DE503008C - Kammerkoksofen mit Regenerativbeheizung - Google Patents

Kammerkoksofen mit Regenerativbeheizung

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DE503008C
DE503008C DE1925K0095500 DEK0095500D DE503008C DE 503008 C DE503008 C DE 503008C DE 1925K0095500 DE1925K0095500 DE 1925K0095500 DE K0095500 D DEK0095500 D DE K0095500D DE 503008 C DE503008 C DE 503008C
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DE1925K0095500
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Beazer East Inc
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Koppers Co Inc
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/02Coke ovens with horizontal chambers with vertical heating flues
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/10Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices

Description

  • Kammerkoksofen mit Regenerativbeheizung Die ErfinJungbezieht sich auf eine verbesserte Ausführun:gsforrn des Kammerkoksofens mit Regenerativbeh.eizung nach Patent -126086.
  • Hauptzweck der Erfindung ist eine weitere Vermi:n.derung der Abmessungen der waagerechten oder Sam.inelkanäle, die .in jeder Heizwand oberhalb :der senkrechten Verbrennungszüge und im wesentlichen längs der obersten Schicht der Kohlenbeschickung in aen benachbarten Kokskarninern li.ege.n; aufa:rdein werden die Zugverhältnisse in der Vorrichtung verbessert.
  • Im Hauptpatent ist eine Kohsofen'batterie finit liegenden beschrieben, Jeren Heizwände senkrechte Verbrennungszüge hiaiben, nie mit ihren oberen Enden in waag eiechte Sammel- oder Verteilungskanäle rn1inden. Die Erfindung des Hauptpatents ist ;furch die Anordnung eines Verbindungskanals gekennzeichnet, der höher liegt als die Kokskammern, un,d einen waagerechten San1-melkanal, ,der eine Gruppe von mit Aufwärtsströrnung arbeitenden Verbrennun,gsziig°n benient, mit einem waagerechten Sammelkanal in derselben Heizwand verbindet, Jer zu einer mit Abwärtsströmung arbeitenden Gruppe von Zügen gehört.
  • Gemäß .der Erfindung ist der höher als .der obere Gassammelraum der Kokskammer liegende, über die Heizr.and:mitte hinweg .durchlaufende Verbindungskanal durch eine Mehrzahl von verteilten Kanälen mit den waagerechten Sammelkanälen verbunden, die ungefähr in der Höhe der Decke des Kohlenbeschickungsraumes in der danebenliegenden Ko'lcska@m.mer liegen und in nie die mit Au.fwärts.ströinung .arbeitenden Züge münden. In ähnlicher Weise ist der Verteilungskanal mit dein waagerechten Sammelkanal für die mit Abwärtsströmung arbeitenden Züge verb-unden.
  • Die Verbindung,des waagerechten Sammelkanals über den Heizzügen mit dem oberen Ver'bind,ungs.lcanal durch eine Mehrzahl senkrechter Kanäle ist an sich bekannt. Bei der bekannten Bauart liegt :aber der obere Verbindungskanal nicht höher als der obere Gassaminelraum der Kokskammer.
  • In ,den Zeichnungen ist beispielsweise eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, ohne @daß letztere auf dieses Beispiel beschränkt werden soll.
  • Fig. i .ist ein senkrechter Querschnitt durch eine Koksofenbatterie gemäß der Erfindung; der Schnitt geht in der Längsrichtung durch eine aus senkrechten Zügen gebil-,d'ete Heizwand un@d.durch . ein Paar Regeneratoren in Ebenen nach der Linie C-C in Fig. 2.
  • Fig.2 ist ein zusammengesetzter, senkrechter Schnitt in der Längsrichtung einer Koksofenbatterit in Eibeien gemäß ,der Linien A-Aund B-B in Fig. i.
  • Fig. 3 :ist ein waagerechter Schnitt in der Ebene nach der Linie D-D -in Fig. i.
