DE264004C - - Google Patents

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DE264004C
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Germany
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heating
heating flues
regenerator
flues
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/10Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE'1Oe. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. April 1911 ab.
Die Erfindung betrifft einen Regenerativofen, bei welchem die Regeneratoren in bekannter Weise quer zu den öfen liegen. Nach der Erfindung sind die Regeneratoren jedoch in einer einzigen Reihe selbständiger, hintereinander liegender Einzelregeneratoren angeordnet, von welchen die geradzahligen und die ungeradzahligen Kammern im Wechsel auf Abgas bzw. Frischluft geschaltet werden. Jede
ίο Regeneratorkammer ist zweckmäßig einerseits an einen von zwei zur Frischluftzuführung bzw. zur Verbrennungsgasableitung dienenden Kanälen und andererseits an zwei neben oder über ihnen liegende Längskanäle angeschlossen, von welchen die Leitungen zu den Heizzügen abzweigen.
Dieses Regeneratorsystem kann sowohl für öfen mit Zugumkehr als auch für Öfen ohne Zugumkehr in den Heizzügen verwendet werden. Im ersteren Fall ist der eine Teil der Heizzüge an den einen Längskanal und damit an den einen Regenerator und der andere Teil der Heizzüge an den anderen Längskanal und damit an den anderen Regenerator angeschlossen. Beim Umkehren wird die Umstellvorrichtung am Ende der Ofenreihe, welche in bekannter Weise die unteren Längskanäle mit der Luft bzw. mit dem Schornstein verbindet, umgestellt, und es wird ferner die Gaszuleitung des einen Teils der Heizzüge abgestellt und die des anderen Teils geöffnet. Bei der Verwendung dieses Regeneratorsystems für öfen ohne Zugumkehr in den Heizzügen ist jeder Regenerator mit beiden oberen Längskanälen und damit mit allen Heizzügen verbunden. In die Verbindungskanäle sind jedoch Schieber eingebaut, durch welche die Umwechselung erfolgt, so daß jeweils nur die Verbrennungsheizzüge oder nur die Ableitungsheizzüge mit dem einen Regenerator verbunden sind.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigen die Fig. i, 2, 3 und 4 einen Koksofen ohne Zugumkehr in den Heizzügen, bei welchem die Verbindung zwischen den Einzel regeneratoren und den Heizwähden durch Vermittlung von Längskanälen geschieht. Fig. 5 zeigt einen Schnitt eines gleichen Ofens mit Zugumkehr im Ofen. 5«
Als Beispiel ist für den Ofen ohne Zugumkehr ein solcher gewählt worden, dessen Heizwände in bekannter Weise Mittelkanäle zur Abführung der Heizgase enthalten. Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Heizwand, bei welcher die Verbrennungsgase in den Kanälen a aufsteigen und in den Kanälen b abfallen. Die Regeneratoren c bzw. c1 liegen in der Längsrichtung der Ofenbatterie hintereinander unter den öfen und bestehen aus voneinander getrennten Einzelregeneratoren. Die beiden Längskanäle d und e, an welche die Regeneratoren abwechselnd angeschlossen sind, können durch eine Umstellvorrichtung 0 am Ende der Ofenreihe in bekannter Weise mit dem Schornstein p oder der Frischluftleitung q in Verbindung gebracht werden. Andererseits sind die Regeneratoren durch Kanäle mit Schiebern f und g bzw. f1 und g1 mit den beiden Längskanälen h und i verbunden, von welchen der eine mit den Verbrennungsheiz-■ zügen α und der andere mit den Ableitungs-
zügen δ verbunden ist. Die Verbindungskanäle können Regelschieber k und I enthalten.
Bei der gezeichneten Schaltung tritt die Luft durch den Kanal d in den Regenerator c und durch den vom Schieber f freigegebenen Durchgang in den Kanal h und von diesem in die Heizzüge α ein. Hier findet die Verbrennung des aus den Gasleitungen eintretenden Gases statt, und die Verbrennungsgase
ίο ziehen durch die Heizzüge b und deren untere seitliche öffnungen m in die Kanäle η (Fig. 3) und in den Kanal i ein. Da der Schieber g1 zurückgeschoben ist, so können die Abgase in den Regenerator c1 und von diesem in den zum Schornstein führenden Längskanal e treten. Nach dem Umstellen der Schieber f1 und g1 sowie Verbindung des Kanals d mit dem Schornstein und des Kanals e mit der Außenluft tritt die Frischluft durch die Regeneratoren c1 in

Claims (4)

Patent-Ansprüche: treten aus generatoren c die Heizzüge a, und die Abgase den Heizzügen b durch die Re- und den Kanal d in den Schornstein. Bei öfen mit Zugumkehr wird, wie Fig. 5 zeigt, jeder Regenerator c bzw. c1 nur mit einen der Längskanäle h bzw. i verbunden. Die Schieber in den Verbindungskanälen fallen fort. Die Gase steigen bei diesem Ofen in bekannter Weise in dem einen Heizzug r auf und fallen im benachbarten (s) ab oder umgekehrt. Die Kanäle i sind beispielsweise alle an die Heizzüge r und die Kanäle h alle an die Heizzüge s angeschlossen. Beim Umstellen werden nur die Anschlüsse der Kanäle d und β an den Schornstein bzw. die Außenluft gewechselt, und es wird die zu den Heizzügen r führende Gasleitung abgesperrt und die zu den Heizzügen s führende Gasleitung geöffnet.
1. Regenerativkoksofen mit in der Längsrichtung der Ofenreihe liegenden Regeneratoren, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einer einzigen Reihe selbständige Regeneratorkammern hintereinander liegen, von denen die geradzahligen und die ungeradzahligen Kammern im Wechsel auf Abgas bzw. Frischluft geschaltet werden.
2. Ausführungsform des Regenerativkoksofens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeneratorkammern durch zwei zu diesen parallel laufende Verteilungskanäle (h, i) mit den Heizwänden in Verbindung stehen.
3. Ausführungsform des Regenerativkoksofens nach Anspruch 1 und 2 mit wechselnder Flammenrichtung, dadurch gekennzeichnet , daß die Heizwände im Wechsel an den einen und den anderen Verteilungskanal und ebenso im Wechsel an die eine und die andere von zwei absperrbaren Gaszuleitungen fest angeschlossen sind.
4. Ausführungsform des Regenerativkoksofens nach Anspruch 1 und 2 mit gleichbleibender Flammenrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß jede Regeneratorkammer durch zwei mit Absperrschieber versehene Züge an beide Verteilungskanäle angeschlossen ist, wobei der eine dieser Kanäle stets zur Luftzuführung dient und mit den ansteigenden Heizzügen verbunden ist, während der andere stets zur Ableitung der Abhitze dient und mit den abfallenden Heizzügen verbunden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE264004C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5973107A (en) * 1996-08-05 1999-10-26 Bayer Aktiengesellschaft Process for producing polyacrylates having a low content of residual acrylate monomers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5973107A (en) * 1996-08-05 1999-10-26 Bayer Aktiengesellschaft Process for producing polyacrylates having a low content of residual acrylate monomers

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