DE248609C - - Google Patents

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DE248609C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/02Coke ovens with horizontal chambers with vertical heating flues

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248609 KLASSE 10«. GRUPPE
OLIVIER PIETTE in BRÜSSEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf liegende Koksöfen mit senkrechten, in Gruppen vereinigten Heizzügen. Jede Gruppe wird in bekannter Weise durch je eine besondere Zuleitung mit Gas und Luft gespeist. Bei den bekannten öfen dieser Art wird die Zufuhr der Luft durch Ventile, Hähne oder andere geeignete Mittel geregelt, die auf den Querschnitt einer jeden -der Speiseleitungen einwirken..
Nach der Erfindung werden die Luftkammern der verschiedenen Gruppen durch in den Trennungswänden vorgesehene, im Querschnitt regelbare Öffnungen in Verbindung gebracht.
Verringert man demnach den Querschnitt einer einzigen Speiseleitung der verschiedenen Gruppen, so verringert man nicht nur die Menge der dieser Gruppe zugeführten Luft, sondern infolge des durch die Verbindungsöffnungen sich vollziehenden teilweisen Ausgleiches auch diejenige Luftmenge, welche allen anderen Gruppen zugeführt wird. Die Verringerung der den anderen Gruppen zuströmenden Luftmengen ist um so schwächer, je weiter diese Gruppen von der jeweils unmittelbar beeinflußten Gruppe entfernt sind. Durch die Regelung einer beliebigen Gruppe regeln sich also selbsttätig die anderen Gruppen; daraus ergibt sich die Vermeidung von starken Temperaturabfällen bei einer einzelnen Gruppe. Das Verhältnis, in welchem die Regelungen der verschiedenen Gruppen auf die übrigen Gruppen wirken, ist durch den Querschnitt der Verbindungsöffnungen bestimmt.
Das angeführte Beispiel zeigt, daß selbst im Falle einer zufälligen vollständigen Zerstörung einer der Speiseleitungen die von dieser gespeiste Gruppe auch fernerhin mit Luft gespeist wird. Dieselbe Erwägung trifft auch für den Fall zu, daß der Querschnitt der einen der Speiseleitungen vergrößert wird.
Es versteht sich von selbst, daß diese Einrichtung ebensogut für öfen mit gleichbleibendem Zug anwendbar ist, deren Feuergase zur Erhitzung von Kesseln dienen, wie auch für Öfen mit umkehrbarem Zug und mit Wiedergewinnung der Wärme.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Regenerativkoksofen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen je einen senkrechten Längsschnitt des Ofens durch eine Heizwand bzw. eine Kammer nach den Linien A-B bzw. C-D der Fig. 3.
Fig. 3 ist ein· senkrechter Querschnitt durch einen Teil der Ofenbatterie nach der Linie E-F der Fig. 5.
Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen wagerechte Schnitte nach der Linie G-H der Fig. 1 bzw. nach /-/ der Fig. 2.
Fig. 6 endlich stellt einen Einzelteil dar.
Die Heizzüge einer jeden Hälfte des Ofens sind in vier Gruppen eingeteilt, deren jede vier Züge p umfaßt. Die vier Züge einer jeden Gruppe stehen mit einer Kammer g in
Verbindung. Eine jede Kammer g ist ihrerseits durch einen Kanal G mit der Gasleitung F verbunden. Jede Kammer g steht, entsprechend den zugehörigen Heizzügen, durch vier öffnungen i mit einer benachbarten Kammer c in Verbindung, die mit vorgewärmter Luft durch einen Kanal c' gespeist wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erhalten die Kanäle c' die Luft aus Regeneratoren R, welche mit den Kanälen c' durch den Kanal C in Verbindung stehen.
Die Wände M, welche die verschiedenen Kammern c voneinander trennen, haben konische Öffnungen t zur Aufnahme von Kegeln T aus feuerfester Masse (Fig. 5), welche eine Bohrung T' aufweisen. Mit Hilfe eines durch eine Öffnung in der Vorderwand des Ofens eingeführten Eisenstabes kann man die Kegel T herausnehmen und durch andere mit größerer oder kleinerer Öffnung V ersetzen, um die Verbindung zwischen den einzelnen Kammern c regeln zu können. Es läßt sich also durch diese regelbare Verbindung zwischen den einzelnen Kammern c für die Warmluft die den verschiedenen Gruppen der Heizzüge zuzuführende Luftmenge und infolgedessen auch die Temperatur der verschiedenen Ofenteile regeln.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Liegender Koksofen mit senkrechten Heizzügen, die gruppenweise mit getrennt gespeisten, durch Öffnungen mit den ebenfalls getrennt gespeisten Heißluftkammern verbundenen Gaskammern in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißluftkammern (c) durch Öffnungen von veränderlichem Querschnitt in Verbindung stehen, so daß jede Regelung eines der Luftzuführungskanäle (c') nicht nur die Speisung der von dem Kanal (d) gespeisten Kammer (c), sondern auch die Speisung der benachbarten Kammern ändert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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