DE570127C - Regenerativschwachgas- oder Verbundkoksofen - Google Patents

Regenerativschwachgas- oder Verbundkoksofen

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DE570127C
DE570127C DEC43555D DEC0043555D DE570127C DE 570127 C DE570127 C DE 570127C DE C43555 D DEC43555 D DE C43555D DE C0043555 D DEC0043555 D DE C0043555D DE 570127 C DE570127 C DE 570127C
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heating
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coke oven
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Collin & Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/20Methods of heating ovens of the chamber oven type
    • C10B21/22Methods of heating ovens of the chamber oven type by introducing the heating gas and air at various levels
    • C10B21/24Methods of heating ovens of the chamber oven type by introducing the heating gas and air at various levels at the top and the bottom of the vertical heating flues

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Regenerativschwachgas- oder Verbundkoksofen Die Erfindung betrifft einen Regenerativkoksofen mit senkrechten Heizzügen und unteren, an eine Gruppe von Regeneratoren angeschlossenen und gleichzeitig beflammten und oberen, an eine andere Gruppe von Regeneratoren angeschlossenen, im Zugwechsel mit den unteren beflammten Brennstellen in einer .'Ausbildung als Schwachgas- oder Verbundkoksofen. Ordnet man bei einem derartigen Ofen die Regeneratoren unter den Ofen in deren Längsrichtung an und verbindet sie in ganzer Heizwandlänge mit den unteren, bezüglich den oberen Brennstellen, so würde in diesem Fall jede Heizwand entsprechend vier Quergeneratoren benötigen. Diese Anzahl soll nun erfindungsgemäß dadurch verringert werden, daß je eine aus zwei schmaleren und einem mittleren breiten Querregenerator bestehende, unter den Kokskammern liegende Gruppe in ganzer Heizwandlänge an die unteren Brennstellen zweier Heizwände und eine gleiche Regeneratorgruppe in ganzer Heizwandlänge an die oberen Brennstellen zweier Heizwände angeschlossen ist. Diese Ausbildung und Zuteilung der Regenatoren zu den Heizzügen bietet beispielsweise gegenüber einer Zuordnung von Gruppen von je zwei Querregeneratoren zu den unteren bzw. oberen Brennstellen zweier Heizwände den Vorteil, daß die von den Regeneratoren zu den Heizziiben führenden kurzen Verbindungskanäle sich nicht überkreuzen, was gewisse bauliche Schwierigkeiten bietet, da im vorliegenden Fall nur von dem mittleren Regenerator jeder Gruppe Verbindungskanäle zu zwei Heizwänden führen und die beiden außenseitigen Regeneratoren einer jeden Gruppe nur Anschluß an die eine Brennstellengruppe einer Heizwand haben. Die Ausbildung bietet den weiteren Vorteil, daß im vorliegenden Fall der mittlere Regenerator jeder Gruppe als Gasregenerator und die beiden anschließenden Regeneratoren als Luftregenerator verwendet werden können, mit der Folge, daß bei einer etwaigen Undichtigkeit der Gasregeneratoren das Gas lediglich in die Luftregeneratoren entweicht und dort zur Verbrennung gelangt, so daß sein Wärmewert vollkommen in den Heizzügen nutzbar wird, während bei einer jeden anderen Anordnung der Gasregeneratoren diese Abhitze führenden Regeneratoren benachbart sind, so daß in diesem Fall bei den unvermeidlichen Undichtigkeiten der Regeneratoren Gas unverbrannt in den Kamin entweicht.
  • Es ist ein Regenerativkoksofen bekannt, bei welchem Gruppen von drei Querregeneratoren, bestehend aus einem mittleren breiteren Schwachgasregenerator und zwei schmaleren Luftregeneratoren, den einzelnen Heizwänden zugeordnet sind, und zwar derart, daß jeder der schmaleren Luftregeneratoren an sämtliche Heizzüge einer Heizwand unten und durch Binderkanäle an die Heizzüge derselben Heizwand oben angeschlossen ist, und daß die breiteren Gasregeneratoren mit den Heizzügen zweier Heizwände unten und durch Binderkanäle mit den Heizzügen derselben beiden Heizwände oben verbunden sind; bei diesem Ofen wird jedoch in jeder Zugrichtung die eine Hälfte aller Heizzüge unten beflammt, und die Verbrennungsgase dieser Heizzüge fallen an deren oberem Ende, ihre Richtung umkehrend, als Rauchgase in der anderen Hälfte der Heizzüge ab, und diesen letzteren Heizzügen wird gleichzeitig oben durch jene zuvor erwähnten Binderkanäle zusätzlich vorgewärmte Luft und vorgewärmtes Schwachgas zugeführt. Diese Beheizungsweise hat gegenüber derjenigen gemäß der Erfindung einmal den Nachteil, den alle sogenannten Umkehrheizzüge bieten, nämlich daß die Beheizung in den von den