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PATENTSCHRIFT Nu--"15868. FRIEDRICII WILHELM KARL SCHNIEWIND
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falls, wie in jener Patentschrift beschrieben, derart in zwei untereinander verbundene Abteilungen geteilt, dass die erwärmte Verbrennungsluft aus einem der Regeneratoren einer Abteilung zugeführt wird und die Verbronnungsprodukte durch die andere Abteilung zum zweiten Regenerator zurückgeführt werden können. Die Wandheizkanäle sind dabei in ähnlicher Weise wie bei dem in der deutschen Patentschrift Nr. 88200 beschriebenen
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Regenerator treten kann.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Ofens veranschaulicht, u. zw. stellt Fig. 1 einen Schnitt durch das eine Ende einer Reihe von Retorten nach 1-1 von Fig. 2 und 4, Fig. 2 einen Querschnit nach 2-2 von Fig. 1,
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und äusseren Säulen A verbindende Stützen A1 verstrebt.
In dem Mauerwerk B sind die horizontalen Reterten B1 B1 mit offenen Enden angeordnet, während mit B2 die Gasab-
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Diese Kammern E1 Eu.... stehen durch Öffnungen f bezw. f1 mit einem Kanale F bezw. Ft in Verbindung und sind die Öffnungen f und f1 unabhängig mittels verschieb. barer Ziegel f2 regulierbar, so dass der Luft-und Gasdurchgang zwischen diesen Kammern
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mässig einen für sich regulierbaren Hahn und ebenso auch jede von den Rohren G12 und GO abhängige Brennergruppe einen Haupthahn, wie in der Zeichnung veranschaulicht.
Die Öfen werden in üblicher Weise beschickt und in folgender Weise geheizt : In die mit C1 bis c bezeichnete Gruppe von Vcrbronnungskammern wird Gas eingeleitet und den benachbarten Kammern E1 bis E4 wird Luft durch den Regenerator I und die
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entsprechenden Verbrennungskammorn C1 bis C4 tritt.
Das in den Verbrennungskammern entzündete Gas strömt brennend durch diese Kammern und deren Abzüge nach oben in den horizontalen Kanal D8 und von hier durch dessen Fortsetzung d8 zwischen den Scheidewänden d4 d5 d6 und d7 nach unten in die Verbrennungskammern C5 bis C8, sodann durch die Öffnungen el in die mit E5 bis A8 bezeichnete Gruppe von Kammern, von wo die Verbrennungsprodukte durch die Öffnungen f1 in den Kanal FI und weiter durch den Kanal EI in den Regenerator 11 und schliesslich durch den Kanal Jl in den Schornstein entweichen.
In gewissen Zeiträumen wird die Tätigkeit der Heizvorrichtung umgekehrt, das Gas von der Gruppe der Kammern Cl bis C4 abgesperrt und in die Gruppe C bis < eingelassen, während die Luft aus dem Regenerator 11 entnommen und in umgekehrter Richtung in den Regenerator I geleitet wird. Bei h und h1 (Fig. 4) sind Vorrichtungen (Schieber) zum Regeln des Durcbzugcs der Luft und der Gase durch die Kanäle 11 und 111 angeordnet.
Es soll noch besonders darauf hingewiesen werden, dass die Regeneratoren bei dem vorliegenden System unabhängig von dem Baue des Ufens und von den Säulen aufgestellt und am besten, wie in der Zeichnung veranschaulicht, der Mittellinie des Ofenbaues entlang angeordnet werden, um an beiden Seiten unterhalb des Ofens einen freien Zugang fill-doll Zutritt der Luft und für die Reinigung zu schaffen.