  • Beider dargestellten Ausführungsform .ist ,die Erfindung ,auf eine Verbundkok.sofenbatterie angewendet, 4. h. eine Batterie, idie so eingerichtet ist, das sie entweder mit Generatorgas als Brennstoff betrieben werden .kann oder mit Koksofengas, das @in einer Atmosphäre von :gewöhnlicher vorgewärmter Luft verbrannt wird wie .bei gewöhnlichen Koksöfen, oder mit Koksofengas, das in einer Atmosphäre verwendet wird, die sowohl Luft als -auch ein neutrales Verdünnungsigas enthält,.d@as, getrennt von der Luft, in die Züge eingeführt wird.
  • Der Einfachheit halber soll die Beschreibung auf die Anwendung .der Erfindung bei einer solchen Verbundofenbatterie beschränkt werden. Die neuen Merkmale gemäß der Erfindung können indessen auch andenweit angewendet werden, z. B. bei sogenannten Koksöfen, die mit Koksofengas als Brennstoff arbeiten., oder gewöhnlichen sogenannten Gasöfen, bei denen Generatorgas als Brennstoff benutzt wird. Die Erfindung ist also nicht auf die besondere Anwendung und Ausführungsform gemäß dem Beispiel beschränkt.
  • In den Zeichnungen ist eine Koks,odenbatterie mit Nebenproduktengewinnung dargestellt, -die die angeführten Merkmale hat. Die Ofenbatterie enthält eine Mehrzahl von Heizwänden i i-i i,deren größte Ausdehnung in der (Querrichtung liegt, und eine Mehrzahl von dazwischen angeordneten liegenden Kokskammern i2, deren größte Ausdehnung ebenfalls in Ader Ouerrich:tung liegt. Die Heitzwände ii bilden dlie Seitenwände der zugehörigen Kokskammern 12, wie ,besonders aus Fig. 2 ersichtlich, und werden bei dem vorliegenden Beispiel von starken Trag- oder Pfeilerwänden 13-13 getragen, die sich quer zur Batterie erstrecken und, wie in Fig. 2 gezeigt, unterhalb -der entsprechenden Heizwände i i-i i 1i aen. Diese Pfeilerwänd'e bilden zusammen den eigentlichen Träger für den gesamten Oberbau der Ofenbatterie und ruhen ihrerseits auf einem flachen Fundament oder einer Plattform, die den Unterbau darstellt, auf dem die ganze Batterie ruht.
  • Die zu verkokende.Kohle wird in die verschiedenen Kokskammern durch Beschickungsöffn.ungen 14 eingeführt, die in der Decke 15 -der Ofenbatterie liegen und unmittelbar oberhalb der Ofenkammern 12 angeordnet sind, wie @in Fig. 2 und 3 gezeigt. Diese Beschiikkungsöffnungen 14 sind! mit ,den üblichen abnehmbaren Deckeln versehen, die während,der Beschickung der einzelnen Ofen oder Kokskammern und zum Versch.luß der oberen Enden der Kokskammern während der ganzen Verkokungs- oder Destillation:sarbeit in ihre Stellung gebracht werden. Die Destillationsgase entweichen von den oberen Enden der verschiedenen Kokskammern 1:2 durch Gasauslässe und von dort ,durch nicht dargestellte Steigrohre in .die übliche Gashauptsammelleitung, die die Destillationsprodukte zur Nebenproduktengewinnungsa nlage führt.
  • Wie besonders in Fig. i und .2 dargestellt, besteht jede Heizwand aus einer Mehrzahl von Verbrennungszügen 17. Die Verbrennungszüge jeder Heizwand sind für den Betrieb in zwei Gruppen zusammengefaßt, eine Gruppe F auf der Stempelseite und eine Gruppe G auf der Koksseite. Wenn in den Heizzügen auf einer Seite der Batterie, z. B. der Stempelseite, Verbrennung stattfindet, d. h:. wenn sie mit Aufwärtsströmung arbeiten, so arbeiten die Züge der Gruppe ,auf der Koksseite :derselben Heizwand mit A'bwärtsstrÖmung und ermöglichen den Abzug der Abgase. Bei Umsteuerung der Batterie findet in der Heizzug gruppe auf der Koksseite Aufwärtsströmung oder Verbrennung statt, während die Zuggruppe auf der Stempelseite mit Abwärtsströmung arbeitet.
