DE191864C - - Google Patents

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DE191864C
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DE
Germany
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furnace
retort
gases
retorts
annular
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DENDAT191864D
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Publication of DE191864C publication Critical patent/DE191864C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0015Gas burners for use in retort furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 191864-KLASSE 24 c. GRUPPE
Feuerraume stehen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Dezember 1905 ab.
Die Erfindung betrifft einen Ofen mit Retorten zur Destillation von Kohle, Holz, Torf o. dgl. mit einem ringförmigen Feuerraume, in welchem die Retorten aufgestellt sind.
Der Feuerraum ist in seinen Außen- und Innenwänden mit nach der Mitte des Ofens zusammenlaufenden Kanälen versehen, von denen· die einen die Heizgase und die Luft
ίο in den Feuerraum einleiten und die anderen die verbrannten Gase aus dem Feuerraum , ableiten. Der Feuerraum umgibt eine ringförmige Regenerativkammer, durch welche die aus dem Feuerraum abziehenden Feuergase behufs Ausnutzung ihrer Wärme zur Esse geleitet werden.
Bei Anwendung der bekannten Zwischenwände "innerhalb des Feuerraums, welche die Heizgase zwingen, die Retorten in wagerechter Richtung zu umstreichen, sind dieselben an der Wand jeder Retorte derart unterbrochen, daß die Heizgase gezwungen werden, sich beim Entlangstreichen an der Retorte abwechselnd in zwei Zweigströme zu teilen, um sich in der nächst höher liegenden Zwischenwand wieder an der Retorte zu vereinigen.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt nach Linie A-A der Fig. 2,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie B-B der Fig. 1. ■ . ■
Fig. 3, 4 und 5 zeigen Einzelheiten.
In einem ringförmigen Feuerraum α ist eine Anzahl Retorten b angeordnet, in welchen Kohle, Holz, Torf o. dgl. destilliert werden kann. Der Feuerraum α steht einerseits mit Kanälen c in Verbindung, welche Generatorgas aus einer in der Achse des Ofens angeordneten Gasverteilungskammer d in den Feuerraum führen. Die Gasverteilungskammer d steht mit dem Gaserzeuger durch einen Hauptkanal e in Verbindung! Die zur Verbrennung des zugeführten Gases erforderliche Verbrennungsluft tritt durch Kanäle/ in den Feuerraum. Die Kanäle f stehen mit Kanälen g in Verbindung, die die Luft aus einem Luftvorwärmer h erhalten. Zu diesem : Luftvorwärmer gelangt die Luft aus der Atmosphäre durch Kanäle i. Der Luftvorwärmer befindet sich gemäß vorliegender Erfindung in dem Kern des Ofens und besteht zweckmäßig aus konzentrisch zu dem Feuerraum angeordneten Kanälen k, durch welche die verbrannten Heizgase zur Esse geführt werden. Die Kanäle k münden in einen zentral angeordneten Sammelkanal / aus, der zu dem Hauptessenkanal I1 führt.
Die Kanäle k sind mit strahlenartig bzw.
radial verlaufenden Kanälen m verbunden, welche die aus dem Feuerraum abziehenden Heizgase aufnehmen und gegenüber den Retorten in dem Feuerraum endigen.
Bei der in Fig. ι veranschaulichten Ausführungsform ist der in der Achse angeordnete Gasverteilungsraum d ringförmig ausgebildet, wobei sich die Kanäle c von dem Ringkanal abzweigen. Zweckmäßiger ist es,
ίο anstatt des ringförmigen Gasverteilungskanals eine Gasverteilungskammer d1 in dem Kern des Ofens anzuordnen und dieser Kammer das Gas in der Mitte von dem Hauptgaskanal zuzuführen bzw. den Hauptgaskanal in der Mitte des Bodens oder der Decke dieser Kammer münden zu lassen, während die Zweigkanäle c am Umfange der Kammer von dieser aus strahlenförmig auslaufen. Hierdurch wird eine gleichmäßige Verteilung des Gases auf die Kanäle c erreicht (Fig. 3 und 4).
Die in dem Feuerraum α vor den Retorten verbrennenden Gase können auf verschiedene Weise um die Retorte geleitet werden. In Fig. I, und zwar in der rechten Seite der Figur, ist eine eigenartige Führung der Gase längs der Retorte gezeigt. Die Heizgasführung sichert eine vollkommene Umspülung der Retorten durch die Heizgase. Die An-Ordnung besteht im wesentlichen darin, daß der Feuerraum durch eine Scheidewand ο derart geteilt ist, daß die Heizgase zunächst längs des größeren Teiles des Retortenumfanges an dieser emporstreichen und alsdann längs einer kleineren Fläche an der Retorte herabziehen, um zu den am Boden des Feuerraumes befindlichen Abzugsöffnungen η zu gelangen. Der vor den Gaseintrittsöffnungen liegende, von der Scheidewand ρ begrenzte Raum ist gemäß vorliegender Erfindung durch querliegende Scheidewände ρ in horizontale Abteilungen geteilt, die miteinander durch versetzt liegende Öffnungen q in Verbindung stehen. Die Heizgase werden durch diese Anordnung der Abzugsöffnungen £ gezwungen, sich abwechselnd zu teilen und sich zu vereinigen. Bei der in Fig. I und 5 gezeigten Anordnung teilen sich die Heizgase vor der Retorte und strö-
men in zwei Zweigströmen durch die Öffnungen q1 zur nächsten Abteilung, um durch die Abzugsöffnung ^2 dieser Abteilung in die nächste obere Abteilung zu gelangen,- in welcher wiederum eine Teilung der Heizgasströme erfolgt. Die Anzahl der Abteilungen kann beliebig sein.
Die Heizgaskanäle c können" auch, wie in Fig. ι in der linken Hälfte gezeigt ist, in mehreren übereinanderliegenden Stufen und radial auf die Retorte gerichtet ausmünden, wobei entsprechend die Abzugsöffnungen für die verbrannten Heizgase der Retorte gegenüber ebenfalls in mehreren Stufen angeordnet sein können.
Die Zuführung des Heizgases . kann entweder an der Innenwand oder an der Außenwand des Feuerraums erfolgen, jedoch ist die Anordnung der Gaszuführungskanäle in der Innenwandung wohl vorzuziehen.

