DE458512C - Regenerativ-Koksofen - Google Patents

Regenerativ-Koksofen

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DE458512C
DE458512C DEO14657D DEO0014657D DE458512C DE 458512 C DE458512 C DE 458512C DE O14657 D DEO14657 D DE O14657D DE O0014657 D DEO0014657 D DE O0014657D DE 458512 C DE458512 C DE 458512C
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Germany
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heating
gas
regenerators
walls
flues
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DEO14657D
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Dr C Otto and Co GmbH
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Dr C Otto and Co GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/02Coke ovens with horizontal chambers with vertical heating flues

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Regenerativ-Koksofen. Die Erfindung bezieht sich auf Regenerativ-Koksöfen mit senkrechten Heizzügen für wahlweise oder gemeinschaftliche Behei,zung durch Starkgas und Schwachgas, bei denen zwei, benachbarte Heizwände mit den zugehörigen, unter der Ofensohle in der Längsrichtung der Ofenkammern angeordneten Rege.neratoren eine Heizeinheit bilden.
  • Es ist bei derartigen Ofen bekannt, die einzelnen Heizwände in Heizuntereinheiten mit zwei oder mehr Heizzügen zu zerlegen, wobei diese Untereinheiten mit den entsprechenden Untereinheiten der zugehörigen benachbart; n Fleizwand und den zugehörigen Regeneratoren in Verbindung stehen. Für Art und Weise dieser Verbindung sind schon mehrere Vorschläge gemacht, denen aber sämtlich ein gemeinsamer großer übelstand anhaftet, daß die Regeneratoren in der Weise angeordnet worden sind, daß stets zwei Einzelregeneratoren mit je einer dieser Heizuntereinheiten zusammen arbeiten, so daß also auf einen Luft- ein Gasregenerator und dann zwei Abhitzeregeneratoren folgen. Durch das Nebeneinanderliegen von Gas- und Abhitzeregeneratoren besteht aber ständig die Gefahr der bekannten >,Blutungen«. Um diese Nachteile zu vermeiden, ist auch schon vorgeschlagen worden, bei reiner Starkgasbeheizung das Gas von der Ofendecke her in die einzelnen Heizuntereinheiten einzuführen, so daß de Regenoratoren nur für Luftvorwärmung venvendet werden konnten. Bei einem Verbundofen, dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ist dieser Ausweg unmöglich, da bei Schwachgasbeheizung auch das Gas vorgewärmt werden muß.
  • Die Erfindung bringt nun eine Lösung der Aufgabe, die Gasregeneratoren stets nur zwischen Luft- und niemals neben Abhitzeregenetatoren anzuordnen, wobei also die eingangs geschilderten Nachteile der Blutungen mit Sicherheit vermieden werden. Dieses Ziel wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß je vier Einzelregeneratoren nur mit- je einer der genannten Heizuntereinhefen in der Weise- zusammen arbeiten, daß die unteren Enden der Anfangs- und Endheizzüge jeder Heizuntereinh.eit der beiden Heizwände je mit zwei der vier Regeneratoren verbunden sind, die wechselweise zur Erhitzung von Gas und Luft bzw. hei reiner Starkgasbeheizung von Luft allein oder zur Aufnahme der Abhitze dienen. Jeder Anfangs- und Endheizzug jeder Heizuntereinheit der beiden Heizwände enthält also eine Brennstelle, die mit einem Gas-und einem Luftregenerator und der Starkgaszuleitung verbunden ist, und zwar sind die entsprechenden Brennstellen der beiden eine Heizeinheit bildenden Heizw,änd.e an dieselben Regeneratoren für Gas und Luft angeschlossen. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Regeneratoren in der Längsrichtung der Batterie folgendermaßen aufeinanderfolgen zu lassen: Luft, Gas, Gas, Luft, Abhitze, Abhitze, Äbhitze, Abhitze, Luft, Gas, Gas, Luft, Abhitze usw.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. In Abb. i und 2 ist ein Ausführungsheispiel dargestellt, bei dem je zwei Heizzüge der beiden eine Heizeinheit bildenden Heizwände die einzelnen Heizuntereinheiten darstellen, d. h. die einzelnen Heizwände sind in die bekannten sogenannten Zwillingszüge unterteilt.