  • Die quer angeordneten Regeneratoren 18 des Regeneratorofens liegen unterhalb der erwähnten Heizwände i i und Kokskammern 12 und erstrecken sich im vorliegenden Beispiel parallel unterhalb der Kokskammern und zwischen den Pfeilerwänden 13. In der mittleren senkrechten Längsebene der Koksofen Batterie befindet sich eine senkrechte Teilungswand 19 (Fmg. i), .die sich über die ganze Strecke vom Fundament der Batterie bis -zum Boden :der d'arüberliegenden Kokskammer und von einer Pfeilerwand 13 bis ,zur ,anderen erstreckt. Die Regeneratoren, die sich je auf entgegengesetzten Seiten der Batterie befin-,den, erstrecken sich einwärts bis zu dieser Teilungswand ig -und werden durch sie getrennt, wie aus Fig. i ersichtlich. Durch diese Anordnung erhält man Paare von R generatoren, die sich quer zur Batterie erstrecken. Jedes Paar besteht aus einem Regenerator F' auf der Stempelseite und einem Regenerator G' auf der Koksseite. Die Regeneratoren F' auf der Stempelseite entsprechen den Zuggruppen F auf dieser Seite und die Regeneratoren G' au.f der Koksseite den Zuggruppen, G auf dieser Seite.
  • Jeder Regenerator i8 besteht aus einer Kammer, die, wie !bei 2o angedeutet, in übliober Weise mit losen, feuerfesten Ziegeln ausgesetzt ist. Unterhalb der letzteren :befinden ,sich Verteilun!gslzan,äle :2i, die ,die Sohlen der Kamnnern bilden und nach .den Aussetzungsziegeln hin offen .sind. Gewünschtenfalls .kann jeder Regenerator 18, wie bei der vorliegenden Ausführungsform dargestellt, durch eine senkrechte Wand 22 geteilt sein, die sich in der Längsrichtung des Regenerator.s erstreckt und dazu dient, ihn in zwei Ström,ungsräume zu teilen, .die je auf entgegengesetzten Seiten der Trennungswand 22 liegen.
  • Die verschiedenen Regeneratoren werden abwechselnd diurch die heißen Verbrennungsprodukte erhitzt, die aus den vorher erwähnten Zügen ausströmen, rund geben dann diese Hitze an das INIediu.m ab, das sie den Verbrennungszügen zuführen. Jeder Regenerator i8 steht mit den entsprechenden Gruppen von Zügen 17 der beiden benachbarten und je auf entgegengesetzten Seiten des Regenerators liegenden Heizwände durch Kanäle 23 in Verbindung, .deren jeder, wie aus Fig.2 ersi.chtlich, ,aus einem Reäenerator nach ollen in einen Zug führt. Auf diese Weise ist jeder Regenerator mit allen Zügen der ;beiden benachbart angeordneten Gruppen F verbunden, und ebenso ist jeder Regenerator G' mit allen Zügen der beiden benachbart angeordneten Gruppen G verbunden. Vermöge dieser Anordnung ist jede Gruppe F oder G von Zügen durch Kanäle 23 mit zwei benachbart angeordneten Regeneratoren der entsprechenden Gruppe verbunden, und infolgedessen kann jede Gruppe von Zügen mit gasföranigen Mitteln ,aus zwei .getrennten Regeneratoren gespeist -nun gwird werden. sich aus Der der Vorzug nachstehenden dieser Anord. Beschreibung der Wirkungsweise der Batterie ergeben.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung arbeiten die Zu bruppen auf einer Seite der Batterie mit Strömung in einer Richtung, während gleichzeitig die Zuggruppen auf der anderen Seite der Batterie mit Strömung in der entgegengesetzten Richtung arbeiten. Infolgedessen erhält man eine Strömung in entgegengesetzten Richtungen durch die Regeneratoren,, die je auf entgegengesetzten Seiten der mittleren Längswand i9 liegen. Man kann daher sagen, daß die Zugumkehr durch die Ver!brennungsz.üge 17 und die mit ihnen verbundenen Regeneratoren kreuzweise zur Batterie stattfindet, wie es üblich ist. Die Umsteuerung der Batterie erfolgt am Schluß eines Arbeitsganges, dessen Länge die Erfahrung ergibt, und mit Hilfe irgendeiner bekannten Umsteuerungsvorr ichtung.
