DE254121C - - Google Patents
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- DE254121C DE254121C DENDAT254121D DE254121DA DE254121C DE 254121 C DE254121 C DE 254121C DE NDAT254121 D DENDAT254121 D DE NDAT254121D DE 254121D A DE254121D A DE 254121DA DE 254121 C DE254121 C DE 254121C
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- Germany
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- heating
- gas flows
- heating gas
- furnace
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B5/00—Coke ovens with horizontal chambers
- C10B5/02—Coke ovens with horizontal chambers with vertical heating flues
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 254121 KLASSE 10«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Oktober 1910 ab.
Die Erfindung [betrifft ein^ Verfahren der
Beheizung von Regenerativkammeröfen zur Entgasung von Kohlen und hat den Zweck, den Zugwiderstand in den einzelnen Heizzügen
möglichst auszugleichen.
Zu diesem Zweck hat man bereits vorgeschlagen, eine Verkettung der Heizzüge vorzunehmen.
Man hat dementsprechend die Heizzüge in verschiedene Gruppen geteilt und
ίο diese durch eine wagerechte Scheidewand
von den übrigen getrennt und ineinandergeschachtelt. Diese Bauart ermöglicht aber
nicht die Bildung gleich langer Kanäle. Diese wird vielmehr nach der Erfindung durch die
wechselweise Verkettung und im engen Zusammenhang damit durch die entsprechende Ausgestaltung des Ofenunterbaues erzielt; denn
durch die wechselweise Verkettung der Heizzüge allein würde nur unvollständig der angestrebte
Zweck erreicht, wenn infolge der Ausgestaltung des Ofenunterbaues die Gleichheit
der Heizzugwege aufgehoben würde.
Nach der Erfindung wird die Beheizung der einzelnen Kammern mehrfach unterteilt, und
die einzelnen Heizzugabteilungen werden wechselweise miteinander so verbunden, daß die
in der ersten Abteilung aufsteigenden Gase in der dritten Abteilung abfallen, während die
in der zweiten Abteilung aufsteigenden Gase in der vierten Abteilung abfallen.
Diese Führung der Heizgase bietet den Vorteil, daß der Zugwiderstand in den einzelnen
Abteilungen vollkommen gleich ist, und daß 45
des weiteren eine vollständig gleichmäßige Beheizung erzielt wird. Auch die Vereinfachung
der Grundverteilung des Ofenunterbaues bietet den Vorteil, daß die Kanäle parallel
mit der Längsachse der Ofenbatterie laufen und infolgedessen nur ein Umsteuerungsorgan erforderlich ist. Die Grundverteilung
in den Regeneratoren und anschließend daran die Fortführung der Luft bzw. der Gase zu
den senkrechten Heizzügen der Kammerwände ermöglicht es, die vorgewärmte Luft senkrecht
nach oben zu führen.
Auf der Zeichnung sind öfen für das Verfahren in Gemäßheit der Erfindung dargestellt.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen einen Ofen, bei welchem die Regeneratoren parallel zu der
Längsachse der einzelnen Kammern liegen.
In den Fig. 7 und 8 ist ein Ofen dargestellt, bei welchem die Regeneratoren parallel
zur Längsachse der Ofenbatterie liegen.
Fig. ι zeigt einen Grundriß des Ofens mit drei verschiedenen Höhenschnitten A-B, C-D,
E-F in Gemäßheit der Schnittlinien der Fig. 2.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des Ofens.
Fig. 3 stellt einen Brenner dar.
Fig. 4 stellt eine andere Ausführungsform eines Brenners dar.
Fig. 5 ist ein Längsschnitt des Ofens nach der Linie G-H der Fig. 1.
Fig. 6 ist ein Querschnitt hierzu.
Fig. 7 ist ein Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des Ofens und
Fig. 8 ein Querschnitt nach der Linie J-K der Fig. 7.
In der Zeichnung bedeuten α die Verbindungskanäle zwischen Ofen- und Wechselventil;
b sind die Schieber zum Einregulieren, c die Regeneratoren, d die Brenner und e die
wagerechten geteilten Gassammeikanäle.
Die Frischluft wird durch die Kanäle α den
einzelnen Regeneratoren zugeführt; die Verteilung der Luft wird durch die Schieber b
eingestellt. Die Luft, welche die Regeneratoren bestreicht, wird durch zwei Öffnungen
jedes in Fig. 3 dargestellten Brenners dem darüber liegenden Heizzug zugeführt. In diesem
Falle liegt der Gaszuführungskanal über dem Regenerator. Nach Fig. 4 ist der Gaskanal
in der Zwischenwand zwischen je zwei Regeneratoren untergebracht, und durch eine
seitliche Öffnung strömt das Gas aus. Die Feuergase steigen in den Heizzügen der ersten
und zweiten Gruppe nach oben. Durch die Grundverteilung ist eine gleichmäßige Zuführung
der vorgewärmten Frischluft schon gegeben. Die Heizgase der ersten, nach links gelegenen Gruppe streichen durch einen oberen
Sammelkanal zu der dritten Gruppe der Heizzüge und fallen in diese ab. Hierbei durchstreichen
die Feuergase von der ersten Gruppe der Heizzüge bis zur dritten Gruppe der Heizzüge
den in Fig. 6 dargestellten linken Sammelkanal, während die Feuergase der zweiten
Heizzuggruppe durch den rechten, daneben gelegenen Sammelkanal β zu den Heizzügen
der vierten Gruppe gelangen. Hierdurch bleiben die Wege, die die getrennten Heizgasströme
zurücklegen, für beide Parallelströme gleich lang und gleich weit. Nach dem Wechsel
der Zugrichtung ist die Grundverteilung in umgekehrter Richtung genau dieselbe. Da
bei Regenerativöfen die Beheizung hauptsächlich durch die Umsteuerungsorgane beeinflußt
wird, so übt die gleichmäßige Grundverteilung in Verbindung mit der zwangläufigen
Führung der Parallelströme eine überaus günstige Beheizung des Ofens aus. In den
Fig. 7 und 8 ist ein Ofen mit quer gelegenen Regeneratoren vorgesehen, bei welchem eben
dieselben Vorteile in Erscheinung treten wie bei den in den Fig. 1 bis 6 dargestellten
Öfen.
Claims (3)
1. Verfahren der Beheizung von Regenerativkammeröfen,
insbesondere für die Erzeugung von Koks und Gas, mittels mehrerer parallel geführter Gruppen von
Heizgasströmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizgasströme durch wechselweise
Verkettung der Gruppen miteinander in Übereinstimmung mit der Grundverteilung gleich lange Wege erhalten.
2. Regenerativkammerofen für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizzuggruppen wechselweise miteinander so verkettet sind, daß die aufsteigenden Heizgasströme einer
Gruppe zwischen den aufsteigenden und abfallenden Heizgasströmen einer anderen Gruppe liegen.
3. Regenerativkammerofen mit unter den Heizwänden liegenden Einzelregeneratoren
für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeneratoren
durch senkrechte Abteilungswände mit den parallel geführten Gruppen der Heizgasströme verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254121C true DE254121C (de) |
Family
ID=512336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254121D Active DE254121C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE254121C (de) |
-
0
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