  • a sind die wagerechten Ofenkammern mit den dazwischenliegenden Heizwänden b. Jede Heizwand enthält eine Anzahl senkrechter Heizzüge, von denen je zwei, C1 und C2, zu einem Heizelement zusammengefaßt sind. Die Heizzüge Cl von je zwei benachbarten und zusammen arbeitenden Heizwänden stehen durch einen Doppelkanald mit einem in der ganzen Länge unter dem Ofen sich erstrekkenden Luftregenerator e und durch einen Doppelkanal f mit .einem sich in gleicher Weise erstreckenden Gasregenerator g in Verbindung. Die unteren Enden der Heizzüge C., steilen durch zwei. Doppelkanäledl und f1 mit zwei Abhitzeregeneratorenei und g1 in Verbindung, die nach dem Wechsel zur Vorwärmung von Luft und Gas benutzt werden. Die Regeneratoren werden in gleicher Weise durch Zwischenwände h in abgetrennte unterteilt, so daß sich getrennte Heizelemente von j e zwei. Heizzügen bei zwei benachbarten Wänden ergeben, die an den beiden unteren Enden mit je zwei Regeneratorkammern in Verbindung stehen. Die Zufuhr von Luft zu den Gitterwerksräumen erfolgt von einer Seite oder auch von beiden Se'leen durch Sohlkanäle i und Verbindungen k oder auch bei einem Unterbrennerofen durch Röhren von den Gewölhegängen aus. Die Zufuhr von Schwachgas erfolgt durch Sohlkanäle L und Verbindungen m; die Abhitze wird durch Sohlkanäle n abgeführt. Am unteren Ende jedes Heizzug es C2 mündet ferner eine Starl@gasröhre o, die Starkgas aus Leitung p und Röhren g erhält; am unteren Ende jedes HeizzugesCi mündet eine Röhreoi, der in .ähnlicher Weise Starkgas aus p1 und g1 zugeführt wird. Der Gang .der Beheizung ist durch Pfeile angedeutet, nach der Umstellung der Zugrichtung ist er umgekehrt.
  • Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Heizelement durch vier Heizzüge gebildet ist, die nacheinander am oberen oder unteren Ende verbunden sind. Die Ausführungsform kann auch so gewählt werden, daß die Gase in zwei oder mehreren benachbarten Heilzügen hochbrennen, die Verbrennungsprodukte sich in einem Horizontalkanal sammeln und dann in einer gleichen Anzahl danebenliegender Heizzüge abziehen. Der Betrieb ist im übrigen derselbe wie bei der Beschreibung für die Ausführung nach Abb. i und 2. Die eigenartige Verbindung zweier Heizwände in der beschriebenen Ausführungsform ermöglicht es, die Wäranespeicher in der Weise anzuordnen, daß ein Gasregenerator niemals neben einem Abhitzeregenerator liegt, was zur Vermeidung von Schmelzungen des Ofenmauerwerkes bei Undichtigkehen in den Trennwänden von großer Wichtigkeit ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regenerativ-Koksofen mit senkrechten Heizzügen für wahlweise Beheizung durch Starkgas und Schwachgas, bei dem zwei benachbarte Reizwände mit den zugehörigen> unter der Ofensohle in der Längärichtung der Ofenkammern angeordneten. Regeneratoren eine in sich geschlossene Heizeinheit bilden und jede -der beiden Heizwände wieder in Heizuntereinheiten von je zwei oder vier oder mehr Heizzügen zerlegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß je vier Einzelregeneratoren nur mit je einer dieser Heizunberetinheiten in der Weise zusammen arbeiten, daß die unteren Enden der Anfangs- und Endheizzüge jeder Heizuntereinheit der beiden Heizwände je mit zwei der vier Wärmespeicher verbunden sind, die wechselweise zur Erhitzung von. Gas und Luft bzw. von Luft allein oder zur Aufnahme der Abbitze dienen.
DEO14657D 1925-01-06 1925-01-06 Regenerativ-Koksofen Expired DE458512C (de)

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DEO15767D DE462937C (de) 1925-01-06 Regenerativkoksofen mit senkrechten Heizzuegen
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