DE248682C - - Google Patents

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DE248682C
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regenerators
shut
channel
furnace
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/10Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices
    • C10B5/20Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices with recuperators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
- M 248682 KLASSE iOa. GRUPPE
Die Erfindung betrifft einen liegenden Regenerativkoksofen mit gleichbleibender Heizflammenrichtung, dessen Regeneratoren durch Absperrorgane abwechselnd mit Ofenkanälen verbunden werden, an welche die Heizzüge angeschlossen sind und welche zur Zuführung der Verbrennungsluft bzw. zur Fortleitung der Abgase dienen. Bei derartigen Öfen ist es bekannt, jeden einzelnen Luftzuführung=- bzw.
ίο Abzugskanal mit den zugehörigen Regeneratoren durch zwei Kanäle zu verbinden, in welche die zum Umschalten der Regeneratoren dienenden Absperrorgane eingeschaltet sind. Bei diesen Öfen sind daher so viele zum Umschalten der Regeneratoren dienende Absperrorgane erforderlich, wie Luftzuführungsund Abzugskanäle vorgesehen sind. Durch die Erfindung wird bezweckt, die Anzahl der zum Umschalten der Regeneratoren dienenden Absperrorgane zu verringern. Zu diesem Zweck sind Gruppen von Luftzuführungs- bzw. Abzugskanälen mit gemeinsamen Vorkammern verbunden, die je mit den zugehörigen Regeneratoren durch zwei Kanäle in Verbindung stehen, in welche die zum Umschalten der Regeneratoren dienenden Absperrorgane eingeschaltet sind. Diese Einrichtung ergibt den Vorteil, daß die Herstellungskosten des Ofens verringert sind und bei dem Umschalten der Regeneratoren ein geringerer Kraft- bzw. Zeitaufwand erforderlich ist. Dabei kann bei der neuen Einrichtung durch in bekannter Weise in die Luftzuführungs- bzw. Abzugskanäle eingeschaltete Absperrorgane im Bedarfsfälle der Durchgangsquerschnitt dieser Kanäle geändert werden, so daß die Selbständigkeit der einzelnen Heizwände hinsichtlich der Regelung der Luftzufuhr und des Zuges gewährleistet ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Regenerativkoksofens dargestellt.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Längsschnitt des Ofens durch die Mitte einer Ofenkammer nach der Linie 1-1 der Fig. 3;
Fig. 2 zeigt einen ähnlichen senkrechten Längsschnitt durch die Heizzüge nach der Linie 2-2 der Fig. 3;
Fig. 3 links ist ein nach der Linie ^a'3a und Fig. 3 rechts ein nach der Linie 3*-3* der Fig. 2 gelegter senkrechter Schnitt;
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1;
Fig. 5 ist ein senkrechter Teilschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2, und
Fig. 6 ist ein wagerechter Teilschnitt nach der Linie 6.-6 der Fig. 1.
Der dargestellte Koksofen besteht aus einer Reihe von nebeneinanderliegenden, wagerecht verlaufenden Qfenkammern 1, deren senkrechte Trennungswände die Heizzüge 2 einschließen. Jeder einzelne Heizzug 2 ist durch eine senkrechte, nicht ganz bis zur Ofendecke reichende Scheidewand 3 in einen aufsteigenden Zug 4 und einen abfallenden Zug 5 geteilt. In den unteren Teil der aufsteigenden
Züge 4 münden die Düsen 6 der Gaszuleitungsrohre 7, während die Züge 4 anderseits durch die winkelförmigen Kanäle 9 (Fig. 5) mit den in der Längsrichtung des 5 Ofens angebrachten unteren Sohlkanälen 10 in Verbindung stehen. Die abfallenden Teile 5 der Heizzüge 2, welche von den Abgasen in der Richtung von oben nach unten durchzogen werden, sind unten durch winkelförmige Kanäle 11 (Fig. 3 rechts) an die oberen Sohlkanäle 12 angeschlossen.
Durch die unteren Sohlkanäle 10 wird in stets gleichbleibender Richtung die Verbrennungsluft den mit den Heizzügen 2 verbundenen winkelförmigen Kanälen 9 zugeführt. Zu diesem Zweck werden die Sohlkanäle 10 von den Regeneratoren in der unten beschriebenen Weise mit vorgewärmter Luft gespeist.
Die in bekannter Weise zur Nutzbarmachung der Abhitze des Ofens dienenden Regeneratoren 23, 24, 25, 26 sind paarweise an den Enden des Ofens angebracht und stehen in folgender Weise mit den Sohlkanälen 10 für die Zuführung der Luft und den Sohlkanälen 12 für die Abführung der Abgase in Verbindung:
Die Kanäle 10 sind je durch eine mittlere Scheidewand 27 und die darüber liegenden Sohlkanäle 12 je durch eine mittlere Scheidewand 28 in zwei Hälften geteilt. Die linke Hälfte jedes Sohlkanals 10 (Fig. 1) steht durch einen schrägen Kanal 29 mit einer Vorkammer 30 in Verbindung, die einerseits durch einen Kanal 31 an den Regenerator 23, anderseits durch einen Kanal 32 an den Regenerator 24 angeschlossen ist. In ähnlicher Weise ist der rechte Teil jedes Sohlkanals 10 mit der Vorkammer 33 verbunden, welche durch die Kanäle 34 mit dem Regenerator 26 und durch den Kanal 35 mit dem Regenerator 25 verbunden ist.
