DE174323C - - Google Patents
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- DE174323C DE174323C DENDAT174323D DE174323DA DE174323C DE 174323 C DE174323 C DE 174323C DE NDAT174323 D DENDAT174323 D DE NDAT174323D DE 174323D A DE174323D A DE 174323DA DE 174323 C DE174323 C DE 174323C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B21/00—Heating of coke ovens with combustible gases
- C10B21/20—Methods of heating ovens of the chamber oven type
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B5/00—Coke ovens with horizontal chambers
- C10B5/10—Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices
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- Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)
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Description
Die bekannten Koksofenanlagen mit Vorwärmung von Luft oder von Gas und Luft und
mit Gasumkehr, bei denen die zur Beheizung nötigen Gase und die Luft abwechselnd mit den
Abhitzegasen einräumige Winderhitzer durchstreichen, bilden mit ihren räumlich getrennt
von den öfen angeordneten oder unter der Ofenbatterie hinlaufenden Wärmespeichern kein
einheitliches Ganzes. Bei beiden Anordnungen
ίο ist für die aus dem Wärmespeicher austretenden
Gase eine Sammelleitung erforderlich, die mit den meist rechtwinklig zu ihr gelegenen Leitungen
zur Verteilung auf die Ofenlänge in Verbindung steht. Eine günstige Beeinflussung
dieser Gasströmungen im einzelnen Ofen auf die im Wärmespeicher und umgekehrt ist nicht
vorhanden. Die Schaltung einer ganzen Ofenbatterie an einen bezw. mehrere Wärmespeicher
ergibt die Abhängigkeit der einzelnen öfen voneinander und zieht beim Betriebe nur einer
.' Gruppe den · Wirkungsgrad der Wärmerückgewinnung herab.
Der Leitgedanke der vorliegenden Erfindung ist der, einen solchen einräumigen Winderhitzer
so in den Weg der Heizgase, Luft und Abhitze einzuschalten, daß er gleichzeitig auch als VeT1
teiler wirkt, und zwar insofern, als sowohl die abfalfenden heißen Gase sich gleichmäßig über
den Wärmespeicher verteilen, als auch die aufsteigenden, vorzuwärmender^ eine solche Verteilung
erfahren. Diese Parallelschaltung von Heizzügen und Wärmespeichern (Regenerat'(toten)
wird dadurch erreicht,'daß letztere quer, d.h. in die Längsrichtung der/Einzelöfen ge-
Stellt werden, derart, daß: die vorzuwärmenden
Verbrennungsstoffe (Luft und Gas) in den zu der einen Ofenhälfte gehörigen1 Teil des Wärmespeichers
eingeführt und auf die Ofenlängc verteilt werden, dann durch den Ofen hindurclibrennen
und endlich als verbrannte Gase, durch die andere Hälfte dos Wärmespeichers hinabsteigend,
in den Fuchs gelangen. Die Abhängigkeit*der einzelnen öfen voneinander ist
bei der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß jeder Ofen durch Vollausführung
der Stützmauern für die Heizwäiide seine eigenen Wärmespeicher erhalten kann, womit der Einzelbetrieb
einer beliebigen Ofengruppe ohne Einbuße am Wirkungsgrad der Wärmerückgewinnung gewährleistet ist.
Die Vorwärmung der jeder einzelnen Heizwand für sich zuzuführenden Luft in besonderen
unter den einzelnen Heizwänden entlang angelegten zweiräumigen Erhitzern ist bekannt.
Dort ergeben sich aber nicht die in vorstehendem und im nachfolgenden erläuterten Vorteile
der vorliegenden Bauart in ihrer Gesamtheit.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 ein Teil eines Längsschnittes durch eine Ofenbatterie mit
Wärmespeichern für Luftvorwärmung. Fig. 2 ist der entsprechende Schnitt durch den Ofen
auf der Achse einer Kokskammer. Die.Fig. 3 und 4 geben die den Fig. 1 und 2 entsprechenden
Schnitte durch eine Anlage mit Wärmespeichern für Gas und Luft. In dem liegenden
hier als BeispieiT'gewählten Koksofen sind die
Kokskammern α und die Heizwände b in üblicher
Weise. nebeneinander angeordnet. Darunter laufen in]der: Achse der Kokskammern α
die Wärmespeicher entlang, die aus den durch
^X ft.Auflage, autgegeben am 5 Mär{igoyJ j
das Gewölbe c und die Mauert an der Zugwechselstelle
getrennten Teilen e und / bestehen. Mittels der in den Stützmauern für
die einzelnen Heizzüge angeordneten Durchbrechungen g münden- sie in die Heizzüge b ein.