  • Jeder Verbrennungszug 17 jeder Heizwand hat oben eine Zugöffnung 2.4, durch die Verbrennungsprodukte oder Abgase der im Zuge brennenden Flamme hindurchgehen. Diese Üftnungen 2.:1. münden in waagerechte oder Sammelkanäle 25, die in der Heizwand liegen und alle senkrechten Züge verbinden, die mit diesen waagerechten Kanälen 25 mittels der Öffnungen 24. verbunden sind. Jede Heizwand hat im vorliegenden Beispiel sechs waagerechte Züge 25, die mit ihren Enden aneinanrcierstoßen .und je zu dreien auf entgegengesetzten Seiten der mittleren Trennungs-1i.nie L liegen.
  • Wie dargestellt, hat jeder waagerechte Kanal 25 einen verhältnismäßig .geringen aber gleichförmigen Querschnitt, und' die beiden waagerechten Kanäle sind miteinander durch einen waagerechten Kanal26 verbunden, der sno'h quer zur Batterie im wesentlichen über die ganze Reihe der Kanäle 25 ers.treclct und von ebenfalls gleichförmigem aber verhältnismäßig .größerem Ouersch.nitt als die waa@gerechten Kanäle 25 ist. Die Verbindlungs:kanäle 26 liegen höher als der obere Gassa mmelra um H der Üfenkammmern und können -daher von .großem Querschnitt sein, wodurch eine !geringe Strömungsgeschwindtigkeit und eine gleichförmige Verteilung der Ströme gesichert wird, weil für diese an dieser Stelle reichlich Raum verfügbar ist. Die Kanäle 25 und !die Verbindungskanäle 26 sind gemäß der Erfindung miteinander durch mehrere lange, senkrechte Züge 26' in jeder Heizwandhälfte verbunden, so daß, ,wie im Beispiel dargestellt, die waagerechten Kanäle 25 und j eder der senkrechten Kanäle 26' nur so :groß zu sein brauchen, !daß sie !die Strömung aus fünf senkrechten Zügen aufnehmen können, anstatt aus allen Zügen auf einer Seite der mittleren Verteilungswand: L; die Ström-ung kann daher mit sehr geringer Geschwindigkeit stattfinden. Da die Strömung der Gase durch die Züge unter gleichförmigem Druck und mit geringer Geschwindigkeit stattfindet, haben rdie Gase aus jedem Zug das Bestreben, durch -J-en nächs:tgelegen.en Auslaßkanal26' zu entweichen; beispielsweise dient jeder IC-anal 26' für die Strömung aus zweieinih.alb Zügen auf jeder seiner Seiten.
  • Infolgedessen kann die Strömung aus einer Gruppe F von Zügen auf der Stempelseite in die waagerechten Kanäle 25, von dadurch die mehrfachen Züge 26' in den Verbimdungskanal 26, von -da durch die mehrfachen senkrechten Züge 26' in den waagerechten, Kanal 25 der Gruppe G auf der Koksseite derselben Heizwand und endlich in die dort befindlichen senkrechten Züge gelangen. Bei Umsteuerung findet die Strömung in umgekehrter Richtung von der Gruppe G .auf der Koksseite nach der Gruppe auf der Stempelseite derselben Heizwand statt.
