DE249070C - - Google Patents

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DE249070C
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DE
Germany
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heat
coke oven
heat accumulator
heating
chimneys
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B3/00Coke ovens with vertical chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249070 - KLASSE 1Qe. .,GRUPPE
Die Erfindung betrifft einen Regenerativkoksofen mit stehenden Kammern und besteht darin, daß die Wärmespeicher z\vischen den Heizzügen je zweier benachbarter Ofenkammern liegen. Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die Wärmespeicher paarweise übereinander angeordnet. Die oberen Wärmespeicher werden hierbei an ihren oberen Enden und die unteren Wärmespeicher an ihren unteren Enden mit den benachbarten Wandheizkanälen verbunden, während die zur Luftleitung und zu den Kaminen führenden Kanäle an den inneren, einander zugekehrten Enden der Wärmespeicher liegen, so daß die Zugumkehr unter wechselseitiger Benutzung der oberen und unteren Wärmespeicher erfolgen kann. Jedem oberen und unteren Wärmespeicher ist ein besonderer Kamin zugeordnet, wobei die Kamine für die oberen Wärmespeicher auf der einen, für die unteren Wärmespeicher auf der anderen Seite der Ofenbatterie liegen.
Durch die Lagerung der Wärmespeicher gemäß der Erfindung wird die Teilung des Heizsystems für eine Batterie in kleine Einheiten ermöglicht, was vorteilhaft ist, da die Beschickung" und Entleerung der einzelnen Kammern hierdurch ■ erleichtert wird. Diese Teilung gestattet auch, die Wandungen des Mauerwerks der einzelnen Kammern schnell zu reparieren, ohne daß der ganze Koksofen außer Betrieb gesetzt zu werden braucht, und ohne daß die bei der Reparatur beschäftigten Arbeiter zu hohen Temperaturen ausgesetzt werden. Schließlich können die Heizbedingungen der Einzelkammern unabhängig voneinander reguliert werden, so daß die Hitze, die bei den verschiedenen Stadien der Verkokung einer Charge zugeführt wird, verändert werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt durch eine Kammer, , .
Fig. 2 einen Querschnitt, rechtwinklig zu dem Schnitt gemäß Fig. 1,
Fig"· 3 einen Längsschnitt durch einen Wandheizkanal.
ι sind Metallsäulen, die das Mauerwerk der Öfen und außerdem vermittels der Gerüste 2 die Brücken 3 tragen. Das Mauerwerk besteht aus dem inneren feuerfesten Teil 4 und aus der Umfassungsmauer 5. Die Verkokungskammern 6 sind rechteckig und besitzen Vorsprünge 7, 8 über den beiden unteren Gasauslässen 9. Deckel 11 und Boden 10 ruhen in Metallfassungen 12, 13 bzw.
14. IS-Jede Kammer besitzt an ihren Seiten einen Satz paralleler, senkrechter Heizkanäle 17, die an ihren oberen und unteren Enden mit wagerechten Brennerkammern* 18 und 19 versehen sind. 'Zwischen den Heizzügen 17 je zweier benachbarter Ofenkammern liegen die Wärmespeicher, und zwar sind diese gemäß Fig. 2 paarweise übereinander angeordnet. Die oberen Enden eines Heizkanales 17 sind durch Durchlässe 20 mit dem oberen Paar der Wärmespeicher 21 verbunden; die unteren Enden des Heizkanales 17 sind durch Durchlässe 23 mit den unteren Wärmespeichern 22 verbunden. Die oberen Wärmespei-
eher 2i sind an ihrem unteren Ende mit einem wagerechten Kanal 24 versehen, durch welchen Luft in den Wärmespeicher eintritt, oder die Abgase entweichen, je nach der Zugrichtung der Heizgase. In gleicher Weise besitzen die unteren Wärmespeicher 22 an ihrem oberen Ende den wagerechten Kanal 25. Für jedes Paar der oberen und unteren Wärmespeicher ist ein Paar Kamine 26,27 angeordnet; die Kamine 26 liegen auf der einen, Seite und die Kamine 27 auf der anderen Seite der Batterie. Der Kanal 24 eines jeden oberen Wärmespeichers ist mit dem entsprechenden Kamin 27 und der Kanal 25 des unteren Wärmespeichers mit dem entsprechenden Kamin 26 auf der entgegengesetzten Seite der Batterie verbunden. Jeder Kamin 26, 27 ist an seinem oberen Ende mit einer Klappe 28 versehen und besitzt eine Leitung 29 oder 30 zu der einen oder der anderen Luftkammer 31, 32, die auf entgegengesetzten Seiten der Batterie liegen. Jede Leitung 29, 30 besitzt eine Klappe 33.