Claims (3)

70 Patent-An Sprüche:
1. Ofen mit Retorten zur Destillation von Kohle, Holz, Torf und anderen bituminösen Brennstoffen, bei dem die Retorten in einem ringförmigen Feuerräume stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerraum (α) in seinen Innen- und Außenwänden mit nach der Mitte des Ofens zusammenlaufenden Kanälen versehen ist, von denen die einen (c und g) das Heizgas und die Luft radial zuführen und die anderen (in) die Verbrennungsgase radial ableiten.
2. Ofen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Retortenraum eine ringförmige Regenerativkammer umschließt, durch die die aus dem Retortenraum abziehenden Feuergase behufs Ausnutzung ihrer Wärme zur Esse geleitet werden.
3. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bekannten Zwischenwände, welche die Heizgase zwingen, die Retorten in wagerechter Richtung zu umstreichen, an der Wandung jeder Retorte derart durchbrochen sind, daß die Heizgase gezwungen werden, sich beim Entlangstreichen an der Retorte abwechselnd in zwei Zweigströme zu teilen, um sich bei der nächst höheren Zwischenwand wieder zu vereinigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT191864D Expired DE191864C (de)

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DE191864C true DE191864C (de) 1900-01-01

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DENDAT191864D Expired DE191864C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE191864C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4317411A1 (de) * 1993-05-18 1994-11-24 Wegner & Co Verfahrenstechnik Anlage zum thermischen Behandeln von kohlenstoffhaltigem Material

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4317411A1 (de) * 1993-05-18 1994-11-24 Wegner & Co Verfahrenstechnik Anlage zum thermischen Behandeln von kohlenstoffhaltigem Material

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