  • Die Anordnung von mehreren senkrechten Kanälen 26' in j oder Heizwandhälfte ermöglicht eine Verminderung :des Querschnitts und :gegebenenfalls auch der Längenausdehnung der waagerechten Kanäle 25, und sie gestattet auch, .ihnen einen gleichförmigen Querschnitt zu geben. Man kann infolgedessen auch eine Reihe sich senkrecht erstreckenden Mauerwerks 27' in -derselben senkrechten Ebene wie :den oberen Sammelraum H -in der benachbarten Kokskammer anordnen. Hierdurch erhält man .eine Wärmeisolierung längs .des oberen Raumes H der Kokskammer, in dem sich die bei der Destillation entwickelten wertvollen gasförmigen Nebenprodukte sammeln und durch den sie zu der üblichen Destillationsgasableitung strömen. Ein solches isolierendes Mauerwerk ist nicht nur vom baulichen Standpunkt vorteilhaft, sondern auch erwünscht, um eine Überhitzung und Zersetzung der wertvollen Destillationsgase zu hindern, .die sich in .den oberen Räumen der waagerechten Kokskammern sammeln.
  • Die Anwendung senkrechter Teilungswände 28' in den waagerechten Kanälen 25, und zwar je einer für je fünf senkrechte Verbrennungszüge, also einer zwischen je zwei senkrechten Kanälen 26', verbessert den Ofen nicht nur in baulicher Hinsicht, sondern ,dient auch dazu, die Strömung zu und von jeder Gruppe von fünf senkrechten Zügen durch die Kanäle 26' zu beschränken, wodurch die Verteilung und die Strömung zu und von den senkrechten Verbrennungszügen sehr erleichtert wird. Wenn es auch .erwünscht ist, die senkrechten Teilungswände 28' zu .benutzen, so ist es doch praktisch vollkommen möglich, sie wegzulassen, da die Strömung zu und von den Zügen so geregelt wird, daß sie entsprechend ihren jeweiligen Temperatur- und Druckunterschieden ausgeglichen wird. Infolgedessen erfolgt :die Strömung von und zu je zweieinhalb Zügen auf jeder ,Seite jedes senkrechten Kanals 26' nach dem am nächsten liegenden Kanal 26'.
  • Da in jeder Heizwand@häl!fte mehrere solcher waagerechten Kanäle 25 bzw. bei Fortlassung der Trennwände 28' sich selbst einstellende Kanalabschnitte vorhanden sind, brauchen sie kein so großes Fassungsvermöen .zu haben wie bei einem solchen Kanal oder Kanalabschnitt, und infolgedessen kann der Querschnitt jedes waagerechten Kanals 25 im Verhältnis zu seiner Länge erheblich verkleinert werden, so daß in der Gegend der waagerechten Kanäle die Dicke. und Stärke der Heizwände erheblich vermehrt werden kann. Außerdem wird durch die Verbindung jedes waagerechten Kanals 25 mit einer wesentlich verminderten Anzahl senkrechter Züge die Gleichförmigkeit und die Verteilung der Strömung durch @die senkrechten Züge und die damit verbundenen Regeneratoren erheblich befördert.
  • Der Zug durch die Öffnungen 24 kann mittels der üblichen Schieber 27 geregelt werden, die auf der oberen Mündung der senkrechten Kanäle 26' liegen und durch Handlöcher erreichbar sind, die sich von der Decke der waagerechten Kanäle 25 in jeder Heizwand bis zur Decke 15 der Batterie erstrecken. Über jedem Heizzug jeder Heizwand liegt ein Handloch. Wie in Fig. i dargestellt, sind auch in ,dem oberen Teil des in senkrechter Richtung verlängerten Mauerwerks 27' Handlöcher 27A angeordnet, -die in derselben Richtung wie die Handlöcher 28 liegen, die sich unmittelbar darüber in der Decke 15 befinden. Diese Handlöcher 27--1 können durch Deckel geschlossen werden, die auf -das obere Ende dieser Handlöcher passen.
  • Jedoch ,sind vermöge der Tatsache, daß die Sammelkanäle 26 einen so großen Durchschroitthabenkönnen und"daß jeder Abschnitt der waagerechten Kanäle 25, der durch seine Kanäle 26' in den Sammelkanal 26 mündet, nur -dein Volumen des Abgases zu entsprechen braucht, das von oder zu einer sehr beschränkten Anzahl senkrechter Züge strömt, die Strömungsgeschwindigkeiten so gering, daß die Verteilung von und zu den sen.krecliten Zügen gleichförmig :geInacll.t werden kann, ohne daß man die Schieber, beispielsweise 27 im Kanal 26 oder in dem Kanal 25, benutzt oder einstellt.
