DE527095C - Verfahren zum Beheizen einer Koksofen-Batterie - Google Patents

Verfahren zum Beheizen einer Koksofen-Batterie

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DE527095C
DE527095C DEM108204D DEM0108204D DE527095C DE 527095 C DE527095 C DE 527095C DE M108204 D DEM108204 D DE M108204D DE M0108204 D DEM0108204 D DE M0108204D DE 527095 C DE527095 C DE 527095C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/20Methods of heating ovens of the chamber oven type

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Verfahren zum Beheizen einer Koksofen-Batterie Die Heizwände einer Koksofen-Batterie werden bisher entweder nur von unten nach oben und von einer Wandhälfte zur andern, oder aber jeder Heizzug einmal von unten nach oben und nach dem Wechsel von oben nach unten mit unmittelbaren frischen Gasflammen beheizt. Die Nachteile dieser Heizungsmethoden bestehen darin, daß die Ofenwände im ersten Falle im unteren Teile überhitzt werden und oben zu kühl gehen, während im zweiten Falle in der einen halben Stunde sämtliche Wände unten zu heiß gehen, wogegen sie nach dein Wechsel in der nächsten halben Stunde alle oben zu heiß werden,, wodurch natürlicherweise die Verkokung und die Ausbeute der Nebenprodukte ungünstig beeinflußt werden.
  • Die Erfindung soll diese Ungleichheiten in den Wandbeheizungen einer Ofengruppe beseitigen.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele an einer Koksofen-Batterie dargestellt, und es zeigen: Abb. i und 2 Querschnitte durch mehrere gewöhnliche Regenerativkoksöfen, welche nur mit Starkgas betrieben werden, Abb. 3 und 4 Querschnitte durch Verbundregenerativkoksöfen, welche wahlweise mit Starkgas oder Schwachgas betrieben werden können.
  • Die nach der Zeichnung nebeneinander angeordneten Ofenkammern K und Heizwände W erhalten unter der einen Ofenkammer die Regeneratoren 3 und 4 und unter der benachbarten Ofenkammer die Regeneratoren 3a und 4a, welche einerseits durch die Öffnung 5 oder 5a und 5b mit den unteren Enden sämtlicher Heizzüge 7 einer Heizwand, anderseits durch die Öffnungen 6 oder 6- und 6b mit den unteren Enden der Wandbinderkanäle $ und dadurch mit dem oberen Ende 19 sämtlicher Heizzüge 7 einer benachbarten Heizwand in Verbindung stehen.
  • Beim Betriebe der Öfen mit Starkgas wird dasselbe gemäß Abb. i -und 2 abwechselnd durch die unteren Kanäle 9 und entsprechende Düsen von unten oder durch die oberen Kanäle 16 und entsprechende Düsen von oben jedem Heizzug 7 zugeführt, wobei die Luft durch die Kanäle i und 2 in die Regeneratoren 3 und 4 und von hier durch die öffnungen 5 den unteren Enden der Heizzüge 7 einer Heizwand und durch Öffnungen 6 den Binderkanälen ä einer benachbarten Heizwand zugeführt wird und die Abhitze vom oberen Verbindungskanal i9 durch die Bindersteinkanäle ä und Öffnungen 6 bzw. durch die öff. nungen 5 am Fuße der Heizzüge in die Regeneratoren 4a und 3a und Kanäle 2a und ia zum Kamin abzieht und umgekehrt, wenn die Gas-, Luft- und Abhitzeventile gewechselt werden.
  • Werden die Öfen nur mit Schwachgas beheizt, so wird dasselbe gemäß Abb,3 und q. durch die Kanäle i, die Luft durch die Kanäle 2, den Regeneratoren 3 und 4 und von dort durch die Öffnungen 5a und 5b den unteren Enden der Heizzüge 7 einer Heizwand und durch: Öffnungen 6- und 6b den unteren Enden der Binderkanäle 8 einer benachbarten. Heizwand zugeführt. Die Abhitze zieht in den Wandbinderkanälen 8 und Öffnungen 6a und 6b der einen Heizwand bzw. durch die Öffnungen 5a und 5b am Fuße der Heizzüge der benachbarten Heizwand nach unten zu den Regeneratoren 3a und 4a und endlich. durch die Kanäle ra und 2a unter den Nachbaröfen zum Kamin oder umgekehrt nach dem Wechsel der Gas-, Luft- und Abhitzeventile.
  • Die sämtlichen Heizzüge der Ofenwände werden einmal von unten nach oben und, nach dem üblichen Wechsel der Gas-, Luft-und Abhitzeventile, von oben nach unten beheizt. Und zwar werden gemäß der Erfindung grundsätzlich und regelmäßig abwechselnd alle Heizzüge der geradzahligen Ofenwände von unten nach oben und alle Heizzüge der ungeradzahligen Ofenwände von oben nach unten oder umgekehrt nur mit frischen Flammen beheizt. Die Beheizung der in den Ofenkammern I(. bef ndlichen Kohlenkuchen erfolgt also halbstündlich abwechselnd auf der einen Seite von unten nach oben, während die andere Seite zur selben Zeit von. oben nach unten beheizt wird, so da.ß ein völliger Hitzeausgleich im Kohlenkuchen und in der ganzen Kammerhöhe erreicht wird. Da außerdem jede Wand nur Heizzüge mit unmittelbaren Gasflammen enthält (und nicht wie bei bereits bekannten Öfen abwechselnd mit der Abhitze der Nachbaröfenwand beheizt wird), so wird sich eine kürzere Kokungsdauer und bessere Ausbeute an Nebenprodukten ergeben als bisher möglich war. Auch für die unter den Ofenkaminern befindlichen Regeneratoren ergibt sich bei diesem Beheizungsverfahren der Vorteil, daß immer unter der einen Ofenkammer abwechselnd eine aufsteigende und unter den Nachbarkammern eine abfallende parallele Strömungsrichtung besteht und daß durch die starken Zwischenmauern als Tragpfeiler der Ofenwände jede Undichtigkeit und gegenseitiges Überströmen von Gas, Luft und Abhitze verhiszder t wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIi Regenerativkoksofen mit Starkgasbeheizung oder Verbundkoksofen mit wahlweiser Schwachgas- oder Starkgasbeheizung, mit abwechselnder unterer und oberer Befiammung sämtlicher Heizzüge eurer Heizwand mittels in den Bindern angeordneter senkrechter Kanäle und mit unterhalb der Kammern in deren Richtung angeordneten Regeneratoren, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Regenerator (3 und q. bzw. 3a und qa) jeweils durch Verbindungskanäle (5 oder 5a und 5b) mit den unteren Enden sämtlicher Heizzüge einer Heizwand und durch Verbindungskanäle (6 oder 6a und 6b) mit den unteren Enden der Binderkanäle (8) einer benachbarten Heizwand in Verbindung steht, derart, daß abwechselnd alle Heizzüge der einen Heizwand von unten nach oben und zur selben Zeit alle Heizzüge der beiden Nachbarwände durch die Rinderkanäle (8) von oben nach unten mit frischen Gasflammen beheizt werden.
DEM108204D 1929-01-03 1929-01-03 Verfahren zum Beheizen einer Koksofen-Batterie Expired DE527095C (de)

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