DE483282C - Regenerativ beheizter Kammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks - Google Patents

Regenerativ beheizter Kammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks

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DE483282C
DE483282C DEK104389D DEK0104389D DE483282C DE 483282 C DE483282 C DE 483282C DE K104389 D DEK104389 D DE K104389D DE K0104389 D DEK0104389 D DE K0104389D DE 483282 C DE483282 C DE 483282C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/10Regulating and controlling the combustion
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/20Methods of heating ovens of the chamber oven type
    • C10B21/22Methods of heating ovens of the chamber oven type by introducing the heating gas and air at various levels
    • C10B21/24Methods of heating ovens of the chamber oven type by introducing the heating gas and air at various levels at the top and the bottom of the vertical heating flues

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Description

  • Regenerativ beheizter Kammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks Die vorliegende Erfindung betrifft einen regenerativ beheizten Kammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks mit wagerechten oder senkrechten Kammern, bei dem die Beheizung in senkrechten Heizzügen in den Heizwänden erfolgt.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die an sich bekannte einstufige Beheizung lediglich von unten mit der an sich bekannten Beheizung lediglich von oben vereinigt ist, und zwar dergestalt, daß beide Beheizungsarten räumlich und zeitlich einander überlagern. Zu diesem Zwecke sind die hinsichtlich des Zugrichtungswechsels eine Einheit bildenden Heizzuggruppen vermittels - zweier nebeneinanderliegender Horizontalkanäle am oberen Heizzugende miteinander verbunden, dergestalt, daß jeweilig die geradzahligen Heizzüge an den einen und die ungeradzahligen Heizzüge an den anderen Heizzugkanal angeschlossen sind oder umgekehrt. Die Beheizung erfolgt dabei derart, daß den ungeradzahligen Heizzügen am unteren Ende Gas und Luft zugeführt wird und aufsteigend zur Verbrennung gelangen, während den geradzahligen Heizzügen an ihrem unteren Ende lediglich Luft zugeführt wird, beides bezogen auf die jeweils aufsteigend beaufschlagte Hälfte der im Zugrichtungswechsel zusammenarbeitenden Heizzuggruppe. Aus den ungeradzahligen Heizzügen entströmen in den ihnen zugeordneten oberen Verbindungskanal die verbrannten Medien und werden in der abwärts beaufschlagten Hälfte auf die ungeradzahligen Heizzüge verteilt, strömen abwärts und gelangen in die Regeneratoren. Die in den geradzahligen Heizzügen aufsteigende Luft gelangt vermittels des zweiten oberen Verbindungskanals zu den entsprechenden Heizzügen der betreffenden zweiten Heizzuggruppenhälfte, wobei in diese Heizzüge von oben her Heizgas zugeführt wird, so daß in ihnen die Verbrennung von oben nach -unten stattfindet. Die das Wesen der Erfindung ausmachende L"berlagerung zweier verschiedeher Beheizungsarten von oben nach unten und von unten nach oben ist somit erreicht. Die Erfindung ist dabei nicht gebunden an eine strenge Innehaltung der gegenseitigen Zuordnung nur geradzahliger oder ungeradzahliger Heizzüge; namentlich bei der Zusammenfassung großer Heizzuggruppen zu Zugrichtungswechseleinheiten ist auch eine Abweichung möglich, jedoch wird sich aus baulichen und betrieblichen Gründen in den meisten Fällen die vorstehend geschilderte Anordnung empfehlen. Die vorstehend beschriebene Beheizungsweise gelangt zur Anwendung, wenn es sich um die sogenannte Starkgasbeheizung handelt. Bei Schwachgasbeheizung, bei der also vorgewärmtes Schwachgas den Heizzügen zuzuführen ist, gelangt die an sich bekannte einstufige Beheizung am unteren Ende der Heizzüge zur Anwendung.
