DE699189C - - Google Patents

Description

• Waagerechter Koksofen Bei waagerechten Koksöfen, deren Heizzugreihen in Zwillingszüge aufgeteilt sind und bei denn sich die in der Kammerlängsrichtung durchlaufenden Regeneratoren unterhalb der Kammer befinden,. sind im allgemeinen die Regeneratoren paarweise so angeordnet, daß das mit den geradzahligen Heizzügen einer Heizzugreihe verbundene Regeneratorpaar auf der einen Seite, das mit den ungeradzahligen Heizzügen der Heizzugreihe verbundene Regeneratorpaar auf der anderen Seite der senkrechten Mittelebene der Heizzugreihe . liegt. Hierbei ergeben sich für Schwachgas und Luft verschieden lange Verbindungskanäle zwischen Heizzug und Regenerator.
• Gemäß der Erfindung besteht jedes der beiden einer Heizzugreihe zugeordneten Regeneratorpaare aus zwei symmetrisch zur Mittelebene der Reihe liegenden R.egeneratoren; es bilden also die Regeneratoren der einen Gruppe ein inneres Paar, die der an-. deren Gruppe ein äußeres Paar von Regeneratoren. Indem diese Beziehungen zwischen Heizzugreihen und. Regeneratoren längs der ganzen Batterie vorliegen, gehören die das innere Paar einer Heizzugreihe bildenden Regeneratoren zu den äußeren Paaren der Regeneratoren der benachbarten Heizzugreihen; die das äußere Paar einer Heizzugreihe .bildenden Regeneratoren gehören zu den inneren Paaren der benachbarten Heizzugreihen. 'In der Längsrichtung der Batterie können dabei jeweils zwei abwechselnd zur Luftvorwärmung und zwei abwechselnd zur Schwachgasvorwärmung dienende Regeneratoren aufeinanderfolgen.
• Ist der Ofen mit Verbundheizung und mit von der Unterkellerung aus regelbarer Einführung der Verbrennungsstoffe (Unterbrennerofen) ausgestattet," so verlaufen gemäß der weiteren Erfindung die von der Unterkellerung aufsteigenden Starkgaskanäle derjenigen Heizzüge, die mit dem inneren Regeneratorpaar verbunden sind, üi der in der Mittelebene der Heizzugreihe liegenden Regeneratortrennwand, die Starkgaskanäle,derjenigen Heizzüge, die mit dem äußeren Regeneratorpaar verbunden sind, in einer einen inneren und äußeren Regenerator trennenden Wand.
• Die Abbildungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform eines Ofens gemäß der Erfindung, und zwar Abb. i einen senkrechten Schnitt in der Längsrichtung der Batterie durch die geradzahligen Heizzüge, Abb. 2 einen ebensolchen Schnitt durch die ungeradzähligen Heizzüge, Abb.3 einen senkrechten Schnitt durch die Heizwand entsprechend Schnittlinie III-I II von Abb. 2.
• Zwischen den Ofenkammern i und von diesen durch die Wand 2 getrennt liegen die in Zwillinge aufgeteilten Heizzüge, die durch die Zwischenwände 3 getrennt werden und in geradzahlige Heizzüge 4 und ungeradzahlige Heizzüge 5 zerfallen, von denen immer je zwei untereinander durch eine am oberen Heizzugende befindliche Öffnung verbunden sind. Unterhalb der Ofenkammern befinden sich die in der Kammerlängsrichtung durchlaufenden Regeneratoren 6 bis 9. In der einen Regenerativperiode dienen die Regeneratoren 6 zur Vorwärmung der Luft, die Regeneratoren 7 zur Vorwärmung des Schwachgases; in der gleichen Regenerativperiode dienen die Regeneratoren 8 und 9 zur Aufnahme der Wärme aus den verbrannten Gasen. In der nächsten Regenerativperiode dienen die Regeneratoren8 zur Luftvorwärmung, die Regeneratoren 9 zur V orwärmung des Schwachgases, während jetzt die Regeneratoren 6 und 7 zur Aufnahme der Wärme aus den verbrannten Gasen dienen. Die Zuführung des Schwachgases erfolgt durch die in einer besonderen Betondecke i o angeordneten Leitungen i i. Von den Leitungen i i und 12 steigen Kanäle 13 auf, die seitlich in die Sohle der Regeneratoren münden und an Rohre 14 angeschlossen sind, die bis in die Unterkellerung ragen und hier durch Kappen 15 verschlossen sind. In den Rohren 14 sind Regelglieder 16 angeordnet, die von der Unterkellerung aus eingestellt werden können.
• Die verbrannten Gase werden von den jeweils auf Abhitze stehenden Regeneratoren durch die Abhitzekanäle 17 zum Kamin leitet. In denjenigen Regeneratortren.nwälic4@ii, die zwischen einem Schwachgas- und cinctn Abhitzeregenerator liegen (zwischen Regcii(# rator7 und 9), sind Blechwände i8 vorge. sehen, um Gasübertritte durch die Trennwand unter allen Umständen zu vermeiden.
• Die Starkgaszuführung erfolgt von Rohrleitungen i 9 aus, die in der Unterkellerunl; angeordnet sind, durch Kanäle, die in Regrneratortrennwänden verlaufen und iai Breirner 2o münden, die verschieden hoch in die Heizzüge hineinragen. Die Starkgaskanäle verlaufen zum Teil (Kanäle 21) in äer Mittelebene der Heizzugreihe, in den Wändcn zwischen Regenerator 6 und 7 und zwischen IZ<-generator 8 und 9, zum Teil verlaufen sie in den Wänden zwischen den Regeneratoren 6 und B.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waagerechter Koksofen mit in Zwillingszüge aufgeteilten Heizzugreihen und in der Kammerlängsrichtung durchlaufenden Querregeneratoren, bei dem die geradzahligen und ungeradzahligen Züge jeder Heizzugreihe mit je einem Paar von Regeneratoren verbunden sind, von denen jeweils das eine auf Luft und Schwachgas, das andere auf Abhitze steht, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Regeneratorpaare aus zwei symmetrisch zur Mittelebene der Heizzugreihen liegenden Regeneratoren besteht.
2. 2. Waagerechter Koksofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Batterielängsrichtung jeweils zwei abwechselnd zur Luftvorwärmung und zwei abwechselnd zur Schwachgasvorwärmung dienende Regenerätoren aufeinanderfolgen.
3. 3. Unterbrennerverbundkoksofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Unterkellerung aufsteigenden Starkgaskanäle derjenigen Heizzüge, die mit dem inneren Regenerat,2rpaar verbunden sind, in der in der Mitt"e1-ebene der Heizzugreihe liegenden Regeneratortrennwand, die Starkgaskanäle derjenigen Heizzüge, die mit dem äußeren Regeneratorpaar verbunden sind, in einer einen inneren und äußeren Regenerator trennenden Wand verlaufen.