AT396293B - Brennerbeheizter wasserspeicher - Google Patents

Description

AT 396 293 B

Die Erfindung bezieht sich auf einen brennerbeheizten, von einem Hammrohr durchsetzten, an seinen Außenwänden mit einer Wärmeisolierung versehenen Wasserspeicher mit einer in diesem angeordneten Rohrwendet zur Heizwasserbereitung.

Ein solcher Wasserspeicher wurde zum Befiel durch das DE-GM 82 08 266.9 und die DE-OS 3 150 038 bekannt Bei dieser bekannten Lösung ist das Flammrohr, das aus einem gut wärmeleitenden Material hergestellt ist, von einer Rohrwendel umgeben, deren Steigung mit zunehmendem Abstand vom Brenner größer wird.

Bei dieser Lösung besteht der Nachteil, daß während der Stillstandszeiten des Brenners der Inhalt des Wasserspeichers über das Flammrohr auskühlt Dadurch ergeben sich entsprechende Verluste. Außerdem führt dies auch dazu, daß auch ohne Brauch- und Heizwasseranforderung allein aufgrund des Abkühlung des Inhaltes des Wasserspeichers der Brenner häufig gestartet werden muß, was einerseits zu einem erheblichen Energiebedarf und andererseits zu einem erhöhten Schadstoffausstoß führt.

Ziel der Erfindung ist es, einen brennerbeheizten Wasserspeicher der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem diese Nachteile vermieden sind und bei dem eine rasche Aufheizung sichergestellt ist und Abkühlungsverluste weitgehend vermieden sind.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß im Inneren des Flammrohres eine mit der Rohrwendel im Inneren des Wasserspeichers verbundene Rohrwendel angeordnet ist und der Wasserspeicher im Bereich des Flammrohres mit einer Wärmeisolierung versehen ist.

Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die Aufheizung des Wassers über die im Flammrohr angeordnete Rohrschlange sehr rasch erfolgen kann. Gleichzeitig wird durch die Anbringung einer Wärmeisolierung auch im Bereich des Flammrohres eine Abkühlung des Wassers im Wasserspeicher während der Stillstandszeiten des Brenners weitgehend vermieden. Dies führt bei fehlender Brauch- oder Heizwasseranforderung zu entsprechenden langen Stillstandszeiten des Brenners, wodurch über die gesamte Betriebszeit betrachtet, die Zahl der Startphasen des Brenners, in denen es zu einem erhöhten Schadstoffausstoß kommt, minimiert wird. So ist lediglich der relativ kleine Inhalt der im Flammrohr angeordneten Rohrschlange einer nennenswerten Abkühlung ausgesetzt. Da jedoch durch die Anbringung der Wärmeisolation im Bereich des Flammrohres die Auftriebskraft bei Brennerbetrieb groß ist, kann der gasseitige Widerstand der im Flammrohr angeordneten Rohrschlange und der Strömungssicherung groß gewählt werden, so daß die Luftdurchströmung bei Brennerstillstand gering ist und sich die Abkühlung des Inhaltes dieser Rohrschlange entsprechend verlangsamt

Außerdem ergibt sich durch die Anordnung der Rohrschlange im Inneren des Flammrohres dar Vorteil einer raschen Aufheizung des Inhaltes des Wasserspeichers. Dadurch ist es auch möglich, eine große Zapfleistung zu erzielen.

Außerdem kann durch die Wärmespeicherung mit relativ niedrigen Brennerleistungen ein relativ großer Wärmebedarf gedeckt werden, wobei auf eine Modulation der Brennerleistung verzichtet werden kann. Dies ist auch aus Gründen des Umweltschutzes von Bedeutung, da ein Brenner bei einem Betrieb mit nur ein« Belastungseinstellung in aller Regel auch auf den geringsten Schadstoffausstoß optimiert werden kann. Außerdem ergibt sich durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen auch ein sehr hoher Jahresnutzungsgrad.