Bei alleiniger Vorwärmung der Luft gestaltet
sich der Betrieb wie folgt. Die in die Wärmespeicher e eintretende Luft wärmt sich darin
vor, verteilt sich gleichmäßig auf die halbe Länge des Koksofens, steigt durch die Durchbrechungen
g in die Heizwand Zr und verbrennt dort mit dem.hier z. B. durch den Gaskanal
h und die Düsen i zugeführten Gas, das
von der Gasleitung'£ her durch Abzweigungen I
in die Kanäle h tritt. Die verbrannten Gase fallen in der anderen Ofenhälfte herab und
gehen durch den Wärmespeicherteil / zum Fuchs. ' Regelschieber m gestatten die Veränderung
des Eintritts- bezw. Austrittsquerschnittes (Fig. ι und 2).
Ganz ähnlich gestaltet sich der Betrieb bei Vorwärmung von Gas und Luft (s. Fig. 3 und 4).
Durch die alsdann~"Zweckmäßig doppelt ausgebildeten
Scheidewände η sind die Wärmespeicher abwechselnd in solche für Gas und Luft
getrennt. Jeder Gas- und Luftwärmespeicher ist parallel an zwei Heizwände angeschlossen,
so daß Gas und Luft abwechselnd von rechts und links in benachbarte Heizwände eintreten.
Die in derselben Weise wie vorher in die Wärmespeicher s eintretende Luft mischt sich mit dem
Gase, das aus einer zweckmäßig in dem Gewölbegange c gelagerten Hauptleitung 0 durch
Abzweigungen />, die mittels der Hähne q zu
regeln bezw. abzustellen sind, unmittelbar in die Wärmespeicher r und durch ähnlich wie
die Durchbrechungen g ausgeteilte Bohrungen t in die Heizzüge· tritt. Die verbrannten Gase
fallen durch die anderen Hälften der beiden Wärmespeicher r und s herab und gehen in den
Fuchs. Die Trennungswand u in den Wärmespeichern ( Fig. 3) dient dazu, bei ungleicher
Saugwirkung in zwei benachbarten Heizwänden das Hinübersaugen von Luft aus einem Wärmespeicher
.v durch die Durchbrechungen g und t in den Gaswärmespeicher r und umgekehrt zu
verhindern.
Wie ersichtlich, ist in den erläuterten Anordnungen durch die gekennzeichnete Parallelschaltung
der Wärmespeicher mit den Koksöfen das beabsichtigte einheitliche Gefüge völlig crziell. Die durch die Wärmespeicher gegebene
Grumlverteilung der Verbrennungsstoffc (Gas und Luft) wird gleich beibehalten und
wirkt somit äußeist günstig auf die gleichmäßige Beheizung der Ofenwand ein. Andererseits
erfahren' auch die abfallenden Gase eine geregelte Ableitung durch den Wärmespeicher,
der dadurch auf die Gleichmäßigkeit der Verteilung zurückwirkt. Wirbelbildungen und
Stauungen vmi Gasen innerhalb des so erzielten Systems sind völlig· vermieden und damit
Unregelmäßigkeiten, wie Wärmeanhäufungen an einzelnen Punkten, ausgeschlossen. .
Mit dem Entfallen der bei den bekannten
Anordnungen erforderlichen Sammel- bezw. Verteilleitungen zwischen Koksöfen und Wärmespeichern
verschwinden auch die dadurch bedingten schädlichen Räume mit ihren Gasverlusten
und großen Abkühlungsflächen. Der j einheitliche Aufbau bedingt die Verlegung des ;
größten Wärmegefälles innerhalb des so ge- ' schaffenen Systems, und der Wärmespeicher mit'
seiner nach unten abnehmenden Temperatur bildet den natürlichen Wärmeschutz gegen die
Untermauerung. Konstruktiv ergibt sich die Vermeidung des Füllmauerwerkes unterhalb
des Ofens, das früher meist durch eigene Kühlkanäle gegen den Ofen isoliert werden mußte.