Für jeden Wandheizkanal sind zwei Brenner, ein oberer und ein unterer, 34, 35 für jede Brennerkammer 18, 19 vorgesehen. Den Brennern wird das Gas durch die mehrfach verzweigte Leitung 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49 zugeführt.
Die mit 62, 63, 64, 65 bezeichneten Teile dienen zur Beschickung der Kammern, die mit 66, 67,68 bezeichneten Teile zur Entleerung.
Der Betrieb des Ofens ist folgender:
Sollen die Gase in einer bestimmten Richtung durch die Wandpfeifen strömen, dann werden die Klappen 28 an den oberen Enden der einen Kaminreihe, z. B. 27, geschlossen, und gleichzeitig die Klappen 33 in den Luftleitungen 30 geöffnet, ebenso die Hähne 43 in der Gasleitung 42, die zu den oberen Brennern 34,35 der Wandpfeifen 17 führen. Gleichzeitig werden die Klappen 28 an den Kaminen 26 geöffnet, die Klappen 33 in den Luftleitungen 29 und die Hähne 43 in der Gasleitung 45 geschlossen. Luft strömt dann aus der Luftkammer 32 durch jedes Rohr 30 in den entsprechenden Kamin 27 und Kanal 24 durch das Gitterwerk der Wärmespeicher 21, die Kanäle 20 nach den oberen Enden der Wandpfeifen 17. Die Luft, die beim Durchströmen des Gitterwerkes des AVärmespeichers erwärmt wird, vereinigt sich bei der Verbrennung mit dem Gas, das von den Brennern 34,35 in die Brennerkammer 18 geführt wird; die Verbrennungsprodukte durchströmen die Wandpfeifen 17 und treten unten in die entsprechenden Wärmespeicher ein, um dann durch den Kanal 25 nach dem Kamin 26 zu entweichen. Bei dem beschriebenen Heizsystem sind die Wege des Gases in den verschiedenen Heizräumen zwischen den äußeren Verbindungen (Kaminverbindungen) der beiden Wärmespeicher einer jeden Heizungseinheit von gleicher Länge. Dieses sichert natürlich einen gleichmäßigen Zug durch die verschiedenen Heizräume, und da das Gas, das sich bei der Verbrennung mit Luft vereinigt, mit gleichförmigem Druck am Eingangsende eines jeden Heizkanals zugeführt wird, und da die Wege, die von den einzelnen Gasströmen der Verbrennungsprodukte zurückgelegt werden, im wesentlichen dieselbe Länge haben, so wird eine gleichmäßige Erhitzung aller .Heizräume einer jeden Gruppe schnell erreicht. Da außerdem die Zuführung von Luft zu den Leitungen 29 und 30 und zu den Gasleitungen 42 und 45 in jeder Gruppe unter einem gleichförmigen Druck steht, so wird jede Heizgruppe einer jeden Kammer gleichförmig erhitzt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche :
    L. Regenerativkoksofen mit stehenden Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmespeicher zwischen den Heizzügen je zweier benachbarter Ofenkammern liegen.
  2. 2. Koksofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmespeicher (21, 22) paarweise übereinander angeordnet sind.
  3. 3. Koksofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Wärmespeicher (21) an' ihren oberen Enden und die unteren Wärmespeicher (22) an ihren unteren Enden mit den benachbarten Wandheizkanälen (17) verbunden sind (durch Kanäle 20,23), während die zur Luftleitung (31 und 32) und zu den Kaminen (26, 27) führenden Kanäle (24,25) an den inneren einander zugekehrten Enden der Wärmespeicher (21, 22) lieg'en, so daß die Zugumkehr unter wechselseitiger Benutzung der oberen und unteren Wärmespeicher (21, 22) erfolgen kann.
  4. 4. Koksofen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem oberen (21) und unteren (22) Wärmespeieher ein besonderer Kamin (26, 27) zugeordnet ist, wobei die Kamine (26, 27) für die oberen Wärmespeicher (21) auf der einen Seite, für die unteren Wärmespeicher (22) auf der anderen Seite der Ofen- batterie liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6598622B1 (en) 1998-12-08 2003-07-29 Bosch Rexroth Ag Directional valve

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6598622B1 (en) 1998-12-08 2003-07-29 Bosch Rexroth Ag Directional valve

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