DE327488C - Retortenofen, vornehmlich zur Erzeugung von Gas - Google Patents

Retortenofen, vornehmlich zur Erzeugung von Gas

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DE327488C
DE327488C DE1918327488D DE327488DD DE327488C DE 327488 C DE327488 C DE 327488C DE 1918327488 D DE1918327488 D DE 1918327488D DE 327488D D DE327488D D DE 327488DD DE 327488 C DE327488 C DE 327488C
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retort
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DE1918327488D
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Heinrich Koppers GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0015Gas burners for use in retort furnaces

Description

  • Retortenofen, vornehmlich zur Erzeugung, von Gas. Das Patent 327161 betrifft einen Ofen zur Erzeugung von Gas mit beispielsweise als »Neunerofen« angeordneten Retortengruppen, die mit einer aus je zwei Luft- und Gaserhitzern bestehenden Wärmespeicheranlage zusammengeschaltet wird, indem auf jeder Hälfte der Retortengruppe drei Verteilräume vorgesehen sind, von denen immer zwei an den einen Wärmespeicher angeschlossen sind, während der dazwischenliegende mit dem anderen Wärmespeicher in Verbindung steht. Durch diese Anordnung wird eine gleichmäßige Verteilung der Verbrennungsstoffe über die Grundfläche der Retortengruppe ermöglicht und so eine Beheizung mit überschlagender Flamme erzielt. In dem dieser Erfindung zugrunde gelegten Ausführungsbeispiel ist ein Schrägretortenofen gewählt, bei dem sich gerade die Anordnung dieser Verteilräume besonders gut durchführen läßt.
  • Wenn auch diese Durchbildung nach dem Hauptpatent an sich durchaus auf wagerecht liegende Retorten anwendbar und dafür bestimmt ist, so erhält man damit doch eine Vergrößerung der Bauhöhe, die unter Umständen unerwünscht sein kann. Um dies zu beseitigen, wird der gleiche Gedanke nach dem Hauptpatent in besonderer Anpassung an wagerecht liegende Retorten dahin weitergebildet, daß jeweilig zwischen den Retorten und den darunter liegenden Wärmespeichern auf der ganzen Länge der Retortengruppe quer zu ihrer Achse laufende Kanäle angeordnet sind, die abwechselnd an die darunterliegenden Luft- und Gaserhitzer angeschlossen sind und anderseits mit je zwei düsenartigen Bohrungen rechts und links der die Retorten tragenden Stützmauern münden, so daß die durch die Quer- und Längswände gebildeten Heizzüge immer zwei derartige düsenartige An-Schlüsse, und zwar einen an den Lufterhitzer-und einen an den Gaserhitzerkanal, erhalten. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Verteilung der Verbrennungsstoffe vor ihrem Zusammentritt über die Länge der Retorten-` gruppe erzielt, während die über die Retorten hinwegschlagende Flamme in den beiden auf Abhitze geschalteten Wärmespeichern der anderen Seite ebenso gleichmäßig abgezogen I wird: In der Zeichnung ist eine entsprechende Ausführungsform in Fig. i im Querschnitt durch eine derartige Retortengruppe, in Fig. 2 im Längsschnitt durch die Retorten dargestellt.
  • Die in der Hülse 1o zu @ je neun angeordneten Retorten 11 werden durch die Querwände 12 und die Längswände 12' getragen, durch deren Zusammenwirken gleichzeitig entsprechende Heizzüge gebildet werden. Unterhalb der Retortengruppe laufen auf die Länge - der Retorten die Lufterhitzer 13 und die Gaserhitzer 1¢ durch, die alle durch Krümmer 18 an einen Abhitzekanal 16 angeschlossen sind, während die Gaserhitzer 14 dazu noch Anschlüsse i9 an die Gasleitung 17 besitzen und die Anschlusstücke 18 der Lufterhitzer 13 unmittelbar an die Außenluft angeschlossen werden können. - Der Betrieb dieser Wärmespeicher oder einräumigen Erhitzer erfolgt in der bekannten Weise durch Zugwechsel in etwa jeweilig halbstündigen Betriebsstufen. Zwischen der Retortengruppe und den Wärmespeichern sind nun die Kanäle 21' und 25' angeordnet, von denen jeweilig 21' an die Wärmespeicher 14 angeschlossen sind, während die Kanäle 25' mit den Lufterhitzern 13 in Verbindung stehen. Die gleichmäßige Verteilung der Verbrennungsstoffe auf die einzelnen Kanäle wird durch einen Zwischenkanal bewirkt, dessen Verbindungen 21 durch Schieber 22 entsprechend eingeregelt werden können. Bei den Wärmespeichern 13 dienen hierzu die mit Schiebern 26 einstellbaren Durchbrechungen 25. Die Kanäle 21' stehen jeweilig mittels Düsen 23 mit dem Retortenraum in Verbindung, während die Kanäle 25' Durchbrechungen 27 aufweisen. Diese Durchbrechungen 23 und 27 sind damit über die ganze Retortengiuppe gleichmäßig verteilt, und zwar münden dabei jeweilig in jeden durch die Quer- und Längswände i2 und 12' gebildeten Heizschacht oder Heizzug immer je eine Düse 23 und 27. Um gegebenenfalls eine Beheizung mit Starkgas zu ermöglichen, können noch in dem Massiv zwischen den Verteilungskanälen und der Retortenhülse besonders kleine Kanälchen ausgespart werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcii: Retortenofen, vornehmlich zur Erzeugung von Gas, mit mehreren, in einer gemeinsamen Hülse zusammengefasten Retorten nach Patent 327161, besonders für wagerecht liegende Retorten, dadurch gekennzeichnet, das zwischen der Retortengruppe und den darunterliegenden Wärmespeichern auf der ganzen Länge der Retorte eine Anzahl quer zu ihrer Achse laufender Kanäle (21', 25') vorgesehen sind, die nach unten im Wechsel mit dem Luft- und Gaserhitzer in Verbindung stehen und nach oben in den Heizraum derartige düsenartige Durchbrechungen besitzen, das in jeden der durch- die längs- und querlaufenden Stützwände der Retortengruppe gebildeten Heizschächte eine mit dem Luftverteilkanal und eine mit dem Gasverteilkanal in Verbindung stehende Düse mündet.
DE1918327488D 1918-12-08 1918-12-08 Retortenofen, vornehmlich zur Erzeugung von Gas Expired DE327488C (de)

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