß.
Zur Steuerung des Wasserheizers ist eine Steuereinrichtung 238
vorgesehen, die mit einem Brauchwasser-Soll-Wert-Geber 239 über
eine Leitung 240 verbunden ist. Weiter ist die Steuereinrich
tung 238 über eine Leitung 241 mit einer Spule 242 des Gasven
tiles 217, über eine Leitung 244 mit einem Brauchwasser-Ist-
Wert-Fühler 243, über eine Leitung 250 mit einem Motor 251 der
Umwälzpumpe 15 der Heizung, über eine Leitung 253 mit einem
Heizungsvorlauf-Ist-Wert-Fühler 252 und über eine Leitung 255
mit einem Außentemperaturfühler 254 verbunden.
Weiter ist die Steuereinrichtung 238 über eine Leitung 246 mit
der Spule 247 des Ventils 221, über eine Leitung 248 mit der
Spule 249 des Drei-Wege-Ventiles 213, über eine Leitung 264 mit
einer Spule 263 des Ventiles 225, über eine Leitung 266 mit ei
ner Spule 265 des Ventiles 224 und über eine Leitung 268 mit
einer Spule 267 des Ventiles 223 verbunden.
Die Aufheizung des Speichers erfolgt bei in Betrieb befindli
chem Brenner 4 über eine Strömungsführung vom Speicher 203 über
die Leitung 226, die in Betrieb befindliche Umlaufpumpe 227,
das Umschaltventil 225, den Primärwärmetauscher 11. Das Um
schaltventil 230, die Leitung 229 und den Anschluß 260 zurück
zum Speicher 203. Dabei wird auch das Heizungswasser in der
Rohrschlange 207 erwärmt und kann der Heizungsanlage zur Verfü
gung gestellt werden.
Bei einer Zapfung kann bei in Betrieb befindlichem Brenner 4
das zuströmende Kaltwasser über das Ventil 223, die Leitung
220, das Mischventil 224, die Leitung 258, das Ventil 225, den
Primärwärmetauscher 11 und das erwärmte Brauchwasser über das
Ventil 230 zur Zapfleitung 209 strömen.
Dabei ist es auch möglich, über das Mischventil 223 und die
Leitung 237 Kaltwasser in den Speicher 203 einzuleiten und er
wärmtes Brauchwasser über die Leitung 257, das Mischventil 221
und die Leitung 259 in die Zapfleitung 209 einzuleiten, wobei
auch ein Teil des Brauchwassers über die Leitung 228 und das
Mischventil 224 in die Leitung 258 einzuspeisen und mit dem
dort strömenden Kaltwasser zu mischen, um die Gefahr einer Kon
densatbildung zu vermeiden.
Bei stillstehendem Brenner 4 kann bei einer Zapfung von Brauch
wasser dieser Bedarf auch ausschließlich vom Speicher 203 ge
deckt werden. Dabei strömt Kaltwasser über das Mischventil 223
und die Leitung 237 in den unteren Bereich 256 des Speichers
203 ein, und das erwärmte Brauchwasser strömt über die Leitung
257, das Mischventil 221, die Leitung 259 zur Zapfleitung 209.
Dabei kann bei zu hoher Temperatur des Brauchwassers Kaltwasser
über das Mischventil 223, die Leitung 220, das Mischventil 224,
die Leitung 258, das Ventil 225, den Primärwärmetauscher 11 und
das Ventil 230 zugemischt werden.
Claims (14)
1. Gasbeheizter Wasserheizer mit einem den Spei
cherbehälter durchsetzenden Abgasrohr, da
durch gekennzeichnet, daß im Bereich des Ab
gasrohres (10) ein weiterer Wärmetauscher
(11) angeordnet ist, wobei der Speicherbehäl
ter (1) und der Wärmetauscher (11) für ge
trennte Heizwasser- und Brauchwasserversor
gung vorgesehen sind.
2. Wasserheizer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abgasrohr (10) im Zentrum
eines von Innenwänden (7) des Speicherbehäl
ters (1) begrenzten Raumes (8) angeordnet
ist, die mit Lamellen (9) versehen sind und
zwischen den Innenwänden (7) und dem Abgas
rohr (10) der Raum (8) verbleibt, wobei der
weitere Wärmetauscher (11) durch einen Lamel
lenwärmetauscher gebildet ist, der im Abgas
rohr (10) angeordnet ist.
3. Wasserheizer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der weitere Wärmetauscher (11)
den Speicherbehälter (1) unter Freilassung
eines umlaufenden Raumes (108) umgibt.
