DE599842C - Wanderrostfeuerung mit mehreren Unterwindkammern und nach dem Rostende hin gesteigerter Luftzufuehrung - Google Patents
Wanderrostfeuerung mit mehreren Unterwindkammern und nach dem Rostende hin gesteigerter LuftzufuehrungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H11/00—Travelling-grates
- F23H11/10—Travelling-grates with special provision for supply of air from below and for controlling air supply
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Description
- Wanderrostfeuerung mit mehreren Unterwindkammern und nach dem Rostende hin gesteigerter Luftzuführung Nach Patent 554447 wird bei einer Wanderrostfeuerung mit mehreren Unterwindkammern und nach dem Rostende hin gesteigerter Luftzuführung der ohne Zündgewölbe und ohne Einbauten ausgebildete Feuerraum so hoch gewählt und die Steigerung der Luftzufuhr nach dem Rostende hin so bemessen, daß sich über dem hinteren Rostteil ein senkrecht aufsteigender, im oberen Feuerraum teilweise nach vorn umbiegender, auf den vorderen Rostteil durch Strahlung und Niederfallen von glühenden Brennstoffteilen zündend wirkender Flammenstrom bildet. Hierbei- können in der Vorderwand des Feuerraumes in einem Abstand über dem Wanderrost eine Reihe von Öffnungen nach dem Feuerraum hin vorgesehen sein, durch welche vorgewärmte Luft dem Feuerraum zugeführt wird.
- Bei einem besonders gasreichen Brennstoff, der über dem vorderen Rostteil Schwelgase in großer Menge entwickelt, kann es trotz der Zuführung von Zweitluft vorkommen, daß diese Schwelgase die nach vorn zündend wirkende Strahlung des Flammenstromes beeinträchtigen.
- Der Erfindung gemäß wird nun auch Zweitluft in den vorderen Teil des ohne Zündgewölbe und ohne Einbauten ausgebildeten Feuerraums eingeführt, die Zuführung erfolgt aber dicht über der einlaufenden Brennstoffschicht an derjenigen Stelle, an der die Schwelgase entstehen. Durch die Vermischung der. Schwelgase bei ihrer Entstehung mit der Zweitluft wird ihre sofortige und vollständige Verbrennung erreicht, zumal ihre Entstehungstemperatur an dieser Stelle noch nicht vermindert ist und somit die Verbrennungstemperatur erhöht wird. Die Behinderung der Strahlung durch die Schwelgase wird also vermieden, außerdem aber auch noch durch die erhöhte Verbrennungstemperatur die Zündung weiter begünstigt, wodurch eine Verstärkung der Belastung und eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit ermöglicht wird.
- In der Zeichnung sind verschiedene Anordnungen der Zweitluftzuführung bei Wanderrostfeuerung dargestellt.
- In Fig. i, die schematisch die Gesamtfeuerung wiedergibt, ist a der Wanderrost mit mehreren Unterwindkammern und b der hohe Feuerraum ohne Zündgewölbe und ohne Einbauten. .Hinter dem Beschickungstrichter c befindet sich in bekannter Weise der Schieber d zur Schichtregelung, durch den hindurch bei der dargestellten Ausführungsform die Zweitluft zugeführt wird. Zu dem Zweck ist vor dem Schieber, der aus porösem Stein besteht, eine Luftkammer e angeordnet, in welche das Luftzuführungsrohr f mündet. Dieses muß in irgendeiner Weise so angeordnet sein, daß die Einstellung des Schiebers unter Beibehaltung der Verbindung mit der Luftzuführung möglich ist. Die in die Kammer e eintretende Druckluft dringt durch die poröse Schieberwand hindurch und gelangt somit dicht über die Brennstoffschicht am vorderen Rostende.
- In Fig. z ist angedeutet, daß die Durchführung der Luft an derselben Stelle mittels einer oder mehrerer Kanäle lt bewirkt werden kann, die den Schichtregler durchziehen.
- Die Zweitluft kann anstatt parallel zur Bewegung der Brennstoffschicht auch senkrecht oder nahezu senkrecht zu dieser gerichtet eingeführt werden. Das ist in Fig. i punktiert angedeutet. Die Zweitluft wird hier mittels einer oder mehrerer Kanäle i durch den Mauerbogen k hindurch eingeführt. Die Zuführung der Zweitluft durch den Mauerbogen in der Richtung von oben nach unten trägt übrigens dazu bei, daß die Flammenströmung in der Feuerkammer sich nach vorn hin ausbildet und abbiegt.
- Die Zweitluft kann in bekannter Weise besonders erwärmt werden. Sie erwärmt sich aber auch selbsttätig beim Durchgang durch den Schichtregler oder durch den Mauerbogen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE i. Wanderrostfeuerung mit mehreren Unterwindkammern und nach dem Rostende hin gesteigerter Luftzuführung nach Patent 554447, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführung von Zweitluft in den vorderen Teil des ohne Zündgewölbe und ohne Einbauten ausgebildeten Feuerraumes dicht über der einlaufenden Brennstoffschicht an derjenigen Stelle erfolgt, an der die Schwelgase entstehen. J. Wanderrostfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweitluft parallel oder annähernd parallel zur Bewegung der Brennstoffschicht oder senkrecht oder nahezu senkrecht zu ihr gerichtet in die Schwelgase durch düsenförmige Öffnungen der Feuerraumstirnwand eingeführt wird. 3. Wanderrostfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einführung der Zweitluft der poröse oder von Kanälen durchzogene Schichtregler benutzt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE599842T | 1930-07-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE599842C true DE599842C (de) | 1934-07-10 |
Family
ID=6574445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930599842D Expired DE599842C (de) | 1930-07-25 | 1930-07-25 | Wanderrostfeuerung mit mehreren Unterwindkammern und nach dem Rostende hin gesteigerter Luftzufuehrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE599842C (de) |
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1930
- 1930-07-25 DE DE1930599842D patent/DE599842C/de not_active Expired
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