DE146821C - - Google Patents

Info

Publication number
DE146821C
DE146821C DENDAT146821D DE146821DA DE146821C DE 146821 C DE146821 C DE 146821C DE NDAT146821 D DENDAT146821 D DE NDAT146821D DE 146821D A DE146821D A DE 146821DA DE 146821 C DE146821 C DE 146821C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating
pipe
water
gases
heat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT146821D
Other languages
English (en)
Publication of DE146821C publication Critical patent/DE146821C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K41/00Incubators for poultry
    • A01K41/02Heating arrangements
    • A01K41/026Heating with water

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Heizvorrichtung für Brutapparate, welche im wesentlichen aus einem die Heizgase durch den Brutraum führenden und mit einem Wassermantel umgebenen Rohr besteht, auf welchem die eigentlichen Heizkörper in Gestalt langer, sich durch die ganze Breite des Brutraums erstreckender Heizrippen sitzen. Durch diese Anordnung wird eine günstige
ίο Ausnutzung der in den Heizgasen zugeführten Wärme erzielt, indem die von der Heizgasleitung mitgeführte Wärme zunächst an den Wasserbehälter abgegeben und von letzterem auf die Heizrippen übertragen wird, welche die Wärme dann gleichmäßig in dem ganzen Brutraum verteilen. Durch den Wassermantel wird verhütet, daß einzelne Stellen des Heizrohres übermäßig erhitzt werden, da durch das Wasser ein Ausgleich bewirkt wird, indem eine mäßige Zirkulation in dem Wasserbehälter stattfindet. Durch Anordnung eines besonderen Umlaufsrohres kann die Zirkulation verstärkt werden, was jedoch nicht zur Erfindung gehört.
Es sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen die Heizgasleitung durch einen in den Brutraum eingebauten Wasserbehälter geführt ist. In diesen Fällen besitzt jedoch der Behälter, welcher den Heizkörper bildet, einen großen
Umfang und enthält eine beträchtliche Wassermenge, weshalb eine gleichmäßige Erwärmung an allen Stellen nicht auftreten kann. Man hat ferner im Brutraum auf Heizgasleitungen, sowie auf Warmwasserleitungen kurze Heizrippen angeordnet, welche aber nicht auf entferntere Stellen des Brutraumes wirken können. Bei keiner dieser Anordnungen ist die besondere Wirkung der vorliegenden Heizvorrichtung vorhanden, welche darin besteht, daß eine direkte Wärmestrahlung der Heizgasleitung durch den Wassermantel verhütet, vielmehr die aufgenommene Wärme allmählich und gleichmäßig auf die Rippen' übertragen wird.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter Längsschnitt durch einen mit der neuen Heizvorrichtung versehenen Brutapparat, Fig. 2 ein Grundriß desselben und Fig. 3 ein Querschnitt durch denselben nach Linie A-B. Fig. 4 veranschaulicht einen senkrechten Schnitt durch den Heizbrenner.
In einem doppelwandigen und von einer Isolierschicht umgebenen Brutkasten 1 be- : liebiger Ausführung befindet sich auf dem Boden eine bekannte Anfeuchtvorrichtung 2 für die einströmende Luft, darüber die ausziehbare und mit durchlässigem Boden versehene Eierlade 3 und über derselben, auf einem Zwischenboden 4 aufruhend, die Heizvorrichtung, bestehend aus einem von den Heizgasen durchströmten Heizrohr 7, einem Wassermantel und breiten Heizrippen 6, welche letzteren den oberen Raum des Brutkastens vollständig ausfüllen, weshalb eine gleichmäßige Erwärmung in der ganzen Breite des Brutraumes erfolgt. Der Wassermantel wird dadurch gebildet, daß das Heizrohr 7 von einem zweiten Rohr 5 von nur wenig größe-

Claims (2)

