DE273313C - - Google Patents

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DE273313C
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Germany
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gas
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air
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regenerators
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/02Coke ovens with horizontal chambers with vertical heating flues

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 10«. GRUPPE
EUGENE LEGQCQ. in BRÜSSEL
Bei den durch ein heizschwaches Gas, wie z. B. Hochofen- und Generatorgas, beheizten Regenerativkoksöfen werden bekanntlich Luft und Gas vorgewärmt.
Im allgemeinen werden dabei die Luft- und Gasmengen für alle Züge einer und derselben Heizwand getrennt geregelt, und ihre Verteilung zwecks Mischung in jedem Zug einer Heizwand wird mit Hilfe von gewöhnlich über den Zügen liegenden besonderen Regelschiebern geregelt.
Die Erfindung betrifft eine besondere Ausführungsform der Sohlkanäle, durch welche die Einzelschieber für jeden Zug einer Heizwand beseitigt werden und doch die Verteilung der beiden vorgewärmten Stoffe — Gas und Luft — in den Zügen geregelt werden kann; dabei gelangen gleichzeitig die durch die Beheizung des Ofens auf der gesamten Länge der Heizwand mittels frischen Gases geschaffenen Vorteile zur Ausnutzung.
Zu dem Zwecke werden für jeden Ofen vier Sohlkanäle verwendet, die in ihrer ganzen Länge voneinander getrennt und mit den Regeneratoren so verbunden sind, daß zwei benachbarte Kanäle von der Luft und die beiden anderen benachbarten Kanäle von dem brennbaren Gas durchzogen werden, während die zum nächsten Ofen gehörige Gruppe von vier Kanälen von den verbrannten Gasen der benachbarten Heizwand durchströmt wird.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch den Ofen, und zwar links nach der Linie A-B und rechts nach der Linie B-N in Fig. 2.
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt links nach der Linie G-H und rechts nach der Linie /-/ in Fig. i, und
Fig. 3 einen wagerechten Schnitt in der oberen Hälfte nach der Linie E-F in Fig. 2 und in der unteren Hälfte nach der Linie C-D in Fig. i.
Das brennbare Gas wird abwechselnd durch die am vorderen und am hinteren Ende der Öfen liegenden Leitungen α und b (Fig. 1) den Heizwänden zugeführt. . Um die Vorwärmung des Gases zu ermöglichen, sind diese Rohrleitungen mit der Hälfte der Regeneratoren durch.Rohre verbunden, von denen jedes mit einem Hahn c und einem Schieber d versehen ist. Zum Beispiel sind die Leitungen α und b auf beiden Seiten mit den Regeneratoren g verbunden, die durch ungerade Zahlen 1, 3, 5, 7 usw. bezeichnet sind, während die geradzahligen Regeneratoren 2, 4, 6, 8 usw. unmittelbar an die Sammelkanäle e, f angeschlossen sind. Sind die Schieber d hochgezogen, so stehen die ungeradzahligen Regeneratoren in unmittelbarer Verbindung mit dem Sammelkanal; sind die Schieber dagegen herabgelassen (Fig. ι links), so sperren sie die Regeneratoren von den Sammelkanälen ab und setzen sie in Verbindung mit den Gaszuleitungen a, b.
Jeder Regenerator g im mittleren Teile des Ofens steht durch einen Verbindungskanal h, i (Fig. i) mit zwei benachbarten Sohlkanälen in Verbindung, so daß jedem Ofen vier getrennte Eohlkanäle k, I, m, η entsprechen, deren Luft- und Gaseinlässe mittels Schieber p geregelt werden können.
Der Betrieb des Ofens gestaltet sich wie folgt:
ίο In einer gewissen Betriebsperiode tritt z. B, die Luft aus dem mit der Außenluft in Verbindung stehenden Sammelkanal f unmittelbar in die mit den geraden Zahlen 2, 4, 6, 8 usw. bezeichneten Regeneratoren g und gleichzeitig das Gas aus der Leitung α bei herabgelassenen Schiebern d in die ungeradzahligen Regeneratoren ein. Die auf der entgegengesetzten Seite des Ofens befindlichen Schieber d sind dagegen sämtlich hochgezogen, um alle auf dieser Seite liegenden Regeneratoren mit dem Sammelkanal e in Verbindung zu setzen. Die durch die geradzahligen Regeneratoren hindurchströmende Luft und das durch die ungeradzahligen Regeneratoren ziehende Gas treten durch die Verbindungskanäle h und i in die voneinander getrennten, zu demselben Ofen gehörigen Sohlkanäle k, I, m, η ein und verteilen sich auf einzelne Züge oder Gruppen von Zügen in den Heizwänden. Die verbrannten Gase fallen durch die übrigen Züge in die Sohlkanäle , des benachbarten Ofens, um sodann ihre Wärme an alle auf der anderen, Seite der Batterie liegenden Regeneratoren abzugeben und durch den Sammelkanal e zum Kamin zu ziehen. Es liegen also in den Heizwänden die Züge für die aufsteigenden frischen Gase und die Züge für die abfallenden verbrannten Gase im Wechsel, was an sich bekannt ist.
In der folgenden Betriebsperiode sind die Stellungen der auf jeder Ofenseite befindlichen Schieber d umgekehrt; das Gas und die Luft sowie die verbrannten Gase gehen in derselben Weise, wie oben beschrieben, durch die Anlage hindurch, nur in umgekehrter Richtung.
Die zu einem und demselben Ofen gehörigen, in ihrer ganzen Länge voneinander getrennten vier Sohlkanäle werden von der Luft und dem Gas so durchzogen, daß die Luft durch zwei benachbarte Kanäle k, I (Fig. 3) und das brennbare Gas durch die beiden anderen benachbarten Kanäle m, η hindurchströmt, während die verbrannten Gase durch die zum benachbarten Ofen gehörige Gruppe von vier Kanälen abziehen; diese Kanäle sind in Fig. 3 mit ¥, V, m', n' bezeichnet. Da je zwei benachbarte Sohlkanäle, die beide entweder von der Luft oder von dem brennbaren Gas durchströmt werden, mittels einer gemeinsamen Leitung h, i an einen und denselben Regenerator g angeschlossen sind, und jeder Sohlkanal seinen besonderen Schieber p hat, kann man durch die Schieber p die Luftmenge oder Gasmenge in jedem Sohlkanal getrennt regeln.
Die Kanäle h, i können beliebig gestaltet sein und die Regeneratoren mit den Sohlkanälen an einer beliebigen Stelle der letzteren verbinden, also entweder in der Mitte oder an ihren Enden.
Da die Luftregeneratoren und die Gasregeneratoren vollkommen unabhängig voneinander sind, so kann man nach Bedarf einen von ihnen ausschalten, ohne einen Einfluß auf den anderen auszuüben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Durch Hochofen- oder Generatorgas beheizbarer Regenerativkoksofen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ofen vier getrennte Sohlkanäle hat, die paarweise von dem brennbaren Gas bzw. von der Luft oder, nach dem Zugwechsel, alle vier von den Abgasen durchströmt werden.
2. Regenerativkoksofen nach Anspruch 1 mit in Richtung der Ofenachse und im Wechsel liegenden Einzelregeneratoren für Luft und Gas, dadurch gekennzeichnet, daß die zu jedem Ofen gehörigen vier Sohlkanäle
■paarweise mit je einem Regenerator in Verbindung stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE273313C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751300C (de) * 1939-07-07 1951-12-03 Didier Kogag Regenerativkammerofen fuer die Erzeugung von Koks und Gas

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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