  • Die zugehörigen Abb. r und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung, und zwar an einem Koksofen, bei welchem die Regeneratoren zu den Heizzügen in eine Verteilerbeziehung getreten sind, die als Parallelschaltung im Sinne der Patentschrift r7¢ 323 bezeichnet werden kann. Bei der gezeichneten Ausführungsform handelt es sich um einen liegenden Kammerofen, bei dem jeweils die in einer Ofenhälfte angeordneten Heizzüge zu Zugrichtungseinheiten zusammengefaßt sind. Aus den Regeneratoren io bzw. ii gelangt die vorgewärmte Verbrennungsluft. in die aufwärts beaufschlagte Heizzuggruppe a. In den ungeradzahligen Heizzügen i i tritt an deren unterem Ende aus der Starkgas; leiturig i z (bzw. aus etwa von Fundbmentkanälen her hochgeführten Gaspfeifen) Starkgas ein, und die Beheizung erfolgt von unten nach oben. Das. verbrannte Gemisch strömt vermittels des oberen Verbindungskanals 13 zu der abwärts beaufschlagten Gruppe b und entfällt hier auf die ungeradzahligen Heizzüge 14 und gelangt von da in die Regeneratoren 15 bzw. r6, welch letzterer in den dargestellten Schnitten nicht sichtbar ist.
  • Die aus den Regeneratoren io und ir in die geradzahligen Heizzüge-i7 eingetretene Verbrennungsluft steigt in diesen hoch und gelangt vermittels des zweiten oberen Verteilkanals 18 in die abwärts beaufschlagten Heizzüge i9, in welche vermittels der oberen Starkgasleitung 2o an ihrem oberen Ende Starkgas eingeführt wird. Nach erfolgter Verbrennung beim Abwärtsströmen gelangen die Abgase ebenfalls in die Regeneratoren 15 bzw. r6.
  • Nach dem Zugrichtungswechsel ist die Strömungsrichtung umgekehrt. Für die Starkgaszuleitung dienen die Zuführungen 2i bzw. z z.
  • Die geschilderte Beheizungsweise bietet für die Gleichmäßigkeit der Beheizung in allen Höhenschichten große Vorteile, da weder die Nachteile einer reinen einstufigen Beheizung in der einen oder anderen Richtung in Kauf genommen werden müssen, sich dagegen die Vorteile beider Beheizungsweisen urigeändert vorfinden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Beheizung von regenerativ beheizten Kammeröfen zur Erzeugung von Gas und Koks mit wagerechten oder stehenden Kammern und senkrechten Heizzügen, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte Beheizung von unten nach oben mit der gleichfalls an sich bekannten Beheizung von oben nach unten zeitlich und räumlich überlagert ist, dadurch, daß einem Teil der aufwärts beaufschlagten Heizzuggruppe Gas und Luft und dem anderen Teil bei Starkgasbeheizung nur Luft; zugeführt wird und daß durch getrennte Überführung der den verschieden beaufschlagten Heizzügen entströmenden Medien auf die abwärts beaufschlagte Heizzuggruppe die bereits vorhandenen Abgase auf einen Teil dieser Heizzuggruppe entfallen, während die überführte Luftmenge sich auf den übrigen Teil der Heizzüge verteilt, wobei diese letzteren .an ihrem oberen Ende Gaszufuhr erhalten. z. Koksofen für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i dadurch gekennzeichnet, daß die im iugrichtungswechsel miteinander arbeitenden Heizzuggruppen vermittels zweier oberer Verbindungskanäle dergestalt miteinander in Verbindung treten, daß die ungeradzahligen Heizzüge einstufig von unten nach oben beheizt werden, während die geradzahligen Heizzüge bei Starkgasbeheizung die vorgewärmte Vierbrennungsluft führen, ohne Starkgas an ihrem unteren Ende zu erhalten, und daß die ungeradzahligen Heizzüge an den einen und _ die geradzahligen Heizzüge -an den anderen oberen Verbindungskanal angeschlossen sind, so daß in der abfallend beaufschlagten Heizzuggruppe die den ungeradzahligen Heizzügen zugeordneten Heizzüge die Abhitze abführen, während die geradzahligen Heizzüge die Verbrennungsluft aufnehmen und gleichzeitig an ihrem oberen Ende Heizgas empfangen, wodurch eine Beheizung von oben nach unten erzielt wird.
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