DE404969C - Halbgasfeuerung mit Entgasung des Brennstoffes auf einer den Feuerraum ueber dem Rost unterteilenden schraegen Rutschflaeche - Google Patents

Halbgasfeuerung mit Entgasung des Brennstoffes auf einer den Feuerraum ueber dem Rost unterteilenden schraegen Rutschflaeche

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DE404969C
DE404969C DEA38908D DEA0038908D DE404969C DE 404969 C DE404969 C DE 404969C DE A38908 D DEA38908 D DE A38908D DE A0038908 D DEA0038908 D DE A0038908D DE 404969 C DE404969 C DE 404969C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B90/00Combustion methods not related to a particular type of apparatus
    • F23B90/04Combustion methods not related to a particular type of apparatus including secondary combustion
    • F23B90/06Combustion methods not related to a particular type of apparatus including secondary combustion the primary combustion being a gasification or pyrolysis in a reductive atmosphere

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Halbgasfeuerung mit Entgasung des Brennstoffes auf einer den Feuerraum über dem Rost unterteilenden schrägen Rutschfläche. Es ist bekannt, den Brennstoff vor der Verbrennung zu entgasen, indem er über eine den Feuerraum über dem Rost unterteilende Rutschfläche zum Rost geführt wird. Es ist auch bekannt, mehrere Rutschflächen oder Roste mit entgegengesetzter -Neigung und so mit Abständen übereinander vorzusehen, daß der höher liegende Rost die Schichtdicke des Brennstoffes auf dem nächst tieferen Rost bestimmt.
  • Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß zur Erreichung einer praktisch vollkommenen Entgasung des. Brennstoffes vor der Verbrennung eine den Feuerraum unterteilende Rutschfläche, die den Verbrennungsrost speist, so selbst als Rost ausgebildet ist, daß die Gase, die von dem hinter ihr liegenden Teil des Verbrennungsrostes aufsteigen, sie durchstreichen und dadurch die Entgasung des Brennstoffes herbeiführen.
  • Eine besonders gedrängte Bauart der neuen Feuerung mit gleichzeitig gut wirksamer Vorentgasung ergibt sich weiter, wenn eine Brennstoffwand zwischen senkrechten, rostartig durchbrochenen Schamottewänden als Vorentgasungsfläche vorgesehen ist.
  • Für Holzfeuerungen läßt sich insbesondere die Feuerung noch in einer vereinfachten Weise bauen, indem die Holzknüppel, in annähernd gleichen Längen zugeschnitten, unten durch die Schrägroste getragen und zur Bildung der Brennstoffwand ohne Benutzung eines weiteren Rostes einfach durch die Wandungen des Verbrennungsraumes gehalten sind, indem sie entweder mit der Faserrichtung quer zum Feuergasstrom in seitlichen Führungen gehalten sind oder mit der Faserrichtung in der Dickenausdehnung der Brennstoffwand liegen und durch die seitlichen Feuerr aumwan@dungen abgestützt sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen in senkrechten Schnitten, und zwar ist: Abb. i eine Feuerung finit Verbrennungsrost in beiden Feuerraumteilen, Abb. 2 eine Feuerung mit Verbrennungsrost nur im ersten Feuerraumteil, Abb.3 eine Feuerung ähnlich der Abb.2 aber mit Rost aus feuerfestem Baustoff, Abb. .1. eine Holzfeuerung mit gestrichelter abgeänderter Ausführung.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i bildet ein oberer Schrägrost i eine Brennstoffwand und zwei untere Schrägroste 2, 3 die Z-erbrennungsstellen für endgültige Verbrennung. Der Brennstoff strömt durch einen l infülltrichter 4 zu dein oberen Roste i und verteilt sich gemäß der räumlichen Anordnung von dessen Unterkante gegenüber den Oberkanten der Raste 2, 3 auf diese in verschiedenen Schichtdicken, um dort verbrannt zu «-erden und die Asche in die Aschenräume 5, 6 abzugeben, die durch eine Zwischenwand 7 voneinander getrennt sind. Luftkanäle 11, 12 ermöglichen getrennte Regelung der Verbrennungsluft für die beiden Roste 2, 3 und dadurch ist für den vor der Brennstoffwand i liegenden Feuerteil io und dahinterliegenden Feuerraumteil 8 richtige Luftzumessung ermöglicht: im letzten Feuerraumteil 8 mündet ein Zusatzluftrohr 9.