rem Durchmesser umgeben und der enge Zwischenraum mit Wasser gefüllt ist. Das aus dem Brutkasten herausragende Ende der Heizvorrichtung ist' zweckmäßig von einer Isolierhülle aus Wolle oder anderem geeigneten Material umgeben. An dieser Stelle steht das Heizrohr mit einem kurzen senkrechten Rohrstück 8 in Verbindung, worunter der Brenner der Lampe angeordnet ist, während am hinteren Ende des Heizrohres ein Abzugsrohr 9 für die Heizgase sich befindet. Bei der dargestellten. Ausführungsform ist in dem Heizrohr ein Umlaufrohr angeordnet, welches aus einem Querstück 10 (Fig. 4) und einem hieran anschließenden, nach hinten allmählich ansteigenden und am anderen Ende in den Wasserbehälter wieder einmündenden Rohr Ii besteht. Durch dieses Umlaufrohr wird in dem Wasserbehälter eine lebhafte Zirkulation veranlaßt. Über der Heizvorrichtung und von derselben durch einen Zwischenboden getrennt, ist, wie üblich, der Kükenraum 12 vorgesehen. Die Heizflamme besteht aus einer kleinen Petroleumlampe 13, deren mit einem Glimmerfenster ausgestatteter Zylinder 14 mit seinem oberen verjüngten Ende in das Rohr 8 durch eine Feder eingedrückt wird, so daß diese Verbindung leicht lösbar ist. Über dem Rohr 8 und gleichachsig mit demselben ist ein das Heizrohr durchbrechendes Abzugsrohr 15 vorgesehen, das in der üblichen Weise von einem Deckel 16 verschlossen wird, der mit einer Regelüngsvorrichtung bekannter Art in Verbindung steht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht sie aus einer im Brutraum befestigten Ätherdose 17, welche durch einen in dem Rohr 19 geführten Draht mit dem einarmigen Hebel 20 verbunden ist, an dessen Ende der Deckel 16 hängt. Zur Erhaltung des Wasserspiegels auf bestimmter Höhe ist an das Vorderende des Wasserbehälters eine bekannte selbsttätige Nachfüllvorrichtung 21 angeschlossen, aus welcher das verdunstete Wasser regelmäßig ergänzt wird. Das hintere Ende des Wassermantels steht mit einem Dunstrohr 22 in Ver-. bindung. In dem Brutkasten sind an verschiedenen Stellen Ein- und Auslaßöffnungen für die Luft vorgesehen, damit die erfprderliehe Lufterneuerung stattfinden kann. Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Die von der Heizflamme ausgehenden Verbrennungsgase durchstreichen das Heizrohr 7 in seiner Längsrichtung und . strömen durch das Abzugsrohr, 9 ab. Hierbei wird die Wärme an das Heizrohr und das Umlaufrohr abgegeben und von dem Wassermantel auf die Heizrippen übertragen, welche dieselbe an den Brutraum abgeben. Der Wassermantel verhütet einerseits ein direktes Ausstrahlen und veranlaßt andrerseits, eine vollständige Aufnahme der Wärme. Falls die von der Heizvorrichtung dem Brutraum mitgeteilte Wärme eine gewisse höchste Grenze über- '65 schreitet, dehnt sich die Ätherdose 17 aus, wodurch der Hebel 20 nach oben bewegt und damit der Deckel 16 von dem Abzugsrohr 15 abgehoben wird. Die durch letzteres abströmenden Heizgase wirken dabei auf das Heizrohr 7 saugend, infolgedessen kalte Luft in umgekehrter Richtung, als vorher die Heizgase, hindurchströmt. Nachdem sich aber die Temperatur auf das bestimmte Maß wieder ermäßigt hat, zieht sich die Ätherdose zusammen, was das Wiederaufsetzen des Deckels 16 auf das Abzugsrohr 15 zur Folge hat. Pate ν τ-A N Sprüche:
1. Heizvorrichtung für Brutapparate, bei welcher die Heizgase durch eine mit Rippen besetzte Rohrleitung durch den Brutraum geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr für die Heizgase von einem mit Wasser gefüllten Doppelmantel umgeben ist, auf welchem die Rippen u. dgl. angebracht sind und dessen Durchmesser nur wenig größer als der des Rohres für die Heizgase ist, zum Zwecke, eine allmähliche und gleichmäßige Übertragung der Wärme an den Brutraum zu erzielen.
2. Ausführungsform der Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizrippen die ganze Breite des Brutraumes einnehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin gedrückt In der
DENDAT146821D Active DE146821C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE146821C true DE146821C (de)

Family

ID=414058

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT146821D Active DE146821C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE146821C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2706043C2 (de) Strahlungsbrenner
DE146821C (de)
DE19606346A1 (de) Verdampfersystem für Sauna-Anlagen
DE596661C (de) Oberflaechenwaermeaustauscher, insbesondere UEberhitzer
DE2817538B2 (de) Wasserumlauf-Zentralheizung
DE25502C (de) Heiz- und Kochofen
DE718590C (de) Vorrichtung zur Verbesserung des Fluessigkeitsumlaufes in Heizungsanlagen mit keiner oder nur geringer natuerlicher Steighoehe
AT146249B (de) Heißwasserbereiter.
DE363181C (de) Verfahren zur Herstellung eines brennbaren Gases aus Wasserdampf und Daempfen von OEl
DE60106247T2 (de) Wasserheizer mit vorheizer im brennraum
DE3149025C2 (de)
DE53768C (de) Heizapparat
DE252925C (de)
AT139541B (de) Ofen, Kochherd od. dgl. für Dauerbrand.
DE10009C (de) Neuerungen an Zinkdestilliröfen, bestehend in mehreren unter einander verbundenen Retortenkammern zum Durchströmen der Feuergase mit Einlassen zur Luftzuführung
DE66175C (de) Vorrichtung zum methodischen Ausziehen von Parfüms, Fetten und Oelen
DE625998C (de) Verdampfer fuer einen durch einen umlaufenden Waermetraeger mittelbar beheizten Dampferzeuger
DE498694C (de) Vorrichtung zur besseren Ausnutzung der Verbrennungsgase bei Gasherden
DE10699C (de) Neuerungen an Dampfkesseln für Dampfspurwagen
DE100435C (de)
DE374254C (de) Destillationsvorrichtung fuer das in Verbrennungskraftmaschinen umlaufende Schmieroel
DE339112C (de) Dampfofen
AT100003B (de) Mit Gas beheizter Flüssigkeitserhitzer.
DE22581C (de) Gas-Heiz- und Kochofen
DE973073C (de) Fluessigkeitserhitzer mit einem von der Fluessigkeit umgebenen Heizkoerper