Rauchgasen durchströmten Heizzügen, selbst wenn die Rauchgase durch eine zusätzliche obere Beflammung aufgeheizt werden, weniger intensiv ist als in den frisch beflammten Zügen, da die den Rauchgasen zugeführten frischen Brennstoffe durch die Rauchgase stark verdünnt werden, was die Verbrennung der zusätzlichen frischen Brennstoffe beeinträchtigt. Ferner hat die bekannte Ofenbauart den Nachteil, daß der Anschluß ein und desselben Regenerators sowohl unten wie oben an dieselbe Heizwand eine gewisse Zugungleichheit ergibt, die zwecks Einregelung eines richtigen Zuges eine sorgfältige Kalibrierung und Einregelung der einzelnen Brennstellen notwendig macht. Der Unterschied der Ofenbauart gemäß der Erfindung besteht demgegenüber also darin, daß die einzelnen Querregeneratorgruppen ausschließlich an alle unteren oder ausschließlich an alle oberen Brennstellen der Heizwände angeschlossen sind, und daß der Ofen in an sich bekannter Weise ein sogenannter Gleichzugofen ist, d. h. ein Ofen, bei welchem in jeder Zugrichtung alle Heizzüge frisch beflammt sind und sämtliche Heizzüge von den Heizgasen gleichgerichtet, also bis zu einem jeden Zugwechsel ohne Umkehr durchströmt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in den Abb. i bis 3 einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Schwachgas- oder Verbundkoksofen in einem Längsschnitt durch die Heizwand und in Querschnitten nach A-B und C-D der Abb. i als ein Ausführungsbeispiel.
  • Die Heizwände der Koksofenanlage sind zwischen den senkrechten Heizzügen k in bekannter Weise mit Binderkanälen i ausgestattet, und unter den Öfen sind in deren Längsrichtung Gruppen von je drei Regeneratoren angeordnet. Jede dieser Regeneratorgruppen besteht aus einem mittleren breiteren Regenerator r1 bzw. r2 und zwei schmaleren Regeneratoren 11 bzw. f22. Jeder der Regeneratoren r1 ist durch Kanäle p1 unten an sämtliche Heizzüge k zweier Heizwände und jeder der Regeneratoten f l ist durch Kanäle q1 unten an sämtliche Züge k einer Heizwand angeschlossen, und die Regeneratoren r2 sind durch Kanälchen p2 an jeden zweiten der Binderkanäle i zweier Heizwände und die Regeneratoren f 2 sind durch Kanälchen q2 än die dazwischenliegenden Binderkanäle einer Heizwand angeschlossen. In der einen Zugrichtung strömt bei Schwachgasbeheizung vorgewärmtes Schwachgas aus den Regeneratoren r1 und durch die Kanälchen p1 und vorgewärmte Verbrennungsluft aus sämtlichen Regeneratoren f 1 durch die Kanäle q1 sämtlichen Heizzügen k aller Heizwände unten zu, und die Verbrennungsgase ziehen d11rch sämtliche Binderkanäle i und durch die Verbindungskanälchen p2 und q2 und die Regeneratoren und f2 hindurch ab. In der anderen Zugrichtung strömt vorgewärmtes Schwachgas aus den Regeneratoren r2 und den Verbindungskanälchen p2 durch jeden zweiten aller Binderkanäle i, und durch die dazwischenliegenden Binderkanäle i strömt aus den Regeneraioren f 2 und die Verbindungskanälchen q2 kommende Verbrennungsluft hoch, die Entzündung der Brennstoffe erfolgt oben in den Heizzügen k, und die Heizgase ziehen durch sämtliche Züge k und durch die Kanälchen p1 und q1 und die Regeneratoren f l und r1 ab.
  • Bei Starkgasbeheizung dienen auch die Regeneratoren r1 und r2 der Luftvorwätmung, und in der einen Zugrichtung erfolgt die Starkgaszuführung durch besondere Starkgasleitungen unmittelbar unten und in der anderen Zugrichtung unmittelbar oben zu den Heizzügen k.
  • Wie in Abb. i strichpunktiert angedeutet ist, können sämtliche Regeneratoren r# und f durch Querwände w ein- oder mehrfach quergeteilt sein; jeder der Teilregeneratoren muß in diesem Fall eine besondere, zweckmäßig auch für sich regelbare Brennstoffzuführungsvorrichtung besitzen, wobei jedoch alle Regeneratorteile zugleich durchströmt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regenerativschwachgas- oder Verbundkoksofen mit senkrechten Heizzügen und unteren, an eine Gruppe von Regeneratoren angeschlossenen und gleichzeitig beflammten und oberen, an eine andere Gruppe von Regeneratoren angeschlossenen, im Zugwechsel beflammten Brennstellen, dadurch gekennzeichnet, daß je eine aus zwei schmaleren und einem mittleren breiteren Querregenerator bestehende Gruppe in ganzer Heizwandlänge an die unteren Brennstellen und eine gleiche Regeneratorgruppe in ganzer Heizwandlänge an die oberen Brennstellen zweier Heizwände angeschlossen ist<
DEC43555D 1929-08-16 1929-08-16 Regenerativschwachgas- oder Verbundkoksofen Expired DE570127C (de)

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