DE100565C - - Google Patents

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DE100565C
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combustion
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/02Combustion apparatus using liquid fuel
    • F23C2700/026Combustion apparatus using liquid fuel with pre-vaporising means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. November 1897 ab.
Die Erfindung betrifft Oefen oder Dampferzeuger, Heizöfen und dergl. zum Verbrennen von schwerflüssigen Oelen beliebiger Dichte.
Fig. ι ist ein Längsschnitt,
Fig. 2 theilweise ein senkrechter Schnitt durch den vorderen Theil der Anlage, theilweise eine Vorderansicht derselben und
Fig. 3 die mit dem Oelzuführungsrohr verbundene Vorrichtung.
Fig. 4 und 5 zeigen den Längs- und Querschnitt einer abgeänderten Form des Verdampfungsraumes.
Fig. 6 zeigt einen Verdampfungsraum mit schneckenförmigen Scheidewänden.
OeIe der schwereren Arten bilden bei der Verdampfung Schlacke, die die Arbeitsweise behindert; bei dem Ofen nach der vorliegenden Erfindung kann die Schlacke und der Koks in grofsen Mengen sich ablagern, ohne den Arbeitsgang zu beeinträchtigen; somit können die schwersten, eine hohe Heizfähigkeit besitzenden und dabei billigen Petroleumrückstände verwendet werden.
Im unteren Theil des Ofens sind zwei Verdampfkammern oder Cylinder A vorgesehen und von einem Mauerwerkmantel / umgeben; der zwischen dem Mantel / und den äufseren Cylinderwänden gelassene Raum I1 enthält Bodenöffnungen i für die Heizflammen, während sich andere Oeffnungen f oberhalb der Cylinder befinden. Ueber diese Oeffnungen 2'1 sind die Brenner P angeordnet, die mit den Cylindern A durch die Rohre D, J, E in Verbindung stehen. Im Innern, und zwar in der Achsrichtung der Cylinder A ist je eine mit Schraubengewinde versehene Welle B angeordnet, deren Enden in den Deckeln der Cylinder eingeschraubt sind. Auf diesen Wellen befinden sich Zwischenplatten b; ihre Anzahl richtet sich nach der Beschaffenheit des Brennstoffes.
Die oberen bezw. unteren Ecken der Platten b sind, wie aus Fig. 1 zu ersehen, abwechselnd'fortgeschnitten, um für die Oelgase einen Zickzackweg herzustellen; das OeI wird den Cylindern A durch Rohr C zugeführt. Die Cylinder A werden durch einen Theil des in ihnen bereiteten Gases erhitzt, welches in den auf den Rohren H sitzenden Brennern G verbrannt wird. Diese Rohre H sind mit den Gaszuführungsrohren D durch Rohr F verbunden. Die Hitze der Flamme der Brenner G geht durch den Zwischenraum /' zwischen Mauer und Cylinderwand um die Cylinder A herum und tritt durch die Ausgangsöffnungen i1 aus. Wenn der Ofen in Arbeit ist, kommt nur einer der Cylinder A zur Verwendung; danach sind die Hähne d und h einzustellen. In jedem Falle arbeiten alle Brenner P auf dem Rohr E.
Um ein gleichmäfsiges Arbeiten des Ofens zu ermöglichen, mufs der flüssige Brennstoff, der dem Verdampfcylinder zugeführt wird, im richtigen Verhältnifs zu der Gasmenge stehen, die durch Rohr D zu den Brennern strömt, und der in den Cylindern enthaltene Druck mufs ein gleichmäfsiger sein. Um diesen Zweck zu erreichen, ist die in Fig. 3 dargestellte Einrichtung zwischen dem Zuführungsrohr für den unter geeignetem Druck befindlichen flüssigen Brennstoff und dem Verdampfcylinder eingeschaltet. Zwischen den in entgegengesetzter
Richtung gelagerten Ventilen K und L befindet sich eine Feder /, durch die die Ventilstange kl des Ventiles K in eine im Ventil L angebrachte Aushöhlung / l reicht. Der Sitz des Ventiles K hat einen abgeschrägten Rand k, so dafs stets, selbst wenn sich das Ventil fest auf den Sitz prefst, Raum vorhanden ist, um eine gewisse Menge Flüssigkeit hindurch zu lassen.