4. Brennerbeheizter Wasserbereiter zur Bereitung
von Brauch- und Heizwasser, bei dem ein
Heizwasserspeicher vorgesehen ist, der mit
einem Wärmetauscher in Verbindung steht und
ein Brauchwasserspeicher vorgesehen ist, wo
bei der Heizwasserspeicher (110) den Brauch
wasserspeicher (101, 124) umschließt und der
Brauchwasserspeicher (101, 124) gegenüber dem
Heizwasserspeicher (110) durch eine Schicht
aus schlecht wärmeleitendem Material gedämmt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Brauch
wasserspeicher (101, 124) von einem vom Bren
ner (4) beaufschlagten Flammrohr (102) durch
setzt ist und zwischen dem Brauchwasserspei
cher (101, 124) und dem Heizwasserspeicher
(110) von Brenngasen des Brenners (4) durch
strömbare Rohre (106) angeordnet sind, wobei
diese Rohre (106) und das zentrale Flammrohr
(102) mittels Klappen (107, 108) wahlweise
mehr oder weniger verschließbar sind.
5. Brennerbeheizter Wasserbereiter zur Bereitung
von Brauch- und Heizwasser, bei dem ein
Heizwasserspeicher vorgesehen ist, der mit
einem Wärmetauscher in Verbindung steht, und
ein Brauchwasserspeicher vorgesehen ist, wo
bei der Heizwasserspeicher (110) den Brauch
wasserspeicher (101, 124) umschließt und der
Brauchwasserspeicher (101, 124) gegenüber dem
Heizwasserspeicher (110) durch eine Schicht
aus schlecht wärmeleitendem Material gedämmt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweige
teilter Primärwärmetauscher (120) vorgesehen
ist, wobei ein Teil (121) über eine Umwälz
pumpe (125) aufweisende Leitungen (123, 126)
mit dem Inneren des einen separaten Kaltwas
seranschluß (118) und eine Zapfleitung (119)
aufweisenden Brauchwasserspeichers (124) ver
bunden ist und der zweite Teil (122) des Pri
märwärmetauschers (120) über weitere, eben
falls eine Umlaufpumpe (128) aufweisende Lei
tungen (127, 129) mit dem Inneren des
Heizwasserspeichers (110) verbunden ist, wo
bei zwischen dem Brenner (4) und dem zweige
teilten Primärwärmetauscher (120) eine ver
stellbare Klappe (130) angeordnet ist, die
den einen oder anderen Teil des Primärwärme
tauschers (120) mehr oder weniger von den
Brenngasen des Brenners (4) abschirmt.
6. Brennerbeheizter Wasserbereiter zur Bereitung
von Brauch- und Heizwasser, bei dem ein
Heizwasserspeicher vorgesehen ist, der mit
einem Wärmetauscher in Verbindung steht und
ein Brauchwasserspeicher vorgesehen ist, wo
bei der Heizwasserspeicher (110) den Brauch
wasserspeicher (101, 124) umschließt und der
Brauchwasserspeicher (101, 124) gegenüber dem
Heizwasserspeicher (110) durch eine Schicht
aus schlecht wärmeleitendem Material gedämmt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Primär
wärmetauscher (131) vorgesehen ist, der über
ein Drei-Wege-Ventil (133) wahlweise mit ei
ner im mit einem Kaltwasseranschluß (118) und
einer Zapfleitung (119) versehenen Brauchwas
serspeicher (124) angeordneten Rohrschlange
(134) oder dem Inneren des Heizwasserspei
chers (110) verbindbar ist.
7. Brennerbeheizter Wasserbereiter zur Bereitung
von Brauch- und Heizwasser, bei dem ein
Heizwasserspeicher vorgesehen ist, der mit
einem Wärmetauscher in Verbindung steht, und
ein Brauchwasserspeicher vorgesehen ist, wo
bei der Heizwasserspeicher (110) den Brauch
wasserspeicher (101, 124) umschließt und der
Brauchwasserspeicher (101, 124) gegenüber dem
Heizwasserspeicher (110) durch eine Schicht
aus schlecht wärmeleitendem Material gedämmt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Primär
wärmetauscher (131) vorgesehen ist, der über
ein Drei-Wege-Ventil (133) wahlweise mit ei
nem Primärkreis (138) eines Sekundärwärmetau
schers (137), dessen Sekundärkreis (140) über
eine Umwälzpumpe (143) aufweisenden Leitungen
(141, 142) mit dem Inneren des einen Kaltwas
seranschluß (118) und eine Zapfleitung (119)
aufweisenden Brauchwasserspeichers (124) ver
bunden ist, wobei der Primärkreis (138) des
Sekundärwärmetauschers (137) über eine Um
wälzpumpe (136) mit der Einlaufseite des Pri
märwärmetauschers (131) verbunden ist, wobei
der Heizwasserspeicher (110) über eine wei
tere, in den unteren Bereich des Heizwasser
speichers (110) hineinragende Leitung (135)
mit der Saugseite der Umwälzpumpe (136) ver
bunden ist.