Der linke Teil jedes Sohlkanals 12 ist an den schrägen Kanal 36 angeschlossen, welcher nach der Vorkammer 37 führt (Fig. 2), die durch einen Kanal 38 mit dem Regenerator
24 und durch einen Kanal 39 mit dem Regenerator 23 in Verbindung steht. In ähnlicher Weise ist der rechte Teil jedes Sohlkanals 12 durch einen schrägen Kanal 40 an die Vorkammer 41 angeschlossen, die durch die Kanäle 42 bzw. 43 mit dem Regenerator
25 bzw. 26 verbunden ist.
Oberhalb der links liegenden Vorkammern 30. 37 (F]z) un(i der rechts liegenden Vorkammern 33, 41 sind in die Kanäle 29 bzw. 36 und 19 bzw. 40 in bekannter Weise Regelungsschieber 44 bzw. 45 und 46 bzw. 47 eingeschaltet, durch welche der Durchgangsquerschnitt der genannten Kanäle nach Bedarf vergrößert oder verringert werden kann.
Ferner sind die Kanäle 31, 32 durch einen mit einer Öffnung 48 versehenen Schieber 49 und die Kanäle 34, 35 durch einen mit einer Öffnung 50 versehenen Schieber 51 (Fig. 6) absperrbar.
In ähnlicher Weise sind die Kanäle 38, 39 (Fig. 2) durch einen mit einer öffnung 52 versehenen Schieber 53 und die Kanäle 42, 43 durch einen mit einer öffnung 54 versehenen Schieber 55 absperrbar.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Lage der Absperrorgane tritt die Luft auf der linken Seite des Ofens aus dem Regenerator 24 durch den Kanal 32 in die Vorkammer 30 und aus dieser durch den schrägen Kanal 29 in den linken Teil der Sohlkanäle 10, von wo sie in der oben beschriebenen Weise den einzelnen Heizzügen 2 der Ofenkammern zugeführt wird. Die Abgase der linken Ofenhälfte treten während dieses Vorganges durch die Kanäle 11 in den linken Teil der Sohlkanäle 12, durch den schrägen Kanal 36 in die Vorkammer 37 (Fig. 2) über und durch den Kanal 39 in den Regenerator 23 ein.
Auf der rechten Seite des Ofens wird die Luft durch den Regenerator 25, den Kanal 35, die Vorkammer 33 und den Kanal 19 in den rechts liegenden Teil der Sohlkanäle 10 übergeführt, während die Abgase durch die Ka- go näle 11 aus dem rechts liegenden Teile der Sohlkanäle 12 durch den schrägen Kanal 40 in die Vorkammer 41 übertreten und von hier durch den Kanal 43 in den Regenerator 26 gelangen.
Bei Umstellung der Schieber 49, 53, 51, 55 ändern sich die Verhältnisse nur insofern, als die Luft durch die Regeneratoren 23, 26 zugeführt wird und die Abgase durch die Regeneratoren 24, 25 abgeführt werden, während die Richtung der in die beiden Hälften der Sohlkanäle 10 übertretenden Luft und die Richtung der aus den beiden Hälften der Sohlkanäle 12 abziehenden Abgase unverändert bleibt.
Um die Anzahl der zum Absperren der Sohlkanäle gegen die Regeneratoren dienenden Schieber nach Möglichkeit zu verringern, ist die Einrichtung nach der Erfindung so getroffen, daß die Sohlkanäle 10, 12 mehrerer Ofenkammern 1 gruppenweise an gemeinsame Vorkammern 37, 30, 33, 41 der Regeneratoren 23, 24, 25, 26 angeschlossen sind, wie aus Fig. 4 der Zeichnung ersichtlich ist..
Die Regeneratoren 23, 24, 25, 26 stehen in bekannter Weise durch ihre unteren Kanäle 56, 57, 58, 59 einerseits mit dem Kamin in Verbindung und sind anderseits an die Luftzuführungskanäle 60, 61, 62, 63 angeschlossen, die mit dem unteren Teil der Fundamentkanäle 18 verbunden und in bekannter Weise mit Absperrorganen ausgerüstet sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Liegender Regenerativkoksofen mit gleichbleibender Heizflammenrichtung, dessen Regeneratoren durch Absperrorgane abwechselnd mit Ofenkanälen verbunden werden, an welche die Heizzüge angeschlossen sind und welche zur Zuführung der Verbrennungsluft bzw, zur Fortleitung der Abgase dienen, dadurch gekennzeichnet, daß Gruppen von Luftzuführungs- bzw. Abzugskanälen (io, 19, 29 bzw. 12, 36, 40) mit gemeinsamen Vorkammern (30, 37 bzw. 33· 41) verbunden sind, die je mit den zugehörigen Regeneratoren (23, 24 bzw. 25, 26) durch zwei Kanäle (31, 32 bzw. 38, 39 bzw. 34, 35 bzw. 42, 43) in Verbindung stehen, in welche die zur Umschaltung der Regeneratoren (23, 24, 25, 26) dienenden Absperrorgane (49, 53, 51, 55) eingeschaltet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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