Dagegen ist hier nur feuerfestes Material verwendet. Nebenbei gesagt, ergibt die Ausnutzung
der ganzen Grundfläche der Ofenbatterie für die Wärmespeicher eine erhebliche
Verminderung der Gesamtbauhöhe. Hier sei bemerkt, daß eine solche Ausnutzung der
Grundfläche für Abhitzeöfen bereits bekannt ist, indem man die Abhitze durch unterhalb
der Kammern liegende, in der Längsrichtung der Ofenbatterie gehende Abhitzeräume, die
sich unter der ganzen Unterfläche der öfen erstrecken, leitet.
Die Trennung der Wärmespeicher ■ durch die längs des einzelnen Ofens laufenden, sowieso
nicht zu entbehrenden und für den Zweck dann als geschlossene Wände auszugestaltenden
Stützmauern in mit den einzelnen öfen parallel geschaltete Teile gewährt die Unabhängigkeit
dei" Ofen einer Batterie voneinander und die Möglichkeit des Einzelbetriebes, ohne die Gesamtanlage
zu verwickeln oder zu verteuern. Für diesen Fall haben die mittleren Längsteilwände
für die einzelnen Wärmespeicher noch den Zweck, besondere Vorarbeiten unnötig zu
machen. Gegenüber den quer-zu den einzelnen Öfen einer Batterie laufenden, unterhalb dieser
angeordneten Wärmespeichern ergibt sich hier noch die Erzielung eines für die Wärmeausdehnungen
viel zweckmäßiger gestalteten Gefiiges.
Ganz besondere Vorteile bietet die vorliegende no Ausführung von Wärniespeichern in Verbindung
mit Koksofensystemen, bei denen die Gasströme durch veränderliche oder mittels Schieber
einstellbare Heizzugquerschnitte bezw. durch einen den jeweiligen Gasmengen im Querschnitt
angepaßten oberen Horizontalkanal geregelt werden. Die durch die Wärmespeicher gegebene
Gnmdvej'teilung erführt dabei eine Feinregelung
auf dem Widerlager, und andererseits sind tue abfallenden verbrannten Gase in der iac
anderen Ofenhällte bereits so verteilt und gerichtet, daß der Übergang in die Wärmespeicher
Claims (2)
- Ohne jede Unregelmäßigkeiten vor sich geht. Heide Teile der Anordnung wirken hier also in günstigem Sinne aufeinander ("in. .Ρλ τ κ ν τ - A ν s ρ κ ü c 11 κ:ι. Koksolen mit Zugumkehr und einräumigen Erhitzern für Luft oder für Lull und Gas, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmespeicher in 'der Längsrichtung der Einzclöfen unter der Ofensohle angelegt und in der Ofenmitte durch eine Querwand ,d) in die bezüglich der Gasrichtung miteinander abwechselnden Hälften geteilt sind, wobei durch Vollausführung der Stützmauern für die Heizwände die nebeneinander liegenden und miteinander abwechselnden Gas- und Lufterhitzer voneinander getrennt werden und bei alleiniger Luftvorwärmung getrennte Wärmespeicher für die einzelnen Ofcnkammern abgeteilt werden können.
- 2. Ausführungsform des Koksofens gemäß. Anspruch 1 mit Vorwärmung von Gas und Luft, dadurch gekennzeichnet, daß die abwechselnd aufeinander folgenden Gas- und Lufterhitzer, welche zwischen den vollen Stützmauern für die Heizwände unter den einzelnen Kammersohlen liegen, in der Längsrichtung der Ofenkammern durch eine Mittelwand geteilt und die entstandenen Kammerhälften an die benachbarten Heizwände angeschlossen sind.Hierzu 1 Hin» Zeichnungen.N. Okduuckt In Dfcu ukiciisdiiUCkekei.
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DE974512C (de) * | 1942-12-24 | 1961-01-26 | Otto & Co Gmbh Dr C | Waagerechter Zwillingszugofen |
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