8. Brennerbeheizter Wasserbereiter zur Bereitung
von Brauch- und Heizwasser, bei dem ein
Heizwasserspeicher vorgesehen ist, der mit
einem Wärmetauscher in Verbindung steht, und
ein Brauchwasserspeicher vorgesehen ist, wo
bei der Heizwasserspeicher (110) den Brauch
wasserspeicher (101, 124) umschließt und der
Brauchwasserspeicher (101, 124) gegenüber dem
Heizwasserspeicher (110) durch eine Schicht
aus schlecht wärmeleitendem Material gedämmt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Primär
wärmetauscher (131) vorgesehen ist, der über
eine Umwälzpumpe (136) aufweisende Leitungen
(123, 135) lediglich mit dem Inneren des
Brauchwasserspeichers (124) verbunden ist,
der topfartig in den Heizwasserspeicher (110)
eingesetzt ist, wobei im Inneren des Brauch
wasserspeichers (124) Überströmleitungen (144)
angeordnet sind, die den Boden des Brauchwas
serspeichers (124) und dessen Mantel in des
sen oberem Bereich durchsetzen.
9. Brennerbeheizter Wasserbereiter zur Bereitung
von Brauch- und Heizwasser, bei dem ein
Heizwasserspeicher vorgesehen ist, der mit
einem Wärmetauscher in Verbindung steht, und
ein Brauchwasserspeicher vorgesehen ist, wo
bei der Heizwasserspeicher (110) den Brauch
wasserspeicher (101, 124) umschließt und der
Brauchwasserspeicher (101, 124) gegenüber dem
Heizwasserspeicher (110) durch eine Schicht
aus schlecht wärmeleitendem Material gedämmt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Primär
wärmetauscher (131) vorgesehen ist, der über
ein Drei-Wege-Ventil (133) wahlweise mit ei
ner im Heizwasserspeicher (110) angeordneten
Rohrschlange (145) oder dem Inneren des
Brauchwasserspeichers (124) zuströmseitig
verbindbar ist und die Rohrschlange (145) und
das Innere des Brauchwasserspeichers (124)
über eine Rücklaufleitung (135) und eine Um
wälzpumpe (136) mit der Einlaufseite des Pri
märwärmetauschers (131) verbunden sind.
10. Wasserheizer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der vom Brauchwasser durch
strömbare Speicher (203) zwei getrennte
Kreise aufweist und gleichzeitig als Sekun
därwärmetauscher dient und eine Vorlauf- und
eine Rücklaufleitung (12, 14) einer Heizungs
anlage (210) an einem Kreis des Speichers
(203) angeschlossen sind und der zweite Kreis
des Speichers (203) mit einem Kaltwasseran
schluß (208) verbunden ist.
11. Wasserheizer nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der als Primärwärmetauscher
(11) dienende weitere Wärmetauscher mit dem
mit dem Kaltwasseranschluß (208) verbindbaren
Kreis des Speichers (203) verbindbar ist.
12. Wasserheizer nach Anspruch 10 oder 11, da
durch gekennzeichnet, daß der mit dem Kalt
wasseranschluß (208) versehene Kreis des
Speichers (203) über ein Drei-Wege-Ventil
(221) mit dem Primärwärmetauscher (11) ver
bindbar ist, wobei der dritte Anschluß des
Drei-Wege-Ventiles (221) mit dem Kaltwasser
anschluß (208) verbunden ist.
13. Wasserheizer zur Bereitung von Heizwasser für
eine Heizkörper aufweisende und über eine
Vorlauf- und eine Rücklaufleitung versorgbare
Heizungsanlage und von Brauchwasser, bei wel
chem Wasserheizer ein von einem Brenner be
aufschlagbarer und vom Brauchwasser durch
strömbarer Primärwärmetauscher und einem vom
Brauchwasser durchströmten Speicher, dadurch
gekennzeichnet, daß der Speicher (203) zwei
getrennte Kreise aufweist und gleichzeitig
als Sekundärwärmetauscher dient und die Vor
lauf- und die Rücklaufleitung (12, 14) der
Heizungsanlage (210) an einem Kreis des Spei
chers (203) angeschlossen sind und der zweite
Kreis des Speichers (203) mit einem Kaltwas
seranschluß (208) verbunden ist, wobei der
mit der Heizungsanlage (210) verbundene Kreis
des Speichers (203) durch eine Rohrschlange
(207) gebildet ist und der mit dem Kaltwas
seranschluß (208) versehene Kreis des Spei
chers (203) über einen an der Oberseite und
der Unterseite des Speichers (203) angeord
nete Anschlüsse, eine Umwälzpumpe (227) und
zwei Drei-Wege-Ventile (225, 230) mit dem
Primärwärmetauscher (11) verbindbar ist.
14. Wasserheizer nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der mit dem Kaltwasseran
schluß (208) verbundene Kreis des Speichers
(203) über einen im oberen Bereich des Spei
chers (203) angeordneten weiteren Anschluß,
vorzugsweise über ein Drei-Wege-Ventil (221),
an das eine Zapfleitung (209) angeschlossen
ist, und ein weiteres Drei-Wege-Ventil (224),
dessen, einer Anschluß mit dem Kaltwasseran
schluß (208) in Verbindung steht, mit dem zu
strömseitigen Anschluß des Primärwärmetau
schers (11) verbindbar ist.
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