DE53768C - Heizapparat - Google Patents

Heizapparat

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Publication number
DE53768C
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DE
Germany
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air
flame
wick
furnace
wall
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Expired
Application number
DENDAT53768D
Other languages
English (en)
Original Assignee
L. P. CONVERSE in Chicago, 707 N. Well Street, V. St. A
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE53768C publication Critical patent/DE53768C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0057Liquid fuel burners adapted for use in illumination and heating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
iEIZUN GSANLAGEN.
Heizapparat.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Neuerungen an Oefen und Heizapparaten, die mit Kohlenwasserstofföl geheizt werden, bezwecken, einen Ofen herzustellen, der bei verhältnifsmäfsig geringem Verbrauch von Heizmaterial bezw. OeI (durch eine nahezu vollständige Verbrennung desselben) im Stande ist, eine grofse Menge sehr intensiver Wärme zu erzeugen, wobei die Verbrennungsproducte geruchlos und mit genügender Feuchtigkeit gesättigt sind, um allen Anforderungen der Gesundheitslehre zu entsprechen.
Auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht Fig. ι einen Querschnitt durch die Mitte des Apparates, so dafs gewisse Theile desselben in seitlicher Ansicht dargestellt sind, und Fig. 2 ist eine in gröfserem Mafsstabe gezeichnete theilweise Ansicht des Brenners, zum Theil in horizontalem Querschnitt.
A ist der Ofen, bei dessen Darstellung angenommen wurde, dafs er mit folgenden Theilen versehen sei: einem Argand-Brenner B, einem Oelbehälter C, einem Wasserreservoir D, einer Verbrennungskammer E und einem Luftwärmer F. In der unteren Fläche des Ofens befindet sich eine ausgeweitete Oeffnung jp, über welcher sich die centrale cylindrische Wandung ν erhebt. Der Oelbehälter umgiebt diesen Cylinder ν und ist mit einer Füllröhre χ versehen, die nach aufsen hinausragt und an ihrem oberen Ende mittelst einer verschraubten Kappe x1 geschlossen ist.
Der Argand-Brenner steht mit dem Oelbehälter durch die Röhren 11 in Verbindung, und ist die äufsere Wandung s1 der Dochtröhre unten derart erweitert, dafs der untere Theil dieser Dochtröhre s dem Oelzuflufs mehr Raum bietet, wodurch der Docht besser mit OeI getränkt wird. Concentrisch mit der Dochtröhre befindet sich im Apparat noch eine andere Röhre q\ auf deren oberes Ende ein siebartig gelochter Becher 0 aufgesetzt und mit einer Platte oder Scheibe o1 überdeckt ist; sowohl letztere als der gelochte Becher dienen zur Ausbreitung der Flamme bezw. Vertheilung der Heizkraft derselben. Der so eingerichtete Brenner enthält in der Mitte einen Luftkanal ρ, der vom Boden des Ofens bis in den Becher ο reicht, sodann einen anderen ringförmigen Luftkanal q zwischen der inneren Wandung s2 der Dochtröhre und der Röhrenwandung ql, der sich vom Boden des Ofens bis zum oberen Ende der Dochtröhre erstreckt und zwischen letzterer und dem Sieb ο ausmündet, und schliefslich einen ringförmigen Luftraum p1 zwischen der äufseren Wandung des Dochtrohres und der Wandung ν des Ofens selbst. Der zum Auf- und Niederschrauben des Dochtes y dienende Mechanismus besteht aus einer Muffe oder Hülse n, die in das Dochtrohr derart eingestellt ist, dafs sie sich der inneren Wandung s2 desselben lose anpafst und an ihrer oberen Kante n1 so ausgezackt ist, dafs sie beim Drehen den Docht mitnimmt; ferner aus einer Zahnstange m, die auf der entgegengesetzten Seite der Wandung s2 im Räume q angebracht und mit Hülse η durch einen hierzu in s2 gebildeten verticalen Schlitz in Verbindung gesetzt ist. Die Zahnstange m greift in ein Zahnrad / ein, das am Ende einer Achse I1 angebracht ist. Diese Achse geht durch den Oelbehälter C hindurch und bis
über den Ofen hinaus und trägt am anderen (also äufseren) Ende ein Handrad Z2. Die Achse Z1 kann in einem Rohre Z3 eingeschlossen werden; in diesem Falle wird letzteres an einem Ende mit einer Stopfbuchse Z4 versehen, wodurch das OeI verhindert wird, aus dem Docht zu träufeln. Die Muffe η ist mit einer länglichen Aussparung ra2 versehen, die sich der Achse Z1 anpafst und vom unteren Ende der Muffe bis nahe an die gezahnte Kante n1 reicht. Die Zahnstange m und das Zahnrad Z befinden sich in einem schmalen, rohrförmigen Gehäuse k, das sich vom unteren Ende des Brenners bis zum oberen Ende des Dochtrohres erstreckt und an seinem oberen Ende offen steht.
Das Wasserreservoir D ist ein ringförmiges Gefäfs, das auf der Wandung ν ruht und über den Oelbehälter hinwegragt, wobei seine innere cylindrische Wandung v1 gewissermafsen eine Verlängerung der Wandung ν bis zum oberen Theile des Dochtrohres bildet. Das Wasserreservoir ist mit einem Deckel i versehen, der theilweise in den Luftraum r hineinragt und nur einen schmalen Zwischenraum r1 an seinem oberen Ende freiläfst. Dasselbe ist auch bei ^ mit einer Füllröhre versehen. Unmittelbar unter der Deckplatte i befindet sich bei v1 ein horizontaler, ringförmiger Schlitz il (welcher auch nach W'unsch durch eine Reihe Löcher ersetzt werden kann), durch welchen Wasser aus dem Reservoir D in den Luftraum r dringen kann. Auf der Deckplatte i ruht ein sich bis zum Sieb ο erstreckender geflantschter Ring h.