Das Flammrohr weist an seinem dem Brenner zugekehrten Ende bevorzugt eine als Brennraum dienende Erweiterung auf, in dem der Brenner angeordnet ist und dessen Wände frei von ein« wärmeisolierenden Schicht gehalten sind. Auf diese Weise ergibt sich neben der Aufheizung des Inhaltes des Wasserspeichers über den Wärmetauscher auch eine direkte Aufheizung des Wasserspeichers über die Flächen der Erweiterung des Flammrohres, wodurch eine raschere Erwärmung des Inhaltes des Wasserspeichers erreicht wird.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch einen erfindungsgemäßen Wasserspeich« zeigt

Der Wass«speicher (8) weist ein zentral angeordnetes Flammrohr (3) auf, das mit seinem unteren Ende an dem Brennraum (2) angeschlossen ist der durch eine Erweiterung des Flammrohres (3) gebildet ist In diesem Brennraum (2) ist der von einem Regelgerät (18) üb« eine Steu«leitung gesteuerte Brenner (1) angeordnet

Der Wasserspeich« (8) ist an seinen Außenseiten mit ein« wärmeisolierenden Schicht (21) versehen, mit d« sowohl die Mantelfläche, wie auch die beiden Stirnflächen versehen sind.

Im Inneren des Wasserspeichers (8) ist eine Rohrwendel (7) angeordnet die das Flammrohr (3) umgibt und die mit einem durch eine weit«e Rohrwendel (6) gebildeten Wärmetausch« verbunden ist d« im oberen Bereich des Flammrohres (3) angeordnet ist

Im Bereich des Flammrohres (3) ist d« Wasserspeicher (8) ebenfalls mit ein« wärmeisolierenden Schicht (20) versehen, wodurch bei Stillstand des Brenners (1) eine Wärmeabstrahlung in Richtung des Inn«en des Flammrohres (3) weitgehend unterbunden wird. Es sind dah« nur die Wände des Brennraumes (2) frei von einer wärmeisolierenden Schicht Ab« auch dies« B«eich kann isoliert werden.

Oberhalb des Flammrohres (3) ist eine Strömungssicherung (4) vorgesehen, die einem Abgasrohr (5) vorgeordnet ist

Der Wärmetausch« (6) ist mit dem Rücklauf ein« Heizungsanlage verbunden, die eine Umwälzpumpe (14) und einen üblichen Bypass (13) aufweist d« an ein Drei-Wege-Ventil (15) angeschlossen ist das einerseits zur Vorlaufleitung (11) der Heizkörper (12) der Heizanlage und anderseits zur Rohrschlange (7) im Speich« (8) führt Es kann gegebenenfalls durch zwei Magnetventile ersetzt w«den. D« Zulauf des Brauchwassers in den Wasserspeicher (8) ist mit (9) bezeichnet und der mit einer Zapfstelle -2-

Claims (1)

1. AT 396 293 B versehene Ablauf mit (10), wobei die Erwärmung des Brauchwassers im Inneren des Wasserspeichers (8) über das durch die Rohrwendel (6) erhitzte, in der Rohrwendel (7) fließende Wasser erfolgt Die Steuerung des Brenners (1) erfolgt in Abhängigkeit von der durch den Temperaturfühler (16) erfaßten Temperatur des Brauchwassers im Wasserspeicher (8). Dabei wird bei Vorliegen ein» Brauchwasseranforderung, die mit einem Absinken der Temperatur im Wasserspeicher (8) verbunden ist, der Heizkreis über den Bypass (13) kurzgeschlossen, wobei die Steuerung der Umwälzpumpe (14) und des Drei-Wege-Ventils (15) durch das Regelgerät (18) erfolgt das mit diesen Bauteilen, ebenso wie mit dem Brenner (1) beziehungsweise dem diesem zugeordneten Brennstoffventil über Steuerleitungen (19) verbunden ist PATENTANSPRUCH Brenneibeheizter, von einem Flammrohr durchsetzter, an seinen Außenwänden mit einer Wärmeisolierung versehener Wasserspeicher mit ein» in diesem angeordneten Rohrwendel zur Heizwasserbereitung, dadurch gekennzeichnet daß im Inneren des Flammrohres (3) eine mit der Rohrwendel (7) im Inneren des Wasserspeichers (8) verbundene Rohrwendel (6) angeordnet ist und der Wasserspeicher (8) im Bereich des Flammrohres (3) mit einer Wärmeisolierung (20) versehen ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-