  • Die Wirkung ist nun die, daß der auf dem Vorderrost 2 verbrennende Brennstoff im Raum io eine Heizgasinenge erzeugt, die mit hoher Temperatur durch die Brennstoffwand bei i hindurchstreicht und diese entgast. Die Gase verbrennen dann unter Ausnutzung des Luftüberschusses vom Rost 2, der Zusatzluft aus Kanal 9 und des Luftüberschusses vom hinteren Roste 3. So entsteht eine besonders heiße Flamme im obersten Feuerungsteil, und vom unteren Teil mischen sich die Feuergase des auf dein Unterroste 3 verbrannten entgasten Brennstoffes hei.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 2 sind die Torgänge dieselben, nur ist hier auf den hinteren Rost verzichtet und die gesamte entgaste Brennstoffmenge auf dem vorderen Rost 2 zu verbrennen. Dies ist zunächst bei Kohlen von hohem Gehalt an vergasungsfähigen Kohlenwasserstoffen deshalb ohne weiteres angebracht, weil dabei die Koksmenge gering ist, so daß sie im wesentlichen gerade gut zur Austreibung der großen :Menge gasförmiger Bestandteile nutzbar zu machen ist. Darüber hinaus kann auch absichtlich eine an sich nicht erforderliche große Wärmemenge vor der Brennstoffwand i erzeugt werden, damit die hinter dieser entstehende Gasflamme infolge der hohen Vorwärmung besonders heiß wird.
  • Nach Abb.3 ist die der Abb.2 entsprechende Feuerung in diesem Sinne noch weiter ausgebildet; indem sie den die Brennstoffwand bildenden Rost i au' Schamottekörpern 3 aufweist. Hierdurch kann die auf dem unteren Rost 2 erzeugte Wärmemenge ohne Gefahr für den oberen Rost ungewöhnlich hoch getrieben und dadurch im zweiten Feuerraumteil 8 eine ungewöhnlich heiße Flamme erreicht werden. Die Holzfeuerung nach Abb. q. entspricht sinngemäß der Feuerung nach Abb. i, nur ist angesichts der größeren Raumbeanspruchung des Holzes im Verhältnis zu Kohlen die Dicke der Brennstoffwand erheblich vergrößert, und unter Benutzung der knüppelförmigen Gestalt der Hölzer ist für die Bildung der Brennstoffwand ein besonderer Rost entbehrlich gemacht. Hierzu sind die Knüppel so zugeführt, daß ihre Faserrichtung in der Richtung der Brennstoffströmung vom ersten Feuerrauinteil i o zum zweiten Feuerraumteil 8 verläuft, und die Knüppel ruhen unten auf der Gratkante der zusammenstoßenden Roste 2, 3, auf der sie im Verlauf der Verbrennung zerbrechen, um getrennt auf den beiden Rosten fertig zu verbrennen.
  • Eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Holzfeuerung ist in Abb. 4. mit gestrichelten Linien eingezeichnet.' Dabei sind an den seitlichen Feuerraumwandungen im Mauerwerk Führungsleisten 13, 1q. vorgesehen derart, daß die Holzknüppel mit ihren Enden zwischen diesen Führungen gehalten sind- und sich mit ihren Faserrichtungen quer zwischen den Feuerraumteilen 8 und io erstrecken. Auch hier ist also ein Rost zur Bildung der Brennstoffwand nicht erforderlich, und die Entgasung und nachherige Verbrennung des verkokten Brennstoffes erfolgen wie bei den übrigen Ausführungsformen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE- i. Halbgasfeuerung-mit Entgasung des Brennstoffes auf - einer den Feuerraum über dem Rost unterteilenden schrägen Rutschfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschfläche als Rost (i) ausgebildet ist, der einen Treppenrost (2) oder einen Sattelrost (2,3) speist, wobei die Gase des Treppenrostes (2) oder der einen Hälfte (2) des Sattelrostes die Brennstoffwand auf dem Entgasungsrost (i) durchstreichen.
  2. 2. Halbgasfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffwand als senkrechte Säule zwischen rostartig durchbrochenen Schainottewänden ausgebildet ist.
  3. 3. Halbgasfeuerung nach Anspruch i für die Verheizüng von Holzknüppeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffwand unter Fortfall der Tragroste frei tragend aus den übereinandergeschichteten Knüppeln gebildet ist, die sich auf dem Scheitel des Sattelrostes abstützen.
DEA38908D 1922-11-26 1922-11-26 Halbgasfeuerung mit Entgasung des Brennstoffes auf einer den Feuerraum ueber dem Rost unterteilenden schraegen Rutschflaeche Expired DE404969C (de)

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