Die Verbrennungskammer E ist, um dem Ofen ein gefälliges Aussehen zu verleihen, mit Glimmerthüren g versehen, und an ihrem oberen Ende befindet sich eine ringförmige, mit Oeffnung g·2 versehene Concentrationsplatte g1. Ueber dieser Platte gx sind in der Ofenwandung eine Reihe Oeffhungen f vorgesehen.
Mit α α sei der Obertheil des eigentlichen Ofens bezeichnet; in demselben ist ebenfalls eine Reihe Löcher fl angeordnet, sowie eine Anzahl radialer Rippen e, die gemeinschaftlich eine Art Rost oder Untersatz für Backapparate, Töpfe, Pfannen u. dergl. bieten, in den Fällen, wo der Ofen zum Kochen bezw. Backen von Speisen verwendet wird.
Der Luftwärmer F besteht aus einer Kammer d nebst kegelförmigem Untertheil d1 und kuppelartigem Obertheil rf2, sowie einer Auslafsöffnung c. Um den unteren Theil des Luftwärmers herum ist eine Reihe Einlafsöffnungen c1 gebildet, und von dessen Boden rf1 aus ragt eine Anzahl Stäbe rf3 empor.
Ist nun dieser Ofen in Thätigkeit gesetzt, so wird der Docht y vom Oelbehälter C aus durch Röhren t in gewöhnlicher Weise mit OeI gespeist. Das Wasserreservoir D wird nahezu bis zur Oeffnung il mit Wasser gefüllt, und wenn der Docht angezündet, so wärmt die zwischen dem Ring h und der Platte o1 sich ausbreitende Flamme direct den oberen Theil des genannten Reservoirs D und infolge dessen Wärmeleitungs - Fähigkeit das ganze Reservoir. Es entsteht infolge dessen Dampf in demselben in verhältnifsmäfsig kurzer Zeit, und da die Füllröhre \ geschlossen, so kann dieser Dampf nur durch il in den Raum r entweichen. Luft wird der Flamme von innen durch. Kanäle ρ und q und von aufsen durch den Raum r zugeführt. Die von q ausströmende Luft trifft die Flamme an deren unterstem Theil, und zugleich wird dieselbe vom Luftstrom aus Kanal ρ an einem höher gelegenen Punkte berührt, wodurch die Verbrennung bedeutend befördert wird. Der durch z1 in den Raum r dringende Dampf vermengt sich mit dem daselbst befindlichen Luftstrom und wird von demselben mit grofser Geschwindigkeit durch den Schlitz r1 geführt, infolge dessen er der Flamme unter einem gewissen Winkel begegnet und in dieselbe hineindringt. Die geringe Weite des Schlitzes il gestattet es nicht, dafs mehr Dampf der Flamme zugeführt werde, als durch die Hitze derselben mit Leichtigkeit zersetzt werden kann und nothwendig ist, den Verbrennungsproducten eine genügende Menge Feuchtigkeit einzuverleiben, um dieselben bei ihrem Durchströmen durch die Stube für die Gesundheit unschädlich zu machen.
Es ist rathsam, das gezahnte Stück m, wie gezeichnet, im Innern des Dochtrohres anzuordnen, indem es dann die Flamme, d. h. die gute Verbrennung, keineswegs zu beeinträchtigen scheint, während es bei Anbringung des-. selben auswendig,' also im Räume r, die Verbrennung des Dochtes in dem Mafse hindert, dafs Rauch und der damit verbundene üble Geruch unvermeidlich entstehen. In dem Mafse, wie sich der Boden rf1, des Luftwärmers erwärmt, erwärmen sich auch durch Wärmeleitung die Stäbe rf3, so dafs die durch cl in den genannten Luftwärmer eindringende Luft, indem sie zwischen den heifsen Stäben durchströmt, bis zu einem hohen Grade erhitzt wird, und es wird die Stube, in welcher sich der Ofen, befindet, durch die oben aus c 'hervorströmende erwärmte Luft bedeutend schneller und wirksamer geheizt, als es der Fall wäre, wenn der Ofen dieselbe lediglich durch Wärmestrahlung heizen sollte.
Der Obertheil der Verbrennungskammer ist mit dem Untertheil des Ofens mittelst eines Scharniers b verbunden, wodurch ermöglicht wird, nach Entfernung des Luftwärmers F, den genannten Obertheil zurückzuklappen und so leicht Zutritt zum. Brenner zu erlangen, wenn
derselbe gereinigt oder der Docht beschnitten werden soll.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei einem Heizapparat, bei welchem die durch einen flüssigen Brennstoff gespeiste Flamme bezw. deren Verbrennungsproducte gleichzeitig zum Erwärmen und zum Feuchterhalten der Zimmerluft, zum Heizen eines Kochherdes und zur Beleuchtung ausgenutzt werden: die Anordnung des mit einer hohlen Brandscheibe (O) versehenen Argand-Brenners (B), des den letzteren ringförmig umschliefsenden Oelbehälters C nebst dem darüber liegenden, gleichfalls ringförmigen, mit einem Auslafsschlitz i1 versehenen Wasserbehälter D, welcher mit seiner Mantelfläche h als äufsere Leitfläche für die Flamme dient und durch die letztere behufs Verdampfung des Wassers geheizt wird, wobei die Luftzufuhr durch den zwischen den Behältern D und C einerseits und dem äufseren Brandrohr andererseits befindlichen Kanal ν y, sowie durch das die Brandscheibe O tragende Rohr ql erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT53768D Heizapparat Expired DE53768C (de)

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