DE507515C - Regenerativkoksofen - Google Patents

Regenerativkoksofen

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DE507515C
DE507515C DEO16643D DEO0016643D DE507515C DE 507515 C DE507515 C DE 507515C DE O16643 D DEO16643 D DE O16643D DE O0016643 D DEO0016643 D DE O0016643D DE 507515 C DE507515 C DE 507515C
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DE
Germany
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regenerators
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furnace
gas
air
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Expired
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DEO16643D
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Dr C Otto and Co GmbH
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Dr C Otto and Co GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/10Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Regenerativkoksofen Gegenstand des Hauptpatentes 503895 ist ein Zwillingszugregenerativverbundkoksofen, bei dem die Regeneratoren in Längsrichtung der Ofenkammer angeordnet und durch eine gasdichte Trennwand in die hinsichtlich der Zugrichtung miteinander abwechselnden Hälften unterteilt sind. Jeder Regeneratorraum steht dabei durch einen zwischen den Heizzügen und den Regeneratoren angeordneten Verteilkanal entweder nur mit dem einen oder nur mit dem anderen Heizzug jedes Zwillingszuges in Verbindung. Die Verteilkanäle sind mit den zugehörigen, von den Verbrennungsmedien in senkrechter Richtung durchströmten Regeneratoren unmittelbar durch mehrere Öffnungen verbunden und erstrecken sich über die ganze Länge der Heizwand; außerdem ist die Anordnung der Verteilkanäle so getroffen, daß die jeweils heizgasführenden von den gleichzeitig abgasführenden Verteilkanälen durch luftführende Verteilkanäle getrennt sind.
  • Das Wesen der Anordnung des Hauptpatentes besteht also darin, die Vorteile der einfachen Anordnung der Regeneratoren beim halbgeteilten Ofen mit den Vorteilen des Zwillingsheizzugsystems (gleichmäßige Wandbeheizung, Fehlen des oberen Horizontalkanals) zu verbinden. Bei der Anordnung des Hauptpatentes stoßen zur Vorwärmung dienende und abhitzeführende Regeneratoren nur noch an der in der Längsrichtung der Batterie verlaufenden mittleren Trennwand zusammen. Gegenstand der weiteren Erfindung ist eine Anordnung der Regeneratoren bei einem Koksofen nach dem Hauptpatent, die die Gefahr der Übertritte von Verbrennungsmedien zwischen den Regeneratoren an der erwähnten mittleren Trennwand weiter herabsetzen und außerdem einen noch einfacheren Aufbau der Regeneratorräume schaffen soll; diese Zwecke werden dadurch erreicht, daß die bezüglich der Zugrichtung miteinander abwechselnden Regeneratorenhälften durch eine weitere, ebenfalls in der Längsrichtung der Batterie durchlaufende Trennwand in je einen Gas- und Luftregeneratorraum unterteilt sind, wobei im Falle von Luft- und Gasvorwärmung die Vorwärmung der Luft in den inneren Teilräumen, die Vorwärmung des Gases dagegen nur in den äußeren Teilräumen stattfindet. In der Längsrichtung einer Kammer gerechnet sind also hierbei abhitzeführende und gasvorwärmende Regeneratoren stets durch einen luftvorwärmenden Regenerator getrennt. Die Berührungsfläche zwischen den entgegengesetzt beaufschlagten Regeneratoren läßt sich nun noch weiter dadurch herabsetzen, daß die Regeneratoren für die aufsteigenden Medien im wesentlichen unter. der einen Hälfte der geradzahligen Öfen liegen und unter der anderen Hälfte der geradzahligen Öfen eine feste Trennmauer angeordnet ist, in der die zu diesen Regeneratoren gehörigen Verteilkanäle verlaufen. Entsprechend liegen die Regeneratoren für die absteigenden Medien unter der den Regeneratoren der geradzahligen Ofen entgegengesetzten Hälfte der ungeradzahligen Ofen, und unter der den Regeneratoren der geradzahligen Ofen benachbarten Hälfte der ungeradzahligen Ofen ist eine feste Trennmauer angeordnet, in der die zu diesen Regeneratoren gehörigen Verteilkanäle verlaufen. Durch die Anordnung der massiveren, standfesteren und gasdichten Trennmauern wird eine größere Stabilität des Ofenbaues gewonnen gegenüber den kleineren und schwachen Trennwänden zwischen den einzelnen Regeneratoren, außerdem wird aber durch den Fortfall der kleineren Trennwände Regeneratorraum gewonnen.
  • Es mag bemerkt werden, daß die versetzte Anordnung in verschiedener Richtung beaufschlagter Regeneratoren zum Zwecke der Herabsetzung der Gefahr von Übertritten der Verbrennungsmedien zwischen den Regeneratoren an sich bekannt ist, jedoch nur für die zu jeder Heizzuggruppe gehörigen Einzelregeneratoren bei einem Zwillingszugofen ; hierbei treten aber die erwähnten Vorteile der versetzten Anordnung beim erfindungsgemäßen Ofen - größere Stabilität des Bauwerkes, Gewinn an Regeneratorraum - nicht in Erscheinung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. i einen senkrechten Längsschnitt durch die Ofenkammer und die Regeneratoren eines derartigen Regenerativverbundkoksofens und Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt nach Linie A-B der Fig. i.