  • Quer zur Batterie befindet sich in jeder Pfeilerwand 13 und unterhalb der darüber liegenden Heizwand i i ein Paar von Gaszuführungskanälen 29. Diese Kanäle 29 dienen zur Zuführung von Koksofengäs zu den verschiedenen Verbrennungszügen auf jeder Seite der mittleren Linie L. Zu diesem Zwecke steht rder Kanal 29 mit den einzelnen Zügen der Gruppe F auf der Stempelseite durch Kanäle 3 1 in Verbindung, -die von dem Kanal 29 einzeln zu den unteren Enden der einzelnen Züge führen. In ähnlicher Weise ist der Kanal 29, der die verschiedenen Züge der Koksscitengruppe G speist, mit diesem durch entsprechende Kanäle verbunden. In ,den verschiedenen Kanälen sind die üblichen Düsen 32 angeordnet. Die Zufuhr von KokS-ofengäs zu den verschiedenen Kanälen 29 erfolgt aus Koksofengashauptleitungen üb!l,ich,er Art, die j e auf den entgegengesetzten Seiten der Batterie liegen und sich in -deren Längsrichtung erstrecken. Zur Öffnung und Absperrung der Gaszufuhr zu jedem Paar von Kanälen 29 sind .geeignete Einrichtungen vorges e@hen.; selbstverständlich erfolgt die Gaszufuhr zu einem der -Kanäle jedes Paares, während sie für den anderen abgesperrt ist.
  • Wenn man die Batterie wahlweise unter Verwendung eines besonderen Generatorgases als Brennstoff betreiben will, so können abwechselnd angeordnete, mit Einströmung arbeitende Regeneratoren je nach Wunsch mit einer Generatorgashauptleitung durch irgendeine bekannte Vorrichtung verbunden werden, während die zwischen diesen abwechselnd angeordneten Re!generatoren liegenden Regeneratoren mit Luft gespeist werden, so daß Generatorgas und Luft in die Züge strömenkönnen, in denen aufwärts gerichtete Verbrennung stattfindet.
  • Eine weitere Betriebsweise ist diejenige mit Koksofengas als Brennstoff in Verbinidung mit einer Zufuhr neutraler Verdiinnungsgase zu den Verbrennungszügen. Hierbei läßt man Abgas in abwechselnde, mit Einströmung arbeitende Regeneratoren strömen, von denen es zu den mit Aufwärtsströmung, arbeitenden Verbrennungszügen gelangt. Da-Klurch, daß man jedem der mit Aufwärtströmung arbeitenden Verbrennungszüge ein neutrales Verdünnungsgas, wie Abgas, zusammen mit der Luft zuführt, erhält man eine erhebliche Verlängerung der Flammen innerhalb dieser Züge und verhindert eine örtliche Ansammlung der höchsten Flammentemperatur in dem untersten Teil der Züge.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regenerativkok safen nach Patent 426o86, dadurch gekennzeichnet, d.aß der höher als der obere Gassammelraum der Kokskammer liegende, über die Heizwandmitte hinweg durchlaufende Verbindungskanal (26) in jeder Hei,zwandhälfte in an sich bekannter Weise durch eine Mehrzahl verteilter Kanäle (26') mit den waagerechten Sammelkanälen verbunden isst.
  2. 2. Koksofen nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß der obere Verte.ilungskanal von den waagerechten Sammelkanälen auf seiner ganzen Länge durch eine Manerwerkschicht (27') von verhältnismäßig großer senkrechter Stärke getrennt ist, in der die senkrechten Verbindungskanäle (26') liegen.
  3. 3. Koksofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilungskanal mindestens den doppelten nuerschnitt wie die waagerechten Sammelkanäle hat.
DE1925K0095500 1923-12-16 1925-08-26 Kammerkoksofen mit Regenerativbeheizung Expired DE503008C (de)

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