Diese Ventile arbeiten wie folgt:
Wenn der Druck auf dem Zuführungsrohr des Ventiles L den Druck im Cylinder A übersteigt, öffnet sich dieses Ventil und drückt auf die Ventilstange A1, wodurch dann das Ventil K auf seinen Sitz geprefst und somit bis auf einen durch Ränder k vorgesehenen Weg geschlossen wird. Andererseits, wenn der Druck in A den im Ventil L vorhandenen Druck übersteigt, wird das untere Ventil K von seinem Lager gehoben, wodurch es das Ventil L hebt und damit die Zuführung der Brennflüssigkeit so lange beschränkt, als der Druck im Zuführungsrohr denjenigen im Cylinder übersteigt.
Die Brennflüssigkeit wird in einem der Cylinder A verdampft, indem sie durch die verschiedenen Abtheilungen zwischen den Platten b hindurchgeht. Hierbei wird infolge der hohen Temperatur eine völlige Vergasung ermöglicht. Die Kohle oder der Koks lagern sich auf den Platten b der Welle B und den inneren Wänden des Cylinders. Sobald ein Cylinder A derart verkokt ist, dafs der Arbeitsgang darunter leidet, wird er behufs Reinigung ausgeschaltet und der andere Cylinder in Betrieb gesetzt.
Damit die Brenner P nicht schmutzig oder fettig werden oder unter der hohen Temperatur leiden, ist in ihre Ventilkammer N ein hohler Schieberstift M geschraubt, an dessen Ende ein oder mehrere Löcher vorgesehen sind. Da diese Oeffnungen sehr kurz sind, können sie leicht gereinigt werden. Die innere Seite des hohlen Schieberstiftes M bildet ein Ventillager und in Verbindung mit ihm arbeitet ein breit verlaufendes Ventil O, das auf einem Ende der Ventilstange ol sitzt; die Stange o1 geht durch den Stopf büchsendeckel ρ hindurch, so dafs eines ihrer Enden aufserhalb der Verbrennung in einem ganz kühlen Theil sich befindet.
Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte abgeänderte Ausführungsform der Verdampfungs-. kessel A besteht darin, dafs in dem D-förmigen Kessel die unteren Ecken der Scheidewände b den Boden nicht berühren, während dieser Boden selbst mit querlaufenden Rippen versehen ist.
Bei der in Fig. 6 gezeigten abgeänderten Ausführungsform wird das Erhitzen des Kessels A dadurch hervorgerufen, dafs für den Lauf des Heizgases schneckenförmige Scheidewände T zwischen, der Kesselwand und dem ,Mauerwerk 5 vorgesehen sind; das OeI tritt durch Rohr C ein und die entstehenden Oelgase durchlaufen die zwischen den Scheidewänden b entstehenden schneckenförmigen Wege; zu diesem Zweck ist der hohle mittlere Theil B breit gehalten und mit spindelförmigen Enden B1 versehen, die in den Kopfplatten des Cylinders A lagern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Heizöfen zur Verbrennung dickflüssiger Brennstoffe, bei denen die Verdampfcylinder (A) von aufserhalb mit Hülfe der in dem Verdampfcylinder selbst hergestellten Gase geheizt werden können, die Anordnung, dafs der am vorderen Ende des Verdampfcylinders eingeführte Brennstoff an diesem Ende verdampft und dann die Dämpfe auf dem durch an der Hauptwelle (B) angeordnete Platten (b) gebildeten Zickzackwege in Gase verwandelt und, ohne Rückstände zu hinterlassen, zu dem Heizofen zwecks Verbrennung geführt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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