DE81947C - - Google Patents

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DE81947C
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boiler
heat collector
water
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tubes
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/22Methods of steam generation characterised by form of heating method using combustion under pressure substantially exceeding atmospheric pressure
    • F22B1/26Steam boilers of submerged-flame type, i.e. the flame being surrounded by, or impinging on, the water to be vaporised, e.g. water in sprays

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
ELLASSE 24: Feuerungsanlagen.
ADRIEN HUET in DELFT (Holland). Geschlossene Feuerung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. September 1894 ab.
Fig. ι zeigt einen Verticalschnitt durch die Feuerung, Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach a-ß und Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach γ-8 der Fig. 1.
A stellt einen cylindrischen Kesselmantel dar, B eine verschraubte Haube, die zum Zweck der Reinigung oder zum Einbringen eines neuen Wärmesammlers C abgenommen werden kann. Statt der Haube B kann auch ein Mannloch angeordnet werden.
Der Wärmesammler G besteht aus verschiedenen Stäben d, jedoch können statt der Stabform auch Röhren, Platten oder Scheiben, von einem feuerfesten Material hergestellt, Verwendung finden.
An dem Ende des Speiserohres α ist im Innern des Kessels ein Behälter b angebracht, dessen Boden mit Löchern c versehen ist. Unter diesem Behälter^ ist der Wärmesammler C eingehängt.
Das Speisewasser oder irgend welche andere zu verdampfende Flüssigkeit tritt durch das Speiserohr α in den Behälter b, dringt durch die Löcher c und fliefst über die Oberfläche der Stäbe, Röhren, -Platten oder Scheiben von feuerfestem Material.
Das Brennmaterial, welches in irgend einem Gas oder einer leicht vergasenden Flüssigkeit, wie Petroleum, Naphtha oder dergl., bestehen kann, wird entweder mittelst einer Pumpe oder auf andere geeignete Weise durch das Rohr/ in den Kessel geprefst.
Das Rohr/, welches, wie in der Zeichnung angedeutet, neben dem Kessel, aber auch in demselben angebracht werden kann, ist mit einem oder mehreren Röhren g versehen, von welchen jedes einzelne in ein kreisförmiges Rohr h mündet; diese kreisförmigen Rohre h sind mit Gasdüsen i versehen, welche von Luftdüsen J eingeschlossen sind.
Die zur Verbrennung erforderliche Luft wird mittelst Pumpe oder auf andere Weise durch das Rohr I in den Kessel geprefst. Dieses Rohr Z ist ebenfalls mit einem oder mehreren Röhren m versehen, von denen jedes einzelne ebenfalls wieder in ein kreisförmiges Rohr η mündet. Aus den Röhren η treten die Luftdüsen J heraus, welche die Gasdüsen i umschliefsen.
Die geeignete Mischungsmenge von Brennmaterial und Luft kann mittelst der Hähne k und ρ oder auch durch andere geeignete Ventile wie bei Injectoren geregelt werden.
Die Brenner werden in geeigneter Weise durch die Oeffnung q angezündet, oder es kann dies auch auf elektrischem Wege geschehen; der Kessel ist aufsen mit den gewöhnlichen Armaturen versehen, wie Dampfabsperrventil t, Sicherheitsventil u, Manometer v, Ablafshahn s u. s. w.
Um die Verbrennung beobachten zu können, ist ein Fenster r angebracht; Wasserstandsglas und Probirhähne sind überflüssig, weil es kein Wasser-Niveau im Kessel giebt.
Die Wirkungsweise ist folgende: Das Speisewasser oder die zu verdampfende Flüssigkeit wird durch das Speiserohr α in den Kessel geprefst und fliefst bei d über den Wärme-
sammler. Derselbe wird von den Flammen der Brenner beständig erhitzt, wodurch die hinabrieselnde Flüssigkeit in demselben Raum, in welchem die Verbrennung stattfindet, verdampft wird.
1 Zur Inbetriebsetzung des Kessels werden die Apparate oder Pumpen, welche die Brennstoffe und die Luft in den Kessel pressen, in Gang gesetzt, die Brenner werden mittelst eines Dochtes oder einer Fackel durch die Oeffnung^ angezündet und, nachdem diese wieder geschlossen ist, die Speisung in Betrieb gesetzt. Die Vortheile dieser Feuerung sind folgende:
1. Wärmeverluste durch Absorbirung und Strahlung der Bleche, welche Feuer und Wasser trennen, sind vermieden.
2. Der Kessel kann unmittelbar in oder aufser Thätigkeit gesetzt werden und die Verdampfung in demselben kann ganz genau geregelt werden.
3. Die unvermeidlichen Niederschläge sind nicht schädlich, so .lange der Wärmesammler nicht verstopft ist. Derselbe kann dann ohne viel Kosten gereinigt oder durch einen andern ersetzt werden.
4. Bei Anwendung für Schiffsmaschinen wird
keine Hinzufügung von destillirtem Speisewasser erforderlich.
5. Da der Kessel fast gar kein Wasser enthält und die Kesselbleche nicht mit dem Feuer in Berührung kommen, ist der Explosionsgefahr möglichst vorgebeugt.
6. Die Heizfläche kann viel gröfser als bei gewöhnlichen Kesseln und unabhängig von der Gröfse des Kessels gewählt werden.

Claims (1)

  1. Pa te nt-Anspruch:
    Eine geschlossene Feuerung, dadurch gekennzeichnet, dai's in einem mit abnehmbarer Haube B versehenen Kessel A ein aus feuerfestem Material bestehender Wärmesammler (C) unmittelbar an oder unter dem Wasserspeiserohr (a) aufgehängt und behufs gleichmäfsiger Erhitzung von mehreren unter einander angeordneten, mit Bunsen- oder ähnlichen Gasbezw. Petroleumbrennern besetzten Ringen h bezw. η umgeben ist, während das Wasser aus dem über dem Wärmesammler angebrachten Behälter b in feiner Zertheilung auf die ständig erhitzten Flächen des Wärmesammlers rieselt und dadurch schnell in Dampf umgewandelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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