  • a sind die Ofenkammern des Regenerativverbundofens für wahlweise Beheizung mit Starkgas oder Schwachgas, die in Fig. 2 der Reihe nach mit =, 2, 3, q. usw. numeriert sind. b sind die Heizzüge, die in der bekannten Weise in Zwillingszügen angeordnet sind. q sind die Starkgashauptleitungen auf beiden Seiten der Ofenbatterie, an die die Starkgaszweigleitungen o, die unter der ganzen Sohle jedes Ofens verlaufen, angeschlossen sind, und zwar beispielsweise abwechselnd. Die Starkgaszweigleitungen stehen in bekannter Weise mit den entsprechenden Heizzügen in Verbindung.
  • Die Gas- und Luftregeneratoren sind versetzt zu den Abhitzeregeneratoren angeordnet, und zwar liegen unter der einen Hälfte der ungeradzahligen Ofen die Gas- und Luftregeneratoren d und e, während unter der anderen Hälfte der geradzahligen Ofen die Abhitzeregeneratoren i und k liegen oder umgekehrt. Die Gas- und Luftregeneratoren d und e liegen also z. B. in der Fig. 2 unter den ungeradzahligen Ofen, also dl, d3, d;,, d, usw., während die Abhitzeregeneratoren k und i unter den geradzahligen Öfen liegen. Beim Umstellen der Ofen kehren sich natürlich diese Verhältnisse um.
  • Die Regeneratoren sind durch massive, gasdichte Trennmauern getrennt, z. B. die Trennmauern v in Fig. 2. f1 sind die Gaszuführungsregeneratorsohlkanäle für die Gasregeneratoren ; f 2 sind die Luftzuführungsregeneratorsohlkanäle für die Luftregeneratoren ; f3 und f4 sind die Abhitzeableitungsregeneratorsohlkanäle für die Abhitzeregeneratoren. Diese Regeneratorsohlkanäle können in der üblichen Weise mit der Schwachgashauptleitung g bzw. mit der Außenluft oder mit den Kaminkanälen h verbunden werden.
  • Unter allen Ofen liegen je drei über die ganze Ofenlänge sich erstreckende Ofensohlkanäle. Unter den ganzen ungeradzahligen Ofen liegen dabei die Ofensohlkanäle für die vorgewärmte Luft und das vorgewärmte Gas, und zwar ist m der Gasofensohlkanal, und ial und ea2 sind zwei rechts und links davon liegende Luftofensohlkanäle, deren Lage zueinander aus der Fig. 2 ersichtlich ist. Diese Ofensohlkanäle stehen sinngemäß mit den entsprechenden geradzahligen oder ungeradzahligen Heizzügen der entsprechenden Heizwände in Verbindung und verlaufen, soweit sie nicht über den Gas-oder Luftregeneratoren liegen, im festen Trennmauerwerk. Unter den ganzen geradzahligenOfen liegen je die entsprechenden drei Ofensohlkanäle für die Abhitze, und zwar ein Mittelkanal s und zwei Nebenkanäle t, die zu den Abhitzeregeneratoren i bzw. k führen; die Abhitzeofensohlkanäle verlaufen dabei, soweit sie nicht über den Abhitzeregeneratoren liegen, im festen Trennmauerwerk.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Ausführungsbeispiels bedarf keiner näheren Erläuterung. Außer den bereits eingangs erwähnten Vorteilen der Erfindung bietet die Anordnung bei Starkgasbeheizung den Vorteil, daß entweder nur die unter den geradzahligen Ofen liegenden Starkgasrohre in Betrieb sind. Dadurch sind einerseits die unter Gas stehenden Starkgasrohre sehr weit voneinander und von den Abhitzeregeneratoren entfernt, so daß Gasübertritte in die Abhitzeregeneratoren ausgeschlossen sind. Der Ofen kann natürlich auch mit den nötigen Gas- und Luftregelvorrichtungen versehen sein, was der Einfachheit halber nicht zeichnerisch dargestellt ist.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRÜCFIB: i. Regenerativkoksofen nach Patent 503 895, dadurch gekennzeichnet, daß die bezüglich der Zugrichtung miteinander abwechselnden Regeneratorhälften durch eine weitere Trennwand ih je einen Gas-und Luftregeneratorraum unterteilt sind, wobei im Falle von Gasvorwärmung die inneren Teilräume stets nur von Luft oder Abhitze und die äußeren Teilräume stets nur von Heizgas oder Abhitze durchflossen werden.
  2. 2. Regenerativkoksofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeneratoren für die aufsteigenden Medien im wesentlichen unterder einen Hälfte dergeradzahligen Ofen liegen und unter der anderen Hälfte der geradzahligen Ofen eine feste Trennmauer angeordnet ist, in der die zu diesenRegeneratoren gehörigen Verteilkanäle verlaufen, während die Regeneratoren für die absteigenden Medien unter der den Regeneratoren dergeradzahligen Ofen entgegengesetzten Hälfte der ungeradzahligen Ofen liegen und unter der den Regeneratoren der geradzahligen Ofen benachbarten Hälfte der ungeradzahligen Ofen eine feste Trennmauer angeordnet ist, in der die zu diesen Regeneratoren gehörigen Verteilkanäle verlaufen oder umgekehrt.
DEO16643D 1927-07-21 1927-07-21 Regenerativkoksofen Expired DE507515C (de)

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